Hömma, Spochtsfreund, da schreit jemand nach betreutem Reisen!
Standesgemäß möchte ich es natürlich nicht mit dem Auto, sondern auf den eigenen drei Rädern in die neue Heimat überführen.
Ich empfehle Dir die Überführung komplett selbst zu kurbeln.
Die einzige Art und Weise, über die du dich nicht nachher ärgerst.
Da ich mein VM bei @AxelK bestellt habe, ist der Startpunkt schon mal gesetzt
Gute Wahl.
Und vielleicht findet sich ja auch die/der ein oder andere, der mich dann ein Stück des Weges begleiten will.
Ich muss noch Urlaub verbraten, das ist mein Revier, und gen Nürnberg gibt es einige, interessante Möglichkeiten.
Sitz-technisch lief es nach Probesitzen und Probefahren auf den M-Sitz hinaus, damit bin ich trotz Innenbeinlänge von 92cm und Schuhgröße 47 (48 bei Radschuhen) nirgends hängen geblieben.
Blinker noch drin?
Die Route auf BRouter gibt's ohne weitere Anpassungen schon mal
Das setzt schon mal den Start- und Zielpunkt.
Gibt es Empfehlungen auf diesen beiden Routen
Viele!
vielleicht sogar gänzlich andere Routen-Vorschläge?
Noch mehr.
Zwecks Navigation kann ich zum einen natürlich auf's Smartphone zurückgreifen
...was standesgemäß auf den Radkasten geklettet ohne Hilfsmittel keinen GPS-Empfang hat. In der Sitzöffnung auf einer Tasche positioniert geht es leidlich, aber ich habe jetzt ein Hilfsmittel bestellt und werde berichten.
Für einen Neuling, der auch noch kein Liegerad gefahren ist halte ich das trotzdem für mutig
Ich halte 100 km / Tag, das mehrere Tage hintereinander für einen Liegerad-/VM-Anfänger für <ähem> sehr ambitioniert...
100km/Tag? Wenn man den nach 100km zwangsweise aus dem Alpha zieht, zittert der doch vor Entzugserscheinungen und muss noch einen halben Tag warten, bis er in die Heia geht!
Was mir bzgl. Einschätzung schwer fällt, sind die drei Tage nacheinander.
Bei einem Aufrechtrad hätte ich da Bedenken wegen wundem Popo, schmerzenden Hand-, Hals- und Ellbogengelenken und Erschöpfung. Natürlich kann es auch im VM blöde Dinge geben, aber die sind erheblich seltener gesät. Was in der Tat sein kann, sind Verspannungen im Rücken, weil er doch nicht so andauernd in den Sitz passt, wie gehofft, gegen die aber ein paar Schaumstoffläppchen o.ä. helfen können, und Fußprobleme (Brennen der Fußsohle oder Fußgewölbeschmerzen), gegen die es auch ein paar Tipps gibt. Der wichtigste: Nicht so feste reintreten!
das ist sehr schwer zu sagen, wenn du selbst noch nicht weißt, was dich tatsächlich stört. Der eine hat kein Problem damit, auf einer Bundesstraße zügig voranzukommen und dafür eine gewisse Verkehrsbelastung in Kauf zu nehmen. Der andere fährt lieber 5km/h Schnitt weniger und dafür auf Bahntrassenradwegen oder Flussradwanderwegen, die zuweilen von ihrer Beschaffenheit her ein bißchen belastend sein können.
Ich würde am Anfang erstmal abseits von all zu viel KFZ-Verkehr mit dem VM warm werden. Natürlich darf es nicht zu kleinteilig werden, aber es gibt sehr gute Strecken auf kleinen Bundesstraßen, Bahnradwegen, landwirtschaftlichen Wegen und manchmal sogar echten Radwegen an größeren Bundesstraßen. Das erfordert Zeit und Erfahrung in der Planung, aber manchmal wurde die Arbeit ja schon von anderen erledigt. Im Oktober sollten die Radwanderwege auch halbwegs frei von Rentnerthrombosen sein.
Du kannst am auch ein Stück an der Nidda entlangfahren (Assenheim - Gronau).
Mein täglich Arbeitsweg!
Hi, deine szreckenpkanung ist für einen Anfänger recht suboptimal. Hast du mal geschaut, ob du die krassen Anstiege umfahren kannst? Ich würde lieber 60km mehr Umweg fahren als teils sehr heftige Anstiege.
Kommt auf die richtige Übersetzung an. Mir tut ein kontinuierlicher, langer und bekannter Anstieg nicht weh, solange ich ihn auf dem kleinsten Blatt problemlos hochkurbeln kann. Was mir mehr zugesetzt hatte, waren Wellen gegen Ende des Tages in vermeintlich flachem Geläuf, so z.B. auf der Strecke Bad Dürkheim - Zürich ab Basel oder Frankfurt - Erlangen die Abkürzung von der Aisch weg. Waren beides aber auch > 350km.
