Windfisch und sein Alleweder A6

Was ich noch vergessen hatte:
Ich könnte mir vorstellen, dass der volle und "schwere" Anhänger beim Bremsen sehr schiebt, oder?
Kaum. Man merkt, dass man etwas hinten dran hat, aber es fährt sich ganz unaufgeregt. Außerdem ist das meiste Gepäck eher sperrig, weniger schwer. Lass es maximal 50kg Gesamtmasse sein inklusive Anhänger.

Ich habe eins, wo man zuerst das Gestänge hinstellen kann - nur mit Außenhülle/Überzelt. Das Innenzelt kann man dann regengeschützt von innen (teils schon im Innenzelt befindlich!) aufbauen/einclipsen.
Wusste nicht, dass es sowas auch gibt, aber ich wollte zum anfangen auch nichts zu teures, deshalb hatte ich mich gar nicht erst bei MSR und Co. umgeschaut. Ich bin mit dem Zelt aber zufrieden, und habe auch nichts dagegen, mit Anhänger zu fahren.
Vielleicht schaffe ich es, so weit zu reduzieren, dass in der Perspektive AZ/Quadvelo ohne Anhänger reicht, da passt ja mehr rein als in ein A6. Und vielleicht könnte man die Oberseite des AZ im Kofferraumbereich so verstärken und Zurrösen anbringen, dass das Zelt oben drauf kann.
 
Moin,
Wusste nicht, dass es sowas auch gibt, aber ich wollte zum anfangen auch nichts zu teures, deshalb hatte ich mich gar nicht erst bei MSR und Co. umgeschaut.
unter anderem deshalb kosten gute Zelte etwas mehr, man bekommt eine vernünftige Konstruktion und weniger Gewicht. Mein altes Jack Wolfskin Zelt konnte man nur mit Tricks bei Regen aufbauen (aber es ging, gerade bei (Normal-)Radfahrer. Man musste einfach die Zeltstangen (die normalerweise im Innenzelt verankert werden) temporär durch die Fahrradtaschen sichern und dann erst das Innenzelt aufbauen. War fummelig und am besten zu zweit zu erledigen, aber es ging (mit Übungen vorher bei besten Wetter...)). Mein aktuelles Hilleberg lässt sich dagegen sehr einfach bei Regen aufbauen, auch alleine (und ich denke, es wird schon genug günstigere Klone von dem Prinzip geben).
Wichtig ist dabei: den trockenen Innenzeltteil separat zu dem nassen Außenzelt transportieren...

Eine Luftmatraze? Ernsthaft? Die gibt es noch?... Warum nicht gleich ein beheizbares Wasserbett?!?

Ciao,
Andreas
 
Solange musst Du nicht zwingend warten, i.d.R. haben Campingplätze einen Wasseranschluss. Bei Abreise musst Du dann halt zuerst die Blumen gießen :) .
 
Wenn die Wasser haben, gibt es i.d.R. auch Strom oder wozu schleppt Windfisch die ganzen Kabel und Stecker mit :unsure: ? Wenn schon Glamping, dann richtig :).
 
Eine Luftmatraze? Ernsthaft? Die gibt es noch?... Warum nicht gleich ein beheizbares Wasserbett?!?
Weil ich tatsächlich Probleme mit dem einschlafen habe, wenn ich nicht einen gewissen Mindestkomfort habe.

Das kommt in meinen Fahrradwohnanhänger mit Motor.
Bitte dann hier im Forum auch etwas berichten, wenn es was zu sehen gibt.

Wenn die Wasser haben, gibt es i.d.R. auch Strom oder wozu schleppt Windfisch die ganzen Kabel und Stecker mit :unsure: ?
Ich muss ja meine Akkus aufladen, also brauche ich halt CEE-Adapter - weil CEE nun mal Standard ist - und manchmal steht man halt etwas weiter weg vom Stromkasten. Wenn ich immer die Sorge mit mir rumtragen muss, wo finde ich die nächste Möglichkeit zum aufladen, dann ist der Urlaub kein Urlaub mehr. Dann schleppe ich halt eher einen ganzen Hausstand mit. Das A6 zieht's ja ohne zu murren und 10Wh/km sind auch kein Problem, da ich 2x 1,2kWh Akku habe.

Wenn schon Glamping, dann richtig :).
Ist Glamping nicht Übernachtung im luxuriösen Ferienhaus auf einem Campingplatz?

