Wieviele VMs (Anzahl Besitzer, nicht Modelle) gibt es eigentlich?!?

Ich habe mir mal die Zahlen auf den Homepages angesehen, Literatur gelesen und die Hersteller-Befragung der Gebrüder Joo 2009 mit berücksichtigt. Dabei ist folgende Tabelle entstanden:

6th European Seminar on Velomobile Design, Copenhagen 2009
Antal Joó dr. – Gábor Joó:
Possibility and Situation of Velomobile Riding in Hungary

6th European Seminar on Velomobile Design, Copenhagen 2009
Antal Joó dr. – Gábor Joó:
Possibility and Situation of Velomobile Riding in Hungary

Die großen Zahlen kommen zustande, weil ich auch "Car-Bikes" wie Twike und Elf mit einbezogen habe, außerdem verstecken sich im "Rest" viele Velomobile, die nicht mehr gebaut werden .
 
@Solarfreak Hm - dann kommen da also noch mindestens 429 Mangos dazu (laut Liste von velomobiel.nl Stand März 2016). QVs gibt's ja noch nicht so lange, und es gibt ja auch noch ein paar Leibas, Milane und andere.

Cheerio,
Thomas
 
und es gibt ja auch noch ein paar Leibas, Milane und andere.

Und die Mangos... die sind sicher im "Rest" bei den nicht mehr gebauten Velomobilen zu finden ;)
Das und die lustige Sortierung in Renn- bzw. Alltags-VMs hab ich 2016 bein Vortrag auf der Spezi schon angemerkt gehabt.
Aber zieh die 1600 Autos ab und nimm einfach einen Faktor 2 an für eine aktuelle und korrekte Zahl, dann sinds immer noch nicht sehr viele.

Gruß,

Tim
 
Ich habe technische Probleme, die Tabelle einzufügen, einfaches Copy and paste funktioniert nicht. Beim Hochladen der Datei kommt die Fehlermeldung "unzulässiges Dateiformat".

Ich komme bei der Produktion von Velomobilen 1990 - 2016 auf ca. 5500 Velomobile.
Darin enthalten sind aber 1000 Twikes und 600 ELFs (Twike laut Fahrerliste, Elf laut Zeitungsartikel) Es bleiben ca. 4000 klassische Velomobile.
 
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Hallo Dietrich,

ich seh schon, Du kämpfst mit dem Forumseditor.
Die Aufschlüsselung in der Akkurad-präsentation finde ich ganz gut gemacht, auch wenn auch dort die Unterscheidung Renn- zu Alltagsvelomobil sehr künstlich erscheint. Leider fehlen dort die Stückzahlen. kannst Du Deine Zahlen den Velomobilen dort zuordnen?

Gruß,

Tim
 
@Solarfreak : schöne Zusammenstellung!
Es gibt sicher noch einige Punkte, wo wir genauere Zahlen bekommen können. Quest beinhaltet auch Quest-XS, wie ich von velomobiel.nl sehen konnte.
Mango wurde schon genannt.
WAW: 250 Stück gegen
Die WAW Produktion hält momentan bei +- 350 Fahrzeugen .
Vielleicht kann @volker schreiben, wo die Zahl 350 herkommt, evtl. können wir hier also nach oben korrigieren.
Dann sollte es wohl (mindestens) 89 Milane geben (nicht sicher, wo ich diese Excel-Tabelle her habe...).
Was für VMs sind den beim "Rest" mit bei?
Hier noch Zusammenstellungen für NL u SE: https://questeen.wordpress.com/2017/04/14/vm-in-nederland/ und velomobiler.se
 
Die Aufschlüsselung in der Akkurad-präsentation finde ich ganz gut gemacht, auch wenn auch dort die Unterscheidung Renn- zu Alltagsvelomobil sehr künstlich erscheint. Leider fehlen dort die Stückzahlen. kannst Du Deine Zahlen den Velomobilen dort zuordnen?
Gruß,
Tim

Hallo Tim,
Ich werde im November mein Buch über Velomobile im LD-Verlag rausbringen, da kann ich noch Anmerkungen über die Produktionszahlen berücksichtigen.
Ich finde die Unterscheidung zwischen Rennvelomobilen und Alltagsvelomobilen nützlich für den potentiellen Kaufinteressenten.
"Rennvelomobile" sind für mich Velomobile, die so schnell oder schneller sind als das Quest (50 km/h mit 250 Watt Tretleistung).
Diese hohen Geschwindigkeiten werden meist durch kleine Einstiegsöffnungen, wenig Bodenfreiheit, einen geschlossenen Boden, zum Teil durch geschlossene Radkästen sowie relativ lange, schmale und flache ermöglicht.
Diese Eigenschaften haben natürlich Nachteile für den Alltagsbetrieb, vor allem für ältere und nicht mehr ganz so gelenkige Personen.
Gruß Dietrich L.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Rennvelomobile" sind für mich Velomobile, die so schnell oder schneller sind als das Quest (50 km/h mit 250 Watt Tretleistung).
Diese hohen Geschwindigkeiten werden meist durch kleine Einstiegsöffnungen, wenig Bodenfreiheit, einen geschlossenen Boden, zum Teil durch geschlossene Radkästen sowie relativ lange, schmale und flache ermöglicht.
Jetzt hat das Quest aber weder eine kleine Einstiegsöffnung noch wenig Bodenfreiheit, hat dagegen riesige Fußlöcher und ist ein richtig gutes Alltagsvelomobil. Das Strada ist kaum langsamer mit den Radkappen und soll auf einmal Alltagsvelomobil sein?
Die Unterscheidung vertünde ich eher zwischen Milan GT und SL mit dem kleineren Platzangebot und der fehlenden Schwinge hinten im SL. Beides sind aber Rennvelomobile??

