Wie zuverlässig ist eigentlich ein Lupine- Frontscheinwerfer am VM? Braucht‘s ein Backup?

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Tach!

Nicht nur in der dunklen Jahreszeit … auch bei Brevets frage ich mich öfter, wie ausfallsicher eigentlich meine Lupine SL AF wohl ist? Der ein oder andere Akku hat schonmal schlapp gemacht aber die Lampe selbst bisher nie :unsure:

Wie sehen eure Erfahrungen aus? Was kann man eigentlich machen, sollte es zu einem Totalausfall kommen? Helmlampe? Ersatzleuchte? ADFC? ;)

THX!
R.
 
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Mein SL AF 7 fahre ich seit Mai 2020 als Extralampe bei Dunkelheit. Bislang keine Probleme. Der Lampenkopf hat sogar einen Sturz auf den Fußboden überlebt, eine robuste Lampe. Ich liebe sie!

Mir stehen vorne 3 Lampen zur Verfügung. Zwei sind fest verbaut und sollten diese Frontlampen bei Nacht ausfallen, dann fahre ich mit der SL AF weiter...

Und zur Not müsste meine kleine Stirnlampe mit Panzertape dran glauben... :ROFLMAO:

Liebe Grüße
Boris
 
Bei den Lampen selbst habe ich noch von keinen Problemen gehört.
Die Akkus haben bei mir manchmal falsche Füllstände angezeigt, aber ansonsten immer funktioniert.
Tausch der Akkus seitens Lupine war problemlos.
Auf Tour habe ich ohnehin mindestens einen Reserve-Akku mit. Meist sogar Kopflampe (Pico).

Die meisten Probleme gibt es eher mit der Verkabelung und Elektrik im VM als mit Lupine selbst.

Auf längeren Touren oder Brevets durch die Nacht würde ich immer Kopflampe und Backup mitnehmen - ob Lupine oder nicht.
Habe als Rücklicht noch ein autarkes Lupine Rotlicht - das kann 2 Tage oder so dauerhaft leuchten zur Not.
 
Habe auch immer eine Notlampe (aka Aldi, vorne und hinten) dabei, der Teufel ist ein Eichhörnchen;) Mit dem Up komme ich notfalls immer zu Fuß heim, mit dem VM könnte es eine Herausforderung werden.
 
Ein Notlicht hab ich jetzt auch immer dabei, nachdem ich den halben Weg zur Arbeit Mal im Dunkeln gefahren bin....
Ich sollte einfach öfters laden. :X3: :ROFLMAO:
Das Set ist es
Screenshot_20221123-074935.png
 
wie ausfallsicher eigentlich meine Lupine
Aus Händlersicht kann ich dir sagen, dass die Ausfälle der Lampen selbst sehr, sehr gering sind.
Es gab bisher tatsächlich nur einen einzigen Lampenkopf der versagt hat.
Das sind weniger als 1% der von mir verkauften Velomobile.
Eine SLAX. Reparaturkosten 50€.

Zur Zeit häufen sich Probleme mit dem Lupine Alpha Akku und den Steckkontakten. Hier speziell Fehler in der Crimpung und der Fixierung des Kontaktes im Stecker. Das ist akkuseitig sowie velomobilseitig aufgetreten.
Wichtig ist immer am Stecker ziehen, nie am Kabel.
Wenige kg Zug am Kabel reichen aus um die Stecker/ Crimpung zu zerstören.
 
Danke für euer Feedback!

Bzgl. Backup muss ich dann nur noch überlegen, wie ich sie am Milan befestige. Kopflampe ist wegen der Haube nicht wirklich eine Option.

Am DF hatte ich ne Halterung am Spiegel, da konnte man was befestigen :unsure:
 
Der ein oder andere Akku hat schonmal schlapp gemacht aber die Lampe selbst bisher nie
Ich behaupte, dass wenn Du die Lampe mit Akku betreibst, so, wie es ursprünglich mal gedacht und konstruiert wurde, ist das eine brutal gute Kombination. Problematisch wird es erst, wenn Du den Akku ins Velomobil hängst, weil da viele Verbraucher mehr dranhängen, die von Lupine so nicht vorgesehen waren.

Es gibt Lupine Produkte, die fahre ich seit sieben Jahren ohne jegliche Auffälligkeiten. Die Lampenköpfe selber scheinen grundsolide zu sein.

