Wieder ein Neuer....

An den Zügen sind definitiv keine 'Knubbel'.
Wozu auch?
Dort wo der Zug am Schaltwerk und Umwerfer aufhört, sind doch Einsteller.
Nur an den Lenkerendenschaltern sind keine dran, wie sie z.B. bei Pistolenschaltung oder Drehgriffschaltung dran ist.
 
Wenn an den Zügen/Lenkerendenschaltern an meinem Rad diese Einsteller dran sind, dann sind sie unter den Moosgummigriffen, die ca. 15 cm lang sind und direkt am Lenkerendenschalthebel anfangen. Die Moosgummischläuche sitzen aber so stramm, dass man sie aufschneiden müsste, um an diese Steller zu kommen.
Ich kann jedenfalls nach den Griffen bis zum Ende der Züge nichts mehr an Verdickungen oder Einstellern erkennen.
 
Das ist absolut neu!
Auf dem Rad und Antrieb sind jetzt gerade mal gute 800 km drauf. Das Ritzel habe ich so gut wie nie benutzt.
 
Wenn an den Zügen/Lenkerendenschaltern an meinem Rad diese Einsteller dran sind, dann sind sie unter den Moosgummigriffen.
Und sie haben einen Außensechskant, damit Du sie mit einem aufgesägten, unter den Griffgummi geschobenen Steckschlüssel verstellen kannst. :p

Da im Moment anscheinend die Ideen ausgehen, stochere ich mal ein bisschen im Nebel und werfe ungeprüfte Ideen in den Raum.

Wenn Du auf dem mittleren oder kleinen Blatt bist, springt es am kleinsten Ritzel nicht? Das wäre ein Indiz dafür, dass es irgendwie mit der Stellung des Kettenspanners (weiter vorgeschwenkt) und mit der Kettenspannung (höher) zu tun hat.

Mal ein bisschen über diese Punkte gegrübelt - wie gesagt, das ist Theorie und kann auch ziemlich daneben liegen:
Die Stellung des Kettenspanners beeinflusst bei deinem Schaltwerk glaube ich noch den Abstand zwischen dem Ritzel und der Führungsrolle des Schaltwerks, denn bei dem scheint die Führungsrolle nicht direkt auf der Schwenkachse des Kettenspanners zu sitzen, sondern etwas dahinter (ist auf dem Bild nicht so genau zu erkennen). Da steht die Rolle etwas tiefer, wenn der Spanner weiter vorgeschwenkt ist. Änderung wäre möglich mit der Einstellschraube hinten am Schaltwerk. Allerdings sehe ich keine Verbindung zwischen dem Abstand und dem Springen.
Die Kettenspannung verzieht das Parallelogramm etwas. Auf dem kleinsten Ritzel steht das Parallelogramm schräg nach außen, und starker Zug nach vorn zieht es tendenziell nach innen zum nächstgrößeren Ritzel. Damit hat die Feder es schwerer, das Schaltwerk gegen eventuelle Zugreibung ganz nach außen zu drücken. Probiere mal, erst auf das kleinste Ritzel und dann auf das große Blatt zu schalten und schau, ob es dann weniger springt. Bei dieser Reihenfolge schwenkt das Schaltwerk nach außen, während der Kettenzug geringer ist.


Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo,
bin auch seit kurzem ein C500 Fahrer.
Könnte es sein, dass es mit der Federung zu tun hat? Springt die Kette immer bei Unebenheiten?
Bei meinem C500 ist am Hinterrad so gut wie keine Dämpfung feststellbar was bedeutet, dass sich das Hinterrad sehr schnell auf und ab bewegen kann.
Das müsste man ja mit der Action Cam sehen können, oder?
Aber vielleicht ist ja auch nur der Dämpfer meines C500 defekt.
Mir ist auch aufgefallen, dass man bei großem Kraftaufwand beim Pedalieren das ganze Rad ein gutes Stück anhebt, spürt man sehr gut wenn man mit der linken Hand an das Federbein fasst.
Zum testen habe ich die Feder so stark vorgespannt dass kein Negativfederweg mehr vorhanden ist, dann ist das Rad bei gleichem Kraftaufwand deutlich schneller.
Bei Kreuzotter.de konnte man das früher ausrechnen, leider ist das verwendete JAVA skript sicherheitskritisch und ich bekomme es auf meinem Rechner nicht mehr ans laufen.