Ne, ich finde schon, dass meine Variante für mich ganz gut passt. Ich habe da noch verhältnismäßig viel Spielraum, spontan was zum schlafen zu finden, und schaffe die meisten Sorgen aus dem Weg, die das Urlaubsvergnügen trüben können.
 
Ich habe vorgestern auf der Spezi ein Foto von einem Alleweder 6 mit Hund im Kofferraum gesehen. @houssem hat auch beim Alleweder 6 den
den Kofferraum auf Kundenwunsch aufgeschnitten und von außen zugänglich gemacht. .
 
Nun habe ich hinten besser sichtbare Blinker dran, die Buchse über dem Heckreflektor ist ebenso an selbige angeschlossen, da der Anhänger jetzt auch Blinker hat. Darüber wird das Signal übertragen. Die Buchse wird in Zukunft noch gegen eine mit mehr Anschlüssen ausgetauscht, damit der Strom fürs Licht auch vom A6 kommen kann.
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Die sind jetzt auch im Sonnenlicht besser sichtbar als die serienmäßigen.

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So sieht das ganze am Anhänger aus. Wenn die Blinkanlage nicht verwendet wird, z.B. wenn der Anhänger steht, oder am Trike eingesetzt wird, das (noch) keine Blinker hat, steckt das Kabelende in dieser blinden Buchse, damit es nicht im Dreck liegt.

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Hier das ganze Gespann. Keine Sorge, das WD40 findet an meinen Rädern keine Anwendung. Das steht da nur vom letzten Mal Garagentor entquietschen.
Der Radsturz ist jetzt auch eingearbeitet, außerdem ein Ersatzrad, sollten die Nexo-Reifen mal von der Felge fliegen. Ich habe davon kein Bild, aber die Befestigung befindet sich am Boden der Kunststoffwanne, die an der Stelle mit zwei Metallplatten von beiden Seiten verstärkt wurde. Die Felgen sind von Brompton-Falträdern, die mein Vater von seinem Fahrradhändler günstig bekommen hat, weil es für, Zitat: "dieses komische Sondermaß kaum Reifen gibt". Da frage ich mich, ob man sich mit dem Tuna nicht ein Ei gelegt hat, vorn auf dieses Maß zu setzen - 20" sind da einfacher zu bekommen. Die Nabe ist, wie man vielleicht erkennen kann, die SA-Gangschaltung, die in den Brommis zum Einsatz kommt, allerdings wurde das ganze Getriebe herausgeholt und es sind jetzt nur noch einfache Laufräder.

Und damit ging es dann letzte Woche wieder auf Tour. Eigentlich wollte ich in südliche Richtung, da Arbeitskollegen von mir ein Treffen im Blockland zum Eis essen organisiert hatten, allerdings waren alle Campingplätze in der Nähe ab Mittwoch Abend ausgebucht, so dass ich wieder nach Dangast fuhr, da die Wetteraussichten zunächst ganz gut waren und ich die Hoffnung hatte, auch ein paarmal ins Freibad gehen zu können, da einige in der Region bereits geöffnet hatten.

Und zunächst sah das Wetter ja auch noch gut aus.
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Die Zeit reichte dann noch für einen Kurzbesuch im Bockhorner Freibad, aber die Temperaturen waren trotz Sonne bereits spürbar im Sinkflug, oben auf dem Rutschenturm wehte bereits ein sehr kalter Wind, Vorbote auf das, was dann folgen sollte.
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Am Abend frischte dann der Wind auf und nachdem die Sonne unten war, konnte man denken, es ist mit dem Schalter November geworden. Und am nächsten Tag war die Winterillusion dann komplett. Eisiger Sturm, immer wieder Explosionsgüsse teilweise mit Graupel. Als ich dann eine zusätzliche Regenjacke anziehen wollte, weil es seitlich reindrückte, passierte es: Ich stand etwas windungünstig, öffnete den Gummi vom Versatiledach, und: Ratsch, die Gabelköpfe waren durch. Abgesehen davon, dass ich nicht ganz unschuldig daran war, wer kommt auf die Idee, das so filigran zu bauen?IMG_1761.jpg
Zeitgleich wurde ja die Diskussion um Nachhaltigkeit und Robustheit gestartet, und hier stimme ich @Krobi vollkommen zu, dass das etwas daneben ist.
Nun gibt es kommendes Wochenende wieder Elternbesuch und das ganze wird *wirklich* robust gemacht. Es kommen Metall-Gabelköpfe dran, die mit einem sehr festen Superkleber in die Alu-Dachstreben eingeklebt werden.