Ganz anders sieht es da mit dem Busch & Müller Shizzle aus. Mit dem Zeug stand ich eigentlich immer nach der halben Tour im Dunkeln. Ich habe denen dann irgendwann meine Lampen mit Hinwies zurückgeschickt, dass ich deren Kunde und nicht deren Entsorgen bin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich behaupte, dass wenn Du die Lampe mit Akku betreibst, so, wie es ursprünglich mal gedacht und konstruiert wurde, ist das eine brutal gute Kombination.
Ack.
Problematisch wird es erst, wenn Du den Akku ins Velomobil hängst, weil da viele Verbraucher mehr dranhängen, die von Lupine so nicht vorgesehen waren.
Genau. Wenn die Elektrik taugt, wäre das auch kein Problem. Und ist es auch vielfach nicht.
Aber die multiplen Steckverbinder / Schalter / Spannungswandler-Eskapaden aus RO machen das Paket nicht gerade zuverlässiger.

Was ich auch schade finde ist, dass RO den originalen Stecker der Lampe einfach abknipst und dort das lange Kabel zur Wasserrutsche anlötet.
OK - Löten ist verbindungssicherer als Stecken, aber wenn ich:
a) die Lampe mal aus Gründen entfernen will oder
b) dort im Notfall direkt einen Akku anstecken will,
muss ich erst das Kabel trennen und wieder Stecker anbringen.
Habe ich natürlich mittlerweile gemacht. Sind aber XT30 Stecker statt der Molex.
 
Bzgl. Backup muss ich dann nur noch überlegen, wie ich sie am Milan befestige.
Ihr habt doch meist diese Naca-Ducts. Kann man nicht für so eine Klemmlampe einen passenden (unten gepolsterten) Keil-Sockel schnitzen und die dann mit einem Kabelbinder auf die Zunge des Naca-Ducts schnallen?
 
Ich bin jetzt nicht der Vielfahrer, aber für nen kleinen Eindruck reicht es vielleicht:
Als ich noch zwischenzeitig Lupine-Akku an der SL AX hatte zickte es immer wieder mal (bei zu vielen Verbrauchern, holpriger Strecke), und die Steckverbindungen sind wirklich der Horror, auch sehr schwergängig. (Siehe Beitrag von @Kid Karacho oben)
Seit ich
- auf 12V-Powerbank
- ohne separaten 12V-7V-Konverter
- alle Kontakte frisch neu gelötet
habe, ist alles tacko.

Hervorragende Ausleuchtung, Zuverlässiges Leuchten (also kein Flackern), anständige Akkufüllstandsanzeige, sicheres Umschalten trotz bluetooth-Fernbedienung.

Einzig eine bessere Positionsjustierung wäre nett, aber das ist ja auch nicht Lupine-Serie sondern eigenbau, wie das Frontlicht im VM befestigt ist :D
 
Problem 1:
Im manuellen Tagfahrlicht-Modus (habe ich aktiviert, siehe Manual) kommt es zuweilen vor, dass trotz oder gerade wegen langem Drücken statt des Tagfahrlichts das Abblendlicht eingeschaltet ist.
Lösung: Bei längeren Tagfahrten mit anschliessender Nachtfahrt habe ich mir angewöhnt, das Licht nach dem Einschalten zu kontrollieren (an einer Mauer z.B. geht das auch ohne aussteigen).

Problem 2:
Die Batterie der Fernbedienung macht schlapp. Das Fernlicht-Symbol leuchtet während ca. 500km schwach rot (nur bei Dunkelheit erkennbar), bevor die Fernbedienung nicht mehr funktioniert - einmal hat mir das gereicht, einmal nicht.
Lösung: a) Die Lampe lässt sich auch mit der Taste an der Lampe ohne Fernbedienung ein- und ausschalten (zumindest im Alpha, wo man ohne grosse Verrenkung hinkommt). b) Eine Ersatzbatterie und ein passendes Torx-Bit fahren beim Werkzeug verpackt mit.

Problem 3, hat mit der Fragestellung aber nichts zu tun:
Durch(?) die tiefe Einbauposition beim Alpha leuchtet der helle Fernlicht-Lichtstreifen irgendwo nach oben statt schön nach vorne.
Lösung: Ignoriere ich, mit Fernlicht sehe ich immer noch deutlich weiter als mit Abblendlicht.

Fazit: Ich bin zufrieden mit der SL AF am Alpha7.

Und ja, einen ausgerissenen Steckerkontakt hatte ich auch schon: Link. Einen leeren Akku ebenfalls: Link (Lösung wäre gewesen: Mit Notlicht Schlafplatz suchen und warten bis es hell wird).
 