Grüße Rainer
 
Hallo Michael,
unter Umständen ist der Abschlußring der Kassette zu locker.
Aber Achtung, Alu Abschlußringe reagieren beleidigt wenn man sie über das angegebene Drehmoment hinaus "festknallt".
Ansonsten klingt es nach zu geringer Umschlingung der Kette, wie Stefan schon gepostet hat.

mfg Christian
 
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Eine andere Frage:

Ich habe einen Montageständer, für meine Räder.
Auch das Liegerad hatte ich schon darauf gespannt.

Es hängt aber sehr unglücklich, weil ich es wegen den UP-fremden Dimensionen nicht sauber packen kann.

Weiß hier jemand Rat, wie man ein Liegerad zur Wartung anheben kann.
Aber bitte nicht mit Ketten/Seilen von der Garagendecke. Das Gewackel kommt bei mir definitiv nicht mehr in Frage.
 
Weiß hier jemand Rat, wie man ein Liegerad zur Wartung anheben kann.
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Friedrich von Pedalkraft nutzt diesen hier und verkauft ihn auch, siehe Werkzeugsektion.
Hab schon an einem meiner Räder gebaut darauf, einfache Bedienung und guter Halt.

Gruß,

Tim
 
Ansonsten klingt es nach zu geringer Umschlingung der Kette, wie Stefan schon gepostet hat.
Das hatte ich dabei zwar nicht im Kopf, aber stimmt, es wäre ein weiterer Ansatzpunkt.
Bei dreckigen/totgeschmierten Ketten oder Ritzeln können auch merkwürdige Effekte auftreten, wenn die Kette an den Zähnen ein wenig klebt, denn am Ritzel läuft die Kette ja mit geringer Spannung auf. Aber nach der Auskunft in #176 lohnt es vermutlich nicht, in der Richtung weiterzusuchen.

Viele Grüße,
Stefan
 
Friedrich von Pedalkraft nutzt diesen hier und verkauft ihn auch, siehe Werkzeugsektion.
Hab schon an einem meiner Räder gebaut darauf, einfache Bedienung und guter Halt.

Hallo, Tim!

Sähe soweit nicht schlecht aus. Aber ich habe an allen Achsen meiner Räder Schnellspanner. Somit kann man mit den abgebildeten Spindeln das Vorderrad nicht fixieren.
Jedenfalls sind die im Shop erwähnten Steckadapter (ABCD) nirgends abgebildet oder beschrieben.
 
Bei dreckigen/totgeschmierten Ketten oder Ritzeln können auch merkwürdige Effekte auftreten, wenn die Kette an den Zähnen ein wenig klebt, denn am Ritzel läuft die Kette ja mit geringer Spannung auf. Aber nach der Auskunft in #176 lohnt es vermutlich nicht, in der Richtung weiterzusuchen.

Gerade wollte ich mich bei dir beschweren, hast aber den Beitrag #176 von mir erwähnt ;)

Trotzdem zur Info:
Ich pflege meine Ketten, sobald ich einen dunklen bis schwarzen (noch glänzenden) Belag sehe. Zuerst reinige ich die Umlaufröllchen am Schaltwerk, da dort meist der größte Dreck sitzt. Dann ggf. die Ritzel und Kettenblätter (alles im eingebauten Zustand). Dann ziehe ich die Kette mit einem Lappen und WD40 ab, bis sie wieder glänzt und trocken ist. Danach sprühe ich sie fein mit Teflonhaltigem Öl ein und ziehe sie nochmals mit einem Lappen ab. Das hält je nach Witterung 150-300 km.
So mache ich das an meinen Bikes seit Jahren und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Was mein Schaltproblem angeht, vermute ich inzwischen, dass es sich um eine Zuglängung und Verstellung der H-Schraube handelt. Hab unterwegs einiges ausprobiert.
Es ist zwar besser geworden, aber noch nicht ganz weg.

