Wohnwagen fürs Velomobil

Und zwar habe ich mir überlegt, einen kleinen Wohnwagen für mein Quest Velomobil zu bauen, so das ich auch unterwegs (sozusagen als Zeltersatz) ein mobiles Bett mitnehmen kann.

Nun meine Fragen an nicht zu pessimistische Experten:
1. Kann man einen Anhänger mit Inhalt von ca. 70 KG überhaupt mit dem Quest ziehen oder ist das technisch einfach zu schwierig zu realisieren?
2. Ein Motor im Anhänger. Rechtlich machbar (z.b. bis 25 km/h)? Sinnvoll, bzw. praktisch realisierbar?
Grundsätzlich ist an Überlegungen nix verkehrt, im Gegenteil sind solche Überlegungen sehr nützlich sowohl für das eigene Verständnis als auch für den technischen Fortschritt an sich. Die Frage die sich mir dabei stellt ist aber, was Du damit erreichen willst. Das hat nämlich deutliche Auswirkungen auf die Realisierung.
Zuallererst möchte ich dich aber auf die - bereits von anderen erwähnten - Auswirkungen auf die Fahrdynamik hinweisen. Daß man mit dem in Summe knapp doppelten Gewicht deutlich langsamer vom Fleck kommt (30kg Quest plus geschätzt 80kg Marlon plus 70kg Anhänger) als ohne Anhänger ist direkt einleuchtend (daher sicher auch der Gedanke an elektromotorische Unterstützung). Schwerer wiegt meiner Meinung nach aber der Schub des Anhägers beim Bremsen. Auf dem Up hat mich ein Anhänger mit einem Kind - also Gesamt rund 25kg - bereits mehr als einmal bei schärferer Bremsung vom Boden gehoben. Ein- oder zweimal davon ist nur mit viel Glück nix ernstes passiert. Auch die Gewichtsverteilung (Radlast am Anhänger versus Auflagelast an der Kupplung) spielt hier eine Rolle. Aufgrund des Schwerpunktes beim Quest im Vergleich zu nem Up braucht es beim Quest für dasselbe Ergebnis natürlich auch mehr Schub von hinten, aber dafür hast Du ja auch das dreifache Gewicht angesetzt.
Das soll nicht heißen, daß Anhänger am VM garnicht geht, aber man sollte diesen Aspekt unbedingt im Hinterkopf behalten. Persönlich halte ich zumindest einen ungebremsten Anhänger in der von Dir genannten Gewichtsklasse für zumindest leichtsinnig. Gleichzeitig ist ein wegen blockierenden Rädern ausbrechender Anhänger auch nicht gut...:whistle:

Zurück zu konstruktiven Fragen: Wo kommen die 70kg für den Anhänger her? Soll das das Leergewicht oder das Gewicht mit Zuladung sein? Was schwebt Dir für den Anhänger denn noch vor als Nutzung? Gepäcktransport? Fände ich als Grundidee zumindest naheliegend, muß ja nicht notwendigerweise gleichzeitig mit Bettfunktion gegeben sein.

In jedem Falle muß die Anhängerkupplung in der Lage sein, die auftretenden Kräfte aufzunehmen und beschädigungsfrei ins Quest weiterzuleiten.

Zum Motor bin ich der Meinung, daß das nicht nur praktisch realisierbar ist, sondern eher notwendige Bedingung für eine praktische Nutzbarkeit darstellt. Ob das rechtlich okay ist, keine Ahnung, das dürfen andere beurteilen. Und wenn man bereits Motor und Elektrik im Anhänger hat, hat man auch gleich fast alle notwendigen Zutaten für eine Bremse vor Ort.

Ist das technisch lösbar? Klar, keine Frage. Aus Sicht eines Ingenieurs sicher auch spannend, wenn man gewillt ist, die Zeit und das Material zu investieren kann man da ne ganze Menge lernen. Ne fertige Lösung wo man abgucken könnte kenne ich nämlich nicht...
 
Was schwebt Dir für den Anhänger denn noch vor als Nutzung? Gepäcktransport?
wahrscheinlich macht es Sinn, soviel Gepäck wie möglich hinten ins Quest zu laden, um die Auflast aufs Hinterrad möglichst hoch zu halten
gleichzeitig wird der Hänger hinten dadurch leichter...
damit sollte das Verhältnis zwischen Auflast Hinterrad vs. Hänger der beim Bremsen schiebt besser werden
 
Anhänger hört sich immer gut an. Nur sind die Nachteile im Alltag so groß das es mehr Sinn macht nach anderen Lösungen zu suchen.
Vielleicht solltest du schildern was du machen willst und wieso du einen Anhänger willst.
Vermute nämlich schwer, dass jemand von uns eine wesentlich einfachere Lösung für das Problem schon erfolgreich praktiziert hat.