Aber hier wieder ein positiver Aspekt des A6, es ist so geräumig, dass ich, an diesem Tag etwas unkomfortabler, die Tour fortsetzen konnte, das Dach passte zusammengerollt rechts neben den Sitz und hatte mich nicht weiter behindert. Ich stelle mir vor, es hätte mir die BM-Haube des Milan weggerissen... Der Urlaub wäre gelaufen gewesen.

Am Mittwoch setzte sich das stürmische, kalte Winterwetter fort und ich dachte zunächst ans abbrechen, aber andererseits hätte ich nicht bei einem solchen Sturm abbauen wollen. Und außerdem gehört es zum Camping dazu, auch solche widrigen Umstände wegzustecken. Nach einem Nachmittag im Dangast Quellbad mit Sauna vor Ort versprachen die Wetteraussichten Besserung, so dass ich wenigstens noch einen schönen Himmelfahrts-/Männer-/Vatertag für eine Radtour bei besserem Wetter bekommen sollte, denn Freitag war bereits Abreise geplant.

An Himmelfahrt hatte Petrus dann ein Einsehen und ich unternahm eine insgesamt 92km lange Rundtour runter nach Westerstede, über Apen und dann zurück. Bei den Mengen an Glasscherben auf den Radwegen freute ich mich über meine Tannus Armour und dachte mir wieder, ich wünsche mir auf jede Glasflasche mit einem alkoholischen Getränk 1,-€ Pfand. Denn dann überlegen es sich auch die strunzbesoffensten, ob sie die leeren Flaschen einfach auf dem Weg "entsorgen".

Da ich nicht aus meiner Haut rauskann und meine Liebe zu Bädern und Rutschen nachwievor da ist, köchele ich das auf kleiner Flamme weiter, nicht mehr als Hobby, aber als Aktivität, die man entsprechend passend in den Urlaub einbauen kann. Also stand als Zweck der Tour auch das Auskundschaften der Örtlichkeiten für das Hössenbad in Westerstede und das Freibad Hengstforde auf dem Plan. Allerdings war das Ergebnis, dass ich dort nicht gern mein A6 unbeaufsichtigt länger abstellen würde.

Dafür kam ich auf dem Rückweg an der Rutteler Mühle vorbei und sah beim Mühlencafé Fahrräder stehen, so dass ich mal abbog, um hereinzuschauen.
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Und ich hatte den richtigen Riecher, denn es gab dort erstklassige, hausgemachte Torte mit Ostfriesentee, stilecht im Kännchen auf dem Porzellanstövchen, mit Kandis und Sahne. Leider war die Ostfriesentorte mit Rum-Rosinen schon alle. 3,90€ für das Tortenstück und 4,10€ für das Kännchen Tee fand ich auch nicht zu überzogen.
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Und dann hatte ich noch einmal Glück, ich konnte meinen Aufenthalt noch um einen Tag verlängern, da sich andere Gäste verspäten sollten. Somit machte ich am Freitag noch eine weitere Auskundschaftungs-Tour. Da sich das Wetter weiter besserte, war definitiv noch einmal Freibad eingeplant. Der Plan war: Auskundschaften, ob das Freibad Wiefelstede für einen Windfisch mit A6 tauglich ist, wenn nicht, eine große Runde fahren und auf dem Rückweg für ein Stündchen nochmal in Bockhorn vorbei schauen.

Und das war tauglich:
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Gestern ging es dann nach Hause, über Brake-Sandstedt und am Deich rechts der Weser wieder nach Hause.
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Das Fazit dieser Tour: Der Anhänger hat sich so umgebaut bewährt, allerdings werden jetzt im Dauereinsatz auch ein paar Schwachstellen des A6 sichtbar. Die größte Schwachstelle ist das Fahrwerk vorn. Kurz vor der Tour war ich noch bei @henningt, weil die Spurstangen von der Lenkung etwas verbogen waren, um selbige zu erneuern. Dabei fiel mir auch auf, dass die Stoßdämpfer seit der letzten großen Wartung im März ungewöhnlich viel Fett verloren hatten. Dass diese Reibungsdämpfer "Auslaufmodelle" sind, ist bekannt, @Rocketeer hat mir bestätigt, dass sein A6 da auch "den Rotz hat". Und dass sie ca. alle 1500 bis 2000km nachgefettet werden müssen. Dieses Fahrwerk ist für ein Fahrzeug, das eigentlich für den Alltagseinsatz gebaut und sehr robust sein soll, meiner Meinung nach viel zu filigran.
Statt des Liqui-Moly-Silikonfetts hat mein Vater die Dämpfer vor der Tour mit W47 Armaturenfett gefettet. Dieses ist dicker als das Liqui Moly, und meinem Empfinden nach gehen die Dämpfer jetzt besser. Den Rotz konnte ich ihm zwar nicht abgewöhnen, aber es ist jetzt deutlich weniger verschnupft.