Ich habe die ganzen Punkte mal entfernt und ein no-go-area eingebaut:
Streckenvorschlag
Allerdings hast du damit eine durchaus empfehlenswerte Strecke wegoptimiert, denn wenn man am Main bleibt, gibt es einige, nicht wegdrückbare Wellen, und über Hardheim hat man eine kontinuierliche Steigung. Westwärts fahre ich gerne so, weil die Steigung aus dem Taubertal einen sehr guten Radweg hat, und man da ungestört hochkurbeln kann. Bergab ist man dann in nahezu Autogeschwindigkeit unterwegs, da passt das. Ostwärts ist der Aufstieg vom Main bis Hardheim auf einer engen Waldlandstraße, bin ich noch nicht gefahren. Die Steigung sollte aber ok sein.
@Martin fährt gerne so.
Du solltest Dir zusätzlich die betroffenen Abschnitte in der Satellitenbildansicht anschauen und beurteilen, um was für eine Straße es sich da handelt. Bei dem verwendeten "Velomobil (schnell)" können das durchaus stark befahrene Straßen sein, die bei langsamer Bergfahrt nicht ganz so angenehm sein können. Man muss da schon ein wenig herumspielen und Alternativen suchen. Ja, das kann zeitaufwändig sein.
Deshalb präferiere ich Rennrad (Routen mit wenig Verkehr), wobei die schnell Höhenmeter sammeln. Muss man dann halt an der Strecke zoppeln.
Was ich sagen will: mit Gewalt eine flache Strecke zu suchen kann, wie Du das gezeigt hast, zu unglaublichen Umwegen führen. Steigungen sind nicht schlimm, zumindest nicht jede.
Absolut nicht - gehört dazu. Und nur wer rauf fährt, kann auch eine Abfahrt genießen (wozu es auch gute Planung braucht, nicht dass die dann kurz und steil und kurvenreich ist).
lass Dich nicht kirre machen, 100 km pro Tag sind gut möglich, auch für einen Anfänger.
Sehe ich auch ganz problemlos. Urlaub ist geplant mit 130km/Tag, meine Frau fährt meist nur in der Stadt, und wir wollen ja auch noch was anschauen. Nach meiner Einschätzung und Erfahrung schafft man auch als Anfänger (Radbeherrschung vorausgesetzt) mit einer offenen Liege bei vorhandener Grundfitness problemlos die 100km (ggf. Höhenmeter abziehen!). Mit dem VM sind - wenn man halbwegs auf Strecke fährt - 150km überhaupt kein Problem, ohne sich mehr anzustrengen als auf einer zügigen Waldwanderung.
Ich fahre halt in der Regel an 4 Tagen in der Woche zur Arbeit und zurück (22km einfach).
Also ist die Grundfittness doch schon mal da!
...und jetzt das wichtigste zum Erreichen von Höchstleistungen:
Mach es und gehe es ruhig an.
Fahre nicht auf Geschwindigkeit,
Eben!
genau so isses— Gelassenheit ist das Zauberwort
So isses!
Das Wichtigste zuerst:
fahr LANGSAM, also so, dass es Dir "eigentlich lahm" vorkommt.
Amen dazu!
80% davon kannst du bedenkenlos zu Hause lassen, das Problem ist lediglich, dass du erst hinterher weißt, welche 20% du am besten mitgenommen hättest. Schau mal
in den Faden von
@Krobi , da steht gerade am Anfang einiges dazu drin.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du NICHT den ganzen Weg alleine und ohne Begleitung fahren wirst.
Ein süßes kleines Vögelchen pfoff mir da was in meine Öhrchen, oder war es der @24kmh_sammler , @operator und meine unterwürfige Wenigkeit?
Eben! Ich muss in der Zeit noch Urlaub verbraten! Sollte das irgendwie terminlich passen, wäre das eine Möglichkeit
Tag 1: Du fährst zu
@AxelK , ihr macht die Übergabe, und ich hole dich nach der Arbeit ab für die ersten harmlosen 50km.
Tage 2 und 3: Ich bringe dich nach Hause
Tag 4: Ich fahre wieder zurück
Nimm dir Zeit und buche einfach kurzfristig eine Unterkunft (booking.com). Dann kannst du so lange fahren wie es läuft und hast keinen Druck. Oder schau mal, ob dir andere Velonauten eine Unterkunft und Begleitung bieten. (@24kmh_sammler wir wollten doch da ...).
Ehmpt!
Meine größte Strecke war bis jetzt nur 120km und fühlte mich noch ganz gut dabei.
Ja, das ist das bittere Leben der Leute, die nur nach der Arbeit für eine schnelle Runde ins VM kommen <gd&r>
Ich hab jetzt mal ein bisschen mit BRouter rumgespielt, raus gekommen ist
diese Route.
So langsam wird ein Schuh draus. Bionische Streckenplanung. Schau dir den Blitz an, den Flug des Schmetterlings, den mäandernden Fluss, und du weißt: Der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten ist die Zick-Zack-Linie!
Sehe ich auch so.