Gruß Jaap

Und was als Problem noch nicht genannt wurde, sind
1. Lastwechsel mit einem 70kg Anhänger.
2. Alle Falt-Wohnanhänger die ich bisher gesehen sind ungeeignet bei Wind. Ohne anständige Heringe und genug Befestigungspunkte für Abspannleinen, kann man denen bei Schlechtwetter am besten in die Tiefgarage vom Hotel fahren
 
Hi,

es kommt drauf an was Du mit dem Wohnwagen machen willst. Soll er für lange Reise mit wenig Kilometer am Tag sein dann Carla Cargo Basis. Solle er für Urlaube sein dann ultra leicht sprich nicht über 30kg inklusive 400Wp Solarzellen. Ich muss mich nach der Spezi von mindestens 2 Wagen trennen. Einmal Wohnwagen um die 22kg glaube ich und einmal ein Carla Cargo mit großem Kasten in halb fertig (war für die Logistiker wie DHL geplant aber bei denen habe ich keine Lust mehr so wie die kleine Unternehmen behandeln). Könntest Du fertig bauen als Wohnwagen. Wenn Interesse besteht einfach mal eine PM an mich. Nur so: Holz wird immer die 50kg erreichen bei einem Wohnwagen. Ich halte das für zu viel oder es wird eine Weltreise mit viel Zeit. Bin auf der Spezi als Aussteller Halle2 Stand 07. Habe keinen Wohnwagen mit aber Bilder auf dem PC. Wenn Du Zeit hast komm mal vorbei. Ob so was an ein Velomobil paßt müssen die Velomobil Leute hier sagen.

Schöne Grüße Jürgen
 
wahrscheinlich macht es Sinn, soviel Gepäck wie möglich hinten ins Quest zu laden, um die Auflast aufs Hinterrad möglichst hoch zu halten
gleichzeitig wird der Hänger hinten dadurch leichter...
damit sollte das Verhältnis zwischen Auflast Hinterrad vs. Hänger der beim Bremsen schiebt besser werden
Das sehe ich genauso. Erstmal das Zugfahrzeug voll beladen, dann den Hänger. Wobei man natürlich gleichzeitig auch darauf achten muß, daß das Hinterrad nicht überlastet wird. Vorderräder des Quest in der Luft sind auch nicht sonderlich hilfreich für die Manövrierfähigkeit...:whistle:
Wobei ich auch wie @schneller66 der Meinung bin, daß Holz als Baumaterial nicht das optimale Material ist. Ich kann aber nachvollziehen, daß Marlon erstmal Holz als Material gesetzt hat, da es kostengünstig und leicht verfügbar ist. Und die Bearbeitung von Holz stellt keine so hohen Ansprüche an Erfahrung und Werkzeugausstattung. Nicht jeder traut sich Freiformmodellierung in CFK oder filigranes Titanträgerwerk zu.
Auch gerade weil Ideen mit Holz leicht ausprobiert werden können eignet es sich ganz besonders für Prototypen, auch wenn es nicht optimale Ergebnisse liefert. Wenn Marlon am Ende zu dem Schluß kommt, daß das Holzzwischenergebnis für seine Zwecke taugt, kann man mit anderen Materialien immer noch optimieren. Ja, mir ist bewusst daß man so mindestens einmal mehr baut als unbedingt nötig, und gegebenenfalls auch mal ein Konzept verwirft, das mit anderer Herangehensweise praktikabel gewesen wäre.
 
