Wolf & Wolf

Und Nähten am Gabelkopf bei den Platzverhältnissen aus 6060 oder 7005 hätte ich nicht getraut..

Hi Patrick,

naja, ich hätte wohl auch eher Stahl genommen, wenn der Rest vom Rad schon aus Stahl ist. "Wenn der Bauraum begrenzt ist, ist Stahl oft die bessere Wahl." Und vielleicht gebogenes Rohr? Könnte schwierig werden, aber bei Unicrown-Gabeln gehts ja auch.
Mir ist auch klar, daß es Biegevorrichtungen nicht geschenkt gibt und für den speziellen Fall ggf. Dorne usw. gebaut werden müssen. Insofern kann ich mir schon vorstellen, daß man beim Frästeil landet.

Übrigens sind die Lieblingslegierungen der Taiwanesen 7005 und 6061, nicht 6060.
 
Hallo Crimargia,
es fährt sich so, wie es auch aussieht. Schnörkellos!
Fühlte mich suf dem Radl direkt wohl. Inzwischen gewöhne ich mich an
das Direkte des ungefederten Rades und die Umsetzung hier gefiel mir.
Liebe Grüße aus Aachen,
UweS
 
Inzwischen gewöhne ich mich an
das Direkte des ungefederten Rades .......
Bei welchen Straßenverhältnissen ist das denn gewöhnungsbedürftig. Auf z.B. Kopfsteinpflaster oder Schotterpiste rüttelt man mit einem vollgefederten, hart aufgepumpten Rad ja auch ziemlich durch. Ist da ein ungefedertes Rad mit dicken Reifen schlimmer, besser, genauso schlimm, nur anders? :eek:

Gruß
Geli
 
Hallo Crimargia,
es fährt sich so, wie es auch aussieht. Schnörkellos!
Fühlte mich suf dem Radl direkt wohl. Inzwischen gewöhne ich mich an
das Direkte des ungefederten Rades und die Umsetzung hier gefiel mir.
Liebe Grüße aus Aachen,
UweS
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Du besitzt also schon ein Wolf und Wolf AT1? Wenn ja, welche Rahmen- und Sitzgrösse?

Habe heute einmal in der Schweiz angerufen. Alle aktuellen AT1 (die auch auf der Spezi zu sehen waren) sind M Rahmen mit einem M Sitz. M Rahmen ist prima, ich brauche aber einen L Sitz.

Mir gefällt es so gut, bei mir werden 1-2 Catrike gehen und auch ein Up. Auch wenn ich auf meine Hybrid warte, sehe ich den Einsatzbereich für ein At1 klar vor mir. ;-)

Gruß, m
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Geli,
wenn ich mit meinem vollgefedert Lieger über aachener Kopfsteipflaster fahre,
ist das problemlos. Mit dem Rennlieger ist das eher ungemütlich, kurze Bodenwellen
können einen schon mal aus der Ruhe bringen.
Das Wolf&Wolf lag zwischen den beiden und es gefiel mir damit spontan.
Aber das war kein Langezittest, sonder eine Runde um den Häuserblock.
Liebe Grüße aus Aachen,
UweS
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Hallo, danke für die schnelle Antwort. Du besitzt also schon ein Wolf und Wolf AT1? Wenn ja, welche Rahmen- und Sitzgrösse?

Gruß, m

Hallo Cimargia,
nein, das Radl habe ich nur auf der Spezi ausprobiert.
Liebe Grüße aus Aachen,
UweS
 
Ich hatte leider am Samstag nur zwei Stunden Zeit. Bei dem Sauwetter am Samstag Vormittag hätte ich auch keines der in der Halle ausgestellten Räder einsauen wollen. Daher habe ich gar nicht danach gefragt.

Jetzt ärgere ich mich, das ich am Sonntag nicht doch noch einmal zur Spezi gefahren bin. Wäre vom Taunus aus kein soo grosser Schlenker gewesen.

m
 
hallo crimargia,

ich kam am samstag auf der spezi an den wolf & wolf-stand und mein erster gedankengang war "boah, das ist aber eine aufgeräumt aussehende liege". die mußte ich probesitzen und fühlte mich sofort wohl. zusätzlich zu den infos aus beitrag 14 wurde mir noch bei einem schwatz mitgeteilt, dass man bei bestellung des rades noch ein paar körpermaße angeben muss. ob diese nur für die rahmengrösse oder auch für die sitzgröße relevant sind kam dabei nicht zur sprache, aber dazu kann sich der hersteller sicher noch einmal selber äußern.
am sonntag dann ein paar runden probefahrt mit dem rad. das rad war, obwohl ich kein freund vom udk-lenker bin, einfach nur saubequem und selbst beim anfahren sehr spurtreu.
da ich auch kein freund von ungefederten liegen bin war ich sehr skeptisch. auf dem eher ebenen gelände der spezi habe ich mir dann die größten unebenheiten gesucht und war zufrieden. der netzsitz dürfte, trotz angeblich wegen des rollenstandes in der halle stramm aufgepummten laufräder einiges "weggefedert" haben.
fazit: auf jeden fall würde ich bei ernsthaftem interesse in die schweiz fahren und mir das rad für ein zwei tage zur ausgiebigen probetour inclusive unebenen terrain ausleihen, was wohl auch möglich ist. und wenn es diese besteht bleibt noch einzig die frage, was ist wenn schwalbe den big apple in der laufradgröße mal nicht mehr herstellt (wie kürzlich mit dem supreme in 406 geschehen), bzw. ich auf einer längeren tour mal einen schmaleren reifen nutzen muss. sicherlich kann w & w auch dazu seine erfahrungen kundtun.

