Windgenerator

Beiträge
104
Hat jemand so etwas schon mal ausprobiert/gesehen/sich überlegt
Wenn man das bei einem VM genau bei der Luftöffnung am Staupunkt montiert, macht es keinen zusätzlichen Luftwiderstand (oder?) und man hat keine Verluste durch dir Stromerzeugung wie bei einem Dynamo (auch wenn Nabendynamos da sicher schon ganz gut sind).
Wenn gerade kein Strom benötigt wird kann man es ja vom Luftloch wegklappen.
lg Zech
 
Dinge die die Welt nie braucht...

Gimmicks braucht man immer! So ein schoenes Gimmick wuerde ich allerdings nicht auf ein so haessliches Rad schrauben.

Unschoene Gimmicks gibt es hier: http://a2011.wordpress.com/2011/01/17/windgenerator-statt-fahrraddynamo/

Es geht sogar noch seltsamer. Man klemmt 2 von den Dingern in gross auf sein Auto, laedt damit ein paar Akkus im Fahrtwind, packt die in sein eBike und faehrt damit einen Weltrekord fuer diese obskure Kombination:

Ich moechte mich hiermit zum Weltmeister auf der Strecke zwischen Kaffeausschenkstelle und Arbeit im einhaendigfahren eines blauen Stadtrades erklaeren. Wenn es die Klasse wider erwarten bereits gibt, toppe ich das mit einem Propellerhut!
 
Im VM wo man ja immer Probleme hat einen dynamo unterzubringen finde ich es nichtmal sooo doof. Allerdings ist es schwer vorzustellen, daß so ein kleines Teil genug Leistung bringt.
 
Hat jemand so etwas schon mal ausprobiert/gesehen/sich überlegt

Ja.
der Harald W. hat sowas (einen selbstgebauten Impellergenerator) in einem seiner Velomobile für die Beleuchtung verbaut.

Allerdings ist es da unauffällig in der Karrosse integriert.
Er hat's gemacht weil es möglich ist, und nicht weil etwa Nabendynamos besser und billiger wären.

Manche Verkehrsflugzeuge haben sowas auch ausklappbar, damit die Elektronik auch bei Stromausfall ( bei Versagen der AUX Turbine /APU ) noch läuft.
Rate mal, warum das Ding nur bei Notfällen eingesetzt wird...
 
Servus,

viel "besser" kann man seinen CW Wert vom VM nicht verschlechtern :p Außer vielleicht mit einem Bremsfallschirm..
Ein VM der SLK Klasse weist eine effektive Frontfläche (cw*A) von ca. 0,03-0,04m² auf (normaler PKW ca. 0,75m² -> gut 20mal so groß!). Das entspricht ca. dem, was ein halbes! DIN A 5 Blatt an Widerstand erzeugt.. (cw ca. 2 , A = 0,015)

Dort jetzt so ein Teil ranzuhängen verdoppelt locker mal den Gesamtwiderstand (zum guten Teil durch die Strömungsablösung vom Hindernis bis zum Ende der Karosse).
Selbst ne winzige GoPro Kamera bremst von 60 auf ca. 50 ab (gleiche Eingangsleistung!)

Gruß,
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht die Lösung für Pass(ab)fahrten? :cool:
Du meinst, weil ein Nabendynamo zu wenig bremst? :X3:

Aber die Ausgangsidee war ja, das Ding in den Lufteinlass vorn im Staupunkt zu setzen. Da würde ich leise Zweifel an der Verdopplung anmelden: Kann es denn dort mehr Widerstand erzeugen als ein verschlossener Einlass?


Viele Grüße,
Stefan
 
Servus,

im Staupunkt wäre der Schaden klein, das stimmt. Wenn man den Rotor nach innen versetzt und ein "Fischmaul" wie beim DF anbringt, sollte der Schaden kaum noch nachweisbar sein.
Dafür wird die Innenbelüftung stark verschlechtert. Irgenwoher muss die Energie ja kommen -> Luft wird abgebremst -> weniger Luftmasse geht durch.
 
ich weiß zwar nicht, was ihr mit "Staupunkt" meint, Fakt ist jedoch, daß auch für den kleinen Windgenerator am Lenker die Energie logischerweise zusätzlich durch Treten aufgebracht werden muß, so wie für einen Dynamo ja auch.
 
ob die vom Windgenerator entnommene Energie tatsächlich bremst, oder auch sonst irgendwo anders im VM umgesetzt würde kann man ohne Messung sicher nicht so einfach sagen. Auf jeden Fall ist es so, dass die vorne eintretende Luft in jedem Fall innerhalb des VMs gebremst (d.h.eigentlich wird sie ja beschleunigt) wird. Die Frage ist, ob bzw wie sich die Strömungsverhältnisse beim Wiederaustritt ändern, wenn man die Relativgeschwindigkeit der durchströmenden Luft zur Karosse schon ganz vorne verringert.
 
Bei mir ist schon seit Jahren ein Radnabendynamo im Einsatz,
mit dem bin ich ca. 2 mal um den Globus geradelt,
dieses System hat mich nicht ein einziges Mal im Stich gelassen.

Meine Lampen mit Windenergie zu speisen käme mir nicht in den Sinn,
zu aufwendig und von anderen Energiequellen abhängig (Akku), was macht man denn bei Rückenwind.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Generator effizienter ist als eine mechanische Übertragung: Luftschrauben haben "Schlupf", dazu kommen die Randwirbelwiderstände usw. Vermutlich wiegt die Luftschraube auch noch mehr als das Andruckrädchen der neuen Miniaturdynamos. Die Belüftungsöffnung im Interceptor und anderen VM dient ja zur Kühlung des Fahrers, danach ist der Querschnitt gewählt. Wenn der Querschnitt zu groß ist: Entweder teilweise abkleben oder einen Scheinwerfer hinein, der wird dort wirksam gekühlt. Ich habe mindestens eine Leitra gesehen (von Reinhard?), an der das verwirklicht wurde.
Es hat schon seine Gründe, dass Windräder nahezu ausschließlich stationär und zur Nutzung ohnehin vorhandener Energie eingesetzt werden...
 
Ein Velomobil von der Bauart Interceptor oder Leitra hat im vorderen oberen Bereich, dort wo die Luft anströmt, eine Belüftungsöffnung, die zur Kühlung des Fahrers dient und dazu, die Scheibe beschlagfrei zu halten. Sie wird i.d.R. vom Fahrtwind angeströmt. Bei Wind von hinten liegt sie im Windschatten.
Alles klar?
 
Keine Ahnung, habs jatzt 3 mal und noch mal gelesen, weiß leider nicht was du meinst.

Ich habe Dich mit dem Rückenwind zitiert. Im Start-Beitrag geht es um einen Windgenerator im/am Staupunkt eines VM. Solange man mit dem VM fährt ist es egal, ob Rückenwind oder Wind von vorn/seitlich ... weil der Fahrtwind in das Staupunkt-Loch reinblässt.
 
Zurück
Oben Unten