Wie ist das Rücklicht bei ICE trikes an den Nabendynamo angeschlossen?

Beiträge
577
Hallo allerseits,

gestern Abend ging plötzlich das Rücklicht nicht mehr (ICE trike Sprint X 26). Ich habe dann mal eine anderes angeschlossen, was auch nicht funktionierte. Rücklicht ist das problem also nicht.
Ich habe gesehen, dass ein Kabel vom Nabendynamo in den Hauptrahmen geht und dann vermutlich nach vorne zum SON Scheinwerfer. Kurz davor sehe ich eine Kabelverdickung und ein dünneres Kabel geht in den SON. Das Rücklichtkabel sehe ich erst wieder wenn es hinten aus den Hauptrahmen in den Gepäckträger und dann wieder zur Lampe geht.
Hat jemand eine Idee wie das Rücklicht dranhängt ...., ich habe ein Flackern des Frontlicht gemerkt als das Rücklicht ausfiel ...

Grüße Stefan
 
SON-Scheinwerfer heißt Edelux, oder? Der hat einen Schalter, deshalb würde ich erwarten, dass mindestens eine der Rücklichtleitungen an einem dafür vorgesehenen Anschluss am Scheinwerfer angeschlossen ist.
Das Flackern würde ich als vorübergehenden Kurzschluss interpretieren. Wäre es möglich, dass beim Bewegen des Tretlagerauszugs mal das Kabel eingeklemmt war?
 
Moin Stefan

Ja die Leitung vom Rücklicht geht nach vorne zur Lampe da diese die Spannung für das Rücklicht bereit stellt. Wenn du den Mast mal komplett raus ziehst, siehst du dort Verbinder/Steckverbinder um die Kabel zu trennen wenn der Ausleger mal komplett entfernt werden muss. Das kann eine Problemstelle sein. Die andere Problemstelle ist der Ausleger selber. Beim einschieben sollte er möglichst immer hin und her gedreht werden um ein Verklemmen der Leitungen zu verhindern. Beim Verklemmen kann die Leitung beschädigt werden.

Du kommst auf keinen Fall drumrum den Ausleger mal aus zu bauen.

Gruß

Stephan
 
Vielen Dank für das Feedback,

ich habe schon sicherlich ein viertel Jahr nicht mehr am Mast rumgemuckelt. Und wenn hatte ich das Rohr auch immer etwas gedreht. Ich bin gerade am überlegen, ob es innen drin ist, oder draussen vorne an der Lampe. Vorne scheinen ab einem Klebebereich direkt vor der Lampe zwei Kabel wieder in den Rahmen reinzugehen.

Jetzt ist die Frage, wo ich anfange. Erst den Klebebereich öffnen, oder erst den Ausleger mal komplett rausziehen? Da ich vor paar Wochen mal an der Lampe rumgemukelt habe, und dabei den Bereich auch viel Bewegt, würde ich fast vermuten, da ich das was gelockert habe ....

Grüße Stefan
 
ich habe schon sicherlich ein viertel Jahr nicht mehr am Mast rumgemuckelt. Und wenn hatte ich das Rohr auch immer etwas gedreht.
Die interessante Frage ist, ob dabei eine Kabelschlaufe in den Klemmschlitz des Rahmens geraten sein könnte.
Wie der Kabelbaum bei ICE aussieht und wo es Wackler geben könnte weiß ich nicht, aber ich würde im Rahmen mindestens eine Steckverbindung erwarten, und die könnte beim Herausnehmen des Auslegers sichtbar werden.

VG, noch ein Stefan :)
 
Hallo Stephan

ein Kabel kommt wie auf der SON Webseite aus der Lampe (KOAX), etwa 1-2 cm später kommt ein Bereich umwickelt schwarzem Klebeband (oder Schrumpfschlauch, muss nochmal genauer gucken), dann folgt ein Bereich mit einer Netzhülle (wo vermutlich 2 Kabel drin sind). Das Kabel vom Dynamo Hauptrahmen ist auf jeden Fall dünner. Auch an dem Kabel vom Dynamo ist eine Netzhülle drum. Rad ist von 2020, könnte das vermutlich auf Garantie fixen lassen, aber dafür müsste ich erstmal länger es in Germersheim lassen bzw. auch erstmal hinbringen ...

Grüße Stefan
 
Auf der Heimfahrt ist das Rücklicht für 1-2 km an gewesen. Dann wieder ausgegangen. Man sieht das Licht dann minimal dunkler werden oder heller werden. Ganz kann der Kontakt wohl nicht ab sein
Grüße Stefan
 
Hmmm,

mach mal Bilder von den Stellen. Ich vermute das die Verbindung evtl. in dem Isolierband ist. Mach das mal ab und guck mal. Scheint ein wenig anders verbunden zu sein wie bei mir.
Was du mit Netzhülle meinst, erschliesst sich mir nicht.
Koaxkabel ist korrekt. Da hat dann einer sauber gearbeitet. Die Masse ist dann der Schirm bis zur Lampe. Zum Rücklicht geht ein normales zweiadriges.

