Witz des Tages

So, jetzt haue ich auch mal einen politisch unkorrekten raus:
Eine Bekannte von mir hat Phasen, in denen sie wie verrückt Sweatshirts in allen möglichen schrillen Farben kauft und diese kurz darauf einfach zum Kotzen findet.
Ich glaube, sie hat Pullimie.
 

Lg von der kleinen Runde nach Diefenbach und zurück UNSEREN Ottilienberg meidend ;)
Dabei war der Ottilienberg eine beliebte Trainingsstrecke zur Zeit als ich noch Radsport betrieben habe. Also so vor fast 40 Jahren.
Vonn Eppingen her windet sich das ja etwas, von Kleingartach aus ist das schon ne Aufgabe. Bin damals aber auch mit meinem 26" Staiger Damenrad, lackierte Felgen, Stempelbremse, keine Schaltung, Sperrmüllfund gut hochgekommen.
 
Es war ein Mann in Holzminden, der war ein Genie im Erfinden.
Eines Tages erfand...
...er ein Loch ohne Rand.
Ich glaub', das erklärt sein Verschwinden :giggle:.

EDIT: laut "Leo.org" ist dieser Limmerick von Viktor Christen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ursprüngliche Erfinder meines Lieblings - Limmericks ist umstritten. Ich habe ihn zuerst im (sehr unterhaltsamen, teils autobiographischen) Buch "Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman" des Physikers und Nobelpreisträgers Richard Feynman gelesen:

There once was a young lady named Bright
Whose speed was much faster than light
She set out one day
In a relative way
And returned on the previous night.
 
There was a young girl from the choir,
Whose voice rose up higher and higher
Until late one night
It rose out of sight
Till next day it was found on the spire.

There once was a young nihilist,
Who claimed that he didn´t exist,
But when he explained,
Everybody exclaimed:
"Well my boy you will never be missed."
 
Da war ein Mann in Frankfurt am Main.
Der schlachtet ein Schwein.
Und als das Schwein so dahinschied,
sang er ihm noch ein Lied:
Schlafe, mein Prinzchen, Schlaf ein!
 
Die Entbindung

Ein Ehepaar kommt zur Entbindung ins Krankenhaus.
Bei ihrer Ankunft erklärt ihnen der Arzt, dass er eine neue Maschine erfunden hat,
die einen Teil der Entbindungsschmerzen auf den Vater übertragen könne.
Er fragte das Eheaar, ob sie es denn ausprobieren wollen.
Beide sind sehr begeistert.
Der Arzt setzt die Skala der Schmerzübertragung zunächst auf 10%.
Er erklärt, dass selbst diese 10% mehr Schmerzen erzeugen würden, als der Vater in seinem gesamten Leben jemals erfahren habe.
Aber als die Wehen einsetzen, fühlt sich der Ehemann ausgezeichnet und bittet den Arzt noch eine Schippe draufzulegen.
Daraufhin erhöht der Arzt die Skala auf 20%.
Dem Ehemann geht es jedoch weiterhin sehr gut.
Der Arzt prüft den Blutdruck des Mannes und ist erstaunt, wie gut es ihm geht.
Daraufhin beschließt er die Übertragung auf 50 % anzuheben.
Der Ehemann fühlt sich immer noch gut.
Da es seiner Frau beträchtlich zu helfen scheint, ermutigt er den Arzt, alle Schmerzen auf ihn zu übertragen.

Die Frau bringt ein gesundes Baby ohne Schmerzen auf die Welt.
Sie und ihr Mann sind begeistert und verlassen sofort nach der Geburt die Klinik.

Aber als die Beiden nach Hause kommen, liegt der Postbote tot im Vorgarten …
 
Kein Witz, sondern ein Gedicht von Joachim Ringelnatz.
Erinnert mich aber an Heinz Erhardts Humor, der mir sehr gefällt:

Die Ameisen

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
da taten ihnen die Beine weh.
Und da verzichteten sie weise
dann auf den letzten Teil der Reise.

So will man of und kann doch nicht
und leistet dann recht gern Verzicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immerzu höre ich von ihr reden
als wäre sie an allem schuld.
Seht nur, wie sanft und bescheiden
sie unter uns Platz nimmt!
Warum besudeln wir denn
ihren guten Namen
und leihen ihn
dem Präsidenten der USA,
den Bullen, dem Krieg
und dem Kapitalismus?

Wie vergänglich sie ist,
und das was wir nach ihr nennen
wie dauerhaft!
Sie, die Nachgiebige,
führen wir auf der Zunge
und meinen die Ausbeuter.
Sie, die wir ausgedrückt haben,
soll nun auch noch ausdrücken
unsere Wut?

Hat sie uns nicht erleichtert?
Von weicher Beschaffenheit
und eigentümlich gewaltlos
ist sie von allen Werken des Menschen
vermutlich das friedlichste.
Was hat sie uns nur getan?

Hans Magnus Enzensberger
"Die Scheisse"
 
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