Wolf & Wolf

Ein Ovales Kettenblatt erleichtert nicht den runden Tritt.
Ich wusste, dass ich da etwas lostrete, das an anderer Stelle schon viel diskutiert worden ist. Meine Erkenntnis ist folgende. Einfacher Test: Einbeiniges Anfahren im größten Gang- ich bekomme das Pedal nur schwer über den Totpunkt. Der Tritt ist sehr ungleichmäßig. Mit dem ovalen Kettenblatt, geht genau das, jetzt viel geschmeidiger. Ich mache später mal ein Bild vom montierten KB.
 
Diskutiert die Eierblätter bitte hier weiter: Klick!
Jawoll Chef:)
Zwei Bilder seien mir abschließend noch erlaubt. Das Blatt ist eine Position weiter als vorgesehen montiert, damit sich der Efekt bei dem schrägen Kettenlauf einstellt.
 

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Anfahren vor allem unter Zeitdruck an der Ampel immer noch schwer,

Klingt nach anfahren in zu dickem Gang.

Geradeaus und bergab rennt das Rad für mein Gefühl geradezu, bei 40 - 50 Km/h ziehe ich aber immer noch die Bremse. Wie schnell lasst ihr das Rad denn bei guten Verhältnissen laufen?

Geschwindigkeit ist kein Wettbewerb da kann man mehr verlieren als gewinnen, mit mehr Routine wirst du schneller, ich bremse egal bei welchem Fahrrad ab ca. 70 km/h.

Bergauf ist eine ganz andere Nummer, gut 8 Km/h brauche ich um das Teil unter Kontrolle zu halten

Auch da geht viel mit Übung, es ist aber kein Problem bei dir auf Kettenblätter bis 33Z zu wechseln, alles vom RR mit Lochkreis 110mm passt!

Der Aufbau vom Rad ist eigentlich eher für Niedersachsen konzipiert, die Entfaltung momentan 1:1, das reicht hier in der Oberpfalz wahrscheinlich nicht. Weiß jemand eine leichte Alternative zu Rotor-Kettenblatt und Kurbel, hinten 10-50?

Stimmt, kommt ja auch aus Niedersachsen, eine Rotor Cassette mit 11-52 ist gut abgestimmt und passt auf den Freilauf ebenso passt der Schalthebel und das Schaltwerk eben dazu.

Und welche Kurbellänge ist beim Wolf Größe L denn angesagt?

Kurbellänge hat wenig mit Rahmengröße zu tun, ich habe zwischen 135 bis 170 mm viel getestet und sehe 155 als guten Kompromiss aber
Rotor hat da ein breites Angebot und die sind in wenigen Minuten gewechselt.

Ansonsten zählt jeder Kilometer auf dem Rad und alles wir besser, aber auf Klickpedale zu wechseln halte ich auch für sehr wichtig am besten Kombipedale die sind für den Alltag gut, so kann man an der Ampel auf der Plattformseite anfahren und wenns läuft auf die Klickseite wechseln.
 
Servus Delta, ich hab schon auf eine Antwort von dir gewartet, immerhin bist du ja irgendwie der ' Pate' des Rades . Also, ich hab jetzt nicht vor morgen mit 90 den Berg runter zu fahren, wollte einfach mal wissen, was mit einem Wolf so möglich ist. Das Fahren geht jedesmal besser, heute hab ich zwischendurch gar nicht mehr dran gedacht, das ich auf einem Wolf und nicht auf einem up sitze.
Falls du noch eine längere Kurbel vom experimentieren hast, die du nicht mehr brauchst, meld dich einfach.
Die gebogene Speiche und der Schrumpfschlauch sind eine richtig gute Lösung, meistens fahr ich ausgehängt.
Viele Grüße aus Bayern
Andi
 
Hallo schlawag, schau dir mal eine Seite vorher das Foto von meinem Rad an, da ist unten schon ein konvexer Winkel im Rücken. Ich bin ja jetzt Frischling auf dem Lieger aber seit Jahren mit enduro und renner unterwegs. Und wir haben hier gut Höhenmeter. Im Beckenbereich hab ich ein gutes Widerlager und bis 75 km tat im Kreuz nix weh.
 