Ich schaue gerade, wie ich das LR mit freien Rädern stabil fixieren kann, dann geh ich nochmal an die Schaltung. Mit meinem normalen Montageständer wird das so nix.
 
Aber ich habe an allen Achsen meiner Räder Schnellspanner. Somit kann man mit den abgebildeten Spindeln das Vorderrad nicht fixieren.
Jedenfalls sind die im Shop erwähnten Steckadapter (ABCD) nirgends abgebildet oder beschrieben.
Dann mail/ruf Pedalkraft an welchen Du brauchst, oder halt sowas bereit:
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Sowas hab ich an den Vorderrädern, das ließ sich problemlos spannen. Und ist ganz schnell gewechselt dank Schnellspanner :)

Gruß,

Tim
 
Ich schaue gerade, wie ich das LR mit freien Rädern stabil fixieren kann, dann geh ich nochmal an die Schaltung. Mit meinem normalen Montageständer wird das so nix.
Den Sitz oder den Gepäckträger zwischen zwei Stühlen auflegen, so dass sich mit dem Vorderrad und den beiden Auflagepunkten ein Dreieck bildet?
Ich mach's mit der Cheetah so ähnlich, die lege ich mit den Taschen-Abstandhaltern auf (die kleinen silbernen Teile auf halber Höhe hinten unter dem Sitz im Avatar-Bild).


Viele Grüße,
Stefan
 
Hab mir gerade in Anlehnung an den obigen Montageständer eine Stütze für das Schwingenlager gebaut.
Nun kann ich mit meinem vorhandenen Montageständer das LR am Hauptrohr des Rahmens weiter vorne nehmen und stelle dann die Stütze unter das Schwingenlager.
Steht bomenfest, vom Montageständer und das einseitige Gewicht wird von der Stütze gehalten.

Die obigen Spanner waren an meinem Rad. Damit ich kein zusätzliches Werkzeug mitführen muss, habe ich mir die klappbaren Schnellspanner montiert.

Jedenfalls ist das Problem mit dem Montageständer nun gelöst.
Danke!
 
Meine ersten 1000 km sind geknackt :)


Resümee nach den ersten 1000 km


Der Anfang:
Ich bin diverse Liegeräder mit größeren und kleineren Rädern und ein Trike gefahren.
Nach ca. zwei Monaten, in denen ich Testfahrten mit diversen LRs gemacht hatte, habe ich mich auf der Spezi im April für ein FLUX C500 entschieden.

Danach kam die Zeit des Wartens, bis ich das Rad geliefert bekam. Am 23.05.2015 war es dann so weit und ich konnte es abholen.
Es sah geil aus, als es da im Laden stand und ich habe mich sehr gefreut.
Immer noch blieb etwas Unsicherheit, ob mir das LR-Fahren dauerhaft liegt und ob ich das so richtig hin bekomme.

Also das Rad ist Auto gepackt und nachhause gefahren.

Dann zuahuse gleich drauf und losgeeiert ;)

Das Losfahren ging so lala und ich fuhr wenig befahrene Straßen und Wege. Nach wenigen 100 Metern wurde ich sicherer und fühlte mich wohl.

Damit ich im Verkehr entsprechend reagieren kann, fuhr ich auf einen größeren, leere Parkplatz und übte dort Kurven, Kreise und Achter zu fahren. Als das dann auch sicherer wurde, fuhr ich auf den naheliegenden Meßplatz, auf dem ein Verkehrsübungsplatz für Kinder aufgezeichnet ist. Dort kann man problemlos alle aufkommenden Verkehrssituationen durchspielen.
Speziell übte ich plötzliches Stoppen und schnelles Wiederanfahren. Naja, es ging, aber sicher ist anders. ;)

Dann fuhr ich wieder nachhause und freute mich auf den täglichen Einsatz meines neuen Bikes.

