Wichtige Technik bei Gebrauchten

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Das der bei dem im Test verwendeten Druck von 4,1 - 5,2 bar einen höheren Rollwiderstand hat, ist nachvollziehbar. Wäre interessant, wie der Reifen beim Druck abschneidet, den der Hersteller empfiehlt.
Du hast das Video-Interview mit Josh Portner von Silca nicht angeschaut, hmm?

Der Max-Druck wird von den Juristen der Rechtsabteilung des Reifenherstellers vorgegeben und wer den Mindest-Druck auswürfelt, entzieht sich meiner Kenntnis. Beides hat aber auch so gar nichts mit dem Reifendruck zu tun, der für dich, auf deinem Fahrrad, für den vorhandenen Untergrund, vorteilhaft wäre.
 
Bin noch beim Video - der Graph für den Reifendruck in Abhängigkeit vom Gewicht des Fahrers hört leider bei 70kg auf - da liege ich schon ein wenig drüber;)
 
Wenn ich die Seite richtig verstehe, werden immer 28 Zoll-Reifen verglichen - ist das auf 20 Zoll übertragbar?

Man sollte nur schauen, dass der Reifen in 20" auch gleich aufgebaut ist. Bei Conti ist der Reifen über alle Größen meistens gleich. Schwalbe und Maxxis bieten den Reifen unter dem gleichen Namen oft in verschiedensten Variationen an. Aussehen und Profil ist gleich, aber der Rest kann sich unterscheiden. Und dann kann es sein, dass das getestete Modell aus einem bestimmten Jahr seitdem modifiziert wurde.
 
Bin noch beim Video - der Graph für den Reifendruck in Abhängigkeit vom Gewicht des Fahrers hört leider bei 70kg auf - da liege ich schon ein wenig drüber;)
Und auf wieviele Räder verteilt sich das Gesamtgewicht deines Trikes?

Bei den Tabellen geht es um Radlast, nicht allein um das Fahrer-Gewicht.
 
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ok ... dann bin ich mit 63kg plus etwas Reserve für das "Gerät" (95kg/3x2=63,3kg) wieder im Rennen bzw. im Graphen:)
Hä?

Annäherungsweise ist das eher: 95kg Gesamtgewicht / 3 Räder = 31,7kg Radlast pro Reifen*
(für genauere Zahlen fehlt aber noch die Schwerpunktverteilung von 60/40 bis 70/30 je nach Trike-Modell)

Deshalb stellt man meist ne Personenwaage unter jedes Rad, oder wenn man nur eine Waage besitzt, wiegt die Radlast der einzelnen Räder mit personenwaagen-hohen Klötzen unter den anderen beiden Rädern.

*aus dieser Radlast und der Reifenbreite bestimmt man den "passenden" Reifendruck. Je nach Untergrund ist der ideale Reifendruck dann etwas höher, oder etwas geringer. Aber als Anfangswert für Tests eignet er sich schon sehr gut.

Ich hab zwar keinen Leistungsmesser, aber war für meine Tests mit einem täglichen Arbeitsweg auf unterschiedlichsten Untergründen "gesegnet". Das reichte von brandneuem, superschnellem, feinen Asphalt, über Wald- und Schotterwege, bis zu der 50+ Abfahrt auf ner alten Panzerstrasse. Die höchsten Duchschnittsgeschwindigkeiten fuhr ich bei niedrigem Reifendruck (4,5-4,8bar im GP 28-559/28-622, 5,8-6bar im GP5000 25-622). Dann musste ich aber schon jede Auffahrt mit Schrittgeschwindigkeit fahren, um einen Snakebite zu verhindern.
 