Bevor ich hier solche Fragen stelle, überlege ich mir durchaus, ob sie angebracht sind...
Übrigens: Probefahrt habe ich gemacht, zudem fahre ich regelmässig mit einem Liegevelo, dessen Sitz dem des Alpentourers ähnelt. Und ja, ich habe Schulterschmerzen nach wenigen Kilometern. Wenn keiner von den W&W Besitzern solche Probleme hat, dann muss ich mir natürlich überlegen, welche anderen Ursachen die Schmerzen haben können. Und falls jemand solche Probleme gehabt hat, sie aber lösen konnte, interessiert mich natürlich, wie die gelöst wurden.
Zudem hat nun 'mal die Wirbelsäule eine S-Form. Bürostuhhersteller haben das seit einigen Jahren akzeptiert und bieten entsprechend geformte Sitze an. Einige Liegeradhersteller haben ihre Sitze ebenfalls entsprechend geformt, deswegen der Verweis auf den Steintrike-Sitz.
Zusätzliche Unterstützungen an diesen Bereichen wollte ich eigentlich vermeiden, denn die Polster müsste ich bei Regen mitnehmen (ausser sie sind absolut wasserdicht) und zudem schwitzt man an diesen Bereichen ganz gerne.

Anstatt Vermutungen in den Raum zu stellen, einfach mal selbst ein Wolf testen.
PS Manchmal ist es angebracht, erst 'mal den Ball flach zu halten und nachzufragen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Wenn keiner von den W&W Besitzern solche Probleme hat, dann muss ich mir natürlich überlegen, welche anderen Ursachen die Schmerzen haben können
Möglicherweise das von mir unterstrichene Wort?:
fahre ich regelmässig mit einem Liegevelo, dessen Sitz dem des Alpentourers ähnelt.
Für mich kam (nach Erfahrungen mit Netzsitzen von HP und Radius) eigentlich immer nur ein Schalensitz in Frage, aber ich habe gelernt, dass man einen Netzsitz auch gut und passend (und nicht Energie-vernichtend) bauen kann.
Der Vergleich mit Bürostühlen hinkt, da sitzt Du ohne Muskelspannung drauf und drückst Dich nicht rein, aber das nur am Rande.

Gruß
Christoph
 
Aus meiner Sicht ist die S-Form zur Wirbelsäulenunterstützung beim AT1-Sitz auch ausreichend und ich bin auch schon mal über 250km (flach) an einem Tag ohne Beschwerden gefahren. Wichtiger finde ich, dass die Sitzgröße zur Rückenlänge passt, aber da suchen die W&W-Jungs eigentlich schon das passende anhand der abgegebenen Körpermaße raus.
Anderes Thema: Nicht ganz stilecht zum Grundkonzept passend hat mein AT1 gestern seinen Probespaziergang auf langen, dünnen "Beinen" absolviert. Falls sich auch andere die Frage schon gestellt haben: Vorn 451 und hinten 622 passt mit 28mm-Reifen. Platz für typische Rennrad-Schutzbleche (z. B. CRUD Roadracer MK3) ist da auch noch. Komfort fand ich mit tubeless hinten und Latexschlauch im Durano vorn auch noch ausreichend, auch wenn ich unterwegs mehrfach die Trinkflasche verloren habe. Da werde ich also endlich mal die Halter tauschen müssen.at1_langbein_b.jpg
 
P.S. Anstatt Vermutungen in den Raum zu stellen, einfach mal selbst ein Wolf testen.
@PivotHarpoon und @Christoph S

Kurz als Hintergrund:

@schlawag hat (oder hatte?) ein Fos-Velo / Fos-Velo-Clone aus einem Schulbauprojekt, quasi der Vorgänger der Wölfe, ähnlicher geht es was die Sitzgeometrie betrifft wohl kaum.
Soweit mir bekannt, die Sitzgeometrie nicht gross verändert wurde, vielleicht mal abgesehen davon, dass beim AT auch eine flachere Variante erhältlich ist und es natürlich verschiedenen Sitzgrössen gibt welche individuell besser oder schlechter passen.
Soweit mir bekannt war er auch schon einige Male in Muttenz auf Besuch.

