Windfisch und sein Alleweder A6

aber die Vollgummireifen sollen bei zu großen Fliehkräften gern mal von der Felge springen.
Mit einem Anhänger hinten dran fährst du aber auch keine Rennen. ;)

Ich bin mir im Moment aber auch nicht sicher, ob ein Sturz den Anhänger nicht sogar nervöser machen würde, vom Bau der Achse mal ganz abzusehen (die sollte dann einstelbar sein).
Und ich würde auch eher Marathon + als Vollgummiereifen drauf machen.

Gruß Jörg
 
Federn Vollgummi-Reifen eigentlich in irgendeiner sinnvollen Weise? Ein Anhänger ist ja typischerweise ungefedert, da stelle ich mir einen nicht federnden Reifen sehr unangenehm vor.
 
Die Nexo, die auf dem Anhänger sind, federn nicht. Das wird tatsächlich recht hart. Ich rechne damit, selten schneller als 20 mit Anhänger zu fahren. Bei Reisen 70-80km/Tag. Dabei die Landschaft genießen.
Und wenn, dann kann ich immer noch andere draufziehen.

Ich probiere das erstmal so aus. Vielleicht klappt es ja auch. Umbauen kann man immer noch.
 
der anfängliche Explosionsguss sich zu einem Dauerregen entwickelte. Die BM-Haube hatte sich als komplett untauglich erwiesen, und auch die neuen Motorradvisierhauben mit Scheibenwischer wären kaum besser gewesen, denn die Autos fuhren auch mit den Scheibenwischern auf Max-Speed. Ich fuhr also mit offenem Visier, bekam dann eine Erlebnisdusche und musste ohne Brille fahren, was als jemand, der kurzsichtig ist, im Straßenverkehr eigentlich kreuzgefährlich ist.
Beim A6 hingegen geht der Regen über die Windschutzscheibe hinweg und ich habe auch mit Brille zwischen dieser und dem Beginn des Versatile-Dachs noch genug Sicht, um mit verminderter Geschwindigkeit fahren zu können.
Das sind auch meine Erfahrungen.
Vor 2 Jahren bin ich mit @JKL von köln nach Hennef zurückgefahren, dann kamen wir ind den Regen, der die Überschwemmungen im Ahrtal verursacht hat. Es war gewaltig, so einen regen habe ich noch nicht erlebt.
Ich kam mit trockenem Hemd zu Haus an, nur beim Aussteigen, wegstellen und zur Tür gehen, wurde ich nass bis auf die Haut.
 
Noch ein Zusatz:
Die Straßen waren z.T. so überschwemmt, dass wir durch 15 cm tiefes Wasser fahren mussten.
Das ging nur durch Hochhalten der Füße und fahren mit Motor. Ohne entsprechende Bodenfreiheit wären wir nicht durchgekommen.
Jkl war mit dem Sunrider dabei.
 
dann kamen wir ind den Regen, der die Überschwemmungen im Ahrtal verursacht hat.
Nein, dieser Regenguss sehr lokal, hat ~20 Minuten gedauert und "nur" die Straße nach Söven weggespühlt (und noch einige andere Schäden verursacht, als ein paar Dörfer abgesoffen sind), aber an diesem Tag waren zum Glück keine Toten zu beklagen.
Das Ahrtal war 2 Wochen später und betraf ein Gebiet von Wuppertal bis Aachen.

Gruß Jörg
 
Ich stimme ich dir bei allen Gedanken zu.

In der ein- oder anderen Situation habe ich mich auch schon mal gefragt: "Was ginge jetzt eigentlich mit einem Milan, Quest oder WAW?"!
Und dann kommt die nächste Steigung, eine enge Abbiegung oder mein Handy schlägt Alarm, weil mein Diabetes wieder wieder geschafft hat mein Blut zu unterzuckern.
Dann bin ich froh, glücklich und auch stolz, mein Alleweder zu fahren.

Der Milan ist ein super-Velomobil, geräumig, bequem, super geeignet um zügig lange Strecken zu fahren.
Ich war ja gestern bei einem Velomobiltreffen wo ein Alpha, ein WAW, ein Sunrider und ein Milan anwesend waren.
Wirklich allessamt wahnsinnig schöne und sportliche Velomobile.

Bei Anfahrt auf unsere Gastronomie musten wir 90Grad rechts auf das Grundstück des Gasthofes fahren. Sind alle ausgestiegen um rum zu schieben. Ich war zeimlich hinten und hatte ein Tor hinter der Hecke erwartet, durch welches man manövrieren muss.