Trotzdem sind für mich noch zu viele Punkte dran, die mich das A6 für den richtigen Reiseeinsatz nochmal überdenken lassen. Da mein Trike ebenso eine Anhängerkupplung hat, werde ich mir dafür noch die "Bananentaschen" von Radical Design anschaffen und die nächsten Touren mal damit machen. Wetterfeste Kleidung habe ich ja auch. Beim Trike kommt man viel besser an alle Teile ran, außerdem ist, auch wenn es ebenso wie das A6 einen E-Antrieb und eine Rohloff hat, viel weniger dran, was kaputt gehen oder gefühlt komische Sachen machen, klappern, sich verdrehen etc. kann.
Ebenso kommt das Trike nach meinen Erfahrungen viel besser mit schlechten Wegen klar. Die Federung und das ganze Fahrwerk ist viel einfacher aufgebaut. Ich möchte mit dem A6, vor allem mit Anhänger, nicht so gern auf der Fahrbahn fahren und nehme lieber mit einem auch schlechten Radweg vorlieb, da ich ähnliches im Straßenverkehr beobachte wie @Ringelsocke. Ich steige zwar nicht zurück aufs Up, aber möchte mehr Wege und Nebenstraßen abseits der großen Hauptverkehrsadern fahren, wo man öfters mal Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster oder auch Schotter hat. Und dann möchte ich nicht gleich danach wieder die Dämpfer nachfetten müssen.

Dementsprechend mache ich die nächsten 2, 3 Touren mal mit dem Trike und vergleiche - und kann dann genauer sagen, welches Rad besser für den Reiseeinsatz geeignet ist. Das AZ schaue ich mir selbstverständlich auch an, wenn es in Ottersberg steht, allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich zeitnah zuschlage und "Early Adopter" werde. Mein Anspruch an Robustheit und Wartungsarmut dürfte einer kompletten Neuentwicklung eigentlich eher widersprechen, und ich mit etwas, wo möglichst wenig dran ist und dadurch auch wenig kaputt gehen kann, und was kaputt geht, ich auch unterwegs zumindest notdürftig flicken kann, vielleicht, im wahrsten Sinne des Wortes, besser fahren. Da wird als weitere Option etwas in Richtung ICE Adventure HD, oder vielleicht sogar Full-Fat, ebenso interessant.

Ich habe mir Videos vom Fahrradwohnwagentreffen in Kassel angeschaut und es hat wahrscheinlich schon Gründe, dass dort nur Up, häufig Fatbikes oder etwas geländegängigere Varianten, und Trikes/Quads, aber keine Velomobile als Zugfahrzeuge zu sehen waren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun habe ich hinten besser sichtbare Blinker dran
Ich hoffe mal, dass dir nicht so schnell Jemand zeigt, warum wir auf die Karosserieblinker gegangen sind (und zu eng am am Fz lang geht). ;)
die Gabelköpfe waren durch.
o_O
Das sehe ich so zum ersten mal.
Ok, wenn nach ein paar Jahren der Weichmacher raus ist, ist das schon ein zwei mal passiert, aber normalerweise klappt das Dach bei starken Wind einfach nach vorn.
:unsure:

Gruß Jörg
 
Ok, wenn nach ein paar Jahren der Weichmacher raus ist, ist das schon ein zwei mal passiert, aber normalerweise klappt das Dach bei starken Wind einfach nach vorn.
Ich hatte in der Vergangenheit einmal vergessen, den Gummi festzumachen, als es auf der Arbeit stand, da hatte mich ein Kollege darauf hingewiesen, dass das Dach nach vorn geklappt war und der Wind heftig daran am reißen war. Vielleicht hatte es da bereits schon Ermüdungserscheinungen, und die Böe am Dienstag hat ihm dann den Rest gegeben.