Was bei Herbert genau das Problem ist kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, dass es aber auch bei den doch etlichen Wolf-Fahrern nicht einige Fahrer geben sollte für welche die vorhandenen Sitz-Varianten nicht auf Anhieb optimal passen und individuelle Anpassungen benötigen würde mich doch sehr überraschen. Vielleicht hat ja jemand einen guten Tip.

P.S. für mich ist der Birk-Sitz ab Werk nahe am Optimum, andere brauchen umfassende Adjustierungen bis es passt, wieder andere wie z.B. @TimB können sich (zumindest auf die Schnelle) nicht damit anfreunden.
 
Mir persönlich passt es auch 20h am Tag gut.

Ein Freund von mir mit mehrfach voroperiertem Rücken bekam quasi sofort erhebliche Rückenschmerzen und hat von daher natürlich keinen gekauft, bleibt weiter bei RR und MTB.
 
Das Fahren geht jedesmal besser, heute hab ich zwischendurch gar nicht mehr dran gedacht, das ich auf einem Wolf und nicht auf einem up sitze.
So wird es was einfach fahren und nicht drüber nachdenken und schon läuft es.
Falls du noch eine längere Kurbel vom experimentieren hast, die du nicht mehr brauchst, meld dich einfach.
Leider nicht ich werde bei nächster Gelegenheit mein AT1 auf die ALDHU umrüsten habe aber nix liegen.
Die gebogene Speiche und der Schrumpfschlauch sind eine richtig gute Lösung, meistens fahr ich ausgehängt.
Ja das macht auch Sinn, selber hänge ich nur hoch wenn ich in der Stadt fahre und öfter mal eng um die Ecke muss.

Dir weiter hin viel Spaß mit dem Flitzer
 
PS Manchmal ist es angebracht, erst 'mal den Ball flach zu halten und nachzufragen.

Hättest du (@schlawag) es direkt so wie @Spaceballs formuliert...

@PivotHarpoon und @Christoph S

Kurz als Hintergrund:

@schlawag hat (oder hatte?) ein Fos-Velo / Fos-Velo-Clone aus einem Schulbauprojekt, quasi der Vorgänger der Wölfe, ähnlicher geht es was die Sitzgeometrie betrifft wohl kaum.
Soweit mir bekannt, die Sitzgeometrie nicht gross verändert wurde, vielleicht mal abgesehen davon, dass beim AT auch eine flachere Variante erhältlich ist und es natürlich verschiedenen Sitzgrössen gibt welche individuell besser oder schlechter passen.
Soweit mir bekannt war er auch schon einige Male in Muttenz auf Besuch.

Was bei Herbert genau das Problem ist kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, dass es aber auch bei den doch etlichen Wolf-Fahrern nicht einige Fahrer geben sollte für welche die vorhandenen Sitz-Varianten nicht auf Anhieb optimal passen und individuelle Anpassungen benötigen würde mich doch sehr überraschen. Vielleicht hat ja jemand einen guten Tip.

... hätte ich es sicherlich anders aufgenommen bzw. interpretiert. Deine pauschale Aussage...

Was mich wundert: dass kein Wolf&Wolf Fahrer sich über Rückenschmerzen beklagt. So gut das Liegerad insgesamt auch sein mag: Ergonomie im Bezug auf den Sitz ist etwas anderes:

... liest sich so, als ob alle AT1&2 Sitze nix taugen ("Ergonomie ist etwas anderes").

Und dann schallt es halt aus dem Wald, wie es hineinschallt....
 
