Wozu überhaupt Velocars?

Auf der SPEZI habe ich ein paar rollende Argumente für ein Velocar gesehen, obwohl mich das Thema bis dahin IMG_1295.jpegIMG_1291.jpegIMG_1165.jpeggar nicht so sehr interessierte.
 
Moin,
In das Logo sind die Schrauben für das "Fangblech" des vorderen Schloss geschraubt.
trotzdem stimme ich zu, dass weniger auftragen. Gerade wenn es die Halterung des Schlosses ist. Was passiert, wenn man mit einem Hammer von oben auf das Logo haut?

Ciao,
Andreas
 
Was passiert, wenn man mit einem Hammer von oben auf das Logo haut?
:ROFLMAO:
Das gleiche, wie bei deinem VM: Dann ist es kaputt.

Wenn einer will, kommt er auch rein ... mit einem Schweißbrenner selbst in einen Panzer.
Man kann es nur etwas schwerer machen.
;)

Gruß Jörg
 
Nebenher: Der Begriff Velocar hat es in die Forschung geschafft, die TH Wildau forscht zum "Sicherheitsempfinden bei Nutzung von VeloCars und Schwerlast-Fahrrädern"
(Die News vom 24.4.23)
 
Moin zusammen,
Zum Für und Wider für Velocars, will ich noch kurz meine Erfahrungen teilen. Ich selber bin ein altes Quest gefahren. Das war aber eher der Ersatz fürs Rennrad für meinen Arbeitsweg (28km) und meine Solotouren. Für den Alltag, also Kurzstrecke zur Kita, Bäcker, Supermarkt habe sogar ich lieber Up oder Lastenrad genommen. Für Kurzstrecken wo es eher um Transport geht und der Geschwindigkeitsvorteil kaum eine Rolle spielt, waren die Nachteile des Quest (umständlicher Einstieg, beschränkte Transportkapazitäten) einfach zu groß.
Auch die mangelnde Verstellbarkeit für unterschiedliche Körpergrößen führte dazu, dass das Quest einzig von mir bewegt wurde und meine Frau bei Regen doch alle Kurzstrecken mit dem Auto zurück gelegt hat. In der Pandemie fiel der Arbeitsweg wegen Homeoffice weg und das Quest wurde schweren Herzens abgegeben, da es zum Rumstehen zu schade und zu sperrig war.
Fazit: das nächste Gefährt soll deutlich alltags- und familientauglicher werden. Ich würde lieber Abstriche bei Geschwindigkeit und Effizienz hinnehmen und stattdessen die Einsatzmöglichkeiten deutlich ausweiten(sowohl Anlässe und Anzahl Fahrer).
Damit bin ich vom Plan ein Quattrovelo+ zu kaufen abgerückt und die Lösung wäre für uns ein Velocar wie Quadvelo oder Pebl2.0.
 
...und wenn sich diesen Bedürfnissen mal ein Rennsemmelkonstrukteur annimmt, bräuchte so ein Velocar im Flachland nicht mal einen Motor.
Bei der Effizienz bräuchte man ja nicht zwingend Abstriche machen, wenn man sie auf den Nutzen bezieht.

An Leichtlaufbau ist ja grundsätzlich erst mal nix verkehrt. :)
 
...und wenn sich diesen Bedürfnissen mal ein Rennsemmelkonstrukteur annimmt, bräuchte so ein Velocar im Flachland nicht mal einen Motor.
Aber das verstehen die leider nicht. Dabei kann man sich die Eck-Innen-Maße z.B. einer großen Leiba vornehmen und an vielen Details optimieren, sogar aerodynamisch (Radkästen, Heck). In Sachen Gewicht dürfte auch was drin sein, und an der Antriebseffizienz auch ein wenig. Aber wohl gar nicht soooo viel.

Mal davon abgesehen wird so ein Fahrzeug trotz allem immer relativ schwer bleiben - selbst wenn es gelänge, sowas wie eine Leiba Cargo oder Classic L auf ca. 40 kg abzuspecken, ist das für den Stadtverkehr immer noch so viel, dass man das Teil sehr gern motorisiert hätte. Im Stadtverkehr wünsche ich mir ja sogar für das 3 einen Hilfsmotor (den ich allein deshalb aber nicht wieder einbaue).

Eines sollte aber klar sein: ein derart optimiertes Gefährt wird teurer werden. Sehr deutlich. Und damit trotzdem in der Nische bleiben.
 
Mal davon abgesehen wird so ein Fahrzeug trotz allem immer relativ schwer bleiben -
Wenn es wirklich Effizient sein soll, muss man von der Rennsemmel her rangehen an die Sache, und nicht von einem Trecker upcyclen.

Also alle Oldtimer wie Quest und der Gleichen mal aussen vor lassen. Es bräuchte aber 4 Räder, weil es wenig Sinn macht sowas auf einem 3Eck aufzublasen.

Die Rennsemmelkonstrukteure werden ja auch älter und es ist abzusehen das die Rennsemmeltorte nicht mehr groß wächst und dann auch mal aufgeteil ist....dann werden vielleicht Konstruktions-Kapazitäten frei....:unsure:
 
Wenn es wirklich Effizient sein soll, muss man von der Rennsemmel her rangehen an die Sache, und nicht von einem Trecker upcyclen.
Jein. Ich schrieb was von "Innen-Eckmaße" als gesetzt nehmen. Da sind die beiden Leibas die vermutlich geräumigsten Gefährte. Ansonsten meint meine Formulierung, sich beide Räder genau anzuschauen und dann ein neues VM zu konstruieren, halt unter Beibehaltung des Platzes im Innenraum. Obwohl eine Evolution dieser Oldies durchaus denkbar erscheint - wenn ich mal Daniels Aussagen zur Bedeutung optimierter Verlegung der Fasern ernst nehme.

Leider bin ich nicht so tief in der Materie drin, als dass ich die diesbezüglichen Möglichkeiten abschätzen könnte (und ich kenne die Cargo bisher nur recht flüchtig, auch wenn sich das bald ändern wird; meine ist nämlich gerade fertig geworden). Bis auf ein paar Dinge, die halt offensichtlich oder ganz ähnlich wie beim GoOne 3 sind, kann ich ebenfalls nur spekulieren.
 
nach dem das QV jetzt so langsam in die Jahre kommt und Allert jetzt mit den Snoek's wieder neue Aerofahrungen gesemmelt hat,
kann er sich ja an eine Überarbeitung und Abrundung des Quadrad's machen.
Rennsemmeln sind enteilt, also mit dem QV Richtung >>>>>Speed-Velocar :)
 
Achso, ich bezog mich jetzt auf das 441


32 kg
37km/h bei 150W

...sind dann immer noch 10kg mehr, für ein 4. Rad

und gehe von einem entsprechend hohen 5stelligen Preis aus, der deutlich über dem QV landen müsste,
falls es überhaupt zur Serienproduktion kommt.

442 war ja der 2-Sitzer den ich nur ohne Verkleidung gesehen habe, und ob es da mehr als eins von gibt weiß ich nicht.
 
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