Ich hoffe mal, dass dir nicht so schnell Jemand zeigt, warum wir auf die Karosserieblinker gegangen sind (und zu eng am am Fz lang geht). ;)
Das Bedenken habe ich tatsächlich auch. Aber dann müssten ja ständig Spiegel von Autos, Motorrädern etc. abgebrochen werden, und Motorräder haben diese Hasenohren auch oft, da müsste mehr passieren.
 
Das Bedenken habe ich tatsächlich auch. Aber dann müssten ja ständig Spiegel von Autos, Motorrädern etc. abgebrochen werden, und Motorräder haben diese Hasenohren auch oft, da müsste mehr passieren.
Einen hab ich selbst mal abgerissen und bei (min) 2 Kunden "war der Blinker plötzlich ab" :ROFLMAO:
An Autos und Motorrädern geht man nicht so eng vorbei, ausserdem sind die für kleine Kinder nicht so interessant (einen Nachteil mus die Kiste ja haben).
 
Ich habe mich lange gefragt, warum da am Alleweder nicht ein Feder-Dämpfer Element aus dem MTB Bereich verwendet wird anstatt dieser selbstgedrehten Aluhülse mit der Feder drinne. Neulich hab ich dann kapiert, dass das hier konstruktionsbedingt (siehe McPherson Federung) nicht möglich ist. Da am Alleweder die Dämpfer nehmen nicht nur achsiale Kräfte auf, sondern dieses Gleitlager, das durch Tauch- und Standrohr gebildet wird, wird auch auf Biegung belastet. Das Lager wird also mit einer seitlichen Kraft belastet und auch noch verkantet. Weil es ist dieses Federbein, was dafür sorgt, dass die Räder nicht nach aussen wegklappen. Geplatzt mein Traum von einer besseren Komponente.

PS: Ich hatte die Hinterrad Federung eines Fullies im Kopf, als ich das schrieb. Eine MTB Vorderradfederung müsste das können, was das AW brqucht. Die bekommt man da aber nicht ohne heftige Modifikationen rein. Falls überhaupt.
 
Weil ich tatsächlich Probleme mit dem einschlafen habe, wenn ich nicht einen gewissen Mindestkomfort habe.
Luftmatratze kann auch im Mai nachts noch verdammt "uncool" werden, im Zelt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, vor Jahren in Leipzig nachts bei 5 Grad... ich bin aufgewacht und habe gedacht, ich friere bei lebendigen Leibe ein, so a... kalt war die Luft in der Matratze. Das ging dann nur noch mit zig Klamotten drunter, um überhaupt wieder einzuschlafen :rolleyes:
 
Luftmatratze kann auch im Mai nachts noch verdammt "uncool" werden, im Zelt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, vor Jahren in Leipzig nachts bei 5 Grad... ich bin aufgewacht und habe gedacht, ich friere bei lebendigen Leibe ein, so a... kalt war die Luft in der Matratze. Das ging dann nur noch mit zig Klamotten drunter, um überhaupt wieder einzuschlafen :rolleyes:

Things have changed since then ;) I travelled with an Exped mattress which is -5º C and a 0º C sleeping bag to Spezi. One morning in the east of France I put my polar sweat shirt on top of the sleeping bag, it was about 4-5º C but I am used to south west of France temperatures - about 15º C in my appartement at the coldest!
 
ich bin aufgewacht und habe gedacht, ich friere bei lebendigen Leibe ein, so a... kalt war die Luft in der Matratze.
Ich habe für den Zweck noch eine Decke, die auf der einen Seite alubeschichtet ist und auf der anderen Seite Fleece hat. Das hatte bei der ersten Reise funktioniert.
 