Und dann schallt es halt aus dem Wald, wie es hineinschallt....
Mich hat halt die Wortwahl genervt ("Vermutungen in den Raum stellen"), anscheinend auch ein Kommunikationsproblem. Gut, "Ergonomie ist etwas anderes" im Bezug auf den Sitz war vielleicht auch etwas provokativ. Es scheint mir aber auch, dass - je nach Demodulation - eine kritische Bemerkung zum Alpentourer teilweise schon als Sakrileg aufgefasst wird.
Mein FOSS "Lizenz" Alpentourer-Vorgänger (ist quasi das FOSS Liegevelo mit minimalen Abweichungen, welches an einer anderen Schule zusammengebrozelt wurde), also der ca. 7-jährige Vorgänger des Alpentourers, noch mit 622 und 406 Felgen, ist mir wirklich an's Herz gewachsen: ich fühle mich sehr sicher, die Gewichtsverteilung ist denke ich optimal und das Fahren macht einfach Spass (eben bis auf die Schulter bzw. HWS-Schmerzen). Sicherlich hat sich in den 6-7 Jahren bis zum Erscheinen des Alpentourers auch noch Einiges getan. Sollte auch definitiv kein bashing sein, denn der Alpentourer ist denke ich, eines der besten Grand tourisme Liegevelos auf dem Markt. Den Service (war zwei Mal bei den Wolf-Brüdern zwecks Reparaturen und Einbau der Alpentourer Lenkeinheit) kann ich nur als hervorragend bezeichnen, u.a. auch weil für mein "Fremdliegevelo" u.a. die Anpassung damals extrem sorgfältig durchgeführt wurde und das in einer stressigen Zeit vor der Spezi.
Das Foto des Steintrike im Liegeradvorstellungsthread hat bei mir jedoch die Frage nach der Gestaltung des Sitzes aufkommen lassen. Die Länge des "FOSS"-Rahmens wie auch des Sitzes passt (lt. feedback der Wolf-Brüder). Wie ich schon angedeutet habe, können auch andere Einflussfaktoren für meine (leichten) Schulterschmerzen, die ich schon nach wenigen Kilometern habe, ausschlaggebend sein. Trotzdem darf denke ich erwähnt werden, dass zum Einen die Sitze anderer Hersteller anders geformt sind (eben S-förmiger), wie z.B. beim ICE https://www.foxzweiradtechnik.ch/wp...sitz-und-Trinkflaschen-Set-e1571821096958.jpg bzw. auch wie bei Azub angepasst werden können (was sich natürlich mit der Gitterrahmenkonstruktion mit intergriertem Sitz beisst).
Nun, ich hätte auch einen separaten thread zum Thema Schulterschmerzen eröffnen können. Aber selbst bei einem quasi perfekten Liegevelo wie beim Alpentourer sollten kritische Anmerkungen erlaubt sein und ganz allgemein gesagt, wundert es mich schon, dass in diesem Wolf&Wolf thread quasi alles positiv gesehen wird, denn auch hier gilt "what on earth is perfect"; wobei die Schweizer - wie ich sie erlebt habe - oft quasi perfekte Lösungen erarbeiten (stamme selber aus dem "Grossen Kanton").
für mich ist der Birk-Sitz ab Werk nahe am Optimum
Den hatte ich auch kurz genossen, habe den als super angenehm erlebt, ich hab mich vor ca. zwei Jahren aus Angst vor einem - wohl recht teuren Schaden - aber nicht getraut, den länger zu testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sitze anderer Hersteller anders geformt sind (eben S-förmiger)
Was bei einem Liegerad (im Gegensatz zum Stuhl/ Sessel) wenig Vorteile hat.
Die (für mich) besten Sitze waren der am Dalli für den Einspurer, der von @roland65 beim Trike und mit dem Netzsitz bin AT1 komme ich (entgegen meiner früheren Vorurteile) sehr gut zurecht.
Die "Niederländer" von Optima, Nasca und Co bringen mir den Schultergürtel etwas zu weit nach vorn.
Den neuen Sitz im Alpha von @Düsentriebin würde ich gern mal ausprobieren. Aber Probefahrt ohne feste Kaufabsicht macht man halt nicht.

Gruß
Christoph
 
Ich finde den Sitz super aber in der kalten Jahreszeit bekomme ich einen kalten Rücken ( bin ein Weichei). Jetzt hat mein Wolf ein Winterfell bekommen.Jetzt ist es schön kuschelig. Vielen Dank an meine Frau!!
 

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