Wolf & Wolf

Der Beschreibung in dem Artikel entnehme ich, dass der Wolf auch ohne Federung auf mehr als 15 kg kommt. Das finde ich dann doch recht viel. Gerade mit dem Namen Alpentourer. Wenn man 15 kg den Berg hoch treten muss...Ein ungefedertes Lightning wiegt da mehrere kg weniger. Kann meiner Meinung nach nur an dem doch sehr schweren Rahmen liegen. Wird da ein sehr schwerer Stahl verbaut? Lässt sich das Rad nicht leichter bauen? Wie wirkt sich das hohe Gewicht beim Bergauffahren aus?
 
Das Wolf &Wolf gibt es auch als AT1 Sport und soll so 14 kg wiegen was ich für einen Tourer ganz okay finde. Es ist ja auch ein Rad für abseits der Straßen.

Grüße Matthias
 
Der Beschreibung in dem Artikel entnehme ich, dass der Wolf auch ohne Federung auf mehr als 15 kg kommt. Das finde ich dann doch recht viel.
Ich finde es nicht viel ich finde es ehrlich.
Denn es sind in dem Gewicht alle Teile des Alltages mit gewogen.
Es sind wie gerade gewogen 2 Flaschenhalter, Gepäckträger, Schutzbleche, Pedale, Seitenständer und Batterierücklicht
dabei und das bei 14,8 kg. Verbaut sind nur Standard Komponenten. Wer hier auf Leichtbau geht und Teile weg lässt kommt sicherlich Richtung 12 kg.
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Wie wirkt sich das hohe Gewicht beim Bergauffahren aus?
Nicht negativ da stört eher mein hohes Gewicht:whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ein ungefedertes Lightning wiegt da mehrere kg weniger...

Wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls wenn man gleiches mit gleichem vergleicht, lies: Inklusive Voluminöser Bereifung/breiten, stabilen Felgen, Scheibenbremsen, Schutzblechen, Gebäckträger, Licht, Pedale, Seitenständer , Flaschenhalter, Trinkflaschen.

Wie wirkt sich das hohe Gewicht beim Bergauffahren aus?

Das Gewicht ist nicht hoch, sondern ganz normaler Durchschnitt für voll ausgestattete Reiseräder. Ja es geht leichter, es geht aber auch sehr viel schwerer.
Natürlich ist ein geringes Gcwicht immer wünschenswert, nicht nur am Berg aber: 2, 3 KG zusätzlich am Reiserad, das würde für mich bedeuten Steigung x nicht mit 9,9 Km/h hochfahren zu können sondern mit 9,8 oder 9,7 - wayne? Mich nicht.
Zudem ist das Gewicht ja nur einer von vielen Faktoren die über den "Spaß" am Berg bestimmen. Gerade bei den anderen Faktoren kann der Wolf nämlich punkten: Ausgesprochen steifer Antrieb, der die Kraft von den Pedalen auch auf die Straße bringt, extrem gut auch bei langsamer Fahrt zu beherrschen und dazu ein Sitz der auch bei langen Anstiegen keine Nackenschmerzen bereitet. Und: Eine Fahrradtour besteht ja nicht nur aus Berge rauf fahren , hin und wieder ist es auch mal flach oder es geht sogar abwärts. ;) Gerade bei letzerem kann der Wolf wieder punkten, schon fast zu sehr, nachdem ich neulich mit 92,8 Km/h unterwegs war ohne es zu bemerken (und mich über die lahmen Autos/Motorräder geärgert habe ;) ) habe ich mir dann doch angewöhnt bei stärkeren Gefällen hin und wieder auf den Tacho zu kucken. :oops:
 
Ich vergleiche das nur mit meinen anderen Reiserädern. Mehr als 12 kg haben meine Upright-Räder bislang nicht gewogen. Ohne übertriebenen Leichtbau. Pedale, Gepäckträger sind da auch dran. Mein Lightning Phantom wiegt maximal 13 kg und ist mit Shimano Nabendynamo nicht auf Leichtbau getrimmt. Aber vielleicht ist die Betrachtung des Endgewichts irreführend, da sie zu sehr von den Anbauteilen abhängt. Dann betrachten wir als Ausgangspunkt das Gewicht von Rahmen und Gabel vom Wolf mit 5 kg. Selbst Stahltrümmer von Reiseradherstellern sind da im Vergleich Fliegengewichte.
 
Mehr als 12 kg haben meine Upright-Räder bislang nicht gewogen.
Du kannst ein Reise UP nicht mit einem Allrounder Liegerad vergleichen, alleine die Sitze sind schon im Gewicht nicht vergleichbar, die Kette usw.
Aber ist auch wurscht, jeder sollte fahren und kaufen was ihm richtig erscheint.
Ich kann nur sagen das ich bei 950 Kilometer Überführungsfahrt aus der Schweiz in den Norden genügend Höhenmeter locker gefahren bin.
Aber vielleicht liegt es auch an mir ;)
Übrigens kannst du die Daten vom AT1 sehr genau auf der Seite von Wolf & Wolf vergleichen.
https://www.wolfundwolf.ch/ch/liegerad/modelle-konfigurator/alpentourer-at1-custom/
 
Dann betrachten wir als Ausgangspunkt das Gewicht von Rahmen und Gabel vom Wolf mit 5 kg. Selbst Stahltrümmer von Reiseradherstellern sind da im Vergleich Fliegengewichte.