hier noch ein kurzes Video, das ich letztes Jahr auf der Spezi von @schneller66 s leichten Wohnwagen gemacht habe


ein Trike ist ja dem VM schon mal vonwegen 3 Räder und Gewichtsverteilung ähnlich...
sollte sich somit auch ähnlich fahren ...
[DOUBLEPOST=1556193551][/DOUBLEPOST]ad Holz:
hier im Forum hat jemand ein komplettes Velomobil aus HOlz gebaut, das inklusive Antrieb, Kurbeln, Räder, Bremsen, etc.. irgendwo um die 20kg+ rum liegt... und das umschließt auch einen Körper..
also ob ein Holz-Anhänger tatsächlich immer 50kg plus haben muss ?
da fallen ja Bremsen, Kette usw. schon mal weg
und statisch muss er auch nicht soviel aushalten, da ja beim Fahren kein Mensch drinnen liegt und auch Tretkräfte nicht ausgehalten und übertragen werden müssen


es ist die Frage was für einen Aufwand man in die Konstruktion stecken will...
(ob man Spannplatten verwendet oder gefinkelter an die Sache rangeht)

nur mal so:
ein Velomobilgehäuse hergenommen...
keine Kurbel, kein Mast zum Treten, keine Brücke drinnen...
kein hinterer Radkasten, kein Sitz - platztechnisch würde da ne person reinpassen und gerade liegen können
Radhäuser auch viel kleiner, da kein Lenken der Räder nötig
das müsste mit deutlich unter 20kg machbar sein

die Schale allein sollte ja für um die 10kg machbar sein

man könnte sich die nose von Roland hernehmen..
mit Styroplatten dünn ein Ei drauas machen...
GFK drüber... styro raus..
fertig ist der aerodynamische Fahrrad-schlafanhänger .. leicht noch dazu
 
Zuletzt bearbeitet:
der von mir hier weiter vorne verlinkte
https://www.youtube.com/channel/UCj2TBnXtmSHP_mazqc2iVQg/videos

sitzt auf einem Carla Cargo

aber ob ich den hinter einem Velomobil haben wollte ?

Das ist neben Gußeisen und Beton die schwerste Option. ;)
ja..
ich glaub ja, das mit Holz weiter mehr möglich ist, als 50kg Anhänger ;)
immerhin wurden damit früher ganze Segelflugzeuge gebaut
und wie gesagt: komplettes Velomobil aus Holz das auch keine 25kg wiegt
 
WOW, danke für all die spannenden Beiträge!
Und ja.. ich bin tatsächlich auf der Spezi am Sonntag!
Das kann ich mir nicht entgehen lassen! :)
Der rote Anhänger von Jürgen... ja genau so habe ich mir das vorgestellt! :)

Nochmal zu meinem Vorhaben:
Das mit den 70KG war vielleicht etwas hochgegriffen. Da ich Zelt, Isomatte, etc. nicht brauche, habe ich mit dem Anhänger nicht so viel zusätzliches Equipment dabei.
Allerdings wäre eine Schaumstoffmatratze schön, die den kompletten Anhänger ausfüllt. Schaumstoff wiegt aber auch nicht so viel. Bett ist also schon gemacht und innen steht die fertige Elektronik zur Verfügung. Evtl. ein Wechselrichter, falls man mal Computer oder andere Geräte laden möchte. Ich könnte mit aber auch vorstellen, das alles auf Gleichstrom-Basis zu realisieren.
Dann hätte ich evtl. 10KG Gepäck dabei + 2 Liter Wasser. Motor, Akku und Zubehör für die E-Variante würde vermutlich auch nochmal 8-10 KG bedeuten.
Wenn der Anhänger 20 KG auf die Waage bringt (da müsste man natürlich schon viel tüfteln) würde das alles noch für 40 KG funktionieren.

Ich muss mich außerdem noch erkundigen, welche Solarpanels (evtl. leichte, zum falten) zur Verfügung stehen und nicht so viel Gewicht haben.
70KG habe ich ausserdem angesetzt, weil der ursprüngliche Plan war, einen Anhänger für meine Tochter zu bauen / kaufen, um den Kindergartenshuttle auch ohne Führerschein zu realisieren.
Bei den Gedanken an einen Schubanhänger kam mir dann eben die Idee des Fahrradwohnwagens, der wenn er wirklich sicher ist eben auch als Kinderanhänger herhalten könnte.
Ein Wohnwagen ist was tolles, man kann damit auch wild"campen", was ja normalerweise verboten ist. Außerdem steht das Bett bereits schon und es ist wärmer und kuscheliger als im Zelt (vor allem im Winter, ich reise oft im Winter). Solarpanels sind am Start und ich kann autark meine elektronischen Geräte laden. Als Youtuber eine feine Sache das Ganze...

