Wohnwagen fürs Velomobil

Du meinst also keinen Wohnanhänger sondern ein Wohnvelomobil oder? :)

Ja, ein "Velowohnmoboot" haha. Vielen Dank für die Erfahrungsberichte!

Eigentlich wollte ich ja nur ein kleines Solarboot bauen. Aber dann hatte ich die Idee mit einem Velomobil / Camper. Ich hatte vor ein paar Jahren schonmal überlegt so ein Velowohnmobil zu bauen aber damals wenig gefunden außer Trikes / Tadpoles.
Jetzt bin hier seit zwei Wochen am Abschweifen weil ich die Technik von den Velomobilen so interessant finde haha.
Mit Vorderradantrieb und Fatbike Reifen ginge das aber eigentlich gut zusammen. Wird halt nur etwas komplizierter, breiter, länger und schwerer als normal. Ansonsten ist so eine Kanuform für ein Velomobil nicht komplett verkehrt.
Mir schweben so Ausflüge in die Natur und auf Flüsse von meinem Haus aus vor. Die Radwege sind hier in Norddeutschland eigentlich recht gut.
 
Klingt spannend!
Ich hatte solch Überlebungen auch schon lange. Das Fahren auf dem Land hätte für mich dabei keine große Priorität bzgl. Geschwindigkeit, es ginge eher darum an und ins Wasser zu kommen für die Leute, die keinen Liegeplatz haben und/oder ihr Boot nicht ständig im Wasser haben wollen. Masse, eig. wichtig bei Velomobilen, wäre dann zweitrangig.
Statt Kanu-Form dachte ich dabei aber eher an Katamaran und für den Antrieb im Wasser wären ein oder zwei kleine Schiffsschrauben vlt doch besser. Gibt ja diese kleinen 12V Außenboard-Motoren, gerade wenn du sowieso an ein Solarboot dachtest könnte man die vlt für einen Hybrid-Antrieb nehmen.
Oder halt Kanu-Form, dann vlt mit zwei Auslegern für Kippstabilität?

Wieso Vorderantrieb? Um auch wieder aus dem Wasser raus zu kommen?
Alternativ könnte man die paar Meter vlt auch einfach mit nem Seil rausziehen, sollte das deutlich einfacher sein.
 
Mir schweben so Ausflüge in die Natur und auf Flüsse von meinem Haus aus vor. Die Radwege sind hier in Norddeutschland eigentlich recht gut.
Habt Ihr meine Variante zu diesem Thema gesehen?
https://www.velomobilforum.de/forum...anhaenger-fuer-langgut-kanu.48605/post-829800

Am Meer war meine bisher längste Solo Strecke mit diesem Boot ca. 8 km.
Zu zweit geht auch deutlich mehr, weil's Paddeln effizienter wird.
Auch wenn ein Fluß intensivere Manöver verlangt, ist zu zweit deutlich besser weil man dann besser manövrieren kann.

Zu zweit geht als Amphibienfahrzeug sowohl die Kombi mit 2 Bromptons am Boot, als auch 1 Brompton und 1 Mal Rollerskates.
 
Ja, sehr schön!
Einen kleinen Bootswagen habe ich auch für mein altes 3-sitzer GfK Kanu, den ich mit einem Spanngurt befestige.
Wenn man nur zu zweit paddelt könnte man sicherlich auch ein Fahrrad mitnehmen, also ein normales, kein Faltrad. Auf ner Reise würde das aber schon sehr stören fürchte ich.
Auch kann ich mit der "Konstruktion" das Kanu nicht am Fahrrad ziehen, da der Wagen sich leicht verdreht.
Dieser Wagen ist mir aber sowieso zu umständlich, ich bin daher am Überlegen, wie ich am Kanu senkrecht stehende Vierkantrohre anlaminieren könnte, in die ich die Räder einfach nur von unten stecken und mit einem Splint sichern müsste. Problem neben dem Plastikstaub im Garten beim Laminieren /Schleifen ist, dass diese senkrecht stehenden Vierkantrohre wohl zum einen je nach Beladung und Wellengang leicht in die Strömung geraten könnten und zum andern beim paddeln stören könnten.
 
Statt Kanu-Form dachte ich dabei aber eher an Katamaran und für den Antrieb im Wasser wären ein oder zwei kleine Schiffsschrauben vlt doch besser. Gibt ja diese kleinen 12V Außenboard-Motoren, gerade wenn du sowieso an ein Solarboot dachtest könnte man die vlt für einen Hybrid-Antrieb nehmen.
Oder halt Kanu-Form, dann vlt mit zwei Auslegern für Kippstabilität?

Ich weiß nicht wie man die Bootsform genau nennt. Flachboden Kanu mit Transom. Dinghy? Dory? Skiff? Hab mal ein Bild angehängt. Ist halt sehr einfach zu bauen.
Ich könnte mir auch gut einen Trimaran vorstellen mit einklappbaren Auslegern, aber dann wird es halt komplizierter und weniger kompakt.

Und ja einen kleinen Elektroaußenborder, über Rekuperation vom Vorderrad könnte man theoretisch dann auch hybrid elektrisch auf dem Wasser fahren. Aber Solarantrieb ist das Ziel.
Direktantrieb einer Schiffsschraube fände ich auch cool wird aber komplizierter mit zwei 90° Umlenkungen. Hatte auch dieses Thema gesehen: DIY - Katamaran mit Liegeradartigem Pedalantrieb.

Wieso Vorderantrieb? Um auch wieder aus dem Wasser raus zu kommen?
Alternativ könnte man die paar Meter vlt auch einfach mit nem Seil rausziehen, sollte das deutlich einfacher sein.

