Wie Handy für Osmand optimieren (Laufzeit und Display)?

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schlawag schrieb:
sehe das nicht so
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Nicht wenn jemand mindestens 8GB fordert, dann ist das Defy außen vor. Außerdem wäre mir inzwischen der Bildschirm zu klein...

Nicht das mich jemand falsch versteht, das Defy ist ein schönes Smartphone: wassergeschützt und mit wechselbarer Akku. Leider besitzt es wohl ein paar urheberrechtlich geschützte Funktionen, die CyanogenMod nie 100% zum laufen bekommen hatte und (wie bei allen Smartphones) durch das Alter bedingt zuwenig Speicher (SD Kartenslot ist vorhanden).

PS: und falls noch jemand damit testen möchte, müsste ich nachschauen, was mein altes im Regal macht... :)
 
Gwynfor schrieb:
falls noch jemand damit testen möchte
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hätte Dir fast diesbezüglich eine PM geschickt, aber @spargelix hat da schon genug getestet. Zudem macht's wegen den von @Gwynfor ansgesprochenen Urheberschutzproblemen und den Folgen eigentlich keinen Sinn. Und ich bin froh, dass das S3 mini schon vom Verkäufer mit slimkat versehen wurde. Möchte mich eigentlich nicht wochenlang mit custom roms befassen, mit höchst unsicherem Ausgang.
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DilettDante schrieb:
Wurden mit CM 7 auch nicht flotter.
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also sind auch mit resurrectionandroid oder paranoidandroid keine Energiespar- bzw. Performancewunder zu erwarten (irgendwelche underclocking buttons o.ä.)?
 
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schlawag schrieb:
keine Energiespar- bzw. Performancewunder zu erwarten
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Nein, eher nicht. CM7 ist nie über nightlybuild hinausgekommen, da die Hardware nie 100% unterstützt werden konnte (typische Problem mit closed-source Software/Hardware).
Gegenüber dem Auslieferungsstand war das CM7 etwas schneller, weil die ganze Bloatware fehlte. Aber der Prozessor kann nicht mehr als rechnen und wenn die Hardware nicht perfekt ansprechen kannst, dann wirst nie das Optimum beim Energiesparen erreichen.

Custom Roms sind schön, aber auch ein Zeitsenke. Wenn dann nur noch, wenn es offizielle stabile Versionen gibt. Die Nightlybuilds (bzw. weekly ;)) sind da ein wenig zu scharfkantig (oder ich zu alt dafür)...

PS: zur Historie: Defy, Moto E, Moto G3, Moto X4 (aktuell). Bis auf das X4 jeweils mit CyanogenMod/LineageOS...
 
Ich frag mich, warum einige Leute mit "uralten" Hardwarekrempel ihre Zeit vergeuden … nur um hinterher festzustellen, dass es doch nicht das ideale ist. Dann doch lieber ein günstiges aber aktuelles Gerät kaufen und dieses nach Herzenslust konfigurieren.
 
schlawag schrieb:
also sind auch mit resurrectionandroid oder paranoidandroid keine Energiespar- bzw. Performancewunder zu erwarten (irgendwelche underclocking buttons o.ä.)?
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Wie auch? Damit der Stromverbrauch niedrig ist, muss der Kernel die ganzen Energiesparmaßnahmen unterstützen. Entweder wird die Hardware unterstützt (= wird automatisch runtergetaktet/deaktiviert, wenn idle), oder eben nicht; ein Custom-ROM kann da auch keine Wunder bewirken. Bei der Oberfläche ist das anders; wenn der Hersteller viel speicherfressenden Bloat mitliefert, kann eine Custom ROM das weglassen, und schon bedient sich alles flüssiger. Aber wenn nur eine App läuft, wie beim Navigieren, sehe ich nicht, woher da große Unterschiede kommen sollen.
 
Reinhard schrieb:
Ich frag mich, warum einige Leute mit "uralten" Hardwarekrempel ihre Zeit vergeuden …
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ich frage mich, warum einige Leute Hunderte von Euros 'raus ballern, um ihren Renner noch ein halbes Kilo leichter zu machen und keine Probleme damit haben, ein paar Hundert Gramm in Form von Forumslader, Power banks und grossem schwerem Handy mühelos wieder 'rein zu holen. Und eben, der Fussraum innerhalb meines UDK ist eh schon knapp, da will ich ungern noch über ein Phablet weg schauen müssten, worauf ich wegen der Entfernung eh kaum 'was erkennen kann. Möchte das bei mir auf Kniehöhe am Steuerrohr installieren. Deshalb lieber etwas schmaler. Aber da darf auch jeder so seine Prioritäten haben.
Unnötiger Elektronik(Sonder)müll ist auch noch so ein Ding. Zudem stört es mich, dass die Software nicht effizienter programmiert wird, sondern statt dessen gesagt wird: "kauf Dir ein günstiges aber aktuelles Gerät". Ein gutes Beispiel dafür ist Mapfactor Navigator, das zum Navigieren auch nicht schlecht ist, aber wesentlich flotter läuft als Osmand, auch wenn die Funktionalität eingeschränkt ist.