Zu meinem Erstaunen war da "Nichts", ausser eine 1,20m Öffnung. Ich bin halt sitzen geblieben und einfach um die Kurve und auf das Gelände gefahren. Wahnsinnige Wendekreise!
Sportliche Touren sind damit bestimmt machbar und wenn man es gesundheitlich kann, dann macht es sicher einen Heiden-Spass.

Was mir noch aufgefallen ist...
Wir hatten ziemlich viele Kindern und auch Erwachsene, die gewunken haben oder sich gefreut haben uns zu sehen.
Das ich offen gefahren bin, konnte ich zurück winken, Dauemenhoch zurück geben oder oder oder.
Alle anderen saßen abgeschirmt unter den Hauben.

Keine Frage...wahnisnnig schöne Teile, vor allem auch das WAW mit seiner sportlichen Form und zudem anpassbar in Front und Heck.
Ich bin froh und dankbar, dass sie mich mitgenommen haben und ich so eine Erfahrung machen konnte. Coole Typen in noch cooleren Velomobilen und alle sind zusammen gefahren und haben extra für mich die Durchschnittsgeschwindigkeit um 5 km/h Stunde gedrosselt.

Aber es hat mir auch bewusst gemacht, dass mein Alleweder genau das Velomobil ist, was zu mir und meinem Vorhaben passt und mit dem ich mich wohl fühle. Schwitzen, wenn ich es möchte, Cabriofeeling und auch im Hochsommer bei 40 Grad im Schatten kann ich ohne Probleme Velomobil fahren.

Und da bewahrheitet sich meine damalige Behauptung, das A6 sei das beste Velomobil am Markt. Selbstverständlich bin ich nicht der Nabel der Welt, ich rede nur von mir und meinen Anforderungen.
Dito.
Auch ich kann nur von meinen Anforderungen und Bedürfnissen reden.
Und hier treffen deine Aussagen genau mit meiner Erfahrungen zu 99% zusammen.

Für mich wird es nur ein Velomobil geben.
Es wird sich entscheiden, ob es das Alleder bleibt oder ich den Schwenk auf das AZ machen werde.

Dazu wird es aber nötig sein, dass AZ mal mindestens 14 Tage im Livebetrieb in meinen normalen Alltag zu integrieren.

Ich finde die Form sehr geil, den Kofferaum und die angepriesene Pflegeleichtigkeit.
Das Plane und Dach vorerst so bleiben sollen wie beim A6 stört mich nicht im geringsten, wenn sich das Dach schöner in die Aussenform integriert und eine Einheit bilden wird.

Ich möchte bei Wind von hinten, keinen Regen in den Nacken bekommen müssen.
Das ist neben der jetzigen Pflegebedürftigkeit des Hinterteils des AW6 meine einzige Kritik am Alleweder 6.
 
Bei Anfahrt auf unsere Gastronomie musten wir 90Grad rechts auf das Grundstück des Gasthofes fahren. Sind alle ausgestiegen um rum zu schieben. Ich war zeimlich hinten und hatte ein Tor hinter der Hecke erwartet, durch welches man manövrieren muss.

Zu meinem Erstaunen war da "Nichts", ausser eine 1,20m Öffnung. Ich bin halt sitzen geblieben und einfach um die Kurve und auf das Gelände gefahren. Wahnsinnige Wendekreise!
Sportliche Touren sind damit bestimmt machbar und wenn man es gesundheitlich kann, dann macht es sicher einen Heiden-Spass.
Mach das mal mit einem Milan, was ich an dieses Posting angehängt habe.

Wir hatten ziemlich viele Kindern und auch Erwachsene, die gewunken haben oder sich gefreut haben uns zu sehen.
Das ich offen gefahren bin, konnte ich zurück winken, Dauemenhoch zurück geben oder oder oder.
Alle anderen saßen abgeschirmt unter den Hauben.
Das hat manchmal allerdings auch Vorteile. Wenn man als Fahrer erkennbar ist, wird man öfters mal angeblafft, weil man einen angeblichen "Fahrradweg" nicht nutzt (in der Stadt bei uns meist nicht benutzungspflichtig oder nur Gehweg mit "Fahrrad frei" Zusatzschild). Die Einzelfallentscheidung zur Benutzbarkeit kennen auch die wenigsten bzw. wollen die wenigsten wahrhaben.

Aber das A6 kann ja auf mehr Fahrradwegen fahren als der Milan.