Wie lange hält bei Euch den Akku so im realen Leben?
………
Die SL AX werde bei uns von den 14V Akkus betrieben. Das liegt sicher an den Kellermann Attos. Warum kann man die nicht auf 7,2V regeln und dann den 13,8 Ah Akku von Lupine nutzen und länger Licht haben ... (erklärt das bitte so als wäre ich 5 Jahre alt) …
Oder einen kleineren 14V für die Attos und großen 7,2V Akku für die SL AX ... ? Ist auch nicht die perfekte Lösung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
und dann den 13,8 Ah Akku von Lupine nutzen und länger Licht haben ...
14,4V*6,9Ah = 7,2V*13,8 Ah = 99Wh
Wenn Du länger Licht haben willst, brauchst Du einen 14,4V oder 7,2 V Akku mit mehr als 100 Wh...

Lösung: a) Die Lampe lässt sich auch mit der Taste an der Lampe ohne Fernbedienung ein- und ausschalten
Aber nicht bei der SL AX, die hat keinen Taster am Lampenkopf...
 
Aber nicht bei der SL AX, die hat keinen Taster am Lampenkopf...
Nein, aber wenn man die von der Batterie trennt (Hauptschalter oder Lampenschalter) und wieder an macht, ist sie automatisch im Abblendlicht-Modus, also den, den man quasi per Default braucht.
Hat man die Automatik aktiviert und einen Wartungsdeckel aus Glas, geht sie dann nach ein paar Minuten ins Tagfahrlicht über oder halt wieder auf Abblendlicht, wenn es dunkler wird (Brücke, Dämmerung etc.)
 
an macht, ist sie automatisch im Abblendlicht-Modus, also den, den man quasi per Default braucht.
also bei ist ist der default eher Tagfahrlicht. Finde auch leider ätzend, dass man den default nicht festlegen kann, denn die Automatik finde ich richtig schlecht, und geht dann unfreiwillig stark auf den Akku. Daher ist bei mir Automatik aus. Und ich schalte einmal anfangs auf Tagfahrlicht.
Wie lange hält bei Euch den Akku so im realen Leben?
Damit ist jetzt die Fahrt gemeint, bis der Akku leer ist, oder bis der Akku insgesamt nach Wochen/Monaten/Jahren zu schlecht ist? Nur zu ersterem kann ich sagen: bei mir sind mit Tagfahrlicht und Rückfahrkamera (je etwa 4 Watt) 10h Fahrt drin. Ganz gut zu merken, 10% pro Stunde verliere ich bei der Powerbank von @henningt .
Warum kann man die nicht auf 7,2V regeln
Das scheint doch gar nicht nötig zu sein. Anfangs hatte ich den 12V-Ausgang der Powerbank per Konverter auf 7,xV runtergeregelt, das war nicht so stabil (kann auch an den Lötkontakten gelegen haben...), inzwischen ist die SL AX direkt auf 12V angeschlossen, funktioniert tadellos. Soll doch ne eigene, interne Regelung haben, die sie von 7-14V (?) kompatibel macht?
 
habe ich mir angewöhnt, das Licht nach dem Einschalten zu kontrollieren
Mit etwas Übung geht das auch ganz gut mit Tunnelblick, also durch das VM nach vorn gucken, auch während der Fahrt. Tagfahrlicht hat ein anderes Wurfmuster, und Abblend mit oder ohne Eco ja unterschiedliche Helligkeiten.

Bei mir ist die SL AX aber auch leicht (!) nach innen versetzt, weiß nicht, ob das eine große Bedeutung hat hierfür.
 
also bei ist ist der default eher Tagfahrlicht. Finde auch leider ätzend, dass man den default nicht festlegen kann,
OK. Nur ist Tagfahrlicht optional, also zur Not kommt man auch ohne weiter, den es ist ja hell.
Fällt aber Nachts Deine Fernbedienung aus und das Default wäre Tagfahrlicht, kommst Du nicht weiter, weil Dir Licht fehlt und Du ohne Fernbedienung nichts daran ändern kannst.

Der Default "Abblendlicht" macht in meinen Augen mehr Sinn im Sinne der Betriebssicherheit - auch wenn Du üblicherweise im TFL-Modus fährst.

Es geht ja um den seltenen Fall, dass während einer Tour die Fernbedienung ausfällt und man keine schnelle Möglichkeit hat, das zu lösen.
denn die Automatik finde ich richtig schlecht, und geht dann unfreiwillig stark auf den Akku. Daher ist bei mir Automatik aus. Und ich schalte einmal anfangs auf Tagfahrlicht.
Hast Du einen transparenten Wartungsdeckel? Wenn nicht, probiere das mal.
Bei mir funktioniert das perfekt.
Du musst einmal kalibrieren, das heisst bei Dämmerung (also da, wo das Licht etwa angehen soll) einmal den Kalibrierungs-Modus starten und dann weiß die Lampe, was für Dich der Umschaltpunkt ist.

