Wer hat sein Alpha unter den Laster geklemmt?

@Michael befindet sich auf dem Weg der Besserung. Er hat das Spital/Krankenhaus verlassen und ist jetzt in der Reha (nicht in Walenstadtberg).
 
Dem Verunfallten Wünsche ich gute Besserung,

Wenn Du später beschreiben magst, worauf wir anderen nach Deiner Erfahrung achten sollen.

Dafür wäre ich dankbar!

Bitte fahr später weiter.
 
Den Bericht und die Kommentare habe ich bewusst nicht gelesen, ich springe einfach nur mit auf den Zug und wünsche dem Michael eine schnelle Genesung. Ich hoffe irgendwann mal hier im Forum zu lesen, wie es aus deiner Sicht zu diesem Unfall kam. Bis dahin alles Gute (y)
 
guten Morgen allerseits - ich melde mich nur kurz, da ich gleich einen Rehatermin habe :)

Es geht mir den Umständen entsprechend gut - allerdings kann ich mich leider nicht an den Unfalltag erinnern :(. Es gibt noch sehr viele offenen Fragen, die ich gerne geklärt kriegen würde! Meine Genesung läuft planmässig. Ich hoffe sehr, dass das speedbike.ch aplha7 auch wieder in die Gänge kommt!

Beste Grüsse aus der Reha
Michael
 
Lieber Michael

Vorneweg alles Gute und hoffentlich schnelle und vollständige Genesung.
Freut mich, dass es dir wieder so gut geht, dass du dich hier melden kannst.
Deine persönliche Gesundheit hat erste Priorität, alles andere wie der materielle Schaden ist nach einem so schlimmen Crash absolut sekundär.

Herzliche Grüsse
Andi
 
Hallo Michael
Habe gerade von Regula von Deinem Unfall erfahren. Wir haben uns vor ein paar Monaten an der CM in Zürich getroffen... Natürlich auch von meiner Seite alle Gute, hoffe dass Du bald wieder im VM anzutreffen bist.LG
Marc
 
Hoi Marc, besten Dank für Deine Wünsche! Meine Reha schreitet voran und meine Hoffnung bald wieder im VM unterwegs zu sein wächst stetig...
Herzliche Grüsse aus der Reha, Michael
 
update: vor eieinhalb Wochen konnte ich die Rehaklinik verlassen. Körperlich bin ich schon wieder ziemlich gut beieinander. So gut, dass auch Zwei- und Dreiradfahren wieder funktioniert und Freude macht :). Bis sich mein Hirn komplett von den Blutungen erholt hat, dürfte noch etwas dauern. So wird der Arbeitswiedereinstieg noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Ich darf mich aber sehr glücklich schätzen, dass dies auch meinem Arbeitsumfeld bewusst ist!
 
Hallo @Michael,
du wirst einige Geduld mit Deinen Schädelverletzungen brauchen, das Zentralnervensystem regeneriert langsam. Also: Gelassenheit, wenn es nicht so schnell geht, wie Du Dir das vorstellst. Das ist zwar frustrierend, aber normal. Ich feiere aus einem ähnlichen Grund seit 1996 auch zweimal im Jahr Geburtstag.
Und wenn Du den Unfallhergang vergessen hast, dann lass Dich auf ein seelisches Unfalltrauma durchchecken und verschaff Dir einen guten Therapeuten: Die Totalamnesie spricht dafür. Das Vergessen ist m.W. Teil einer entwicklungsgeschichtlich uralten Überlebensstrategie und dass Du dich an den Unfall nicht erinnern kannst, heißt nicht, dass das Trauma nicht unterbewusst belastend weiterwirkt.
Alle guten Wünsche, Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Michael
Auch von meiner Seite weiterhin gute Genesung. Es freut mich zu hören, dass Du grosse Fortschritte gemacht hast. Ich wünsche Dir viel Geduld und Gelassenheit- nimm' Dir die Zeit die Du brauchst um wieder ganz zu genesen. Alles Gute Marc
 
