Wo gibt´s ein ovales Kettenblatt (16% Ovalisierung) mit 70 Zähnen?

Mich würde mal interessieren inwieweit sich die Schaltkapazität hinten durch das ovale KB verringert.
Gerade bei den Großen blättern.
Ich denke da gehen mindestens 5 Zähne drauf, weil das Ovale 75er an der 'größten Stelle' wohl mindestens einem Runden 80er entspricht.
Wenn das fluppt, müsste man dann mal gucken was dann noch auf dem 41er Schaltbar ist.
 
Servus Bergziege,


wieviel mußte denn der Umwerfer verschoben werden? Und dann läuft die Kette beim 41er immer noch frei durch den Umwerfer?

Gruß
Felix
Hallo Felix,
den Umwerfer habe ich ca. 1,5 cm nach oben geschoben. Das hat gereicht. Montiert ist ein XTR Di2 Umwerfer der nominell nur 18 Zähne kann. Allerdings funktioniert es bei mir mit ovalem 70er und 41er ohne dass es schleift. Muss aber vor das kleine Blatt noch eine Rolle bauen, damit die Kette sobald sie vom großen Blatt fällt weiter über diese Rolle und das 41er Blatt läuft, sonst reicht die Kapazität des Schaltwerks nicht aus um die Kette zu spannen.
Gruß bergziege
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Mich würde mal interessieren inwieweit sich die Schaltkapazität hinten durch das ovale KB verringert.
Gerade bei den Großen blättern.
Ich denke da gehen mindestens 5 Zähne drauf, weil das Ovale 75er an der 'größten Stelle' wohl mindestens einem Runden 80er entspricht.
Wenn das fluppt, müsste man dann mal gucken was dann noch auf dem 41er Schaltbar ist.
Das ovale Blatt hat kaum einen Einfluß auf die Schaltkapazität hinten. Der Spannkäfig bewegt sich nur minimal wenn sich das große Blatt dreht. Ist ja auch logisch, da die Kette ja um das Kettenblatt herum läuft und immer 50% der Zähne greifen. 50% von 70 sind immer 35 Zähne, egal wie die Form des Blattes aussieht.
Hauptproblem ist die Kettenlänge beim runterschalten auf´s 41er. Deswegen siehe meinen Beitrag oben mit der Rolle.
 
Guten Morgen,

weiß jemand zufällig, welche Dicke die Zähne der Stone Kettenblätter haben?

In der Beschreibung stehen lediglich 4mm Gesamtdicke angegeben, dass kann aber nicht für die Zähne gelten oder täusche ich mich da?

Liegt den Blättern eine Anleitung bei?

Wenn ich es richtig überblicke, müsste der Teil mit dem größeren Durchmesser leicht hinter der Kurbel laufen, ist das richtig?

Viele Grüße

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Christoph,
Kann nicht echt nachmessen, da keine digitale bzw gute Schublehre.
Keine Anleitung bei Stone.

VG, Carsten
 
Anfrage geschrieben, mal sehen was kommt. Danke für den Link.
Ein KB mit 68 Zähnen und 15% ovalisiert habe ich dort bestellt und inzwischen erhalten. Es besteht aus Federstahl, wiegt eine Tonne (~500gr) und hat keine Steighilfen. Es ist aber sehr sauber gearbeitet und kann wahrscheinlich noch vererbt werden ... mehrfach.
Steighilfen bringe ich noch selbst an (kleine Schrauben, hat da jemand einen Tipp?).

der Teil mit dem größeren Durchmesser leicht hinter der Kurbel laufen, ist das richtig?
So habe ich das bei mir montiert. Der größte Hebel läge dann im Bereich der größten Kraftentfaltung und biomechanischen Effizienz.
 
Steighilfen bringe ich noch selbst an (kleine Schrauben, hat da jemand einen Tipp?)
M3 Senkkopf aus dem PC-Restekasten. Bohren, ansenken, bis der Kopf fast bündig ist, dann (bei entfernter Schraube) am Kettenblatt eine Fläche feilen, Schraube mit Kleber wieder rein. Ungefähr so:
index.php
 
M3 Senkkopf aus dem PC-Restekasten. Bohren, ansenken, bis der Kopf fast bündig ist, dann (bei entfernter Schraube) am Kettenblatt eine Fläche feilen, Schraube mit Kleber wieder rein.
Danke, super Anleitung. Fläche feilen könnte beim Federstahl länger dauern ... :LOL: Zahn absägen könnte auch helfen und ist machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahn absägen könnte auch helfen und ist machbar.
Dann kannst Du aber nicht mit versenkten Schraubenköpfen arbeiten, und überstehende könnten beim Fahren auf dem kleinen Blatt stören. Mit einer guten, neuen Feile oder mit einer Schleifmaschine kannst Du auch Stahl kleinkriegen, und Du mußt ja keine 5 Steighilfen machen.
 