Coole Typen in noch cooleren Velomobilen und alle sind zusammen gefahren und haben extra für mich die Durchschnittsgeschwindigkeit um 5 km/h Stunde gedrosselt.
Ich bin zwar noch nicht in Gruppe gefahren, bin tatsächlich auch lieber "lone wolf" (aber würde natürlich eine nette Gruppenfahrt nicht ablehnen), aber das, was ich bisher aus Erzählungen kennengelernt habe, ist wirklich sehr kollegial. Mir wäre das fast unangenehm, wenn ich in einer VM-Ausfahrt mit dem A6 mit 20-25 mitfahren würde.
Sollte bei "Mitte von Niedersachsen" nichts dazwischenkommen, werde ich mich dann wohl auch eher an die langsameren anhängen. Mit Deepsink-Overflow-Trailer sowieso, da fahre ich nicht schneller als 20.

Aber es hat mir auch bewusst gemacht, dass mein Alleweder genau das Velomobil ist, was zu mir und meinem Vorhaben passt und mit dem ich mich wohl fühle. Schwitzen, wenn ich es möchte, Cabriofeeling und auch im Hochsommer bei 40 Grad im Schatten kann ich ohne Probleme Velomobil fahren.
Das ist auch für mich das allergrößte Plus. Vor allem: Es ist während der Fahrt wandelbar! Denn die Plane trägt kaum auf.

Ich finde die Form sehr geil, den Kofferaum und die angepriesene Pflegeleichtigkeit.
Das Plane und Dach vorerst so bleiben sollen wie beim A6 stört mich nicht im geringsten, wenn sich das Dach schöner in die Aussenform integriert und eine Einheit bilden wird.

Ich möchte bei Wind von hinten, keinen Regen in den Nacken bekommen müssen.
Mich stört Regen an warmen Tagen nicht, und an kälteren Tagen ist so eine Haube super, für den Winter habe ich sowas noch in dicker von Rockbros.

Mich lockt auch beim AZ der Kofferraum, der Generator, der das ganze wahrscheinlich / hoffentlich noch wartungsärmer macht und vor allem die Andeutung von @Solarfreak, dass man es prinzipiell so realisieren könnte, dass man zwischen Hardtop und Stoffdach/Plane wechseln kann. Würde man so einen Weg gehen, dann hätte ich beides. Von O-O hätte ich Stoffdach drauf und je nach Wetter Plane dran, im Winter das Hardtop drauf.

SR3 hingegen besticht durch seine extreme Robustheit, und mir gefällt es auch optisch besser als das AZ. Außerdem weiß ich da schon, dass bei der Pedelec-Variante eine Anhängerkupplung möglich ist. Wie es mit dieser am AZ aussieht, ist mir noch nicht bekannt, da hoffe ich, dass es da demnächst eine Aussage dazu gibt, und noch mehr hoffe ich, dass die Aussage ist "geht". Ein weiterer Vorteil des SR3 ist für mich die Panzerlenkung, die ich nachwievor lieber mag als Tiller. Wenn das AZ aber dieses "Propellerflugzeug-Steuerrad" bekommt wie in den Renderings, müsste ich sehen, ob das nicht sogar besser ist. Hingegen ist das zwangsläufige Hardtop beim SR3 ein großer Nachteil für mich.

Dazu wird es aber nötig sein, dass AZ mal mindestens 14 Tage im Livebetrieb in meinen normalen Alltag zu integrieren.
Das wäre auch für mich der Königsweg, aber das wird wahrscheinlich utopisch sein. Dann müsste Henning zwei identische/ähnliche AZ-Vorführer haben und dann hängen da auch noch andere Risiken dran (Versicherung etc.)
Allerdings denke ich, mit meiner A6- und Milan-Erfahrung kann ich nach 1-2 Probefahrten ganz gut abschätzen, wie tauglich das AZ ist.

Welche Änderungen mein Fuhrpark in der näheren bis mittleren Zukunft erfahren wird, entscheide ich in der nächsten Zeit.

Für mich wird es nur ein Velomobil geben.
Ich bin ein Fan von Redundanz, und am besten noch "Redundanz in zwei unterschiedlichen Brandabschnitten", wie es bei IT-Equipment gemacht wird. Als ich den Milan kaufte, dachte ich, ich brauche nicht zwei A6-artige. Dann lieber ein Zweit-VM, das die Use-Cases abdeckt, die das A6 nicht kann. Aber da ich jetzt feststelle, dass das A6 alles kann, was auch ein Milan kann, außer schnell fahren, und darüber hinaus noch mehr, und schnell fahren bei mir doch nicht so einen langanhaltenden "wow"-Faktor hinterlässt, stattdessen sich eher Bedenken über die Sicherheit im Verkehr breit machen, fahre ich (im wahrsten Sinne des Wortes) mit zwei Alltags-"Schlachtschiffen" deutlich besser. Denn wenn dann eins mal kaputt ist, dann kann das andere direkt ohne Nachteile übernehmen.

