Wie sichert ihr eure Trikes?

Vorderrad [...] Hinterrad [...] Gepäckträgerstrebe

Rein von der Bauweise, jetzt mal ohne Beachtung des Schloßes, muss ich sagen, dass damals einer der Entscheidungsgründe für mein erstes Trike, das Catrike Expedition, die Bauweise des Rahmens war - man kann das Schloß einfach durch den Rahmen ziehen und das Rad somit ohne die Notwendigkeit eines langen Kabels durch alle Räder relativ einfach sichern.
 
Der Stift ist alles andere als dünn. Ich würde nicht, in welchem anderen Schloss ein besserer Verschlussstift verbaut ist. Ich kann den heute Nachmittag gerne mal im Detail fotografieren, ebenso den Schlüssel. ;)

Allein, die Fotos habe ich bis heute nicht gefunden! Oder haben sie Dir das Schloss inzwischen geklaut?
Leider bin ich erst heute auf Deine Litelock-Story gestoßen und habe mir gleich die Demovideos angeschaut.
Lassen wir mal das offensichtlich Dilettantische am laienhaften Treiben des selbsternannten Testdiebes weg - am Schließmechanismus wird nichts gezeigt! Die Nachtigall trapst mir doch ein bisschen zu offensichtlich. Oder kannst Du (eventuell auch mithilfe der versprochenen Fotos) Licht ins Vogelparadies bringen?
 
Hallo Heinz,

Unterwegs mit dem Trike verwende ich zwei U-Bügelschlösser, ..

das ist eine Lösung, jedoch gerade bei "schnellen Runden" mit einem nackten Trike/Upright ohne Taschen etwas ungünstig.

Keinesfalls bestreite ich, dass maximal sehr gute (Motorrad)Kettenschlösser an (halbwegs robuste) Bügelschlösser herankommen, doch dass es "nur" das einfachere Montieren der Ketten- und weiteren Schlösser ist, welches zur Wahl dieser führt, kann ich persönlich nicht bestätigen. Zwei von fünf häufiger aufgesuchten Abstellorten würden mit einem oder auch zwei Bügelschlössern zu keiner befriedigenden Lösung führen (maximal ein Schloss verwendbar, nur an Rädern / Pedalen montierbar aufgrund Distanz).

Viele Grüße
Wolf
 
....das ist eine Lösung, jedoch gerade bei "schnellen Runden" mit einem nackten Trike/Upright ohne Taschen etwas ungünstig.

Keinesfalls bestreite ich, dass maximal sehr gute (Motorrad)Kettenschlösser an (halbwegs robuste) Bügelschlösser herankommen..........würden mit einem oder auch zwei Bügelschlössern zu keiner befriedigenden Lösung führen (maximal ein Schloss verwendbar, nur an Rädern / Pedalen montierbar aufgrund Distanz).

Bei mir hockt die Angst im Genick, sobald ich meine MaryPi im wahrsten Sinne allein lassen muss. Auf fremdem Terrain, ohne meinen Schutz, angeleint an einem Pfosten wie ein armer Hund....

Also habe ich mir neben Granitschlössern in Bügelform auch faltbare Meterstäbe gekauft, eine riesige Kette mit imposantem Kettenschloss und zwei Schlaufenkabel. Alles zusammen dürfte doppelt so viel wiegen wie MaryPi selbst. Am Schluss nehme ich auf normalen Touren mein "Granit" mit und das Kabel. Dieses Granit hat einen extra langen und extra breiten Bügel. Damit habe ich es bislang immer geschafft, das Rückgrat meiner MaryPi an einem festen Pfosten direkt anzulaschen (sie ist zum Glück schlank wie eine Gerte) und die runden Dinger vorne und hinten mit dem Kabel zusätzlich zu sichern (das Kabel ist auch etwas länger).

Sollte ich einmal in die Verlegenheit einer nächtlich längeren Abstellung kommen, werde ich nicht zögern, meine 6 kg - Kette auch noch mitzunehmen. Dann aber muss gut sein. Im übrigen habe ich gehört, man solle sein Rad keineswegs irgendwo solo hinstellen, sondern immer mitten in den Pulk. Viel Kontakte in diesem sollen angeblich Diebe eher abschrecken, da sie nie wissen können, ob der Besitzer des potentiellen Diebesgut auch darunter ist.

Auf jeden Fall hast Du Recht, wenn Du keinen Fun darin siehst, bei schnellen Ausflügen schweres Absperrzeugs mitzunehmen. Ich denke nur immer auch an eine mögliche Panne (da soll ja schon ein zerbrochenes Steinis vom Straßenschild weggekommen sein), die mich zur Sicherung zwingen könnte. Also eine Tasche dran und sich wie ein Hund in den eigenen Schwanz beißen - statt den Dieb!