Ab dem nächsten Tag fuhr ich nur noch mit dem LR.

Täglich wurde ich sicherer und mit kritischen Verkehrssituationen kam ich mit wachsender Übung immer besser klar.

Was meine Entscheidung für das C500 angeht, habe ich es bis jetzt noch nicht bereut!
Das C500 ist genau so, wie ich mir (m)ein LR vorgestellt habe.
Es hat meine Erwartungen voll erfüllt!
Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen!


Nun für die, die es interessiert, meine Erfahrungen mit dem FLUX C500


Der Sitz:
Das meiner Meinung nach Beste ist der Sitz!. Auf den anderen LRs, die ich fuhr, hatte ich sehr schnell einen nassgeschwitzten Rücken. Nicht so bei dem C500. 'Holzsitz' hört sich gegenüber 'Carbonschale' zwar etwas traurig an, aber ich kann definitiv nur Gutes darüber berichten. Die grobe Schaumstoffauflage und die großen Löcher in der Sitzschale sorgen auch bei längeren Fahrten und heißem Wetter für ausreichend Belüftung.
Kleine Mankos am Sitz: Wenn sich im Sitz etwas Schmutz verfängt, bekommt man es fast nicht mehr weg, oder man muss mit einer Pinzette die Schmutz-/Laubteilchen herauspicken.
Nach einiger Benutzung entstand ca. 10 cm von der Vorderkante eine Falte, die mal stärker und mal schwächer zu sehen ist. Bis jetzt konnte ich noch nicht nachverfolgen, durch was diese entsteht.


Der Seitenständer:
Der Seitenständer ist stabil und ausreichend - Leider (mir) unverständlicher Weise 'Sonderzubehör'
Mir fiel nach wenigen Tagen schon auf, dass sich der Ständer gelockert hatte. Also schraubte ich ihn wieder fest. Trotzdem lockerte er sich schnell wieder. Nun habe ich längere Schrauben genommen und neue, selbstsichernde Muttern aufgeschraubt. Seit dem hat er sich nicht mehr gelockert.


Die Bremsen:
Bevor ich mich mit LRs beschäftigt habe, hatte ich noch nie etwas von mechanischen Scheibenbremsen gehört. Ich war etwas skeptisch, aber der Aufpreis für hydraulische Scheibenbremsen hielt mich davon ab, solche zu ordern. Jetzt, nach meinen eigenen Erfahrungen kann ich nur sagen, dass die mechanischen Scheibenbremsen den hydraulischen in nichts nachstehen. Im Gegenteil! Sie sind wesentlich einfacher und besser einzustellen und leichter zu warten.


Die Schaltung:
Als Schaltung wollte ich eine reine Kettenschaltung, was ich auch so bestellt habe. Nach jahrzehnten mit Shimano-Erfahrung, bekam ich nun Kontakt mit SRAM. Dazu kann ich jetzt nur sagen, dass es offenbar auch andere, Hersteller von guten Schaltungen gibt. Der Aufbau und die Schaltzuverlässigkeit sind einwandfrei. Und 'billig' ist das Design von Umwerfer und Schaltwerk, Kurbeln und Zahnräderauch nicht gestaltet.
Etwas altertümlich ist das Kurbellager. Das scheint ein massives, geschmiedetes zu sein. Nicht so ein modernes, das nur ein Rohr als Mittelstück hat.


Gepäck:
Eine größere Umstellung für mich war der Gepäcktransport auf dem LR. Ich war es seit Jahren gewöhnt, meine Lasten in einem guten Rucksack zu transportieren. Gepäckträger war nix für meine Räder. Da man auf dem LR keinen Rucksack nutzen kann, blieb mir nichts anderes übrig, als einen Gepäckträger mitzubestellen, an den dann Gepäckträgertaschen kamen. Zuerst hatte ich einige Billige von Aldi/Lidl, die aber schnell den Geist aufgaben. Inzwischen habe ich mir ein Paar Ortlieb zugelegt, die meinem Belastungsprofil eher entsprechen und hoffentlich lange halten.