Gruß
Stephan
 
IMG_5219.jpeg
Hmm, dann lag ich mit dem Anschluss am Scheinwerfer wohl falsch. Laut Edelux-Montageanleitung soll das Rücklicht mit einem 2,8mm-Flachstecker (geschaltete Phase) und einem Ringkabelschuh (Masse) angeschlossen werden, und zumindest die Leitung mit dem Flachstecker müsste außen zu erkennen sein.
In dem Knödel unter dem Scheinwerfer könnte mindestens die Abzweigung der Masseleitung versteckt sein, und wenn Du dadran herumgebogen hast, ist die vielleicht gebrochen. Da laut Edelux-Anleitung die Rücklicht-Masse am Befestigungsloch des Scheinwerfers abgegriffen werden soll, wäre dort auch ein zugänglicher Messpunkt. Du könntest mal den Widerstand zwischen dem Scheinwerferfuß und den Steckern am Rücklichtkabel hinten messen und dabei den Knödel etwas bewegen. Zu einem der Stecker muss der Widerstand ungefähr null Ohm betragen.

Durchmessen von der Scheinwerfermasse zum Dynamo sollte auch den Massestecker am Dynamo identifizieren, und der andere Stecker dort wäre dann ein zugänglicher Messpunkt, um die Durchgängigkeit der Phase über den Scheinwerfer zum Rücklicht zu verfolgen. Das macht man aber besser bei vom Dynamo getrennten Steckern, denn der Dynamo selber hat einen ziemlich niedrigen Innenwiderstand.
 
die Masse geht durch zum Rücklicht, wackeln in dem Bereich hat nichts gebracht. Dann Kabel etwas aus de Rahmen raus bewegt und wieder reingeschoben. Jetzt geht das Rücklicht wieder. Also ist es vermutlich doch im Rahmen ....
 
Jetzt nachdem es wieder aus war mal am Samstag den Ausleger ausgezogen, alles super innen. Problem ist doch vorne, vermutlich ein Problem an der Masse, im Bild das Innere des geluemmels. Alles sieht okay aus. Aktuell vermute ich ein masse Kontakt Problem direkt an der Lampe
 

Anhänge

  • E90A1D52-3959-4CD4-BDD1-D3A9D59BF7B7.jpeg
    E90A1D52-3959-4CD4-BDD1-D3A9D59BF7B7.jpeg
    141,5 KB · Aufrufe: 17
Ok, da sehe ich das Coaxialkabel zum Generator. Dahinter sehe ich den Flachstecker für das Rücklicht und danaben den Ringkabelschuh für die Masse des Rücklichtes. Was mich dabei stört: Die nackte Ader am Kabelschuh für das Rücklicht. Kann so gegen die Masse kommen. Ist sowieso merkwürdig. Ist das Rücklichtkabel ebenfalls ein Coaxialkabel (Ein rundes)? Dann währen diese "nackten Drähte" der Schirm und damit eigentlich für die Masse und nich als "heiße Ader" gedacht. Kann man jetzt nicht so sehen, vielleicht ist nur die Isolierung ab. Aber fakt ist, so kommt das mal gerne gegen den unisolierten Ringkabelschuh und schliesst dann kurz.

Hier mal die Montageanleitung von SON.

P.S. Wenn die wirklich ein Coaxialkabel zum Rücklicht verlegt haben wäre das echt ein bissken viel. Braucht es da nicht.
 
Was mich dabei stört: Die nackte Ader am Kabelschuh für das Rücklicht. Kann so gegen die Masse kommen.
Ist das nicht der Innenleiter in der transparenten Isolation, die im Kabel zwischen Innen- und Außenleiter liegt? Für mich sieht das von der Konfektionierung her so aus, wie Schmidt das empfiehlt: Innenleiter als Phase, Außenleiter im Schrumpfschlauch als Masse.
So wie der Innenleiter da geringelt ist, kann man natürlich nach Kurzschlüssen suchen, aber die müssten ja auch den Scheinwerfer dunkelmachen, nicht nur das Rücklicht. Wenn jetzt sowieso offen ist, würde ich versuchen, das Trike einseitig leicht hochzubocken, so dass das Dynamolaufrad frei drehen kann, und dann bei drehendem Rad an den beiden Rücklichtleitungen ein bisschen herumdrücken, -biegen und auch mal leicht ziehen.
 
Ja ist durchsichtige Isolierung, sieht man auf dem Foto sehr schlecht. Sieht eigentlich alles sehr gut aus. So ganz sicher bin ich mir nicht, dass das auf Dauer läuft.
 
Dann haben die echt ein Coaxialkabel für das Rücklicht genomen? Wow! Das ist Luxus. Die durchsichtige Isolation konnte ich nicht erkennen auf dem Bild, sorry. Dann passt da alles.
 
Kurzes Feedback:

Durch ein wiederherstellen des Kontakts an der Erdung lief es erst wieder, um später erneut auszufallen. Ich hatte erst jetzt Zeit nachzuschauen. Musste feststellen, dass ich die Kontakte am Rücklicht nicht gut eingesteckt hatte und einer den Kontakt verloren hatte, aber durch das Gehäuse so weit festgehalten wurde, dass man es nicht sofort gesehen hatte. Ich habe nun auch mal das gut montierte Rücklicht abgenommen, und die Kontakte nur wieder korrekt aufgesteckt und geklemmt.
Jetzt erfolgt nächste Woche mit der Arbeit wieder der Langzeittest. Allerdings muss ich sagen, dass die Qualität der Verarbeitung schon sehr gut ist. Eine Optimierung wären noch Steckverbinder vorne im Bereich der Lampe.
Einziger Schwachpunkt der Konstruktion ist die Kunststoffhalterung. Die sollte aus Metall sein und die Lampe weiter nach vorne und etwas höher bringen,

Grüße Stefan
 
Zurück
Oben Unten