Wie Kette im Evo K/S nach Abwurf wieder auflegen?

Am einfachsten das Schalten in solch seltenen Fällen vermeiden. In den restlichen fast 400km ist sie ja nicht abgesprungen.
Allerdings ist mir die Kette auch bereits zweimal aus der vorderen Umlenkrolle und einmal aus der hinteren rausgegangen
Das mit dem Kette abspringen über das kleine Blatt hinaus nach innen habe ich jetzt anscheinend im Griff - zumindest ist es nicht mehr vorgekommen.

Dafür springt mir jetzt vermehrt die Kette von den Umlenkrollen ab - Km-Stand ca. 2000km.
Zunächst häufig bei der hinteren Umlenkrolle, manchmal zeitgleich auch bei der vorderen.
Unter der hinteren Rolle habe ich jetzt im Kettentunnel eine Platte eingeklebt, so dass die Kette nicht mehr über die Bordscheiben heraus kann.
Bei der vorderen Umlenkrolle springt die Kette jedoch weiterhin raus - in letzter Zeit auch vermehrt. Meist ist sie nach links heraus - jetzt jedoch einmal auch nach rechts; immer beim Schalten hinten.

Ich habe in der Kassette einen relativ großen Sprung vom 28er auf das 22er-Ritzel. Bin mir aber noch nicht sicher, ob es immer diesen Schaltvorgang (in Verbindung mit dem großen Blatt) betrifft. Die anderen verbunden Ritzel der PG1050 haben mit 36-32-28 lediglich 4 Zähne Differenz, wobei in diesem Bereich ja eigentlich keine so feine Abstufung notwendig wäre - warum trotzdem so fein?

Was meint ihr - könnte das die Ursache sein?
Ich habe vermutlich bei leichtem Kettenzug geschalten - wäre ein Schalten ohne Last oder mit mehr Last hier günstiger?
Vielleicht sollte ich versuchen diese Schaltkombination mit dem großen Blatt zu meiden, denn mit dem kleinen Blatt springt sie hierbei nicht raus, was am stärkeren Kettenzug beim kleinen Blatt liegen könnte.

Jedenfalls ist dies in letzter Zeit sehr nervig, da es so ca. alle 30km passiert. Die Kette kann ja nach 2Mm auch noch nicht verschlissen sein.
 
Passiert mir weiterhin nur, wenn ich ohne Last und etwas Bewegung der Beine heftige Unebenheiten überfahre. Ja, ich weiß, Kettenschutzringe würden weiter helfen.
Bei der vorderen Umlenkrolle ist mir die Kette bisher noch nie runter gesprungen, hinten nur, wenn sie mir von den Kettenblätter fiel, weil dann kein Zug mehr drauf ist und der Freilauf die Kette leicht nach vorne schiebt. Ich fahre ein Gingko-HR, also vllt nicht vergleichbar. Also mal schauen, ob der Freilauf nicht die Ursache ist. Dann würde ich die Kettenlinie kontrollieren und ob die Umlenkrolle fest ist und auch die äußeren Bleche nicht verbogen sind - alles mögliche Quellen.

Viele Grüße und erfolgreiche Ursachensuche,
Roland
 
Das mit dem Kette abspringen über das kleine Blatt hinaus nach innen habe ich jetzt anscheinend im Griff - zumindest ist es nicht mehr vorgekommen.
Passiert mir weiterhin nur, wenn ich ohne Last und etwas Bewegung der Beine heftige Unebenheiten überfahre.

Genau, bei mir auch bei heftigen Unebenheiten, von denen es aber auf manchen Straßen mehr gibt als mir recht ist.

Zunächst häufig bei der hinteren Umlenkrolle, manchmal zeitgleich auch bei der vorderen.

Als mir die Kette von der hinteren Umlenkrolle gesprungen ist, lag es wohl daran, dass der Dämpfer zu wenig Luft hatte (bei mir war ein Dämpfer verbaut, der Luft verloren hat; wie sich herausstellte, war nur das Ventil locker, aber da musste ich erst einmal draufkommen, und mir ein Einschraubwerkzeug kaufen).

Bei der vorderen Umlenkrolle springt die Kette jedoch weiterhin raus - in letzter Zeit auch vermehrt. Meist ist sie nach links heraus - jetzt jedoch einmal auch nach rechts

Ist mir praktisch nie passiert. Lediglich dann, als ich die Führungsscheiben abmontiert habe, dann hat sich das Ritzel seitlich verschoben, ich glaube nach links, und da konnte die Kette irgendwann nicht mehr folgen.

Inzwischen sind diese Probleme behoben; habe mir eine Kettenvollverkleidung gebaut, die die Kette besser führt. (Mehr Details dazu später.)
 
Bei der vorderen Umlenkrolle springt die Kette jedoch weiterhin raus - in letzter Zeit auch vermehrt.
Jetzt ist es mir zu dumm geworden und ich habe auch bei der vorderen eine 3mm.Platte eingeklebt, um den Abstand zu verringern.
Scheint zu funktionieren. Wenn die Terracycle-Rollen etwas längere Zähne hätten, könnte man sich das sparen.
 
weil vorne im Thread 2 Seiten über "Kette wieder auflegen" (Wartungsklappe, mit Speiche, mit Verbiegen und verwinden, ..) geschrieben wurde:

da mir vor paar Tagen die Kette mal wieder abgefallen ist (vorne von 65er über alle 3 Blätter ganz runter - beim bergaufrollen in einer Kurve über Schienen)....
ich konnte den Schwung noch nutzen von der 3 spurigen STraße auf den Radweg zu rollen, und dann:

im Stand geht's bei mir so:
vorn reinbiegen zum auflegen: ich weiß nicht wie @DanielDüsentrieb - obwohl größer und Kreuzgeschichte - das hinbekommt sich da vorzubeugen...
vielleicht sitzt er weiter hinten? ich krieg das nicht hin

ich mach es so:
ich klicke rechts aus... fädle den Schuh in die "Kettenschlinge" vorne rein...
drücke die Kette nach vorne und lege sie so mit dem Bein von UNTEN auf das Kettenblatt (eventuell erhöhe ich Kettenspannung per Hand am Umwerferrohr)
und dann trete ich rückwärts und hebe die Kette so "verkehrtrum" wieder auf die Kettenblätter drauf

einziger "Stolperstein": den Fuss rechtzeitig zwischen Kette und Zähne wieder rauskriegen

mittlerweile hab ich Übung, und wenn die Kette mal abfällt (passiert nimma so oft, vor Schienen tret ich normalerweise rein und brems zusätzlich um viel Spannung auf Kette zu haben),
ist sie meist in Sekunden wieder aufgelegt
im Stand

beim Fahren kann mans mit Umwerferrohr versuchen und treten
 
Zurück
Oben Unten