Edit: kommt auf die "aktuelleren" Handys an: mein Xiaomi mi5 wiegt 100g, das Samsung Pocket2 67g, also, was das Gewicht des Handys angeht, nicht der Rede wert. Was USB Lader und power bank angeht, habe ich keine Erfahrung.
 
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Reinhard schrieb:
Ich frag mich, warum einige Leute mit "uralten" Hardwarekrempel ihre Zeit vergeuden …
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Weil es auch Spaß machen kann, sich mit begrenzten Ressoucen auseinanderzusetzen und zu freuen à la „ist echt toll, wieviel ich da noch rauskitzeln kann“. Ich habe eine Pebble (Crowdfunding-Smartwatch) mit e-paper-ähnlichem Display, deren RAM-Größe in Kilobyte angegeben wird. Der Kommentarthread ist das beste Beispiel: „für das Geld hättest du auch ein Auto bekommen“. Wollen wir aber nicht; wir gehen bewusst einen Kompromiss ein: weniger Komfort (Sitz, Klimaanlage, Zuladung, Schwitzen, Federung), weil wir mit weniger Ressourceneinsatz das selbe Ergebnis (von A nach B kommen) erhalten. Ein ansonsten funktionierendes Gerät wegzuwerfen geht in eine ähnliche Richtung.
 
schlawag schrieb:
Zudem stört es mich, dass die Software nicht effizienter programmiert wird, sondern statt dessen gesagt wird: "kauf Dir ein günstiges aber aktuelles Gerät".
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Naja, erstens ist das Karten-Rendering schon eine ziemlich aufwändige Aufgabe, und zweitens ist moderne Hardware sehr effizient bezogen auf den Stromverbrauch pro Rechenleistung. Wenn du eine anspruchsvolle Aufgabe hast, dann nimm lieber moderne Hardware, dann löst du das Problem mit weniger Stromverbrauch. Ich glaube nicht, dass OsmAnd sonderlich ineffizient ist – sondern es ist einfach schwierig, Gigabyte-große Karten flexibel auf unterschiedlichen Bildschirmgrößen in beliebigem Detailgrad darzustellen. Wenn du es effizienter haben willst, dann kauf dir ein dediziertes GPS, das ein viel geringer auflösendes Display hat, und Kartenkacheln anzeigt, die für das Display passend gerendert sind. So kommt man mit deutlich weniger Strom aus, weil das Gerät viel weniger zu tun hat.
 
Das Defy ist gefühlte 10 oder 15 Jahre mit Android 2.3.7 und CM 7.2.0-jordan absolut stabil gelaufen.
Und altes Zeug zum Laufen zu bekommen oder am Laufen zu halten, bereitet mir halt auch ein wenig Freude. Das ist zwar im mechanischen Bereich deutlich ausgeprägter, aber ohne Elektronik geht heute halt fast garnix mehr. Also auch wieder gut sich ab und an mit dem neumodischen Elektriktrick zu beschäftigen.
Abschließend nochmal danke für die Tips, aber so langsam darf das Defy wohl aufs Altenteil - zusammen mit EB G500, S25, S35 und N7500.

Gruß vom spargelix
 
wormwood schrieb:
Eine APP wie OSMAnd für eine Plattform wie Android in Assembler zu programmieren will halt niemand bezahlen...
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Was für eine Unsinn, was hat das denn jetzt mit Assembler zu tun?
Software sollte im Laufe der Zeit eher schneller werden und nicht langsamer, egal in welcher Sprache sie geschrieben ist.
 
habe nun auf einem slimkat Samsung S3 mini osmand installiert (Version 2.5.x): nur das GPS ist bei der Standortbestimmung aktiv; durch Aktivieren des Flugmodus (osmand weiterhin aktiv, sonst nichts an den Einstellungen geändert) hat sich die Akkulaufzeit (so wie das unter Akku angezeigt wird) quasi verdoppelt. Verstehe ich nicht, denn in Osmand ist durch die Standortbestimmungseinstellung nur GPS aktiv und in der Verbrauchsstatistik ist der Bildschirm der Haupt-"Sauger".
 
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