Nachdem Reinhard meinen Beitrag zur Wirtschaft bei fortschreitender Pandemiebedrohung als nicht themenzugehörig aus dem Coronathread gelöscht hat, möchte ich hier einen Faden zur Diskussion der wirtschaftlichen Implikationen einer starken Pandemiebedrohung aufmachen.
Anlass meines Beitrags war die Frage eines anderen Mitglieds, was denn von unserer Wirtschaft nach mehreren Coronawellen wohl noch übrig bliebe und wer uns aus dem Schlamassel herausziehen könne.
Meine Antwort war, daß "die Wirtschaft" als Begriff für die Kennzahlen des Wirtschaftslebens zwar stark leiden würde, aber der echte Handel und die echte Produktion von essentiellen Gütern in langsam gewachsenen, soliden Mittelstandsgesellschaften wie der unseren nicht annähernd so stark zurückginge wie die Kennzahlen, weil eine direkt gehandelte Kartoffel sich viel weniger in Wirtschaftskennzahlen niederschlägt als Produkte mit unzähligen Zwischenverdienern oder gar als reine Finanzmarktprodukte. Wir würden zwar leiden, aber könnten einen Versorgungsstandard vergleichbar mit den 60er Jahren wohl nach kurzer Zeit wieder erreichen, weil die 19 Millionen Wohngebäude, die 76 Millionen Fahrräder, die 1,6 Millionen Ingenieure, das Stromnetz, die Windräder, die fruchtbaren Äcker etc.pp. auch bei kaputten Wirtschaftszahlen weiter existieren.
In Ländern mit wenig solider Infrastruktur und/oder wenig landwirtschaftlicher Anbaufläche könne dagegen meiner Vermutung nach alles komplett kollabieren.
PS. Reinhard, wenn das zu randständig oder kontrovers ist, kannst Du es dann zu den kontroversen Themen verschieben? Ich selbst empfinde das Thema nicht als randständig für unsere in der Regel auch wirtschaftlich sehr bewusst und nachhaltig lebende Community... es fährt wohl geschätzt ein Drittel bis die Hälfte von uns aus Verantwortung für die Nachwelt lieber Rad als Auto.
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Anlass meines Beitrags war die Frage eines anderen Mitglieds, was denn von unserer Wirtschaft nach mehreren Coronawellen wohl noch übrig bliebe und wer uns aus dem Schlamassel herausziehen könne.
Meine Antwort war, daß "die Wirtschaft" als Begriff für die Kennzahlen des Wirtschaftslebens zwar stark leiden würde, aber der echte Handel und die echte Produktion von essentiellen Gütern in langsam gewachsenen, soliden Mittelstandsgesellschaften wie der unseren nicht annähernd so stark zurückginge wie die Kennzahlen, weil eine direkt gehandelte Kartoffel sich viel weniger in Wirtschaftskennzahlen niederschlägt als Produkte mit unzähligen Zwischenverdienern oder gar als reine Finanzmarktprodukte. Wir würden zwar leiden, aber könnten einen Versorgungsstandard vergleichbar mit den 60er Jahren wohl nach kurzer Zeit wieder erreichen, weil die 19 Millionen Wohngebäude, die 76 Millionen Fahrräder, die 1,6 Millionen Ingenieure, das Stromnetz, die Windräder, die fruchtbaren Äcker etc.pp. auch bei kaputten Wirtschaftszahlen weiter existieren.
In Ländern mit wenig solider Infrastruktur und/oder wenig landwirtschaftlicher Anbaufläche könne dagegen meiner Vermutung nach alles komplett kollabieren.
PS. Reinhard, wenn das zu randständig oder kontrovers ist, kannst Du es dann zu den kontroversen Themen verschieben? Ich selbst empfinde das Thema nicht als randständig für unsere in der Regel auch wirtschaftlich sehr bewusst und nachhaltig lebende Community... es fährt wohl geschätzt ein Drittel bis die Hälfte von uns aus Verantwortung für die Nachwelt lieber Rad als Auto.
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