Witz des Tages

Im Hannover-Teil der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" S. 15 gibt es heute einen Artikel mit dieser Überschrift:

Feministinnen rufen zur Oben-ohne-Fahrraddemo auf

Meine Frau las den Teil der Zeitung zuerst. Und kicherte plötzlich los. Sie hatte nämlich kurz die Frage im Kopf: "Warum wollen die ohne Helm eine Fahrraddemo machen?"

Das Thema der Demo stand dann darunter: "Gleiches Recht für alle – der Femrat Hannover fordert mehr Akzeptanz für nackte Brüste".
"Die" sind hier auch rumgekurvt, aber viele hatten dann nicht mal den "Mut" und trugen BH.

Wer oben ohne rumlaufen möchte kann das doch jederzeit in der Sauna tun oder daheim in der Wohnung. Ich brauch' das jedenfalls nicht ...
 

Google News schlägt mir den Artikel zum Bild seit Tagen vor, man muss aber angemeldet sein, um ihn lesen zu können:


Da ich das nicht mag, habe ich den verwaschenen mal zum Teil zu übersetzen versucht:

Mit einem Kuriosum der besonderen Art werden Radfahrende an der Lütticher Straße im Bereich [wserdulPa] konfrontiert: Am unteren [kreerBgswtca] erstreckt sich vor ihnen in Richtung Waldschenke ein nagelneu hergerichteter breiter Radweg, den sie nicht benutzen dürfen.

Weiterfahrt verboten signalisiert ein Verbotsschild, das in den Augen der allermeisten radfahrenden, die zwischen [iesmlK] und Aachen unterwegs sind, wenig Sinn hat. denn die für sie auf der anderen Straßenseite vorgesehene Spur hat nicht mal ansatzweise das zu bieten, was sie auf dem neuen Radweg vorfinden: Hier ein glatter und komfortabel ausgebauter breiter kombinierter Rad- und Fußweg, dort eine schmale [Htpsrorceekel] gesäumt von Brombeerranken und Brennnesseln, die den Weg zuwuchern.

Eine Alternative zu diesem völlig vernachlässigten Geh- und Radweg wäre noch die stark befahrene Landesstraße, auf der Autofahrer mit Tempo 70 und mehr unterwegs sind. Oder schieben.

Kein Wunder also, dass die radelnden in aller Regel das Schild Schild sein lassen und auf dem frisch sanierten Radweg munter weiterfahren. Menschen, die dort häufiger unterwegs sind, bemängeln zugleich, dass es an der beanstandeten Stelle nicht mal einen sicheren Übergang gibt. Ihre Forderung: Schraubt das Schild ab und kennzeichnet eine Freigabe des Radwegs in beide Richtungen.

Doch wer hat das Schild überhaupt angebracht? Die Sachlage ist gar nicht so leicht zu klären: Der für die derzeitige Sanierung der Lütticher Straße zuständige Landesbetrieb StraßenNRW glaubt, es hänge dort, um Nutzer vor den möglichen Gefahren einer Baustelle zu bewahren. Doch die ist längst weitergewandert.

Der Grund, den die Stadt mitteilt, scheint plausibler: Dieses Verbotsschild habe es schon vor der Sanierung gegeben, weil es an der Stelle halt keinen klassischen Zweirichtungsradweg gibt. Denn erlaubt ist die Benutzung des Radwegs in zwei Richtungen nur bis zum Discounter, damit dieser für [drewuoarneswheBPl] schnell und einfach zu erreichen ist.

Ob das Schild nach der Sanierung und Verbreiterung des Radwegs noch sinnvoll ist, hat sich in der Verwaltung allem Anschein| nach niemand gefragt. So hängt es dort und wird missachtet. Welche Folgen das nach sich ziehen könnte, ist unklar. Nicht mal die Stadt geht davon aus, dass die Polizei dort jemals kontrolliert und nie Knöllchen verteilt hat.

Wer sich an der Lütticher Straße dennoch vorschriftsmäßig verhalten will, muss sich noch ein wenig gedulden: Im nächsten Jahr will StraßenNRW aller Voraussicht nach auch den [imhbGKoe] und Radweg auf der anderen Straßenseite sanieren.
 
qed: als LR-Fahter sitzt's sich nicht nur auf, sondern auch manchmal zwischen allen Stuehlen. Tja.
 
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Und was sagt der Terrorist am Sonntag morgen?
Ist das wieder ein Bombenwetter. Dann wollen wir mal den Rasen sprengen.
 
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