Das Dach ist nun wieder dran, die Plaste-Gabelköpfe wurden durch welche aus Metall ersetzt. Sie waren doch nicht eingepresst, sondern verschraubt und mit grüner Schraubensicherung befestigt - so dass es eben an anderer Stelle brach. Es wurden nicht die vorhandenen Löcher verwendet, denn ein 5-er Stab in einem 8-er Loch sorgt für weiteres Wackel- und auch Bruchpotenzial.
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Auch bleibt das Dach jetzt nicht mehr in der Schräge stehen und bietet im Wind Angriffsfläche wie ein Segel. Wenn das jetzt mal durch Unachtsamkeit wegklappt, macht es nur noch weitere Kratzer in den Gelcoat neben die schon vorhandenen.
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Ebenso wurde (hoffentlich) ein weiteres Rätsel endgültig gelöst. Ich stellte immer noch, bzw. wieder etwas Schwergängigkeit fest, die ich bisher immer auf "Milan-Versauung" und die Hookworm-Reifen bzw. die Tannus Armour geschoben hatte. Nun war ich die letzte Woche auf dem Weg zur Arbeit und auch auf meiner Tour gestern mit dem Trike unterwegs, das ich immer vom Fahrverhalten als relativ ähnlich zum A6 in Erinnerung hatte. Und dort habe ich noch Marathon Plus drauf, ebenso mit Tannus Armour darunter. Und auch das kam mir deutlich leichtgängiger als das A6 vor.
Ich hatte zunächst den Motor im Verdacht, weil der BBS01 nach meiner und auch der Kenntnis von @Rocketeer, mit dem ich auch darüber sprach und der ähnliches feststellt, immer mitgeschleppt wird, auch wenn man in den Bereich reinfährt, wo er abregelt. Dementsprechend dachte ich, er müsse mal neu gefettet werden, oder irgendein Lager ist fest, oder so. Aber des Rätsels Lösung war etwas viel banaleres: In dem Chatverlauf mit @Rocketeer kamen auch die Kettenrohre zur Sprache - und da hatten wir noch nicht genauer draufgeschaut.
Und tatsächlich: Das A6 hatte "Arterienverkalkung"! Die Lieblingswaffe meines Vaters ist Bremsenreiniger, also probierten wir ihn daran aus. Hinten aufbocken, vorn Keile drunter legen, damit es nicht wegrollen kann. Dann wurde vorn ein altes Bettlaken untergelegt und hinten kontinuierlich Bremsenreiniger eingesprüht, während das Rad rückwärts gedreht wurde. Es kam eine derartige Ladung schwarze Suppe raus, dass das untergelegte Bettlaken schwarz wurde. Danach trocknen lassen und reichlich Pressol auf die Kette, da sie nach der Behandlung mit Bremsenreiniger ja trocken war.

Eine erste kurze Testrunde förderte zu Tage, dass ich auch gegen den Wind wieder ohne jegliche Unterstützung die 30 km/h schaffen konnte, was für ein A6 ein durchaus normaler Wert ist. Und heute fuhr ich eine 80km Tour mit relativ viel Gegenwind, bei der ich mit 4,8Wh/km Verbrauch auskommen und fast ausschließlich auf Stufe 2 fahren konnte. Ich fuhr bewusst fast die selbe Route wie gestern mit dem Trike, um einen mehr oder weniger direkten Vergleich zu haben. Und tatsächlich war das Fahrverhalten wieder, wie ich es kannte, dem Trike sehr ähnlich.

Es muss also nicht immer was gravierendes sein, manchmal hat auch eine kleine Ursache eine große Wirkung.
 
Auch bleibt das Dach jetzt nicht mehr in der Schräge stehen und bietet im Wind Angriffsfläche wie ein Segel. Wenn das jetzt mal durch Unachtsamkeit wegklappt, macht es nur noch weitere Kratzer in den Gelcoat neben die schon vorhandenen.
Ich vermute nach vielen Beschreibungen im Forum wirst Du nun vor allem Kratzer auf der Scheibe des Versatile Dachs bekommen.

Aber in der Küstenbriese kann ich mir vorstellen, dass das der Wind am senkrecht stehende Versatile ganz schön „reisst“.
 
Ich vermute nach vielen Beschreibungen im Forum wirst Du nun vor allem Kratzer auf der Scheibe des Versatile Dachs bekommen.
Da sind schon welche drin. Und notfalls kann man die Scheibe sicher auch wechseln. Ganz hemdsärmelig, wenn man die Nieten nicht erneuern möchte, das alte bis auf einen 5mm Rand wegschneiden und eine neue Scheibe aus Makrolon draufkleben.

Ein Alleweder ist auch schön, wenn es zweckmäßig aussieht. Das muss nicht immer herausgeputzt sein wie die ganzen Milane, Alphas und Co., das kann ruhig nach "getting stuff done" aussehen. Ist durch und durch ein Arbeitstier.

Aber in der Küstenbriese kann ich mir vorstellen, dass das der Wind am senkrecht stehende Versatile ganz schön „reisst“.
So hat es die ursprünglichen Gabelköpfe ausgerissen. Ich mache den Haltegummi ab, habe es nicht fest genug in der Hand, Böe von hinten und schwupps, war es ausgerissen.
 
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