Die Federung:
Ich wollte an meinem LR Vollfederung, was ich auch so bestellt habe. Es ist die günstigste Federgabel und das günstigste Federelement. Damit bin ich absolut zufrieden. Es müssen also nicht immer gleich Elemente für mehrere 100 Euro sein. Die einfachen reichen voll und ganz aus.


Das Gewicht:
Das FLUX in meiner aktuellen Version wiegt 19 kg. Das ist für ein aktuelles Rad (meiner Meinung nach) einfach zu viel.
An meinem Rad sind als Zusatzteile: leichte Akkuleuchte vorn, leichte Akkuleuchte hinten, ein Getränkehalter, Gepäckträger, Ständer, KLickpedale, leichte Kunststoff-Schutzbleche, Tacho und (gelegentlich) Navi.
Ein vergleichbares, schweres UP kommt mit dieser Ausstattung auf ca. 12-15 kg.
Da sollte doch am C500 einiges abgespeckt werden können, ohne gleich zu Carbon greifen zu müssen.


Das Fahren:
Durch die tägliche Benutzung meines C500 kam ich sehr schnell in die technischen Besonderheiten des LR-Fahrens und fühlte mich mit jeder Fahrt wohler und immer sicherer.

Doof, aber unvermeidlich, ist der Muskelaufbau der beim LR benötigten Muskelgruppen. Ich kann hier auch nur bestätigen, dass man für die Technik mind. 10-20 km Fahrpraxis, zum Aufbau der Muskelgruppen jedoch mind. 1000 km braucht.

Die liegende Fahrerposition lässt ein sehr bequemes, entspanntes Radeln zu. Keine Verspannungen im Genick, keine eingeschlafenen Finger und Arme, kein taubes Gefühl im Schritt. Während bei den Touren die UP-Fahrer ihre Hände und Arme ausschüttelten, oder zwischendurch im Stehen fuhren, genoss ich meine äußerst bequeme Fahrposition. ;)

Was die (Un-)Sicherheit im Straßenverkehr angeht, kann ich nun nach 1000 km nur sagen, dass ich mich auf dem LR sicherer fühle, als auf dem UP.
Wenn von hinten ein Auto kommt, fährt es spürbar langsamer und in größeren Abstand vorbei, als bei einem UP. Das ist jederzeit reproduzierbar. Warum weiß ich nicht, aber ich finde es gut.
Beim Einfahren in eine unübersichtliche Straße ist es auch kein Problem, sich eine entsprechende Übersicht zu verschaffen.
Übersehen bin ich bis jetzt noch nicht worden.

Mit dem C500 habe ich nun schon einige kleinere Touren bis 85 km gemacht, bin einige Steigungen (bis 7%) und Abfahrten (knapp 53 km/h) gefahren, habe es über die unterschiedlichsten Bodenbeläge gequält. Das Rad, die Federung und die Reifen machen so ziemlich alles mit, ohne dass man in Schwierigkeiten kommt oder gar absteigen muss.

Zwei Dinge mag es definitiv nicht: Schotter auf festem Untergrund und reine Kiesschüttungen.

Die Schotter-Situation habe ich täglich bei der Fahrt zur Arbeit. Da sind in den Kurven der geteerten Feldwege ausgefahrene Stellen, die mit bis zu 6 cm großen Schottersteinen aufgefüllt sind. Traktoren und Autos, die dort durchfahren und die Kurven schneiden, schleudern diese Steine immer wieder aus den Vertiefungen auf den Weg. Das sind dann so viele, dass man fast nicht mehr ausweichen kann. Einen oder mehrere trifft man immer. Da hatte ich auch schon mit dem UP meine Probleme. Es wird zwar gelegentlich dort gereinigt und die Schotter zurückgekehrt, aber nach 2-3 Tagen sind die Wege wieder voll Schotter.

