Wie funktioniert DIWA?

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Moin Freunde,
weiß jemand von Euch wie das DIstanz WArnlicht (DIWA) von B&M
- erstens: funktioniert?
- zweitens: warum die Elektronik im Scheinwerfer und nicht im Rücklicht eingebaut ist?
Und drittens: Hat jemand eine Idee, ob und wie wie man mit wenig Aufwand so eine Elektronik selbst zusammenlöten kann?
Der Charme der recht teuren DIWA Anlage scheint doch zu sein, daß diese ohne zusätzliche Verkabelung zu den Bremsen oder Bremshebeln auskommt....
Könnte man nicht einen Quecksilberschalter* als Verzögerungssensor nutzen?
Gruß aus Münster,
HeinzH.,
der ein "DIWA"-Rücklicht an den bereits bestellten Trets montieren würde, wenn...

*Quecksilber wird da heutzutage doch nicht mehr enthalten sein(?)
 
AW: Wie funktioniert DIWA?

Moin Heinz,

ich nehme an, da ist ein Beschleunigungssensor verbaut. Zusammen mit einem µProzessor wird dann nach bestimmten Kriterien (nach der Gebrauchsanleitung wohl auch in Abhängigkeit der Geschwindigkeit) das "Bremslicht" ausgelöst.

Möglicherweise wird aber auch nur der Geschwindigkeitsverlauf (Dynamofrequenzgang?) analysiert.

Ein Quecksilberschalter wird dafür nicht funktionieren, da er nicht zwischen Schräglage und Beschleunigung unterscheiden kann.

Grüße,
André
 
AW: Wie funktioniert DIWA?

Möglicherweise wird aber auch nur der Geschwindigkeitsverlauf (Dynamofrequenzgang?) analysiert.

Grüße,
André
So stehts in der Anleitung.

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Doch da dürfte noch Quecksilber drin sein, warum auch nicht solange es unbeschädigt ist ist es ja völlig harmlos und recyclen von Quecksilber geht sehr gut.
 
AW: Wie funktioniert DIWA?

weiß jemand von Euch wie das DIstanz WArnlicht (DIWA) von B&M
- erstens: funktioniert?
Wie André und Felidae schon ausführten, mißt die Elektronik die Frequenz des Nabendynamos und stellt darüber fest, wenn die Drehzahl "schnell" runtergeht. Das wird dann als Bremsen angezeigt
- zweitens: warum die Elektronik im Scheinwerfer und nicht im Rücklicht eingebaut ist?
Vermutlich weil im Scheinwerfer sowieso schon Elektronik drin ist, außerdem ist dort mehr Platz. Und das Rücklicht wird ja sowieso am Scheinwerfer angeschlossen, ich brauche also kein zusätzliches Kabel
Und drittens: Hat jemand eine Idee, ob und wie wie man mit wenig Aufwand so eine Elektronik selbst zusammenlöten kann?
Ich zumindest nicht :confused:
 
AW: Wie funktioniert DIWA?

Und drittens: Hat jemand eine Idee, ob und wie wie man mit wenig Aufwand so eine Elektronik selbst zusammenlöten kann?

Die Schaltung ist nicht das Problem - Gleichrichter, Festspg.-Regler für den µProz. (evtl. noch ein Goldcap als Spg.-Buffer) und dann einen µProzessor. Via Optokoppler die Wechselspg. auf einen Eingang des µProz. legen und über einen Ausgang des µProz das Bremslicht schalten.

Schaltungen dafür lassen sich in den µProz. Foren finden. Einfach mal nach PIC oder ATMEL googlen.

Die Software ist dann schon etwas aufwendiger.

Grüße,
André
 
AW: Wie funktioniert DIWA?

Die Software ist dann schon etwas aufwendiger.
Das ist sooo aufwendig nicht: :D
Code:
l_port = xy ; Licht
f_port = ab ; Dynamofrequenz
loop
{
    sleep 10 ; 10 ms warten
    get f_port, frequenz
    if a_frequenz - frequenz > 100 ; Unterschied zu groß
    {
        put l_port, HIGH
    } else {
        put l_port, LOW
   }
    a_frequenz = frequenz
}
 
AW: Wie funktioniert DIWA?

wenn Du die Schaltung machst, steuere ich ein wenig Software bei ... (Atmel, ATMega wenn es geht)

Die hier ist wohl etwas Overkill, aber man kann sich ja die relevanten Teile rauskopieren.

Grüße,
André

Edit: @Peter: ein bischen mehr "Glättungsaufwand" wirst du schon treiben müssen.

Nochmal Edit: Der Link oben arbeitet ja mit Reed-Sensor. Hier findet sich ne Schaltung für die Frequenzauswertung.
 
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