Ein Gruß vom Kettengeist des Mister Scrooge und meiner MaryPi
Martin
 
Mein derzeitiger Avatar zeigt die Sitzstütze des Rahmens an meinem Trike. Da passt wunderbar ein Schloss durch und der Rahmen ist schon mal gesichert.

Velomo nutzt viel Torx, was Gelegenheitsdiebe auch eher nicht dabei haben. Das Hinterrad lässt sich nicht so leicht ausbauen - und das Gesamtkonstrukt ist ja für einen Gelegenheitsdieb nicht so ohne weiteres nachvollziebar.

Selbst unabgeschlossen - schnell aufspringen und wegspurten geht nicht.

Insgesamt ein guter Schutz.

Meine Sorge ist eher die Neugier gepaart mit fehlendem Anstand von nicht kriminellen Elementen. Einfach abstellen und unbeobachtet lassen würde ich das nur in speziellen Umgebungen, zum Beispiel auf der Arbeit.

Auf Touren sehe ich gar kein Problem. Unbeobachtet ist es nur beim Einkaufen, und selbst da versuche ich, Geschäfte zu wählen, die mir einen Blick auf Fahrzeug und Gepäck erlauben.

Muss ich in Gaststätten mal für Königstieger, bitte ich andere Gäste, ob sie mal kurz darauf achten können.

Sind wir zu zweit unterwegs, noch einfacher.

Das Schloss selber muss daher auch nicht übermäßig schwer sein.
 
Würde ich auf Tour mal schweren Schiffsbruch erleiden, zähle ich auf die große Hilfsbereitschaft, die ich mit Gepäck am Rad oder mit besonderen Fahrzeugen immer wieder erfahre. Mir wurde schon mal angeboten, mich mit Rad, Sack und Pack die 40 km zum nächsten Fahrradladen zu fahren. Ich würde auch eher den nächsten Anwohner fragen, ob ich alles bei ihm unterstellen könnte, anstatt das Rad in der Pampa angebunden zu lassen.
 
Hallo,

Ich denke nur immer auch an eine mögliche Panne

Wegen einer Panne muss man das Trike ja eher nicht alleine lassen, schieben, reparieren mit Bordmitteln (ich habe auch schon einen gebrochenen Sitzrahmen schon so wieder hinbekommen, dass es bis nach Hause reichte), Taxi oder Hilfe aus dem Freundeskreis sind ja meistens durchaus möglich - sogar Pannenschutzbriefe gibt es für Fahrräder.

Problematischer ist es, wenn man das Fahrrad zurücklassen muss, weil der Rettungswagen dafür keinen Platz hat, man möglicherweise wegen Bewusstlosigkeit auch niemanden bitten kann, sich zu kümmern ...

Velomo nutzt viel Torx, was Gelegenheitsdiebe auch eher nicht dabei haben.

Ich habe Torx-Bits dabei, wird schon das passende für die Velomos dabei sein. ;-)

Muss ich in Gaststätten mal für Königstieger, bitte ich andere Gäste, ob sie mal kurz darauf achten können.

Ärgerlich nur, wenn die Gäste das als Angebot für die Besitzübernahme verstehen. ;) Ich kenne einige stille Örtchen hier im Ort, da könnte man mit dem Trike bis an die Keramik heranfahren, bei einem anderen gibt es eine Rolltreppe ...

Gruß, Klaus
 
Ich kenne einige stille Örtchen hier im Ort, da könnte man mit dem Trike bis an die Keramik heranfahren, bei einem anderen gibt es eine Rolltreppe ...

Das finde ich klasse! Statt 6 kg-Schloss lieber über die Rolltreppe zum Klo! Na ja: Ich hege Bewunderung für Alle, die Ihr Trike dermaßen lieben.

Ich habe mir da seit letzter (oder war es die vorletzte?) Woche ein kleines bisschen Fatalismus gegönnt. Für kurze Stopps ein Titan-Bügelschloss mit 2m-Schlaufenkabel und für etwaige Pfosten ein normales mit kurzem Schlaufenkabel. Für Touren nur das Titan und bei Nachtausflügen zusätzlich die große Kette. Mir scheint diese Flexibilität irgendwo zwischen lockerem Fahrspaß ohne Verlustangst und Vergnügen ohne Reue zu liegen. Das mit der Rolltreppe werde ich im Hinterkopf behalten. Wenn ich merke, dass mir die Nerven allzu sehr flattern!