Vielen Dank Euch allen für die aufmunternden Worte! Dass es reichlich Zeit braucht, ist mir seit Mitte Dezember klar. Dass ein zu schnelles Wiedereinsteigen ein massives Rückfallrisiko mit sich bringt, konnte ich dann auch speichern. Dass ich dann gleich zwei Tage später einen Rückfallpatienten kennen lernte, ist mir ziemlich eingefahren! Immerhin glaube ich, dass bei mir die Weichen gut gestellt sind, dass ich mir die nötige Zeit und Gelassenheit nehmen kann. Somit hoffe ich, dass es mir auch gut gelingen wird, keinen Rückfall zu fabrizieren.
So. Jetzt mal noch zum Unfallhergang. Erinnerung habe ich noch immer keine. Die Wrackbesichtigung mit den sehr präzisen Erklärungen von @Jürg Birkenstock hat den sehr wahrscheinlichen Ablauf und wenigstens eine Vermutung des Warums ergeben:
Ablauf:
Zu Beginn einer scharfen Rechtskurve zu schnell unterwegs. Vollbremsung und Einlenken. Zuerst hatte nur das rechte Rad eine Bremsspur hinterlassen. Das rechte Rad hatte dann abgehoben. Ab dann hatte das Linke bis zum Einschlag weitere Bremsspuren hinterlassen. Jetzt kann ich mit Spekulationen starten, wieso ich das rechte Rad nicht mehr zurück auf den Boden brachte. Mit dem DF war ich auch schon zu schnell in Kreisverkehre gefahren. Beim Abheben des einen Rads hatte ich dann reflexartig geradeaus gelenkt und bei erneutem Rad-Boden-Kontakt gebremst und danach die Kurve fortgesetzt. Nun beim Unfall mit dem A7 wäre wohl ein Geradeauslenken genau auf das parkierte Fahrzeug nötig gewesen, um das rechte Rad wieder auf den Boden zu holen. Ob dies Auslöser war, um den Reflex zu unterdrücken oder ob das A7 schon so schnell um sich selber drehte, dass ein Abfangen nicht mehr möglich war, ist Raum für wilde Spekulationen... Fakt ist, dass ich nach mehr als 180° Drehung rückwärts seitlich in das stehende Fahrzeug einschlug. Dabei landete das A7 mit dem Bereich des rechten Vorderrads in der linken Vorderecke des Schilters und im Bereich des Hinterrads schlug das A7 ins eingeschlagene linke Vorderrad des Schilters ein. Zwischen diesen beiden Einschlagspunkten war das Trittbrett des Schilters. Dort schlug mein Kopf ein. Ob nun das abgestellte Fahrzeug Schlimmeres verhindert oder ermöglicht hat, bietet wieder Raum für wilde Spekulationen. Fakt ist, dass seit meinem Einschlag in das stehende Fahrzeug das Glück auf meiner Seite ist: sofortige Alarmierung durch Dritte, schnelle und professionelle Rettung und bisher top Verlauf meiner Genesung.
Vermutung des Warums:
Meine Vermutung ist, dass ich mich aufgrund des "Lesens des Geländes" dazu verleiten liess, dort die scharfe Kurve nicht zu erwarten. Deshalb war ich wohl zu schnell für besagte Kurve... Offenbar gibt es in schneereichen Wintern (mit Schnee auf der Fahrbahn) immer wieder Unfälle mit Schlitten in dieser Kurve. Schlittenfahrende haben eine ziemlich ähnliche Perspektive wie jemand im VM. Somit könnten die Unfallursachen dann auch dieselben sein... Aber eben beim Warum bin ich nur bei einer Vermutung. Dennoch gäbe es eine simple Lösung um solche Unfälle zu vermeiden: Immer im Bereich der sichtbaren Fahrbahn anhalten können. Tönt simpel. Ist offenbar aber nicht so simpel umzusetzen...
So nun "muss" ich das Wetter draussen weitergeniessen...
 
Hallo @Michael:
Wenn ich Deine Schilderung richtig verstanden habe, dann bist Du mit dem "rückwärts seitlichen Einschlag" vermutlich vor einem Trauma der Halswirbelsäule bewahrt worden, weil die Kopfrippe möglicherweise im entscheidenden Moment Deinen Kopf abgefangen und damit diesen hochsensiblen Bereich geschützt hat. Das seitlich hervorstehende und scharfkantige Trittbrett war natürlich der ungünstigste Punkt für Deinen Kopf, aber nach allem, was du schilderst, hast Du keine Knochenbrüche im Schädelbereich erlitten, die auch ausgesprochen fies sein können.
Mich hat Deine Schilderung wieder einmal darin bestätigt, Gefällestrecken lieber selbst unter dem Risiko, als uncool zu gelten, etwas langsamer anzugehen und immer sehr auf gute Bremsen zu achten.
Du hast aufgrund anderer, aber ähnlicher Erfahrungen meinerseits mein volles Mitgefühl!
Viele Grüße, Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte im Dezember mal meine Verletzungen beschrieben - allerdings in einem anderen Thread...
Nun: zu meinen Verletzungen... diese kenne ich zum Teil nur vom "Hörensagen"...
- rechte Hand: Finger wurden etwas in Mitleidenschaft gezogen... ein Finger hat noch Drähte drin, drei sehen wieder gut aus.
- Kiefer: offenbar Unterkiefer hinten gebrochen. Interessanterweise viel Draht um die Zähne. Mittlerweile zerschneiden die Drähte den Rest des Mundes nicht mehr :) Backe hatte auch einige Nähte drin und eine Schwellung ist noch vorhanden...
- Hals heisst es, ein Wirbel sei gebrochen gewesen. Wirklich zu spüren ist jedoch nur die Halskrause, die ich deswegen zu tragen habe.
- Hirn: zwei kleinere Hirnblutungen. Die rechte Körperhälfte ist daher etwas beeinträchtigt, rumgehen funktioniert aber wieder. Treppensteigen geht mittlerweile auch wieder. Fortschritte sind laufend feststellbar, aber auch noch weitere nötig...
Da ich medizinisch zu wenig bewandert bin, habe ich keine Ahnung, ob ein Trauma der Halswirbelsäule noch mühsamer zu erdulden/genesen wäre. Und meine praktischen Erfahrungen genügen mir vollkommen. Da verzichte ich natürlich sehr gern darauf, selber den Einszueins-Vergleich machen zu können.
 
ich finde es erstaunlich, dass du weiter oben schreibst, dass du hoffst, dass das VM wieder in Stand gesetzt werden kann...
das ganze klingt für mich nach einem massiven Aufschlag auf ein Hinderniss, das praktisch nicht nachgibt....
das da dem VM (und zum Glück dir) nicht mehr passiert ist, ist - wie gesagt - für mich erstaunlich
Tempo wird ja denke ich nicht ganz gering gewesen sein

aber du kannst mal Entwarnung geben, dass es Bremsfading oder dergleichen gewesen wäre...
 
Also ich gehe davon aus, dass der Fehler bei mir zu suchen ist und kein Fehler am A7 vorlag. Bremsfading war es wohl nicht. Die Bremsspuren waren bis zum Einschlag vorhanden. Ebenfalls weisen die Trommeln keine Verfärbung auf...
 
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