Fahre ich tagsüber bei genügend Licht los, geht die Lampe erst mal normal an, dann aber nach ein oder zwei Minuten in TFL-Modus.
Fahre ich durch einen Tunnel, geht sie sofort wieder auf Abblendlicht und später (mit besagter Verzögerung) wieder zurück in TFL.
Genau so verhält sich auch meine alte BUMM Lampe - besser kann es nicht funktionieren.
 
Fällt aber Nachts Deine Fernbedienung aus und das Default wäre Tagfahrlicht, kommst Du nicht weiter, weil Dir Licht fehlt und Du ohne Fernbedienung nichts daran ändern kannst.
Das stimmt nicht. TFL ist imho primär zum gesehen werden. Wenn es nachts *so* dunkel ist, reicht das TFL auch zum sehen und langsam fahren sehr gut aus. Da ist mir der "Standardfall" wichtiger als der absolut seltene Notfall.
Hast Du einen transparenten Wartungsdeckel? Wenn nicht, probiere das mal.
Natürlich nicht, das stelle ich mir (bei mir) auch hässlich vor. Und Optik fährt mit. Ich sehe keinen Grund das zu probieren.
Du musst einmal kalibrieren
1. Müssen muss ich hier gar nichts :D
2. habe ich sowohl mit/durch @henningt als auch allein mehrmals das Justieren versucht. Es nervt halt sich nicht drauf verlassen zu können, wenn du lange Fahrten machen möchtest und entweder 4W TFL oder 15(?)W Abblend rauspurzeln.
3. Gibt es bereits eine sehr gute Lösung: Fix TFL, und selbst umschalten, so selten es (bei mir) nötig ist.

Irgendwie liest sich mein Text jetzt etwas unhöflich, so ist es nicht gemeint. Bloß scheinen wir 2 unterschiedliche Ansätze zu haben :D
 
Das stimmt nicht. TFL ist imho primär zum gesehen werden. Wenn es nachts *so* dunkel ist, reicht das TFL auch zum sehen und langsam fahren sehr gut aus. Da ist mir der "Standardfall" wichtiger als der absolut seltene Notfall.
Gut, am Berg schalte ich auch manchmal auf TFL runter, um auf langen Touren Akku zu sparen.
Aber ich kann damit definitiv nicht mit 50 km/h durch den dunklen Wald fahren - das wäre mir etwas zu gefährlich und dafür habe ich auch keinen Scheinwerfer, der genau für sowas bis zu 30 W leuchten kann.
Dann würde sogar altes Glühobst reichen.

Sobald es dunkel ist und keine Straßenbeleuchtung für genügend Sicht sorgt, fahre ich nicht mehr mit TFL, weil ich sonst halt einfach zu wenig Licht habe (außer ich krieche mit < 10 km/h einen Berg hoch).

1. Müssen muss ich hier gar nichts :D
Bringt ja auch nichts bei Dir ohne transparenten Deckel. :rolleyes:
2. habe ich sowohl mit/durch @henningt als auch allein mehrmals das Justieren versucht. Es nervt halt sich nicht drauf verlassen zu können, wenn du lange Fahrten machen möchtest und entweder 4W TFL oder 15(?)W Abblend rauspurzeln.
Naja, musst Du halt die Automatik abschalten.
3. Gibt es bereits eine sehr gute Lösung: Fix TFL, und selbst umschalten, so selten es (bei mir) nötig ist.
Ja, hatte ich anfangs mit dem Carbon-Deckel auch so gemacht. Geht auch, aber bei mir funktioniert die Automatik wirklich ausgezeichnet mit dem transparenten Deckel. Da kann ich nicht meckern.

Die Sensoren liegen nunmal an der Rückseite des Scheinwerfers. Und da ist bei Dir die dunkle Höhle Deines VMs mit Carbon-Deckel.
Eine Idee wäre noch, kleine Lichtleiter von den Sensoren irgendwie an die Oberfläche zu legen.
Vielleicht einfach nach unten in den Mast-Trichter, der wird ja von der Lampe vielleicht nicht direkt so hell erleuchtet, dass die Lampe sich damit selbst "blendet" - oder vielleicht gibt es noch einen anderen, unauffälligen Weg...?
 
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