Man kann natürlich auch einfach aussteigen haha. Oder ein Klapprad mitnehmen. Oder ein Catamaran / Trimaran mit einer Landungsbrücke zum Runterfahren mit einem Quad.

Vorderradantrieb um auf einen Strand hochzufahren. Und damit man keine durchgehende Achse in der Mitte des Bootes braucht. Und man hat die ganze Mechanik gebündelt vorne. Zwei Einzelaufhängungen hinten ließen sich dann auch federn. Und man hat einen ebenen durchgehenden Boden für eine Matratze.

Habt Ihr meine Variante zu diesem Thema gesehen?

Wow super Umsetzung! Danke für den Link. Ja vermutlich ist ein Wohnanhänger oder Bootsanhänger eigentlich immer die bessere Lösung. Flexibel und ohne Kompromisse für das Boot und das Quad oder Velomobil.

Mich reizt nur die Idee eines echten amphibischen Expeditionsfahrzeugs das mühelos vom Wasser auf das Ufer und an Land fahren kann. Und auch als Micro-Camper funktioniert :)
 

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Hi Dejay,

den Gedanken an ein amphibisches Fahrzeug finde ich auch spannend. Dieses sollte aber Nutzen/Aufwand in einem brauchbaren Verhältnis haben...
Dazu ein paar Gedanken, einfach rasch runtergeschrieben:
  • Für die Stabilität am Wasser ist die Rumpfform (Querschnitt) entscheidend. Da sollte jemand mitreden der davon Ahnung hat, damit das Ding nicht zu leicht kentert. Als ich Hydromechanik im Studium hatte, habe ich solche Sachen auch gerechnet. Ich habe aber jetzt keine Zeit/Lust mich wieder neu einzulesen.
    Das aufblasbare Kajak ist zwar wegen der Breite kein wirklich effektives Wasserfahrzeug (schlechterer Einsatz der Paddel, höherer Strömungswiderstand), es ist aber extrem stabil, weil man quasi die ganze seitlich Wurst unter Wasser drücken müsste, damit das Ding kentert. Dadurch ist es sehr leicht mit wechselnden Mitfahrern zu fahren.
  • Falls Du an einen wirklich großen Trimaram denken solltest:
    Ein aufblasbares Kajak, wie in meiner Anhängerlösung gezeigt, kann man auch zerschneiden. Das gibt dann 2 schöne Autriebsköper für wenig Geld. (Das gelbe hat bei Hofer (=Aldi) EUR 200 gekostet.)
    Zum Flusswandern hätte ich aber keine Lust auf einen Trimaran. Auf stehenden Gewässern kann das anders aussehen.
  • Je schmäler, desto besser läuft's auf der Straße und am Wasser.
    Die Breite zum Schlafen würde ich minimal halten., da ich davon ausgehe, dass man zu 90% neben dem Fahrzeug schläft. Man ist ja meistens bei angenehmen Wetter unterwegs...
  • Die nicht angetriebenen Räder könten, wie bei meinem Hänger, mit Schnellverschluss (z.B. vom Rollstuhl) demontierbar sein. Dies reduziert den Widerstand im Wasser sicher sehr deutlich. Wenn Du etwas selbst laminierst, kannst Du ja Buchsen dafür vorsehen.
  • Ein Paddel am Wasser ist eine kleine Lebensversicherung, wenn die Verhältnisse mal verantwortungsvolles Handeln brauchen (Wind, Strömung, etc...). Für die Übernachtung hält das Paddel dann gleich das Tarp bzw. Dach?
  • Mit Vorderradantrieb den Strand raufzufahren kannst Du wahrscheinlich zu 95% oder 99% vergessen.
    Der Untergrund ist weich, auf der Achse ist wenig Last. Das rutscht und gräbt sich ein, bevor da irgend etwas nach oben geht...
    Ausnahme: Betonierte Rampen, wenn ohne Algenbewuchs.
  • Abgesehen von der Strandphantasie:
    An wie vielen Stellen würde man das Fahrzeug von Ufer aus einheben und reinsteigen?
    Beim Kajak ist das für mich die häufigste Situation. Wo gibt's schon befahrbaren Strand?
Falls Du damit anfangst, mach vielleicht einen eigenen Thread dafür auf...

Gruß, Harald
 
Danke Einrad. Ja ein Boot sprengt doch eher den Rahmen haha. Werde dazu mal einen Thread machen wenn ich etwas weiter bin mit der Lenkung.

Mich interessieren vor allem Erfahrungen was noch praktisch ist zum Reisen mit Breite und Länge. Und ich stelle mir schon vor dass ich da drin schlafe wie in einem Wohnwagen. So als aufklappbares Zelt, idealerweise noch mit 1-2cm Isolierung. Schön gemütlich :)
 
Zelt auf'm Boot: Von Berlin aus zur Ostsee komplett über Wasserwege .... Guter Einsetzpunkt z.B. Fürstenberg, Fürstenwald, ... lange her, ca. 50km nördlich von Berlin. Mecklenburger Seenplatte ... hilfreich ist ggf. das ,Deutsche Flußwanderbuch'. Also keine Strandphantasie, eher Camping umgeben von Wasser / Schilf. Eine Wasserburg ... ich fahr' mich jetzt mal runter, Visioneno_O:sick:
 
So als aufklappbares Zelt,
Aufklappbares Zelt finde ich viel eher machhabr, als einen "Wohnwagen".
Dies ist aber wiederum mit einem Anhänger leichter zu realisieren, als wenn das als WollMichSau ins Fahrzeug integriert sein sollte.
Eine gute Basis dafür kann ein Auto Dachkoffer sein.
 
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