Wie haltet Ihr das mit den Bergen?

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Das Liegerad mit Campinggepäck ist ja nicht der optimale Gipfelstürmer,aber bequem.
Im Moment bin ich in Frankreich am Atlantik, aber vorher war ich in den Cevennen und den Pyrenäen, die ich zu einem großen Teil von Ost nach West durchfahren habe.
Mal 400 Meter in die Höhe mal 2000 am Tag. Im Schnitt waren es 1000 Meter.
Gibt es welche,die damit kein Problem haben,wenn Sie auf größerer Tour am Berg gnadenlos versägt werden,oder bleibt die Masse lieber im Flachland,wo Kilometer gemacht werden?
 
Wenn ein Berg auf dem Weg zum Ziel nicht umfahren werden kann, fahre ich da hoch. Sonst lieber aussenherum - weil ich faul bin. Versägt zu werden ist mir relativ egal. Erstens sehe ich, wie verkrampft der/die/das auf dem Bike sitzt - das kann nicht bequem sein. Zweitens kommt die nächste Ebene bestimmt.
 
Nur flach finde ich auf Dauer fad. Wo bleiben da die Abfahrten? Es wird immer etliche stärkere schnellere Fahrer geben als mich. Schön für sie. Warum sollte ich deswegen nicht einfach weiter in meinem Tempo rauf fahren? Ich freue mich, wenn ich oben bin. Und, ich geb's zu, ich freue mich a bisl mehr, wenn ich nicht als allerletzter oben ankomme. Mich motiviert der Satz eines Freundes, der mit dem MTB Alpencross fährt: "Ein Berg? Da fange ich unten an zu treten und höre oben wieder auf damit."
 
Am Berg ist schön, da weist man das wenn man oben ist, eine schöne abfahrt kommt, bei Gegenwind weist man nicht ob man am Nachmittag Rückenwind bekommt:whistle:
Und aufm Berg gibt es schöne Aussichten:) und gibt Kraft in den Beinen
 
Aktuell mag ich Berge noch nicht so wirklich.
Auf meiner täglichen Strecke habe ich auch ein paar Blasen im Asphalt.
Morgen hin: ca.800 mit 11 - 14% . Danach brennen die Beine ganz ordentlich. Ich Schnitt hab ich da so 7km/h
Abends zurück: 2,5km mit 4 - 7%, da brennen die Beine auch ordentlich, da liege ich immer so 10km/h.

Aber ich bin bin ja auch noch neu auf der Liege. Und ich erinnere mich, dass ich vor vielen vielen Jahren auch mit dem Up Mal so am Berg krepiert bin.
Aber ja, ganz gelegentlich hab ich das Glück, dass da doch mal Radler/innen sind, die noch langsamer sind oder gar schieben. Das baut immer etwas auf.
 
Früher hab ich voll die schnellen Abfahrten genossen, heutzutage mag ich komischerweise lieber die quälenden langen Anstiege mit dem Liegerad, bin gar nicht mehr so auf die Abfahrten versessen : ) Am liebsten wären mir laaaaaaaaange Abfahrten mit nur ein paar Prozent Gefälle mit wenig Kurven und keine Autos auf der Strasse...
 
Berg hochfahren ist agrnicht so schwer, weil die Erdanziehung ja leichter wird, aber die dünner werdenden Luft mag ich überhaupt nicht.

Daher versuche ich Berge zu umfahren. Geht oft nicht. . Viele Abfahrten kann leider nicht ohne Bremsen genossen. Am Schönsten sind immer noch Landschaften im Wellen, wo man die Schwung der Abfahrt bis fast bis zum nächsten Kamm retten nutzen kann.

Oft kämm dann irgendwo eine Kurve und die Dynamik ist hin.
 
Am Berg ist schön, da weist man das wenn man oben ist, eine schöne abfahrt kommt
Im Odenwald würde ich das auch so sehen. Im Hochgebirge finde ich rund 1400 m hoch zum Pass fast schöner. Die Abfahrt ist für meinen Geschmack eher zu lang und zu steil. (Albula Pass: mit Up 1x Reifen geplatzt von überhitzter Felgenbremse; mit Sesselrad farbig angelaufene und mächtig verzogene Scheibe...).
Wenn es Wege außen rum gibt, nehme ich die gerne - meistens brauchen die mehr-km weniger Zeit als der Anstieg mit Abfahrt. Wenn es wie im jährlichen Hochgebirgsurlaub nichts flaches gibt, nehme ich auch die Berge in Angriff. (Und wenn ich dabei selbst von Fußgängern überholt werde, lässt mich das ziemlich kalt.)
C.
 
