Winterreifen Übergangsreifen 20"

Was ich meinte: bei 28 km/h braucht man nicht an die Grenze des technisch möglichen gehen
Je schwächer man tritt, also umso geringer der Schnitt solange der nicht dem Fahrprofil geschuldet ist, umso mehr bringen leichtlaufende Reifen.
Bei meinem Quest ist der Unterschied Shredda und Speedking mit Latex zu Shredda und Marathon Almotion mit Butyl schon krass.
 
Den hier fand ich recht interessant, um mal einen Eindruck zu bekommen, wie groß Unterschiede selbst zwischen schnellen Reifen sein können. Das sollte man dann auch runterrechnen können, da sich der Rollwiederstand ja linear mit der Geschwindigkeit entwickelt.

 
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Man muss noch zwei Dinge ergänzend berücksichtigen:

Der Test ist synthetisch. Real World kämen noch zwei Effekte hinzu: mehr Luftwiderstand bei breiterem Reifen und beim schwereren Reifen mehr nötige Energie zur Beschleunigung. Real World sind die Unterschiede also tendenziell noch größer.
 
Im QV fahre ich im Sommer 4x G-One, im Winter M+. Klar ist es im Winter langsamer, aber ob der höhere Luftwiderstand aufgrund der höheren Luftdichte oder die Reifen den größeren Anteil haben, kann ich nicht beurteilen. Ist mir fürs tägliche Pendeln auch egal, die 3 Minuten extra wiegen für mich die gefühlt (und wahrscheinlich auch real) höhere Pannensicherheit nicht auf.
 
Ich nutze im Winter vorne die 40-406 Marathon green Guard und hinten den 32-559 Marathon Green Guard. Die Pannenschutzschicht ist noch dick genug gegen spitze Steine, Split, Scherben ect. Nasshaftung ist nicht optimal, was heißt man sollte in Kurven mit Laub, Schnee oder gar Eis langsamer um die Kurve fahren wie bei trockenen Bedingungen. Ist sehr langlebig (fahre jetzt mit Satz die 3. Wintersaison) und günstig in der Anschaffung und rollt auch besser wie der schwerere und dickere M+
 
Ich zitier mich mal selbst:
Meine persönliche Liste zur Nasshaftung verschiedener Vorderradreifen (zb. hartes bremsen aus 50-70km/h):
-Marathon GT 365 40-406 (haftet bei Nässe hervorragend, aber ist nicht schnell)
-Marathon Winter 40-406 und 47-507

hier klafft eine große Lücke

-Shredda 50-507 Evo und Performance (haftet auch bei Nässe sehr gut und ist schnell)
-Schwalbe Big Ben Performance (in 55-507 deutlich bessere Nasshaftung als in 55-406)
kleine Lücke ;)
-Maxxis DTH 39-406 (unter 10°C nimmt die Nasshaftung aber merklich ab*)
-Schwalbe Big Ben 55-406 Performance
-Shredda 40-406 Evo und 50-406 Performance (deutlich schlechter als 24" Shredda oder 24" Big Ben!)
-Durano 28-406 Drahtversion (ev auch Kojak 35-406?)

wieder ne große Lücke (ab hier will ich die Reifen nur noch im trockenen fahren)

-Big Ben Plus 55-507 (schon bei geringer Feuchtigkeit viel schlechter als der normale Big Ben)
-Conti Speed Contact 28-406
-Energizer Plus 47-406
-Marathon 40-406 und 47-406
-Marathon Plus 47-406 (alte Version)

*hab deshalb heut wieder die GT 365 aufgezogen
 
Meine persönliche Liste zur Nasshaftung verschiedener Vorderradreifen (zb. hartes bremsen aus 50-70km/h):
Nach den Erfahrungen aus dem Thread zum Conti Speed Contact frage ich mich, ob wir nicht allgemein bei Erfahrungsberichten zu Reifen den Geschwindigkeitsbereich angeben sollten. Du schreibst hier z.B. 50-70km/h, während ich mit meinem Mango (erst recht in der kälteren Jahreszeit) eher mit 30-40km/h unterwegs bin. In dem Bereich finde ich z.B. die Contis prima und bin da als Übergangsreifen sehr zufrieden mit. Eine Kombination von Marathon Greenguard mit Marathon+ hinten hat sich dagegen als wahrer Bremsanker erwiesen, wie hier beschrieben. Da flicke ich lieber ab und zu Reifen.
 