Ich kann mir eher noch vorstellen, dass sich mal noch ein A4 zu mir verirrt. Das ist so schön "retro".
 

Anhänge

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1. Mai, 3 Tage Wochenende, und es war trotz der noch winterlichen Temperaturen nachts halbwegs gutes Wetter angesagt, so dass ich ganz spontan überlegte, das erste Mal zum zelten zu fahren. Ich musste ja wissen, "wie tief ich sinken kann" und "was ich so zusammenfahren kann". Die Antwort vorweg: Einiges.

Also am Sonnabend schnell gepackt und dann los. Ich frage mich, was manche in Milan SL oder gar Snoek für Dimensionsspalten haben, so sieht Campinggepäck bei mir aus. Der Gepäckraum des A6 ist auch voll.
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Auf der anderen Seite ging es dann über gute Fahrradwege mit wenig Unebenheiten...
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... und am Deich über einen Plattenweg, der an die alte A9 zu DDR-Zeiten (oder, wer es kennt, an eine alte Rolba-Nautic-Rutsche) erinnert: badamm badamm badamm badamm...
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... nach Dangast auf den Campingplatz Rennweide (nicht zu verwechseln mit dem großen Strandcamping - ich war auf dem kleinen gleich vorn beim Freizeitbad).

Ich hatte erwartet, dass ich eigentlich nichts mehr bekomme, aber am Telefon hieß es: "Radfahrer bekommen wir immer irgendwo unter." Und als ich vom VM mit Anhänger redete: "Das ist egal. Das ist ein Fahrrad und wir bekommen Sie unter." Beim Checkin sagte die Dame sogar, sie hätte schon Gäste mit Fahrradwohnwagen gehabt, deshalb sind ihr solche exotischen Fahrzeuge nicht neu.

So stand ich dann in bester Gesellschaft - in Nachbarschaft zu einem Paar mit einem Oldie-Bulli und hinter mir stand ein Rollstuhlfahrer, der Handbike fuhr.
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Da es sich in diesem Faden ums A6 dreht, und das hier kein kompletter Reisebericht werden soll, komme ich gleich mal zu den interessanten Sachen: Wie es sich mit dem Anhänger so fährt. Die Räder haben noch keinen Sturz, bis ca. 20 km/h liegt er aber relativ stabil auf der Straße, bei Unebenheiten wird er zum Riesenflummi, da bremst man besser proaktiv.
Das Fahren ist selbstverständlich deutlich schwergängiger, aber in den Gängen 11 und 12 kann man auf Stufe 3 bei einer Kadenz mit 60 rpm ganz gemütlich mit 20 km/h fahren, die Vollgummireifen behindern da nicht merklich. Ich bezweifle, dass es so voll beladen mit Marathon Plus auch nur ein bisschen besser ginge.
Bei engeren Kurven bremst man besser ab, bei Drängelgittern / Viehgattern muss man den Anhänger abhängen und beide Teile des Gespanns separat durchschieben. Aber man kommt durch, im Gegensatz zu manch anderem VM.

Der Verbrauch liegt mit Anhänger zwischen 8 und 10 Wh/km, was ich durchaus noch als ganz gute Werte ansehe. Nun, ich werde das Thema Fahrradwohnwagen mal auf kleiner Flamme weiter im Hinterkopf behalten... Anfang Juni macht Globetrotter ihre Hausmesse wieder in Hamburg, vielleicht steht dann auch ein Wide Path zum anschauen da, und hier in Bremerhaven wird mit dem Scout&Tough auch etwas sehr interessantes gebaut. Da mache ich in diesem Jahr auch mal einen Besichtigungstermin aus.

Noch ein nettes Detail: auf diesem Campingplatz ist die Schranke hoch genug, dass mit dem A6 im geschlossenen Zustand der Liegerad-Limbo noch klappt.
 
Interessant!
Ich könnte mir vorstellen, dass der volle und "schwere" Anhänger beim Bremsen sehr schiebt, oder?