Bringt ein ovales Kettenblatt so viel beim VM? Mehr als beim Up? Ich hatte gedacht, die Dinger wären mehr oder weniger wieder von der Bildfläche verschwunden.
 
Es gibt für alles Liebhaber!
Meine Meinung. Anfahren ist merklich leichter und allgemein etwas angenehmer.
Sollte man mal ausprobiert haben.
 
Ich war davon ausgegangen, dass die wieder komplett vom Markt verschwunden wären, weil es sich nicht durchgesetzt hat. Ich finde das jetzt sehr interessant, dass hier so viele auf das Thema anspringen. Spannend auf jeden Fall. Aber ausprobieren, wie von Cars10 empfohlen, ist halt nicht so einfach, wenn man sich die Teile nicht gleich kaufen will. Im Moment hätten eh andere Sachen Priorität. Werde aber den Faden interessiert weiter verfolgen!
 
Naja, so ein China-Teil als kleines Blatt bekommt man ja schon für kleines Geld. Also ist es auch nicht wirklich teuer, es zu probieren.
 
Ich hätte auch noch ein 10fach mit 53Z-110er Lochkreis über. Das könnte als Wanderpokal für Interessierte durch die Republik geschickt werden.
 
Ich müsste bei mir erst mal schauen nach Lochkreis und Anzahl der Zähne. Auf jeden Fall ist es eine 9-fach Sram, die eingebaut ist. Könnte man da ein 10-fach Kettenblatt einbauen?!
 
Beim Up deuten Leistungstests auf ca. 6% höherer Effizienz hin. Quelle muss ich noch suchen.
Such mal! ne solide Quelle kann das IMHO nicht sein.
rein physikalisch kann da keine höhere Leistung rauskommen.
von der Biomechanik kommt dann eine veränderliche Winkelgeschwindikeit hinzu,
das mögen die Muskeln nicht.
Einzig über den Placeboeffekt könnte ich mir mehr Leistung vorstellen,
wobei man dann aber auch nachweise kann das der Körper mehr belastet wird.
 
veränderliche Winkelgeschwindikeit […] mögen die Muskeln nicht
Das leuchtet mir auch irgendwie garnicht ein, weil meine Muskeln keine Kreisbahn beschreiben und die Übersetzung einer Kreisbahn in eine lineare Bewegung sooderso zu veränderlichen Geschwindigkeiten führt. Und so wie man für längere oder kürzere Kurbeln und für höhere und niedrige Kafenzen argumentieren kann, kommt es hier wahrscheinlich auch einfach auf den Fahrer an, was zu ihm besser passt. :censored: Bei steilen, rutschigen Anstiegen kann es traktionsprobleme mildern, der Kettenspanner muss andauernd die Ketteblänge ausgleichen. Es gibt immer Gründe für und gegen etwas. Aber gibt es dazu nicht irgendwo schon ein Gespräch?
 
von der Biomechanik kommt dann eine veränderliche Winkelgeschwindikeit hinzu,
das mögen die Muskeln nicht.
Nee, sorry, das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn das Drehmoment im biomechanisch effizientesten Winkelbereich höher ist oder länger wirken kann oder der Übergang von Flexion zu Extension besser gestaltet wird oder Muskelspannungsspitzen vermieden werden oder oder, kann die Effektivität (höherer Output) oder die Effizienz (höherer Output bei gleichem Input) natürlich höher sein. Da fallen mir einige Biomechanische Prinzipien ein, die hier anwendbar wären (Optimale Tendenz im Beschleunigungsverlauf, optimaler Beschleunigungsweg, Prinzip der Anfangskraft, Koordination von Einzelimpulsen, Impulserhaltung etc.). Das Nervensystem muss sich darauf einstellen und findet das schnell super, wenn es besser zum Zusammenspiel von Muskel und Nervensystem passt oder Ermüdung vorbeugt.

der Kettenspanner muss andauernd die Ketteblänge ausgleichen
Nein, fast nicht, denn es sind immer etwas mehr als 50% des Kettenblattes umschlungen, also immer ca. die gleiche Anzahl an Zähnen. Der Winkel, mit dem die Kette in die Rolle läuft, ändert sich permanent ein bisschen. Und die Kettenlaufgeschwindigkeit ist im jeweiligen Zyklus anders als bei einem runden KB, aber eventuell sogar gleichmäßiger. Stell Dir das Ganze von der Seite betrachtet vor, dann siehst Du, dass die Kette sich immer auseinander- und zusammenbewegt ohne, dass sich die Kettenlänge groß ändern kann.
 
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