In vollem Respekt
Martin
 
Mein Kettwiesel wird in der Tiefgarage untergebracht sein, da soll es dann im Wand oder Bodenbereich mit einem Schloss fixiert werden.
Hat jemand Vorschläge, was für eine Öse ich da anbringen soll? Es gibt welche von Abus, taugen die was?
Die haben den Vorteil, dass ich in den Boden muss und kann da auch mal mit dem Auto drüber fahren. Große Ösen in der Wand könnten schon mal die Tür des Autos verschrammen, wenn man nicht aufpaßt.

Könnt ihr mir Vorschläge machen. Angeblich soll es auch eine Klebelösung geben, die man mit einem speziellen Löyungsmittel dann irgendwann auch wieder entfernen kann.

Gruss und schönes Wochenende.

Daniela
 
Der Querschnitt der Verankerung und der Lasch sollten deutlich Dicker sein, als die Kette oder das Schloss, dass du an diese befestigen willst, dann bist du bei der Verankerung auf der sicheren Seite...
Wenn du dir schon die ganze Mühe machst, nimm die dickste Verankerung aus dem Motoräder Bereich, die du findest.

Kleben ist natürlich auch eine alternative. Allerdings sind Kleber in diesem Bereich nicht so einfach bzw berechnenbar zu verkleben. Wenn du einen Fehler machst, und zB die Klebflächen vorher nicht optimal renigst, kannst du das Ganze später einfach auseinader reissen.
Grundsätzlich gilt, je grösser die Klebfläche um so mehr Haftung hat sie.
Ideal sind kombination aus Kleber und mechanische Verankerungen.
Wenn du keine Erfahrung mit Kelbern hast, würde ich Schraueben.

Hochleistungskleber, für deinen Zweck, lassen sich meinstens kaum noch von der Oberfläche entfernen und sicher nicht mal eben mit irgend einem Lösungsmittel...
 
Der Klebstoff (eigentlich die meisten Klebstoffe) hat auch einen deutlichen Nachteil bei der angedachten Verwendung: Er wird keine 600-800°C aushalten. Er ist nicht für hochtemperaturbelastete Stellen geeignet, nur für mechanisch belastete Stellen.

Und da der Rest aus Stahl ist, würde aufgrund der thermischen Ausdehnung vs. dem Betonträger auch ein poröser Klebstoff bei Erhitzung des Ankerträgers zerbröseln.

Ein Lötbrenner reicht hierzu.

Viele Grüße
Wolf
 
Falls du nicht in den Boden/Wand boren möchtest, kannst du dir immer noch ein Fass mit Beton an mischen und an dieses deinen Anker an machen.
Das Fass ist dann so schwer, dass sich kein Dieb die Mühen machen wird, diesesn mit dem Trike weg zu tragen.
Selber kannst du dass Fass später mit irgend einem Hub Schieber, und recht viel Mühe, weg befördern.

Als Anker würde ich mir was aus der Sicherheitsbrache organisieren, oder einen Hafenring, der für richtig schwehre Schiffe vorgesehen ist.
http://www.zoonar.de/photo/portugal-algarve-lagos-hafen-ring-festmacher_3841261.html
 
Als Anker würde ich mir was aus der Sicherheitsbrache organisieren, oder einen Hafenring, der für richtig schwehre Schiffe vorgesehen ist.
http://www.zoonar.de/photo/portugal-algarve-lagos-hafen-ring-festmacher_3841261.html

Gibt's in jedem guten Baumarkt! 10er oder 12er metrisches Gewinde dran, keine Ahnung welches Maß! Natürlich muß man das Maß vom Ring beachten der oben dran gemacht ist.

Könnte auch von einem Metallwerker hergestellt werden.
 
Genau so! Und dazu noch ein Kettenschloss vom gleichen Hersteller.

Dirk
So ein Kettenschloss klingt für mich einfach zu unsicher, denn mir wurde schon mein Mountainbike geklaut, einfach die dicke Kette aufgemacht und weg war das teure Teil. Und danach kaufte ich mir für die Stadt ein altes verrostetes Bike, doch selbst das wollte irgendwer haben. Daher bin ich mir echt unsicher, ob man es wirklich gut sichern kann?:(
 
...So ein Kettenschloss klingt für mich einfach zu unsicher, denn mir wurde schon mein Mountainbike geklaut...
Das reicht auch nicht. Bei mir kommt noch ein Bügelschloss dazu. Wie auch in dem Zusammenhang mein Post/ Post davor zu lesen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich sowohl auf der Arbeit als auch Zuhause eine Garage zur Verfügung habe. Ansonsten lasse ich meine Räder nicht lange unbeaufsichtigt. Wenn ich nur ganz schnell mal in ein Geschäft hereinspringe, bekommt zumindest der Einspurer oft nur eine Wegfahrsperre in Form eines dünnen Metallkabels. Für einen vernünftigen Seitenschneider kein Problem!
 
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