Wo habt Ihr die Kamera am VM befestigt?

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Dieser Thread sollte eine Sammlung für die Befestigung von Videokameras am VM sein.
Ich hoffe auf rege Beteiligung mit angehängten Bildern.

Nun fange ich gleich bei meinem VM an.
Die optimale Kameraposition suche ich immer noch.
Am einfachsten ist die Befestigung am linken Spiegel mit Magnet, hat aber den Nachteil, dass die rechte Seite des VM`s im Bild etwas stört. Vorteil ist, dass man die Kamera überwachen und ein- und ausschalten kann. Die Stromzufuhr ist kurz und einfach. Bei Regen muß ich die Kamera allerdings abmontieren.

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Probeweise hatte ich die Kamera in der Mitte des VM`s vor dem Visier auf dem Schaumdeckel. Nachteilig im Bild ist der große sichtbare Bug des VM`s und die etwas weiche und dadurch unruhige Befestigung am Schaumdeckel.

Nächster Versuch war die Befestigung der Kamera auf der Lichtflosse. Größter Nachteil war die trotz zusätzlicher Abstützung unruhige Aufhängung. Eine Überwachung ist so auch nicht möglich. Scheidet also, trotz interessanter Bildperspektive, aus.

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Auch die Befestigung auf dem Dach der Haube habe ich schon probiert. Nachteilig ist die umständliche Stromzuführung und keine Überwachungsmöglichkeit der Kamera.

Das Überwachen war nötig, weil sich die Kamera aus unerfindlichen Gründen selbst abschaltete. Jetzt habe ich die Mobius, die sich bei Stromzufuhr oder Bewegung selbst einschaltet und bis jetzt zuverlässig ist und dadurch manches einfacher macht. Strom erhält sie vom Bordakku über einen UBEC-Wandler.
 

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Sehr universell einsetzbar ist das System des amerikanischen Herstellers Ram Mount, der Halterungen für fast jedes Gerät anbietet. Hier habe ich die 1-Zoll-Hartgummikugel mit Salinoplatte an der Quest-Hutze angeschraubt. Obwohl man eine Action-Cam befestigen kann (habe ich nicht), trägt sie auch wesentlich schwereres Gerät, z. B. eine Systemkamera mit Wechselobjektiv auf einem Fluidneiger für professionelle Videoaufnahmen.

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Ist keine Kamera montiert, dient die Gummikugel - wie man auf dem Bild sieht - als Puffer bei zu niedrigen Umlaufsperren. ;)

Inzwischen habe ich die Kugel wieder abmontiert, weil ich befürchte, dass sie mir bei einem Unfall eine Kopfnuss versetzen könnte. Eine weitere Kugel habe ich an der Innenseite der Karosse hinter der Tachobeleuchtung aufgeklebt. Hier müsste man allerdings Verlängerungsarme montieren, damit die Kamera sich oberhalb des Cockpits befindet. Dennoch ist die Übersicht von diesem Ort aus natürlich schlechter als oben von der Hutze. Ich hatte auf dieser Kugel bisher nur GPS oder 8-Zoll-Tablet montiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unter den verschiedenen Positionen, die ich bisher probiert habe, hat sich Montage auf der Hutze als die beste erwiesen, was Vibrationen wie Sichtfeld angeht. Gilt natürlich besonders für die 360 Grad Kamera die ich heute meist benutze - anständige Videos selbst auf QV Hitze die wegen ihrer beweglichen Lagerung eher Vibrationen produziert.

Hier die Garmin Virb 360 am DF:

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Hinter mir in Grün @liegender_robert — ein Jammer dass er nicht mehr bei uns ist.
 
Screenshot_2017-09-15-22-34-14.png
[DOUBLEPOST=1520766126][/DOUBLEPOST]Halter im Trichter verschraubt.
[DOUBLEPOST=1520766193][/DOUBLEPOST]Fernbedienung für die Kamera klappt ganz gut.
 
Ich muss meine obige Aussage
Eine weitere Kugel habe ich an der Innenseite der Karosse hinter der Tachobeleuchtung aufgeklebt.
korrigieren:
Im Innenraum meines Quests habe ich die Ram Mount 1"-Kugel verschraubt, und zwar an der Ausbuchtung der linken Seitenverstärkung. Die ist ziemlich stabil. Man braucht allerdings einen Verlängerungsarm, damit die Kamera über den Süllrand blicken kann, wodurch die Angelegenheit wieder etwas wackeliger wird. Und kann sie mit Haube oder Schaumdeckel nicht nutzen. Dafür hat man - anders als bei Montage auf der Hutze - das Display im Blick und leichten Zugang zu den Bedienelementen der Kamera.
Mir ist nicht bekannt, ob neuere Quests, insbesondere solche mit Carbonverschalung, solche Verstärkungen überhaupt noch haben.