und Durano gibts nicht mehr für 406
 
Je schwächer man tritt, also umso geringer der Schnitt solange der nicht dem Fahrprofil geschuldet ist, umso mehr bringen leichtlaufende Reifen.
Das stimmt, aber ich glaube, viele wollen hauptsächlich im Winter relativ schnell fahren, aber vor allem Pannen vermeiden. Die fahren sicher nicht an der Leistungsgrenze, sondern machen Kompromisse zugunsten der Zuverlässlichkeit. Die könnten schneller, wollen aber hauptsächlich sicher und zuverlässig ankommen. Und die Zeit für's Flicken unterwegs im Dunkeln in der Kälte kompensieren nur wenige Reifen.
 
Ich suche hauptsächlich Reifen fürs tägliche Pendeln. Pannen wären da sehr schlecht.
Sinnvoll wäre eine vernünftige Übersichtslichte mit Reifenkombinationen und Einsatzempfehlung/Erfahrung.
Das was bisher gelistet wurde macht die Auswahl deutlich übersichtlicher.
Bin ich nicht sicher, ob ich den GT-365 auf alle 3 Räder draufmachen soll oder vorne Durango bzw Durango plus und hinter GT 365.
 
Das war allgemein gemeint, nicht als Vorschlag.
Ich glaube, wir meinen dasselbe: Reifen sind umso wichtiger, je langsamer man fährt. Aber Geschwindigkeit hat im Winter beim Pendeln eine andere Priorität als im Sommer bei Spassfahrten. Und hier geht's darum, wieviele Abstriche ich machen will (bei Geschwindigkeit/Pannensicherheit) und was bekomme ich sonst dafür. Daher ist die Zusammenstellung wichtig, auch wenn langsame Reifen dabei sind. M+ ist immernoch einer der besten Reifen, wenn Sicherheit überragend wichtig ist, und M Winter, wenn's sehr glatt ist. Allerdings sind die Abstriche woander sehr gross.
 
@Robin R. Durano plus bekommt man in 406 nicht mehr. Auch der Durano DD in 559 wird nicht mehr produziert. Waren tolle Reifen für den Winter.
Dünn, relativ schnell und tauglicher Pannenschutz.
 
Warum fahrt ihr Reifen die kein Profil haben für den Winter? Wenn Laub und leicht Eis auf der Straße ist hat man doch null GRIP?
Ich fahre früh morgens zur Arbeit....oder spielt Profil bei so schmalen reifen keine Rolle? Natürlich abgesehen der geringeren Geschwindigkeit
 
Laub und Eis.
Die zwei Untergründe bei denen ein Profil genau garnix bringt :p
Ein Profil am Fahrradreifen bringt einzig was auf weichem Untergrund. Schlamm, Schnee, feiner Kies. Ansonsten nix.
 
Das mit dem Profil ist so eine Sache. Auf Eis hält auch kein Profil, ggf, ohne Profil bei passender Gummimischung kann man noch eine bessere Haftung haben als mit einem Reifen wie einem Marathon. Auch bei festem Schnee kann ein schneller Sportreifen manchmal sehr gut funktionieren, bei Pulverschnee dann nicht mehr. Bei Sand ist eher die Breite wichtig als ein bisschen Profil, bei Matsch nicht unähnlich. Es sei denn, richtige Stollen, die bringen natürlich entsprechend was. Oder bei Eis Spikes. Bei Nässe auf Asphalt ist Profil nur hinderlich.

Profil wird überbewertet.
 

Evtl. hab ich mich falsch ausgedrückt. Auf der Schwalbe Seite taucht der Durano nicht mehr auf, man bekommt ihn aber noch irgendwo.
Auf lange Sicht mit diesem Reifen planen kann man bei Gefallen so natürlich nicht.

Gruß
Andreas
 
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