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Oh, wunderbar - die Reifen und vor allem der Reifendruck sind sicher wichtige Kriterien beim Kauf eines gebrauchten Fahrrads. :giggle:

Die Kettenlänge ist schon etwas näher am Threadthema dran, auch wenn sie nicht unbedingt "wichtige Technik" ist:
Kette/Kettenlänge/Spannung: Die Trikes sind auf die Körpergröße/Schrittlänge einstellbar, zumindest bei meinen war das so. Nun kann man das alles auf sein Maß einstellen - bei mir auf den Bereich von 190cm - und der Rahmen ließ sich brav auseinanderziehen. Toll...! Was mir erst später auffiel: Die Kette scheint dann zu kurz, bzw. der Umwerfer steht dann gewaltig unter Spannung.
Wenn die Kette zu kurz und noch nicht zu alt ist, kann man den Verkäufer fragen, ob ein beim Kürzen entferntes Stück Kette noch da ist. Dann hat man erstmal was, was man in die vorhandene Kette einflicken kann, nachdem der Tretlagerauszug auf die Beinlänge passend herausgezogen wurde.
Dabei würde ich die Kettenlänge zunächst eher reichlich wählen, denn später nochmal zu kürzen ist einfacher als später nochmal zu verlängern.
 
Oh, wunderbar - die Reifen und vor allem der Reifendruck sind sicher wichtige Kriterien beim Kauf eines gebrauchten Fahrrads. :giggle:

Die Kettenlänge ist schon etwas näher am Threadthema dran, auch wenn sie nicht unbedingt "wichtige Technik" ist:

Wenn die Kette zu kurz und noch nicht zu alt ist, kann man den Verkäufer fragen, ob ein beim Kürzen entferntes Stück Kette noch da ist. Dann hat man erstmal was, was man in die vorhandene Kette einflicken kann, nachdem der Tretlagerauszug auf die Beinlänge passend herausgezogen wurde.
Dabei würde ich die Kettenlänge zunächst eher reichlich wählen, denn später nochmal zu kürzen ist einfacher als später nochmal zu verlängern.
Stimmt, wir haben uns in der gesameten Diskussion von der Eingangsfrage recht weit entfernt.

Um den Bogen hier, wie von Fanfan bereits eingeleitet, wieder komplett zurück zu führen vielleicht noch folgender Hinweis für Neulinge: Bei weitergehendem Interesse an einem Liegerad sollte man den Verkäufer zunächst fragen, auf welche Innenbeinlänge das Rad derzeit eingestellt ist.
Ist die mit der eigenen weitestgehend übereinstimmend, muss man bei der Probefahrt nichts berücksichtigen. Liegt die aber weit von der eigenen weg, so muss ja der Tretlagerausleger verstellt werden (Inbusschlüssel zur Probefahrt mitnehmen!). Daher ist dann die Kette oft entweder zu lang oder zu kurz, um alle Gänge durchzuschalten.
Kann/will man für eine Probefahrt aber die Kette nicht kürzen/verlängern, so kann man sich damit behelfen, bestimmte Kettenblatt-Ritzel-Kombinationen (groß-groß, bzw. klein-klein) zu fahren oder eben zu meiden. So bekommt man ohne viel Aufwand zumindest heraus, ob das ausgewählte Liegerad prinzipiell zu einem passt oder ob man doch auf einen ganz anderen Typ ausweichen sollte. Ob aber die Schaltung in allen Bereichen sauber arbeitet, kann man dann aber nicht prüfen, wenn der Tretlagerausleger soweit verstellt wurde, dass die Kettenlänge angepasst werden sollte.
Gefällt einem das ausgewählte Rad und will die Kompenenten noch auf Herz und Nieren prüfen, sollte man das bei der Schaltung mit der ursprünglichen Tretlagerauslegereinstellung tun. Nach dem Kauf kann man ja dann in aller Ruhe die Kette verlängern/kürzen und so das Rad an seine individuellen Bedürfnisse anpassen. Den Verkäufer dabei - wie von Fanfan empfohlen - zu fragen, ob er noch Glieder aus dieser Kette hat, ist eine gute Idee.
 
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