Gruß,

Tim
 
Solarfreak
Du weist also nicht warum Rennvelomobile so schnell sind.
Dann bist nicht der richtige Mann für ein Buch von Velomobilen
 
Du weist also nicht warum Rennvelomobile so schnell sind.

Wieso sollte er das nicht wissen ?

Hat also schon welche von den Rennvelomobilen eine Zeit lang gefahren?

Selbst wenn er nie ein "Rennvelomobil" gefahren hat, kann er ja dennoch viel VM-Erfahrung haben, das kannst du nicht abstreiten.
Wenn er für sich selbst die Einteilung so setzt ist das doch in Ordnung, deswegen brauchst du ihn nicht direkt anzumachen.

Du kannst (wenn du kannst) genauso ein Buch über Velomobile schreiben und dir irgendeine Definition ausdenken.
Wenn sich dann 20 weitere Buchautoren im Nachinein deiner Definition anschließen hast du halt den Standard gesetzt.
Evtl. wirst du dann sogar berühmt.
 
Zu meiner Erfahrung mit Velomobiles: 100.000 km und 20 Jahre Alltagsverkehr mit alleweder 1-6. 20 Jahre Kundenberatung bei Lohmeyer-Leichtfahrzeuge und Akkurad. Probefahrten mit Quest, Milan, evos .
Dietrich Lohmeyer, 2017 nicht mehr bei akkurad.
 
Diese hohen Geschwindigkeiten werden meist durch kleine Einstiegsöffnungen, wenig Bodenfreiheit, einen geschlossenen Boden, zum Teil durch geschlossene Radkästen sowie relativ lange, schmale und flache ermöglicht.
Diese Eigenschaften haben natürlich Nachteile für den Alltagsbetrieb, vor allem für ältere und nicht mehr ganz so gelenkige Personen.

mal abgesehen davon, dass ich die Aufteilung in Rennvelomobile und Alltagsvelomobile auch nicht mag (das suggeriert, dass die genannten Rennvelomobile (Quest, WAW, Evo, df, ...) nicht für den Alltag geeignet wären; dem werden hier wohl einige deutlich widersprechen

zumal Leute die Pendeln und 2x 30km Alltagsstrecke somit haben, schnell und flott für eine wichtige Alltagseigenschaft halten werden..



aber @DanielDüsentrieb : am zitieren Satz, was soll da so falsch sein ?

auch ein df wird mit Hosen schneller,
offener Boden unten macht bei den meisten Velomobilen auch nicht schneller,
das kurze Mango hat wohl aerodynamisch auch Nachteile gegenüber dem längeren Quest,
breite und hohe Velomombile sind auch nicht bei den schnellsten dabei,
Velomobile mit riesen Einstiegsöffnungen auch nicht

also so falsch klingt das für mich jetzt nicht...
 
Warum sammelst Du keine Erfahrung bevor Du ein Buch schreibst? Vor allem mit den schnellen Alltagsvelomobilen, wieviel Sportliche Erfahrung hast Du? Ein Alleweder ist kein Vm sondern ein Einkaufswagen, unvorstellbar langsam um ein Velomobil sich nennen zu können.
Fahre doch mal viele viele Tausend km ein Sl Ein topp evo k Vollwabe oder gut bereiftes Df
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Zu meiner Erfahrung mit Velomobiles: 100.000 km und 20 Jahre Alltagsverkehr mit alleweder 1-6. 20 Jahre Kundenberatung bei Lohmeyer-Leichtfahrzeuge und Akkurad. Probefahrten mit Quest, Milan, evos .
Dietrich Lohmeyer, 2017 nicht mehr bei akkurad.
Auch, Jetzt verstehe ich.
Nur Erfahrung bevor man ein Buch schreibt wäre Angebracht
 
Leute! Alltag Renntag oder Einkaufswagen, was @Solarfreak sagt ist: Wir sind eine ziemlich kleines Häufchen VM Piloten. Manche fahren sportlich im Alltag andere gemütlich im Doppel Manta Stil, für einige ist es alltäglich Rennen zu fahren. An der Definition des Alltags sind wir doch schon an anderer Stelle gescheitert, jeder hat seinen eigenen Alltag. Da sollte die Definition eines Velomobils doch einfacher sein: Ein mehrspuriges Liegerad mit Verkleidung? Das trifft doch für das Alleweder und das DF Spezial zu.
Und nun noch der Autovergleich. Fiat Panda und Lotus Elise sind doch auch beides Autos sehr verschiedene eben.
Mir kommt das hier vor wie der Zwist der Judäischen Volksfront mit der Volksfront von Judäa
Zurück zum Thema, wie viele Milan MK1 gibt es denn eigentlich?
 
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