Ja, und ein bisschen Einsparpotenzial habe ich schon erkannt.
Ich war auf der Spezi zwar leider mit dem Auto und habe auch da drinnen 2 Nächte geschlafen, aber auch ich hätte 3/4 der mitgenommenen Dinge nicht benötigt.

Ich werde dieses Jahr auch zum Zelten fahren und bin sicher, dass ich mit ganz, ganz wenig Dingen auskommen werde, welche auch allesamt ins Alleweder passen.

Wie hast du es mit dem laden der Akkus unterwegs gemacht?
War ein Stromanschluss an deinem Standplatz vorhanden? Gerade weil das ladegerät ja auch "laut" lüftet, wenn es die Akkus lädt.
 
Nun ja, ich hatte im Anhänger:
- Zelt, das liegt oben auf dem Anhänger drauf. Ist ein Popup-Zelt, das auch im Regen aufgebaut werden kann - Hinwerfen, an zwei Strippen ziehen, steht. Und geräumig für angeblich zwei Personen oder einen Windfisch. Popup heißt aber eben: Schwer und groß.
- Schlafsack, da habe ich zum anfangen erstmal was einfaches geholt, der muss aber 5°C Komforttemperatur haben, und da sind die Forceatt ganz gut - haben aber riesiges Packmaß. Einsparpotenzial: Hier habe ich ein Zenbivy-System im Hinterkopf. Das ist zwar sehr teuer, hat aber ein sehr kleines Packmaß.
- Luftpumpe zur Luftmatratze. Die ist sehr groß, da habe ich jetzt eine elektrische bestellt, die nur 18x5,6cm groß ist.
- Stromkiste: 2x 10m Verlängerungsschnur, CEE-Adapter, Kaltgeräteschnur fürs A6-Ladegerät
- Wolldecke als Unterlage unter die LuMaTra, nimmt aber kaum Platz weg
- Plastikplane als Zeltunterlage

In den Anhänger passte alles außer die Luftmatratze, die hinten im Alleweder drin war.

Und im A6 hatte ich:
- Zwei Akkus (bei Dangast hätte einer gereicht, aber ich nehme immer einen mehr mit, als ich brauche)
- Ladegerät
- Luftmatratze: Da habe ich eine schwere von Intex. Das war tatsächlich eher aus der Not geboren, weil die mit kleinerem Packmaß leider die Luft nicht hält. Gut, dass ich das vorher ausprobiert habe. Die Intex ist eigentlich mein früheres Gästebett, als ich noch keine Schlafcouch hatte. Mit dem Zenbivy erübrigt sich das.
- Wechselschuhe. Bin auf hin mit Fahrradschuhen gefahren, habe jetzt im A6 aber die Con-Tec Pedalen drin, die ich auch im Milan habe, habe dann gemerkt, dass meine Alltagsschuhe genauso gut gehen. Können also nächstes Mal weg.
- Marschverpflegung
- Werkzeug / Schlauch / Stützbock zum aufbocken bei Platten
- Wechselkleidung. Da habe ich auf wenige, gut komprimierbare Sachen gesetzt, die ich nach dem Zwiebelprinzip anziehen konnte. Das hat gut funktioniert.

Wie hast du es mit dem laden der Akkus unterwegs gemacht?
War ein Stromanschluss an deinem Standplatz vorhanden?
Ich hatte beim Checkin angemeldet, einen Stromanschluss zu brauchen, und einen CEE-Adapter und genug Kabel dabei gehabt.

Die Rezeptionsdame sagte, ich sei besser vorbereitet, als mancher, der mit Wohnwagen oder Wohnmobil kommt.

Gerade weil das ladegerät ja auch "laut" lüftet, wenn es die Akkus lädt.
Das hatte ich so getimed, dass sie vor 22 Uhr voll waren, und selbst wenn, meine Nachbarn sagten, "das hört man doch kaum".
 
Interessante Vollausstattung.
Das hätte ich schon mal die Hälfte gar nicht von benötigt.

Stützbock zum aufbocken bei Platten
Du hast doch auch die kleinen Koffer-Standard-Akkus.
Die eignen sich im Notfall hervorragend dazu, wenn man ein Stück Pappe oder eine packung Tempo oder nen Handtuch zwischen Alleweder und Akku legt. Ich spreche aus Erfahrung. Not macht erfinderisch! ;)
 
Du hast doch auch die kleinen Koffer-Standard-Akkus.
Die eignen sich im Notfall hervorragend dazu, wenn man ein Stück Pappe oder eine packung Tempo oder nen Handtuch zwischen Alleweder und Akku legt. Ich spreche aus Erfahrung. Not macht erfinderisch! ;)
Akkus und solche Belastungen traue ich mir nicht.

