Witz des Tages

Seeehr flach:
Als der Zug nach Bern in Thun hält: Der eine: "Thun ist schon schön." Der andere: "Nix tun ist schöner".

Auch im Zug: Eine weiblicher Fahrgast zu einer einem anderen weiblichen Fahrgast: "Mainz ist schon ein dreckiges Loch."
...
Ach, egal, lassen wir das. Interpoliert die Pointe selber.
 
Nach den Sommerferien ist bei der Lehrerin und ihren Zweitklässlern, die sie auch schon im Vorjahr in der Ersten hatte, der Schulrat zu Gast. Sie schreibt einen Satz an die Tafel, den die Schüler vorlesen müssen: "Die Wiese ist schön grün." Keiner meldet sich. Die Lehrerin: "Na, wer kann mir diesen Satz denn vorlesen?" Niemand. Da meldet sich plötzlich Fritzchen aus der letzten Reihe. Der Lehrerin wird schon ganz Bange, da Fritzchen zu den schlechteren Schülern gehört und im Vorjahr noch nicht recht lesen konnte.
Die Lehrerin: "Ja Fritzchen, bitte." Fritzchen liest vor: "Die Lehrerin hat einen knackigen Arsch." Darauf die Lehrerin: "Nein Fritzchen, nein, hier steht doch: Die Wiese ist schön grün."
Fritzchen dreht sich zur Seite und sagt zum Schulrat, der neben ihm sitzt: "Du Depp, wenn du schon nicht lesen kannst, dann sag mir wenigstens nichts Falsches vor!"
 
Ein Betrunkener fährt ganz langsame Schlangenlinien zwischen den Straßenbahngleisen. Hinter ihm die Straßenbahn im Schritttempo, der Fahrer flucht schon. Irgendwann reicht's ihm, er lehnt sich aus dem Fenster und brüllt: "Idiot, kannst Du nicht woanders fahren?" Der Radfahrer dreht sich um und lallt: "Ich schon."
 
Wie heißt der kleine Gallier, der Studenten vom Arbeiten abhält?
Netflix

Was ist auf der Rückseite eines Besens?
Die Kehrseite

Was trägt ein Geweih und wenn man hineinsticht knallt es?
Ein Platzhirsch
 
Wir waren Helden

Was machte unsere Kindheit aus und warum war sie anders als die heutiger Kinder?

Dieser Text bringt es auf den Punkt.

“Wir waren Helden“.

Wenn ihr nach 1980 geboren wurdet, hat das hier nichts mit Euch zu tun.

Wir kauften Mehl und Zucker noch in Tüten und nicht in Geschenkpackungen.

Wir waren schon da, ehe Kreditkarten, Computer, Smartphone und Internet zum täglichen Gebrauch zur Verfügung standen.

Es gab weder Kids, noch Teens, noch Azubis sondern schlicht Kinder, Jugendliche und Lehrlinge.

Wir waren da, bevor es den Hausmann, die Emanzipation, Höschenwindeln, Aussteiger, Frauenquote und computergesteuerte Heiratsvermittlung gab.
Von Gruppentherapie, Weightwatchers, Sonnenstudios, dem Kindererziehungsjahr für Väter und Familienzweitwagen ahnten wir nichts.

Die Worte SOFTWARE für alles, was man beim Computer nicht anfassen kann und NONFOOD für alles, was man nicht essen und trinken kann,
fehlten in unseren Wortschatz.
In dieser Zeit hieß MADE IN JAPAN billiger Schund.
Hamburger waren Plattdeutsche und nicht flachgedrücktes Pressfleisch.
Es gab auch noch überall Telefonzellen! Telefonzellen waren Handy's in die man sich hineinstellen konnte.
Wenn wir Musik und Lieder von unseren Lieblingsstars öfters hören wollten, mussten wir Schallplatten kaufen und nicht illegal aus dem Internet downloaden.
Es bestand auch die Möglichkeit des Aufnehmens mittels Kassettenrekorder und einer Musikkassette.

Wir mussten fast alles selber tun und mit dem auskommen, was wir hatten.
Zu glauben, dass der Staat uns schließlich doch versorgen wird, wenn wir vorher über unsere Verhältnisse gelebt haben, das wäre undenkbar gewesen.
Wer mehr ausgab als er einnahm, war ein krimineller Bankrotteur.
Und BOCK MUSSTEN WIR IMMER HABEN.

Die ganze Entwicklung haben wir über uns ergehen lassen.
Ist es da ein Wunder, dass wir manchmal etwas konfus erscheinen?
So ist wohl auch die Kluft zwischen den Generationen entstanden.

Wir sind der Statistik zufolge die gesündeste Generation.
Das ist vielleicht auch ein Beweis für unsere überholte Lebensweise.

Kinder von heute werden in Watte gepackt!

Wenn ihr als Kinder in den 60er oder 70er Jahren lebtet, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Es gab noch keine Kettcar's und keine Bobby-Car’s! Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten.
Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn es dunkel wurde, Straßenlaternen gab es auf dem Lande auch noch keine. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen uns Knochen, schlugen uns Zähne aus und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach “Aufsichtspflicht”.
Könnt ihr euch noch an “Unfälle” erinnern?

Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden Limo aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: > Playstation, > Nitendo DS, > X-Box, > Videospiele, > eigene Fernseher, > 798 Fernsehkanäle, > Surround Sound, > CD & DVD-Spieler, > Musik auf CD und DVD, > Filme auf DVD, > Internet-Chat-Rooms, > Cineplex-Kinos, > MP3-Player, > Smartphone, > Laptop, > I-Pad
Wir hatten Freunde!!!
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten.
Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern.
Keiner brachte uns und keiner holte uns.
Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen.
Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.

Beim Völkerball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen.
Und Ihr gehört auch dazu?
Herzlichen Glückwunsch!
Alle nach 1980 Geborenen.
So, jetzt wisst Ihr Warmduscher das auch!

Trotzdem, alle haben wir Grund zum Feiern und freuen uns, dass wir das noch können.
 
... und dann kamen Babyflaschen aus Polycarbonat und bescherten uns nur noch Softies.
Aber wo ist der Witz? Das ist tragisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute haben wir Demenz und erinnern uns daher nicht daran, dass wir

- lernten, wann das Auslassungszeichen zu setzen ist, nämlich nicht vor dem Plural-s, denn dort wurde ja nichts ausgelassen. ;)
- einen ausgemusterten Schwarzweißfernseher der Großeltern mit ziemlich matschigem Bild hatten, auf dem wir in den Ferien keine Folge von Tim Thaler oder Fünf Freunde verpassten.
- 1972 für den Bobby-Car schon zu groß waren und schon jahrelang Kettcar fuhren.
- nicht auf der Rückbank saßen, sondern darauf knieten, um zur Heckscheibe hinaus zu schauen, gerne auch mal zu fünft. Das Auto hatte auch keine Zentralverriegelung und und die Erwachsenen vorne kamen nicht an die Fensterkurbeln hinten.
- das wir das seit 1970 in Deutschland aktive Unternehmen Weight Watchers für einen Haufen Selbsthilfegruppen hielten, das in unserer Jugend perverserweise dem Produzenten überzuckerten Tomatenpürees Heinz gehörte.
- das Wasser aus den Wasserhähnen tranken, obwohl es oft nach Chlor schmeckte.
- das Mehl und den Zucker immer noch in Tüten kaufen, aber die Milch nicht mehr mit der Kanne beim Milchgeschäft holen.
 
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