gruß gunnar
 
Heute durfte ich mal das Lastentrike von w&w in Aktion sehen. Der Seniorchef fuhr es persönlich. Auf die Ladefläche mit Reling passt eine Kunststoffbox im Standardformat. Sie wird von der Reling knapp überragt, kann aber wegen der senkrechten Streben nicht entfleuchen. Mit Spanngurten lässt sich höhere Ladung gut sichern.

Was da als Schulprojekt zusammengeschweißt wird, hinterlässt bei mir einen ähnlich guten Eindruck wie bei Radius und Leitra. Ich war aber nur kurz im Montageraum bei meiner Durchreise. Allerdings habe ich noch nie etwas gelötet, geschweige denn geschweißt.
 
@Frau76 danke für Deinen Bericht. Bei meinen ungefederten Catrike Trikes ist es ja genauso, wie Du es beschreibst: der Netzsitz entschärft viele Schläge. Außerdem ist der Netzsitz auch hier so elegant in den eigentlichen Rahmen integriert. So etwas gibt es sonst meiner Meinung nach nicht auf dem Markt!

Wegen der fetten Reifen (und deren möglicher Verfügbarkeit) mache ich mir keinen Kopf - bisher sind ja mehr als 200 glückliche Besitzer der Vorläufer des AT1 (u.a. die vielen Schüler) auch prima mit schmalen Reifen unterwegs. Damit die Big Apple vernünftig laufen, brauchen sie sowieso einen recht hohen Druck - viel federt da nicht mehr. Statt des Big Apple würde ich hinten den modernen Almotion (kenne mehrere begeisterte Nutzer dieses Reifens, wenn auch aus Fahrer "aufrechter" Räder) montieren. Vorne es mit dem breiten Shredda probieren (oder es beim Big Apple belassen).

Das der Supreme in 20" nicht mehr angeboten wird, bedaure ich übrigens auch sehr! Als 622er könnte der neue Supreme aber zumindest immerhin hinten Verwendung finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
beim Lightning P38 ist der Sitz auch in den Rahmen integriert.
(...)

Nun ja, nicht ganz so intensiv integriert.
Mir schwebt aber noch irgendein Bild eines älteren Liegers (nicht Catrike) vor Augen, bei dem der Netzsitz auch ähnlich W&W in den Rahmen integriert war (war es ein Selbstbau?) ... auf jeden Fall finde ich das Konzept sehr attraktiv.
Grüße Ulrich (Spannsitzfan)
 
Ich durfte bzw. musste:confused: das Rad auf dem Rollentrainer fahren. Das ging frei ganz gut, obwohl ich direkt vom Freibier bei Azub nebenan gekommen bin. Und ich hatte mehr als nur ein Schlückchen, weil ich als Namensgeber des Ti-FLY gefeiert wurde.
Zum Thema zurück: Eine Liege, die sich auf einem Rollentrainer frei gut fahren lässt, kann so schlecht nicht sein. Ich finde die Umsetzung interessant und auch stimmig mit netten Leuten dahinter. Endlich mal wieder was Neues auf dem Einspurmarkt. Mutig finde ich es trotzdem und bin gespannt, ob sich ausreichend Käufer finden. Der Preis ist ja schon sportlich, der Schweizer Standort spielt da natürlich auch eine Rolle. Aber ich habe gelernt, daß der Preis nicht mehr die dominierende Rolle spielt, wenn ein Rad gefällt und begeistert. Könnte auch sein, daß das Rad genau zur rechten Zeit kommt und nach einigen Jahren Dreiradhype die Leute vielleicht wieder neugierig drauf sind, was Einspurer zu bieten haben. Dem Projekt kann ich nur Erfolg wünschen.