Wie oben gesagt: gleiches mit gleichem vergleichen. Ein Liegeradrahmen muß andere Kräfte anders aufnehmen, quasi alle Rahmen sind deutlich schwerer als ihre Aufrechtpendants. Beim Wolf kommt hinzu, das der Sitz in den Rahmen integriert ist.
Klar könnte man etwa statt des fetten Stahlrohrs im vorderen Rahmenteil eines im üblichen 40 *1 oder ähnliches verwenden oder hinten Rahmendreiecke einsparen oder die Gabel weniger massiv machen oder ... das würde aber halt alles zu Kosten der (jetzt) hervoragenden Stabilität gehen.

Du kannst ein Reise UP nicht mit einem Allrounder Liegerad vergleichen,...

Och, wenn man das macht ... drei Beispiele auf die Schnelle:
Cannondale TOURING ULTIMATE, 12,8 KG, ohne Pedale, ohne Licht.
SCOTT SUB SPORT 20, 17,2 Kg
vsf fahrradmanufaktur TX-400, 16,49 Kg

... Aber ist auch wurscht, jeder sollte fahren und kaufen was ihm richtig erscheint....

(y) Genau das.

Ich kann nur sagen das ich bei 950 Kilometer Überführungsfahrt aus der Schweiz in den Norden genügend Höhenmeter locker gefahren bin.
Aber vielleicht liegt es auch an mir ;)

Liegt an dir. :(
Bei mir sind HM nie locker (naja, 2, 3 schon ;) ) aber das würde sich auch mit einem 5 Kg SuperduperLeichtrad nicht ändern und liegt natürlich nicht am Wolf, sondern am mir bzw. dem Systemgewicht. :oops:
 
Dann betrachten wir als Ausgangspunkt das Gewicht von Rahmen und Gabel vom Wolf mit 5 kg. Selbst Stahltrümmer von Reiseradherstellern sind da im Vergleich Fliegengewichte.
Die 5kg sind das Gewicht für Rahmen+Gabel. Für ein Reiserad mit Stahlrahmen ist man da auch schnell bei 3 kg. Die Reiserad-Rahmen aus Stahl von Intec haben z.B. in RH53 und ohne Gabel schon 2130g und das ist noch ohne Lack. Bleiben also die durch den Einrohrrahmen, Tretlagerausleger, extra Umwerfer-Rohr bedingten ca. 2 kg Mehrgewicht übrig die wir schon vor 15 Jahren hatten. Ich finde das akzeptabel.

Meine Liegeräder hatten bisher immer so um die 17-18 kg und das hat mich nicht wirklich gestört. Viel zermürbender finde ich schlechte Ergonomie oder einen weichen Antriebsstrang.
 
Ich kann nur sagen das ich bei 950 Kilometer Überführungsfahrt aus der Schweiz in den Norden genügend Höhenmeter locker gefahren bin.
Aber vielleicht liegt es auch an mir ;)
:sneaky:Eine unvergleichliche Art zu sagen „ich bin leicht, gib mir mehr Gepäck“:)

Gruß
Chris*immer noch keine Idee, wie man die Eagle auf Halfstep umbauen könnte*toph

PS: wir hatten anno dupzig beim Liegerad-Treff in Leipzig mal alle Räder gewogen. Es gab ein RazzFazz mit unter 12 kg, einen Merlin (sabber) knapp drüber und dann kam Anes Baron mit 13,5kg. Insgesamt waren 2/3 der Räder schwerer als es der AT1 heute ist.
 
... Chris*immer noch keine Idee, wie man die Eagle auf Halfstep umbauen könnte*toph ...

Wo siehst du denn DAS Problem?
Nach oben raus, bei den schnellen Gängen ändert sich doch eh nichts; nach unten ... brauchst du den Halfstep ohnehin nicht - gehts den Berg rauf, nimmst du immer das kleine Blatt vorne und alles bleibt wie es sonst auch ist?
 
@Christoph S: Willst du so viel Berge / Gelände fahren, dass du dauernd die 500% mit einer Hand schalten musst? Sonst fände ich persönlich ja 2*11 mit Custom-Kassette (12-13-14-15-16-18-20-23-27-32-40 o.ä.) ja deutlich attraktiver...

Gruß, Peer
 
Wo siehst du denn DAS Problem?
13-17%ige Gangsprünge. Das mag am Stadtrad gehen, bei einem Tourenrad im Flachland eine Zumutung.
@Peer : ich wüsste nicht, wie ich diese 11-Fach Kassette realisieren sollte. Spider aufbohren und neu vernieteten?
Ansonsten ist die Idee „Stufenkranz mir Rettungsringen“ bestechend (und der Grund, warum ich an 2 Rädern noch 8-Fach fahre)

Gruß
Christoph
 
Gibt zwei Hersteller für 11fach Custom: Miche Primato light (als fertige "Kletterkassette" bei Radplan Delta) und TA Podium. Beide bis 32 Zähne und mit anderen Spacern auch 10fach fahrbar. Die Kombination mit einem 40er (oder 42er) 10fach Erweiterungsritzel ist zwar "illegal", wird aber zumindest von @Nobbi so gefahren (weiß gerade nicht, ob 10 oder 11), musst halt den passenden Spacer zwischen gekröpftes 32er und 40er setzen. 11fach wohl nur auf breitem MTB 11fach Freilaufkörper möglich.

Gruß, Peer
 
@Christoph S fährt gar nicht so viel oder schnell das er Halfstep benötigen würde ... :D. Er will nur seine Schaltung vom Dalli-Oldtimer in die Neuzeit retten ... :whistle:;)
 
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