Das hätte ich schon mal die Hälfte gar nicht von benötigt.
Worauf könntest du verzichten?
 
Akkus und solche Belastungen traue ich mir nicht.
Das ist auch nur für den Notfall gedacht. Wenn das alle 10 oder 15k km mal passiert, dann sollte da auch nichts passieren. Man mus halt das Alleweder komplett leer räumen.

Für "zu Hause" habe ich mir einen Wartungsklotz aus Styrophor gebastelt in den richtigen Maßen und mit Panzertape witterungsfest umwickelt.

Woraus könntest du verzichten?
Definitiv auf den Anhänger!

Die koplette Stromkiste würde ich nicht mitnehmen, nur das Ladegerät für die Akkus. Irgendwo und irgendwie gibt es schon eine Möglichkeit seine Akkus laden zu können.

Ich würde ein teures Leichtzelt favorisieren, muss aber erst mal testen, ob mir Campen überhaupt liegt an dem ein- oder anderem Wochenende.

Die Wolldecke würde ich auch nicht benötgen als Unterlage.
Ich würde aber eine Rettungsdecke mitnehmen, um die Kälte von unten fernhalten zu können oder in die ich mich im Schlafsack einwickeln kann, um die Wäre ggf. und im Notfall am Körper halten zu können.

Ich werde dieses jahr auch unterwegs sein und dir dann mal meine Liste mitteilen, wenn ich die parat habe.
 
Die koplette Stromkiste würde ich nicht mitnehmen, nur das Ladegerät für die Akkus. Irgendwo und irgendwie gibt es schon eine Möglichkeit seine Akkus laden zu können.
Ist tatsächlich bei uns eher schwer, und ich möchte mir im Urlaub nicht Stress machen und immer den nächsten Ort zum Laden suchen müssen.

Ich würde ein teures Leichtzelt favorisieren, muss aber erst mal testen, ob mir Campen überhaupt liegt an dem ein- oder anderem Wochenende.
Im Prinzip ja, aber meistens baut man da ja erst so ein Innenzelt aus Netzstoff auf und legt dann die Plane drüber. In Norddeutschland kann aber aus "vereinzelt leichte Schauer" auch unverhofft mal Dauerregen werden. Und dann baust du da kein Zelt auf. Ebenso bei Wind. Das Popup-Zelt steht dann und bleibt innen trocken.

Die Wolldecke würde ich auch nicht benötgen als Unterlage.
Ich würde aber eine Rettungsdecke mitnehmen, um die Kälte von unten fernhalten zu können oder in die ich mich im Schlafsack einwickeln kann, um die Wäre ggf. und im Notfall am Körper halten zu können.
Das ist auch eher sowas wie eine Rettungsdecke. Auf der einen Seite silberne Folie, auf der anderen Seite eine Art Fleece. Ist aber relativ sparsam im Platz.

Ich werde dieses jahr auch unterwegs sein und dir dann mal meine Liste mitteilen, wenn ich die parat habe.
Gern, da kann ich vielleicht das eine oder andere übernehmen.
 
Ja, auch ich weiß aus Erfahrung, dass man auf Reisen immer zu viel mit nimmt und man selten alles braucht.

Aber auch meine Ausrüstung für die geplante Radreise mit Zelt rund um Europa, besteht aus Wurfzelt und Intex (Tip: leg eine Decke zwischen Intex und Boden, ob eine Rettungsdecke reicht, kann ich nicht mehr testen).
Und wenn man eh mit mit nem Pedelec unterwegs ist, macht ein Anhänger den Kohl auch nicht fett.

Gruß Jörg
 
meistens baut man da ja erst so ein Innenzelt aus Netzstoff auf und legt dann die Plane drüber

Ich habe eins, wo man zuerst das Gestänge hinstellen kann - nur mit Außenhülle/Überzelt. Das Innenzelt kann man dann regengeschützt von innen (teils schon im Innenzelt befindlich!) aufbauen/einclipsen.
Ist fummelig, dauert länger, aber funktioniert soweit, dass man einigermaßen trocken bleibt.
Spaß macht es bei Regen eh nicht - egal, welches Zelt man nun aufbauen muss. So schnell und einfach wie mit einem Wurfzelt ist es natürlich nicht, aber das von Dir ins Spiel gebrachte Kriterium mit dem Innenzelt ist eigentlich keins mehr...

LG Holger
 
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