(Von Arnold)
Hallo Boris, hallo Peter,
was die Werbung auf Velomobilen betrifft, so läßt sich sagen, dass die Chancen steigen, je mehr man Werbepartner anzusprechen weiß, die mit natürlicher Mobilität eine poistive Verbindung haben.
Hierzu zähle ich insbesondere
a) Verbände die unmittelbar mit Natur- und Umweltschutz zu tun haben (Naturschutz- und Umweltverbände, Stiftungen, Umweltbildungseinrichtungen, Greenpeace, Akademien etc.)
b) Verbände oder Firmen, deren Anliegen es ist, natürliche Mobilität zu fördern (Tourismusverbände, ADFC-, VCD-Regionalstellen, Fahrradhändler, Fahrradteilehersteller usw.)
c) Verbände und Firmen, die mit der Herstellung von ökologischen Produkten zu tun haben (Lebensmittel, Baustoffe, d.h. Bioverbände, Biohöfe, Bioläden, Naturkostläden, Eine-Welt-Läden, Imkerei usw.)
d) Firmen, die Garten- und Landschaftsbau betreiben
e) Fahrradreisenanbieter
f) Hersteller oder Händler von Solaranlagen, Installationsbetriebe
g) Tierorganisationen oder Tierbedarfsläden
h) Werbeagenturen suchen zuweilen auch interessante Objekte für Ihre Kunden
In der Regel sind die Personen, die eine solche Werbemöglichkeit als interessante Idee ansehen, oft im unmittelbaren Umfeld zu finden.
Matthias Schiller aus Abenberg, der sich der Vermarktung von Velomobil-Werbeflächen widmet, hat zur Akquiistion die notwendigen Materialien zusammengestellt.
Was meiner Meinung noch fehlt, ist einerseits die Öffentlichkeitsarbeit z.B. gegenüber Werbeagenturen, die noch zuwenig auf dieses rollende Werbemobil zurückgreifen und eine Institution, an die sich werbewillige Firmen oder Werbeagenturen wenden können, wenn sie Velomobile als rollende Litfasssäulen benutzen möchten.
Hierzu könnte www.velomobilwerbung.de bzw. www.pfiffikus-werbe-marketing.de als Vermittlungsagentur sehr viel beitragen.
Matthias hat mir seiner Idee natürlich ersteinmal die Velomobilfahrer unterstützen wollen, die mit seinem Konzept auf die Sache nach Werbepartner gehen können.
Umgekehrt müßte jedoch seine Velomobilwerbefirma einen so hohen Bekanntheitsgrad in der Werbelandschaft haben, dass sich Firmen an seine Firma wenden, um Adressen von Velomobilfahrern zu erhalten, mit denen sie zusammenarbeiten möchten. (Ähnlich wie die Öffentlichen Omnibusbetriebe, die für Telekom oder milka Werbung machen).
die Chance, eine Werbepartner zu finden, steigen, wenn man Kunde eines Betriebes ist, der einen originellen Werbeträger benötigt. Hinsichtlich der Anbringung von Werbung gibt es eine kurzfristige (per Klettband) und eine langfristige Methode (Spritzverfahren).
Aber auch für Ausstellungen, kurzfristige soziale Aktionen oder Werbefahrten sollte man sein Velomobil eventuell zur Verfügung stellen können.
Von Absagen sollte man sich nicht entmutigen lassen. Es dauert eine Weile, bis Velomobile als Werbeträger eine angemessene Akzeptanz finden. Gewisse Velomobile (wie zum Beispiel die Firma Velotaxi in Berlin) haben große Erfolge und finanzieren Ihre Fahrzeugflotte nur mit Werbung. der persönliche Kontakt spielt eine große Rolle.
Ein großes Problem ist sicherlich, dass Velomobile als Spielzeug angesehen werden und in der Werbeszene eine gewisse Zurückhaltung hervorrufen. Sicherlich macht man ja nicht nur mit dem Velomobil Werbung, sondern auch mit dem jeweiligen Fahrer bzw. BeSitzer des Velomobils. Somit wird der Fahrer auch zu einem Multiplikator. Seine Seriöistät, seine Persönlichkeit und sein Lebenswandel müssen somit auch mit dem Produkt, für das er auf seinem Velomobil wirbt, in Einklang stehen.
Resümee: Velomobile sind erstklassige Werbeträger, die sich durchaus vermarkten lassen. der Erfolg hängt von zahlreichen Faktoren ab (oftmals ist es der direkte Kontakt). der Fahrer sollte hinter dem Produkt stehen und auch in der Öffentlichkeit persönlich für dieses Produkt eine gewisse Sympathie aufbringen (erfolgreicher Anwender, Nutznießer des Produkts).
ich wünsche Euch beiden viel Erfolg.
Mein Velomobil setze ich für meine persönliche Werbung ein (jede Fahrt ist somit auch eine Werbefahrt) und stelle es natürlich auch anderen zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Arnold