Wie aus Autofahren Radfahrer werden könnten

Zum Thema liefert die aktuelle Ausgabe des ADFC-Mitglieder Magazin einen Hinweis: auf die Distanzen kommt es an. Zur niederländischen Stadt Houten wird unter anderem berichtet:
Trotzdem gibt es in Houten viele Autos. 80 Prozent der Menschen, die zur Arbeit in andere Städte pendeln, nutzen das Auto, etwa zehn Prozent fahren Rad und weitere zehn Prozent im ÖPNV. Sobald die Strecken länger werden, steigen auch viele Niederländerinnen ins Auto, obwohl die Bahnsteige direkt per Rad erreichbar sind und das Rad kostenlos im „Transferium" geparkt werden kann. [Fahrradboschafter von Houten] schließt daraus: „Wenn wir weniger Autoverkehr wollen, müssen die zurückzulegenden Distanzen kürzer werden." Und schiebt nach: „Menschen müssten dort arbeiten, wo sie wohnen."
 
Hatten wir ja weiter oben schon: Im Gegensatz zu früher ist der Zeitaufwand für Fortbewegung gar nicht so stark unterschiedlich. Aufgrund der höheren Motorisierung sind aber die Distanzen größer.
 
wenn den Zufußgehenden der Platz nicht reicht,müssen die halt abnehmen.
Ich glaube, da tut sich langsam was:
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Übrigens sind die Leute, deren PKW die Fußwege verstopfen innerstädtisch schon lange mit dem Rad unterwegs. Aber irgendwo muss das heil'ge Blechle ja stehen.
Wir brauchen Quartiersparkhäuser!
Ich gehe übrigens in diesem Stadtviertel meist auf der Fahrbahn, um niemanden beim Parken zu stören. Beim ersten Hupen grüße ich freundlich zurück...
 
Quartiersparkhäuser
Dann aber bitte unter der Erde privat finanziert,( soll ja nicht zu billig werden)wenn das Heilige Blechle schon in der Stadt bleiben soll.
In meinem Viertel haben wir so eine Straße,nur enger, auch. Der Hammer ist aber,das diese Straße die S und U Bahn Stationen verbindet. Morgens,wenn es regnet und ich nicht schon vor der Arbeit nass werden will,(arbeite draußen) gehe ich immer auf der Straße.
Ein bisschen wie in Paris, wichtig ist, Autos zu ignorieren. Nicht anschauen, Blickkontakt nur versteckt ohne Feedback. Dann bleiben die bei mir auch stehen. Angehupt wurde ich noch nie.
 
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