Ich LIEBE Berge. Sicher ist ein Liegerad geschwindigkeitsmäßig nicht das optimale Rad für die Berge, da es immer ein paar Kilo mehr als ein Rennrad wiegt und man auch nicht soviele Muskelgruppen einsetzen kann. Aber das nehme ich in Kauf für die angenehme Sitzposition (im Gegensatz zum RR).
Als ich in den Alpen war, kann ich mich eigentlich an keinen erinnern, den ich überholt hätte. Aber auch an keinen, der mit nennenswert Gepäck unterwegs war. Mich hätte schon interessiert, wie ich abgeschnitten hätte, wenn ich meine 25 kg am Straßenrand hätte stehen gelassen. In Bayern hatte ich ein "Rennen" gegen zwei (Rentner-)EBikeFahrer gewonnen. Nur da waren die Steigungen nicht so lang. Kann sein, dass 25 kg Gepäck weniger bremsen, als man vermutet.
Ich gebe zu, ich fahre lieber hoch als runter, weil ich ein Angsthase bin.
Wer nicht so gerne von anderen Radlern überholt werden will, dem sei Norwegen empfohlen.
Es gibt ja viele Amateurradrennen in den Alpen. Weiß jemand, wie dort Liegeräder abschneiden? (Oder sind die garnicht zugelassen?) Ich könnte mir denken, dass man mit einem leichten Liegerad garnicht so schlecht abschneiden würde gegenüber einem in etwa gleich leistungsfähigen RRler.
 
Früher hab ich voll die schnellen Abfahrten genossen, heutzutage mag ich komischerweise lieber die quälenden langen Anstiege mit dem Liegerad, bin gar nicht mehr so auf die Abfahrten versessen : ) Am liebsten wären mir laaaaaaaaange Abfahrten mit nur ein paar Prozent Gefälle mit wenig Kurven und keine Autos auf der Strasse...
Dann fahr mal, wenn du in der Eifel bist,die Venn Route. Überhaupt gibt es in dieser Gegend sehr gute Bahn und Fluss Radwege. Es lohnt sich da mal ne Rundtour zu machen.
Man kommt durch moderate Steigungen zügig rauf, und muss bei den Abfahrten nicht die kostbare Energie durch bremsen vernichten.
 
Ich mag keine Berge, aber ich liebe die Hügel vor der Haustüre:
IMG_20180722_171713.jpg

Die Langsamkeit meiner Gummikuh ist schon schwer erträglich, macht aber trotzdem Spass im Wechsel mit dem Rennrad.
 
Ich LIEBE Berge. Sicher ist ein Liegerad geschwindigkeitsmäßig nicht das optimale Rad für die Berge, da es immer ein paar Kilo mehr als ein Rennrad wiegt und man auch nicht soviele Muskelgruppen einsetzen kann. Aber das nehme ich in Kauf für die angenehme Sitzposition (im Gegensatz zum RR).
Als ich in den Alpen war, kann ich mich eigentlich an keinen erinnern, den ich überholt hätte. Aber auch an keinen, der mit nennenswert Gepäck unterwegs war. Mich hätte schon interessiert, wie ich abgeschnitten hätte, wenn ich meine 25 kg am Straßenrand hätte stehen gelassen. In Bayern hatte ich ein "Rennen" gegen zwei (Rentner-)EBikeFahrer gewonnen. Nur da waren die Steigungen nicht so lang. Kann sein, dass 25 kg Gepäck weniger bremsen, als man vermutet.
Ich gebe zu, ich fahre lieber hoch als runter, weil ich ein Angsthase bin.
Wer nicht so gerne von anderen Radlern überholt werden will, dem sei Norwegen empfohlen.
Es gibt ja viele Amateurradrennen in den Alpen. Weiß jemand, wie dort Liegeräder abschneiden? (Oder sind die garnicht zugelassen?) Ich könnte mir denken, dass man mit einem leichten Liegerad garnicht so schlecht abschneiden würde gegenüber einem in etwa gleich leistungsfähigen RRler.
Ich würde dieses Jahr zum ersten mal von Radwanderen am Berg überholt. Die waren aber auch locker 20 Jahre jünger als ich und hatten noch gar nicht die Zeit, soviel Zigaretten zu rauchen und Bier zu trinken wie ich. Allgemein habe ich dieses Jahr auf meiner Strecke höchstens 5 Radwanerer getroffen. Aber 2 x Liegeräder. Premiere
 
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wenn mich am Berg Rennradfahrer überholen, dann denke ich immer an das Gepäck was ich noch zum schlafen und essen mitführe.. und daran, dass ich keine po und Nackenschmerzen haben werde...
nun ja wobei, über ca 16% mag ich nicht, da ist sogar der kleinste gang zu klein um getreten zu werden (oder Muskeln zu schlapp).. aber lieber einen ordentlichen Berg als immer mal einen Hügel.. das nervt.
gruß
christoph
 
Süd-Schwarzwald Stohren rauf Richtung Schauinsland, da steht unten auf dem SChild 18%, hab ich auch schon mit dem LR geschafft...
kurz vorm Wiedener Eck, auch in der Gegend gibts eine Abkürzungsstraße laut SChild 20%, da bin ich damals abgestiegen vom LR und selbst
das Raufschieben da war schön anstrengend...
 
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