Andreas
www.traumvelo.de
www.bikeflags.de
 
Und ich hatte mehr als nur ein Schlückchen...
Nicht obwohl sondern genau deswegen ging es so gut auf der Rolle.
Der Preis ist ja schon sportlich, der Schweizer Standort spielt da natürlich auch eine Rolle
Aus Herstellersicht ist der Preis völlig normal bis günstig für das Gebotene. Die wollen etwa 3320,- Franken netto für den kompletten Satz. Bei Wechselkursen, die bis Ende 2009 galten (im Beispiel gehe ich von 1,55 aus), wäre der Deutsche Preis inclusive Umsatzsteuer ca. 2550,- Euro. Das sich der Wechselkurs durch die Eurofinanzkrise dann in Bereiche entwickelt hat, die mit realer Kaufkraft u.ä. nichts mehr zu tun haben, führt nun dazu, daß bei gleichem Erlös in Franken wir in Deutschland nunmehr gut 1000 Euro mehr bezahlen müssen. Zu viele Leute auf der Welt wollen Teile ihres Barvermögens in Schweizer Franken wechseln um vor kommenden Entwertungen geschützt zu sein, ein verständliches Vorgehen. Für die Schweizer Tourismus- und Exportwirtschaft ist das verheerend.
daß der Preis nicht mehr die dominierende Rolle spielt, wenn ein Rad gefällt und begeistert
Das glaube ich auch. Dieses Rad hat das Zeug dazu.
nach einigen Jahren Dreiradhype die Leute vielleicht wieder neugierig drauf sind, was Einspurer zu bieten haben.
Dazu habe ich schon länger folgende Idee:
Neueinsteiger in das Liegeradthema haben oft große Scheu vor dem Einspurer. Wenn die sich mal auf so etwas gesetzt haben und festgestellt haben, daß das nicht unmittelbar gleich gut fährt, schreckt das viele ab. Das Dreirad funktioniert in der Regel auf Anhieb, die Leute sind oftmals erstaunt, wie einfach das zu fahren ist. Ein paar mal um den Block und sie sind begeistert. So kaufen viele schnell entschlossen ein Dreirad. Nach ein paar Jahren fahren von denen von mir geschätzt noch die Hälfte oder zwei Drittel regelmäßig mit dem Trike. Die anderen haben dann nach Verblassen der anfänglichen Euphorie festgestellt, daß das ja ganz schön anstrengend ist und überhaupt bergauf....und so. Die Räder kommen dann lange Zeit später auf den Gebrauchtmarkt als fünf Jahre alt und keine 200km gelaufen. In Vollausstattung.
Die anderen fahren fröhlich jahrelang durch die Gegend, gewöhnen sich schön an die Besonderheiten des Liegendradelns und über die Jahre interessieren sich dann doch immer wieder welche für die Einspurer. Wenn die dann die anfänglichen Hürden des Balancierens überwunden haben (was mit der Gewöhnung an das liegende Pedalieren und die Körperposition leichter fällt), stellen sie fest wieviel leichter und freier sich das Liegeradeln doch anfühlen kann. Das sind dann die neuen Kunden für Einspurer.
Meine These also: Mit erheblicher zeitlicher Verzögerung und in abgeschwächtem Umfang wird der Trikeboom auch bei den Einspurern ankommen.
Der Einspurer hat Zukunft!

Rainer
 
Ich finde die Umsetzung interessant und auch stimmig mit netten Leuten dahinter. Endlich mal wieder was Neues auf dem Einspurmarkt. Mutig finde ich es trotzdem und bin gespannt, ob sich ausreichend Käufer finden. Der Preis ist ja schon sportlich, der Schweizer Standort spielt da natürlich auch eine Rolle. Aber ich habe gelernt, daß der Preis nicht mehr die dominierende Rolle spielt, wenn ein Rad gefällt und begeistert. Könnte auch sein, daß das Rad genau zur rechten Zeit kommt und nach einigen Jahren Dreiradhype die Leute vielleicht wieder neugierig drauf sind, was Einspurer zu bieten haben.

Ab wann kann man die Räder in Ottenhofen anschauen und testen? :D
 
Ab wann kann man die Räder in Ottenhofen anschauen und testen? :D
Wohl gar nicht, weil ein Vertrieb über Händler soweit ich weiss, nicht umsetzbar/geplant ist. Daher ja auch das Bausatz- und Versandkonzept. Das Problem liegt am Produktionsstandort (hatten wir ja schon oben). Bei den hohen Importkosten, bleibt keine Marge für den Händler. Wenn man die noch draufschlagen würde, wäre es einfach zu teuer. Zu üblichen Konditionen würde ich mir schon eins hinstellen zum Testen. Aber das ist damals vor 7 oder 8 Jahren beim Birk Comet auch schon an den Kosten gescheitert.

Andreas
www.traumvelo.de
www.bikeflags.de
 
Meine These also: Mit erheblicher zeitlicher Verzögerung und in abgeschwächtem Umfang wird der Trikeboom auch bei den Einspurern ankommen.
Der Einspurer hat Zukunft!

Rainer
Bei mir ist das genauso gelaufen: allerdings fahre ich nach wie vor mit großer Begeisterung Trike, dazu aber auch Einspurer. Bei mir ergänzen sich diese Fahrzeugtypen, sie schließen sich nicht aus.
 
Ich hab ja erst vor kurzem ein Trike angeschafft. Das AT1 als Bausatz könnte mir aber gefallen.... :whistle:
 
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