Xelo Baubericht Prototyp

@roland65 (y) Absolut, so sehe ich das auch. Wenn man es für alle passend machen will passt es für niemanden richtig
 
passt es für niemanden richtig
aber beim Fahrerwechsel immer den Sitz wechseln ist auch eher keine Option.
Ich weiß nicht, ob es bei Leitra unterschiedliche Sitzgrößen gibt, ich mit m. E. ziemlich durchschnittlichem Körperbau ca. 176 cm und "normale" Proportionen) fand den Sitz auch ohne Polster sehr bequem.
Netzsitz scheint mir eine interessante Option zu sein.
Was halted Ihr von optionalen"Käfer" Fensterchen vorne im Eck,
Achtung! Kleinvieh macht auch Mist, sprich verursacht Kosten und bringt Mehrgewicht.
Solange der Innenraum nicht vollständig geschlossen ist, dürften Ausstellfenster wenig bringen.
Ich dachte beim Wischen der Scheibe von innen eher an Situationen, wo die Scheibe beim Parken beschlägt oder so, oder durch den Wechsel von einer warmen Garage an die kalte Luft draußen, nicht durch Fahrerwärme, also anders als im geschlossenen VM.
 
@spreehertie (y)Holz Sitze finde ich allein schon wegen dem co2 neutralen Werkstoff gut. Ich habe bereits Musterbretter mit Corekork Kern gemacht, auch mit Flax als Gewebe, aber gar nicht laminieren wäre noch besser in der Hinsicht
 
650 gr sind halt schwer zu erreichen, wenn nicht in CFK gebaut wird. Nachhaltig wird es dann auch, wenn ein Bauteil gut reparabel ist und zudem jahrzehntelang hält, bevor es in die thermische Verwertung kommt.
500 gr mehr werden beim Xelo aber nach meiner Einschätzung nur im 1% Bereich liegen. Sonst reden wir hier ja von Fahrzeugen im Bereich von 19-23 kg mit Bioantrieb und da zählt jedes Gramm.
 
Hallo Roland, absolut. Ich zähle auch jedes Gramm, aber die Bewertung ist dann am Ende anders, darf anders sein.
Wenn ich durch Corekork und Flachs eine sehr hohe Harzaufnahme habe ist für die Umwelt nichts erreicht und das Fahrzeug wird auch schwerer.
Man kann immer genau hinschauen, b.z.w. die Werkstoff Palette sinnvoll nutzen. Lange Lebensdauer ist schon einmal die beste Voraussetzung,
egal mit welchen Werkstoff, das sehe ich auch so wie Du. An manchen stellen ist Kohle richtig gut, wie bei Deinen Sitzen, oder bei uns an den Fahrwerks-Lagerflächen der Bodenwanne....
 
Hallo @XELO

Technische Tips hab es ja reichlich.

Mich würden eure Vermarktungsstrategie interessieren.

Einige eurer Konkurrenten setzen auf von Anfang an auf große Stückzahlen, beschaffen viel externes Kapital und kümmern sich früh um gutes Marketing und Produktionsstätten mit Kapazität für große Stückzahlen.
Scheffler, drycycle und Mö sind damit gescheitert.
Hopper, citkar, Frikar und sind noch im Rennen.

Andere gehen vorsichtiger an die Sache:
Eurocircuits, Pedilio, Akkurad, veloxiter, Kinner? bauen erst kleine Testreihen, suchen wenige motivierte und technisch interessierte Kunden als Testpersonen und arbeiten die ersten Jahre mit wenig Kapitel , kleiner Mannschaft und handwerklicher Produktion mit kleinen Serien.

Wo seht ihr euch im diesem Umfeld?
Wie viele Leutearbeiten bei euch?
Wann soll der fahrbare Prototyp fertig sein?
Wie viele Fahrzeuge wollt ihr 2023, 24, 25 bauen?

Grüße Dietrich Lohmeyer
 
Noch eine Frage

Seid ihr im Frühjahr 23 auf der spezi?