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Im Innenraum des DF habe ich die Kugel mit der Salinoplatte (Alu) direkt auf die Verschalung geklebt, in einem etwas verstärkten Bereich:

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Diese Konstruktion habe ich rein zu Showzwecken aufgebaut. Sie ist für Aufnahmen aus dem fahrenden VM absolut nicht geeignet und auch als Stativersatz bei stehendem VM nicht sinnvoll, da Wabbeligkeit der Verschalung im Bereich der Halterung durch die beiden in Reihe montierten Verbindungsarme (Ram Mount, mittlere Länge) extrem verstärkt wird. Die Konstruktion, bestehend aus Kamera, Videoneiger und passendem Teller mit Kugel, kann nur auf der Hutze stabil befestigt werden, dann genügt auch der kurze Verbindungsarm aus dem Ram Mount System. Den Handgriff des Videoneigers kann man nach vorn richten und damit die Kamera während der Fahrt ausrichten, allerdings ohne Kontrolle über das Display, also - Weitwinkelobjektiv! (Klar, dass man für die ständige Aufzeichnung des Verkehrsgeschehens keine Systemkamera nimmt, sondern eine wasserdichte Action-Cam.)

Der rote Kreis im Bild markiert die Stelle, wo im DF die serienmäßige Navi-Halterung aufgeklebt war. ICB durfte sie behalten, weil ich - wie bei allen meinen Fahrrädern - eine Ram Mount Kugel montieren wollte. Diese habe ich so weit oben angebracht, dass sich - bei Verwendung des kurzen Verbindungsarms - das GPS-Gerät etwa auf Höhe des Süllrandes befindet, so dass das transflektive Display genügend Tageslicht erhält und man die stromfressende Displaybeleuchtung nur einzuschalten braucht, wenn es wirklich dunkel ist.

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Außerdem wird der Satellitenempfang des Gerätes durch die Carbonverschalung des DF (aber nicht durch Glasfaserkarossen) weitgehend abgeschirmt, so dass zumindest die Antenne draußen sein sollte. Selbst auf dem untersten Bild ist sie durch Teile der Verschalung noch zu weit abgeschirmt, wenn sich nur wenige Satelliten am Himmel befinden, daher verbinde ich auf Reisen mit dem DF eine externe Verstärker-Antenne mit dem entsprechenden Anschluss des GPS-Gerätes.
Bei Fahrten mit Haube ist die externe Antenne ein Muss, sonst zeigt das GPS rein gar nichts an! Auf der Überführungsfahrt mit dem neuen DF (mit Haube) hatte ich noch keine externe Antenne, ich habe dann das GPS mit einem großen Saugnapf etwa 20 cm vor dem Visier auf der Karosse befestigt. So konnte ich - bei Dunkelheit und Regen - den Weg nach Hause finden.

GPS ist hier eigentlich OT, aber insofern doch relevant, da man diese Halterungen ja für alle möglichen Geräte verwendet, nicht nur für Kameras.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem wird der Satellitenempfang des Gerätes durch die Carbonverschalung des DF (aber nicht durch Glasfaserkarossen) weitgehend abgeschirmt
Selbst auf dem untersten Bild ist sie durch Teile der Verschalung noch zu weit abgeschirmt, wenn sich nur wenige Satelliten am Himmel befinden, daher verbinde ich auf Reisen mit dem DF eine externe Verstärker-Antenne mit dem entsprechenden Anschluss des GPS-Gerätes.
Also entweder fährts du die Alu-Hut-Version des DF oder mir haben sie ein Glas-DF angedreht...
Mit dem GPSmap60C(S)x am Tiller unter der Kopfhaube habe ich keine Empfangsprobleme. Selbst der günstige GPS-Radcomputer auf dem Radhaus hat mit Kopfhaube Empfang.
 
oder mir haben sie ein Glas-DF angedreht...

Darfst du nie verkaufen, ist ein Unikat.
Ich kann allerdings auch für das Oregon am DF-Tiller bestätigen, dass es ohne und mit Haube gut funktioniert und Empfang hat.
Das 60csx hat die bessere Antenne.
Ich habe im Carbon Quest das Oregon auch auf dem Radkasten montiert oder auch einfach neben den Sitz auf den Boden gelegt und immer Empfang gehabt.
 
Ich habe die Action Cam Halterung mit 2 Schrauben befestigt, da alle Saugnapfversuche in die Hose gingen. Wenn die Kamera nicht benutzt wird, sind die 2 Bohrungen mit kleinen Stücken gelbem Klebeband wasserdicht verschlossen. Geht ganz gut.:)
DSC_0022.JPG DSC_0024.JPG
 
Ich habe den GPS-Empfang heute – bei einigermaßen klarem Himmel – mit einem einfachen Test überprüft und festgestellt, dass die Positionsbestimmung jetzt unter allen Bedingungen zuverlässig möglich war, auch wenn der Empfang mit Kopfhaube deutlich eingeschränkt war. Am Tag der Überführung aus Dronten herrschte trübes Novemberwetter, vielleicht standen aktuell auch nur wenige Satelliten zur Verfügung, so dass damals unter der Haube das Gerät nicht in der Lage war, die Position zu bestimmen.