Mir ist klar, das alles funktionieren muss und ich erstmal mit Zusatzgewicht alles auf Herz und Niere überprüfe, bevor ich mein Kind darin transportiere.
Allerdings sprechen wir beim Kindergartenshuttle von wenigen Kilometern und da muss nicht mit mehr als 20 Km/h durch die Gegend gerast werden.
Im Bergischen Land gibt es tatsächlich viele Berge. Mit dem Kind ist es ohne elektrische Unterstützung schlicht unmöglich, diverse Berge zu bewältigen.
Sollte das mit dem Fahrradwohnwagen nicht funktionieren, werde ich meine alte Idee mit dem Kinderanhänger (kein Wohnwagen) wieder aufgreifen.
Für Ideen / Tipps und Vorschläge bin ich natürlich auch sehr dankbar.

Das wars erstmal von mir, man sieht sich auf der SPEZI! :)
Marlon
 
Wir reden mal auf der Spezi aber ich habe da keine Wohnwagen mit, da das schon einen Autoanhänger Platz kosten würde. Aber ich habe Bilder mit und kann Dir sicher viel Infos geben. Melde Dich dann einfach bei mir Halle 2 Stand 07. Ev. machen wir den Rest am Telefon nach der Spezi. Dort ist es mit der Zeit oft knapp, weil unglaublich viele gute Leute kommen und es immer viel zu reden gibt. Schöne Grüße Jürgen der sich über jeden freut der mir vor Ort guten Tag sagt...
 
Motor, Akku und Zubehör für die E-Variante würde vermutlich auch nochmal 8-10 KG bedeuten.
Wenn der Anhänger 20 KG auf die Waage bringt (da müsste man natürlich schon viel tüfteln) würde das alles noch für 40 KG funktionieren.
beim Elektrogewicht kann man noch einiges sparen...
da ja eh keine 45km/h-Version angedacht ist reicht für eine 25km/h-Anhänger-Schubhilfe auch ein 2kg Motor + 2kg Akku (ehrliche 460Wh) aus um
bei 2Wh/km Verbrauch Strom für über 200km zu haben

(ich geh jetzt mal davon aus, dass für den Vortrieb deines VMs ansich, weiterhin du selber sorgst, und der E-Antrieb nur das Mehrgewicht und mehr an Luftwiderstand ausgleicht)

zumal: ein 2kg Motor sich mit einem dann 35kg Anhänger spielt

wenn dir Jürgens Anhänger gefällt:
wie wär es so als Idee - fürs Velomobil -
den Anhänger etwas schmäler (weniger Stirnfläche)

und mit Absenkbarem Dach ?

sprich:
du liegst im Hänger mit Kopf nach hinten, Beine nach vorne...
die Tropfenform wie bei Jürgen, nur deutlich flacher (weil du ja die Füße vorne hast, und die somit nicht viel Bauhöhe brauchen)
beim Fahren ist die Hinterseite des Hängers inklusive des Dachs (also der ganze Aufbau) abgesenkt (vorne quasi ein Scharnier)
beim Schlafen dann wird das Teil aufgeklappt
(muss nichtmal Stoff sein, kann trotzdem aus festen Material bestehen - quasi wie 2 Schachteln die ineinander gesteckt werden)

dann hättest du beim Schlafen genug Platz um auch noch ein Buch zu lesen, oder eventuell sogar zu kochen..
und beim Fahren wird das ganze schön flach gemacht

immerhin fährst du mit so einem Wohnwagen ja dann wahrscheinlich viele Stunden am Tag...
da sollte er doch möglichst wenig bremsen damit du auch mal über 25km/h ohne Motor fahren kannst
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Leute, einige kennen mein Wohnwagen.
Letztes Jahr bin ich mit dem Wohnwagen 6000 Km gefahren. Zum Beispiel zur Ostsee/polnische Grenze. 5 Tage hin und 6 Tage zurück. Mein Trike wiegt ca 50 Kg, der Wohnwagen ca 70 Kg ich gute 100Kg und noch ca 15 kg Gepäck und essen. Bin im Schnitt am Tag so 7-8 Stunden gefahren. Ohne Motor.
Ich denke es ist ne Mentale Sache, natürlich auch Kraft und Ausdauer.
Gruß Wanderer
 

Anhänge

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Der Weg ist das Ziel...
Ich finde die Idee Wohnwagen Klasse. Auch direkt eine Matratze zu integrieren und dann im Urlaub "Allways" schlafbereit zu sein. Kein Zeltaufbau im Regen, kein Zwang die nächste schlafmöglichkeit zu suchen...
Hier geht es glaube ich mehr um Komfort und Bequemlichkeit als um kilometerfressen oder eine wirtschaftliche Berechnung anzustellen. Das würde mir persönlich auch gefallen. Gehobene technische Ausstattung mit Solarbetrieb, anhalten wo es schön ist und den Augenblick genießen. Vielleicht passt auch noch eine Sonnenliege in den Wohnwagen. Ich hätte mal eine die sehr leicht war (gefühlt nicht gewogen).

