Heute Nacht um kurz nach 2 ging es los mit der Zugfahrt nach Paderborn. Mei, war ich gespannt. Wird alles klappen? Wird der Verkaufende überhaupt da sein? Und das Rad in guten Zustand sein? Werde ich sie mitnehmen oder mit leeren Händen und einer Bahnfahrt für umsonst aber nicht kostenlos wieder heimfahren? Um kurz vor 11 war ich am Ziel. Die Greenmachine hing in der offenen Garage an der Decke und wurde liebevoll geputzt. Dann gab es einige hilfreiche Erklärungen zum Aufbau des Rades und zum Kettenwechsel, die Bremse wurden eingestellt. Und dann dürfe ich meine erste Probefahrt auf einem Einspurer Liegerad machen. Beim ersten Anfahren hat es mich gleich Mal umgehauen, ich bin scheinbar nicht mit genügend Schwung gestartet (beim Velomobil ging das einfacher;-)).
Neuer Versuch mit ein bisschen Unterstützung. Und siehe da, schon ging es voran. Die ersten Meter waren noch sehr ungewohnt, die Lenkung sehr nervös (die Panzerlenkung im WAW ist im Vergleich dazu ein Panzer). Dann ging es immer besser, ein tolles Gefühl.
Da war klar, wir fahren zusammen heim. Nach dem Papierkram wurde ich auf schönen Nebenwegen noch zum Bahnhof begleitet, dann durfte ich mit Liegerad Bahn fahren.
Zuerst Nahverkehr. Kein Problem, massig Platz.
Der spannende Teil der Fahrt sollte dann in Kassel wahr werden. Würde ich im ICE mitfahren dürfen? Beim Verkauf der Fahrradkarte hiess es, Liegeräder dürften nicht mit, sie seien zu lang. Aber die GM ist nur 2-3 cm länger als ein 28 Zoll Rad. Als Notnagel könnte ich natürlich mit Nahverkehrszügen heimfahren, aber das dauert dann ewig.
Naja, der ICE fuhr ein, ich konnte meine GM einfach in einen freien Platz einschieben, supereasy.
Ob das in den Zügen mit Hängehaltern auch so gut klappt wüsste ich natürlich schon auch gern (Urlaubsfahrten), aber das kann ich ja immer noch Mal probieren.
D. h. ich werde heute noch Zuhause ankommen
. Ich freue mich schon aufs Radeln. Hoffentlich ist morgen gutes Wetter.