Die heutige Messung erfolgte mit der oben abgebildeten Anbringung im offenen DF, mit Schaumdeckel, mit Haube und schließlich mit externer Antenne.

Im Display des Gerätes gibt es ja eine Satellitenseite, auf der man den Empfang der einzelnen Satelliten mit Hilfe eines Balkendiagramms abschätzen kann. Ich habe die Länge der Balken von 1-10 skaliert, mit der entsprechenden Anzahl Balken multipliziert und daraus die Summe gebildet. Bei allen Messungen waren 8 oder 7 Satelliten sichtbar. Die maximale Punktzahl (8 Balken von voller Länge) wäre 80. Waren es zum Beispiel 6 Balken von voller Länge, 1 Balken von 90 % und ein Balken von 20 % der vollen Länge, dann ergab sich eine Punktzahl von 71 (60 + 9 + 2). Da sich die Anzeige immer leicht veränderte, habe ich jeweils zwei Messungen durchgeführt, aus denen ich den Mittelwert gebildet habe.

Ergebnis: DF offen 65, mit Schaumdeckel 59, mit Haube 36 und mit externer Antenne 71. Also wesentlich besserer Empfang als ich in Erinnerung hatte, aber immerhin doch ein deutlicher Einfluss des Carbons. Wenn man die Haube drauf macht, sieht man, dass sich die Balken rasch auf gut die Hälfte der Länge verkürzen.
 
...und den Halter wieder entfernt, weil du – auch ohne Kamera – einen geringen, aber immerhin vermeidbaren Einfluss auf den Luftwiderstand befürchtetest?

Bei Montage im Trichter (nahe beim Staupunkt) ist das ja weniger relevant. Vielleicht wirken aber auch die Videos aus der bodennahen Position rasanter?
 
...und den Halter wieder entfernt, weil du – auch ohne Kamera – einen geringen, aber immerhin vermeidbaren Einfluss auf den Luftwiderstand befürchtetest?
Das auch, aber Hauptgrund war, dass ich Angst hatte, dass mir an einer Ampel einfach das Teil runter reisst und weg ist. Dann war mir auch zuviel VM im Bild. Jetzt unten im Trichter fällt die Kamera kaum auf, plus freie Sicht. Die Kamera sieht jetzt an paar Ecken und Kuppen deutlich besser als ich.


GOPR3026_1486394992598_high.JPG GOPR3048.JPG
[DOUBLEPOST=1520890598][/DOUBLEPOST]
Halter im Trichter verschraubt.
Bei der Position ist die Fahrbahnausleuchtung nicht eingeschränkt. Ohne Verlängerung direkt auf dem Sockel montiert wär vermutlich aerodynamisch besser?
 
Das Auge sieht ja mit ... und deshalb finde ich die Frontmontage nicht optimal. Niedrige Position mag rasant sein, doch der Film wird schnell langweilig weil sich nichts ändert.
Ich habe viele Videos gemacht mit der Kamera vor mir auf dem Quest. Ok, aber immer derselbe Ausschnitt.

Viel besser gefällt mir die Platzierung seitlich an der Kopfhutze, weil man den Fahrer sieht und was er macht, jedenfalls im Ansatz. Mit der 360 Grad Kamera ist Position oben auf der Hutze besser weg der Rundumsicht. Fahrer nicht so gut zu sehen aber hinreichend. Perspektive gut, Videos können variieren oder in 360 Grad präsentiert werden. Zugleich das beste wenn man Kamera zur Verkehrserziehung einsetzt; dazu muss sie gesehen werden.
 
Ohne Verlängerung direkt auf dem Sockel montiert wär vermutlich aerodynamisch besser?
Das denke ich auch.

Das Beste wäre eine vorausfliegende, automatisch gesteuerte Videodrohne, die die Bilder direkt an einen Monitor im Cockpit funkt, dann könnte man unnötiges Abbremsen an unübersichtlichen Stellen vermeiden... :D
 
Klar für 360 Grad ist auf der Hutze optimal für Rundumsicht.
Mir persönlich gefallen Aufnahmen von symmetrischen Position auch besser als von der Seite, zB Spiegel oder seitliche Ausleger.
@Gear7Lover hat auch ne gute Montageposition:cool:.
Würde mir analog dazu auch gerne eine Kamera für unters Dach anschaffen, aber welche und wie befestigen?
 
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