Die Kiesschüttungen findet man als Füllmaterial in Fahrspuren am Rhein entlang. Wenn die länger als 2-3 m und tiefer als 5 cm sind, hat man fast keine Chance da ohne einen rutschenden Slalom durchzufahren. Aber auch UPs schaffen das nicht.

Inzwischen kann ich mit dem C500 sehr wendig und enge Kurven fahren. Mir fiel auch mit der Zeit auf, dass man Kurvenfahrten mit dem Knie des angezogenen Beins gut unterstützen kann. Dann kann man mit höherer Geschwindigkeit durch engere Kurven fahren.

Bis jetzt kam es einmal vor, dass ich langsam durch eine sehr enge Kurve fuhr und blieb mit der Ferse am vorderen Schutzblech hängen. Da bin ich doch sehr erschrocken. Aber wie gesagt, es war nur einmal und ich versuche in Zukunft so enge Kurven zu meiden.

Was die Geschwindigkeit angeht, kann man mit dem C500 trotz seines recht hohen Gewichtes auf ebener Strecke problemlos 27-35 km/h erreichen. Mein persönlicher Geschwindigkeitsbereich liegt zwischen 23 und 27 km/h. Ich bin Genussfahrer und muss nicht immer Rasen. Bis jetzt bin ich aber noch an jedem Radler vorbei gekommen, außer natürlich Rennradgruppen.

Freihändig fahren scheint mit einem LR scheinbar nicht zu gehen. Einhändig bekomme ich hin, aber ohne eine Hand am Lenker fühlt sich nach einer halben Sekunde nach einem bösen Einschlag an ;)


Zum Abschluss noch etwas (für mich) nicht Nachvollziebares:
Seit ich mit dem LR unterwegs bin, werde ich von wildfremden, entgegenkommenden Spaziergängern und Radlern angelächelt und gegrüßt. In all den Jahren mit meinen UPs, kam das nie vor. Keine Ahnung, warum das auf dem LR nun so ist.
 
Hallo!

Ich muss mich doch noch einmal melden.
Gestern habe ich meine 125er Tour gemacht. Leider alleine.
Soweit war alles gut, aber vorerst bin ich damit mal an meine Grenzen gestoßen ;)
Unterwegs traf ich auch einige Liegeradler, die allerdings alle mit Trikes unterwegs waren.


Nun noch eine Frage zu dem Springen der Kette, das ich vor einiger Zeit hier geschrieben hatte:

Da ich es nicht wegbekam, habe ich mein Rad doch mal zum Händler gebracht. Er checkte es durch und stellte fest, dass die Schaltung einwandfrei eingestellt war und noch ist.

Trotzdem springt die Kette auf dem kleinsten Ritzel :(

Vor Kurzem bin ich mit einem Freund geradelt und bat ihn, beim Fahren das Schaltwerk zu beobachten, wenn die Kette auf dem kleinsten Ritzel läuft.
Er stellte dabei fest, dass die Kette sich unregelmäßig seitlich aufschwingt und dann ganz kurz auf das nächstgrößere Ritzel und sofort wieder zurück springt.

Ich habe nun versucht, das Schaltwerk weiter nach außen zu stellen, aber das brachte keine Abhilfe. Wenn ich den Endanschlag verstelle, fängt die Kette auf dem letzten Ritzel an zu rattern.

Kann sich hier jemand noch einen Grund vorstellen, warum sich die Kette so aufschwingt und wie man das abstellen kann?
 
Hallo Michael,

uff.. da bin ich überfragt, ohne das Zusammenspiel live analysieren zu können.

Es gibt Fälle von inkompatiblen Ketten-Ritzel- oder Ritzelkassette-Schaltwerk-Kombinationen, doch wenn Du die Schaltung komplett montiert und eingestellt erhalten hast, sollte das nicht der Fall sein.

Möglicherweise ist die Zugspannung des Kettenspanners zu gering, in der Praxis ist mir das noch nie untergekommen.

Viele Grüße
Wolf
 
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