Technisch ist das sicher nicht einfach. Ohne wirklich viel Ahnung davon zu haben, würde ich irgendwie versuchen Motorunterstützung sowohl für die Beschleunigung wie auch zum Bremsen zu nutzen. Denn Anhänger schieben ganz gerne, egal ob 30 oder 70 kg. Wobei schon klar ist, das mit steigendem Gewicht die Kräfte überproportional steigen.

Wünsche dem Projekt gutes gelingen und kreative Ideen. Und später natürlich traumhafte Stunden mit und in dem Gespann.
 
Moin Leute, einige kennen mein Wohnwagen.
Letztes Jahr bin ich mit dem Wohnwagen 6000 Km gefahren. Zum Beispiel zur Ostsee/polnische Grenze. 5 Tage hin und 6 Tage zurück. Mein Trike wiegt ca 50 Kg, der Wohnwagen ca 70 Kg ich gute 100Kg und noch ca 15 kg Gepäck und essen. Bin im Schnitt am Tag so 7-8 Stunden gefahren. Ohne Motor.
die frage ist, ob man - nachdem man ne Zeit lang Velomobil gefahren ist - sehr langsame Geschwindigkeiten noch "durchdruckt" ;)

vielleicht bin ich dafür noch zu jung - da fehlt mir die GElassenheit um mit 15km/h durch die Lande zu treten ;)
letztens waren meine eltern zu besuch und ich bin mit ihnen in 4 TAgen 240km durch Wien geradelt...
war schon ne Mentale Herausforderung..
sie haben zwar E-Antriebe in ihren Bikes - weigern sich aber diese in der EBene zu verwenden
"nur am Berg oder bei starkem Gegenwind"
was zur Folge hatte dass sie nach 70km immernoch 4 von 5 STrichen am Akku hatten
weshalb wir dann teils mit TEmpo unterwegs waren, wo es mit dem Lowracer schon wieder anstrengend wird wegen BAlance halten *lol*
interessanterweise waren die täglichen ca. 70km für mich so viel anstrengender, als sonst 150km auf einer Tour wo es schön läuft ;)

aber OT,
jeder hat sein eigenes Tempo ... wer sich unter 25km/h bewegt wird mit einem Pedelec-Antrieb trotz Wohnwagen auch nicht zwingend langsamer sein als sonst ohne
(am Berg vielleicht sogar schneller)
[DOUBLEPOST=1556352862][/DOUBLEPOST]hier nochmal ein Bild vom HOlzl-Velomobil:
23,4kg

index.php


inkl. der ganzen Antriebs und Bremskomponenten, und der statischen Auslegung da auch mit 500Watt reintreten zu können

also ein Wohnmobilanhänger sollte wirklich auch in leicht machbar sein ;)

siehe auch Jürgens eigentlih riesigen Anhänger und der ist auch sehr leicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde versuchen, einen Klappanhänger mit Zeltdach nach Zieharmonika-Prinzip zu machen.
Der sollte nur ein überdachtes Bett bieten, aber kein Gepäck aufnehmen, damit er so klein und leicht bleibt, wie eben gerade möglich.
Gepäck nur im VM, damit die Massen vorrangig dort bleiben, macht fahrdynamisch einfach mehr Sinn.
Da der Anhänger eine gewisse Mindestbreite haben muss (fast die gleiche Breite, wie das VM an den Vorderrädern), wird er gegenüber dem VM-Heck hinten seitlich hinausragen. Da bietet es sich an, dem VM mit außen angehängten "Satteltaschen" strömungsgünstig die Hüften zu verbreitern (Schraffur), was man als zusätzlichen von außen zugänglichen Stauraum nutzen könnte.

Die Satteltaschen würde ich aus GFK vormschlüssig auf dem VM bauen, so dass sie mit einer Lasche um den Süllrand greifen und hinten auf dem Pürzel aufliegen. So wäre das jederzeit ohne weiteres rückbaubar.

So ein Wohnanhänger sollte doch unter 20 kg zu realisieren sein und von der Entscheidung "ich will jetzt ne Runde pennen" bis "Ratze-Pühhhh..." sollten es nur wenige Handgriffe sein. Schlafwagen.jpg
 
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