Zu meiner Person: ich habe vor ca. 35 Jahren
Lohmeyer-leichtfahrzeuge GbR gegründet,
10 Jahre später Akkurad gmbH
Vor 6 Jahren: Verkauf meiner Anteile an Akkurad, dann
Veröffentlichungen über velomobile und velocars in Buchform und in Zeitschriften
 
Zur Draufsicht von post 1: Die sieht so aus, als hättet ihr keinen Dachüberstand relativ zur eher niedrigen Einstiegskante eingeplant - und auch keine Türen wies QVC oder unser Velowing.

Aus der Praxis heraus: Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Dachüberstand von jeweils ca. 8 cm bei halbhohen Türen (also entsprechend mehr bei gar keinen) gemacht sowie einem Frontscheibenüberstand von 0-8 cm (zunehmend bis zur Dachkante) - dann regnet praktisch nix rein und selbst der Mantaarm bleibt bei normalnem Regen relativ trocken.

Das verbreiterte Dach stört in der Praxis i.Ü. überhaupt nicht, da die relevanten Hindernisse (Pollerr) nur so 80-100 cm hoch sind.

Bei eurem Design befürchte ich nasse Unterhosen bei Seitenwind und Regen, ggf. auch schon bei nur Regen und Schrägstellung bzw. Kurvenfahrten.
 
Leider schaffen wir es 2023 nicht nach Germersheim, aber 2024 sind alle erfahrenen Leute herzlichst
zu einer Sitzprobe eingeladen, da freue ich mich dann auf Kritik oder Lob!
Für @Solarfreak außerdem, zwischen Beitrag #40 und #55 sieht man ein paar Einblicke in Geschichte und Status Quo.
Es gab ein "unverkleidetes GoKart für große Kinder" dann sollte ein Dach dazu. Jetzt sind zwei Prototypen im Bau und auf der Spezi 2024 (wo sie auch sein mag) darf man hoffentlich "probesitzen".
Das klingt mehr nach
Eurocircuits, Pedilio, Akkurad, veloxiter, Kinner?
 
Einige eurer Konkurrenten setzen auf von Anfang an auf große Stückzahlen, beschaffen viel externes Kapital und kümmern sich früh um gutes Marketing und Produktionsstätten mit Kapazität für große Stückzahlen.
gut fand ich auch die Idee vom Sono Motors Crowdfunding zu machen, davon erstmal zwei Prototypen zu bauen und damit auf Deutschlandtour zu gehen. Sie setzen auch weiterhin auf Crowdfunding für die Produktion.
Damit hat man als Produzent die Rückmeldung vom Markt und kein großes Risiko finanziell baden zu gehen.
Ist sowas vom Auto aufs Fahrrad übersetzbar?

Gruß
Felix
 
Dachüberstand bietet auch geschützten Platz für Rückspiegel, oder?
Jup. Wobei sich bei uns das Dach nach hinten auf knapp 1m/Fahrzeugbreite verjüngt, dadurch bleiben die Spiegel unter dem Dach. Beim Fahren bleibts hinten trotzdem trocken, Fahrgeschwindigkeit.
 
Nicht unähnlich dem Sitz (ich meine von Flevo), der auch beim Pony4 verwendet wird. Ich hab den noch nicht probieren können, aber er soll wohl gut funktionieren.
 
Moin Felix,
Der von Rans war der bequemste Liegeradsitz den ich je probiert habe und auch für viele verschiedene Fahrer passend
das kann schon sein, aber nicht jeder findet einen Spannsitz gut.
Ich finde die Lösung von HP Velotechnik gut, einen Schalensitz und einen Spannsitz anzubieten, beim Spannsitz gibt es seit einiger Zeit auch die Variante mit Gelenk zwischen Sitzfläche und Rückenlehne. Die 3 Lagerpunkte mit Fixierung durch Schnellspanner ermöglichen auch ein Kippen des Sitzes und leichte Demontage. Natürlich ist dafür ein entsprechnder Unterbau notwendig, der aber, wenn der Sitz verschiebbar sein soll, eh gebraucht wird.

Gruß
Felix

PS: Nach meinen Erfahrungen gibt es auch Nicht-Sportler, deren Rücken nicht mit einem Spannsitz zurecht kommt.;)
 
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