Wenn das die Zukunft ist...

An beiden Technologien wird ja schon seit Jahren intensiv entwickelt. Bei Batterien ist zur Zeit die Sachlage so, dass die Preise 2020/21 in einen Bereich kommen, wo man Mittelklasse-BEV mit 500+ km Reichweite in den Markt bringen kann ohne, dass man drauf zahlt...
Da würde ich mich über eine Quelle freuen. Bzw. die PC-Hardware hat ja auch irgendwann aufgehört im Jahreszeitraum ihren Preis zu halbieren. Irgendwann erreichen auch Batterien diesen Punkt.

Eigentlich egal, das ja nicht mehr lang, falls das also so sein wird, werde ich mir 2022/23 ein Solches in Gebraucht kaufen. Andere denke ich auch. Damit wäre dann das E-Auto-Akzeptanzproblem gelöst. Ich drücke jedenfalls die Daumen.
 
@Heiko : Und dann rechne beim Strom bitte noch drauf das das meiste fossil gewonnen wird
Jo. Die Argumente kommen natürlich immer. Wenn man Photovoltaik auf dem Dach hat und zusätzlich Ökostrom bezieht sieht das halt anders aus. Und jetzt komm mir nicht mit "Ökostrom ist immer ein Mix". Das ist halt was, was der Endverbraucher nicht beeinflussen kann, was aber über die Zeit eh immer besser wird. Der Gesamtwirkungsgrad spielt zudem überhaupt keine Rolle mehr, wenn mehr als genug Energie (durch Wind/Sonne) vorhanden ist. Deshalb hat für mich das E-Auto eben das viel höhere Potential. Beim Verbrenner ist man am Ende.
Und bitte berücksichtige Du beim Verbrenner, dass der Sprit nicht in der Tankstelle hergestellt wird :D;) Den Weg von der Erzeugung in Saudi-Arabien oder sontwo bis zu uns darfst du gerne mal recherchieren.
Ja, ich weiß, dass dann wieder das Argument der Akkuherstellung kommt :p Da geht die Technik des Recyclens auch weiter. Und bis Akkus wirklich unbrauchbar sind, gibt es noch viele Anwendungsmöglichkeiten. Benzin, was als Abgas hinten durch den Auspuff rausgeht, ist einfach "verblasen".
Zudem sind viele Verbrenner-Teile im Laufe der Lebenszeit des Autos auszutauschen, was es eben beim E-Auto nicht gibt. Und viel mehr Teile sind es auch noch.

Ein E-Auto ist nicht für jeden eine Lösung. Aber bei entsprechenden Randbedingungen (Stellplatz, Lademöglichkeit, noch besser gekoppelt mit PV-Anlage) kann es sehr wohl eine Lösung sein. Und wenn dann noch ein Zweitwagen ersetzt werden kann, halte ich das schon für eine sehr gute Alternative.

Und nochwas: E-Auto-Fahren macht Spaß! :)

Grüße
Heiko
 
Das ist ein absolutes Bauchgefühl von mir.
Ich hab gelesen - ohne jetzt die Quelle parat zu haben . dass mit man mit einem Auto mit Verbrennungsmotor 7 Jahre fahren kann bis man eine schlechtere Ökobilanz als der Tesla hat. Ok, wenn man den Tesla 8 Jahre fährt, dann lohnt es sich doch. Nicht so hochmotorisierte E-Fahrzeuge sollen 3 Jahre brauchen, bis sie besser sind.
Der Gesamtwirkungsgrad spielt zudem überhaupt keine Rolle mehr, wenn mehr als genug Energie (durch Wind/Sonne) vorhanden ist.
Ich glaube, dass der Energiehunger immer mehr als genug vorhanden sein wird, nicht die Energie.
 
... Der Gesamtwirkungsgrad spielt zudem überhaupt keine Rolle mehr, wenn mehr als genug Energie (durch Wind/Sonne) vorhanden ist. ...
Das ist nun aber nicht so. Man muss die Energie auch erst mal pflücken. Der Erdkern ist auch eine fast unerschöpfliche Energiequelle. Effektiv drankommen tun wir trotzdem nicht.
 
Und dann rechne beim Strom bitte noch drauf das das meiste fossil gewonnen wird
Die in #129 verlinkte Studie hat da ganz interessante Zahlen dazu (im Sinne einer Gesammtökobilanz über die Lebensdauer eines Fahrzeugs).
[DOUBLEPOST=1529481622][/DOUBLEPOST]
Ansonsten habe ich grosses Bauchweh wegen dem Lithium das man aktuell für die Akkus braucht.
das Lithium ist ja glücklicherweise nicht weg, wenn der Akku irgendwann in die Fritten geht. (Bei normaler Alterung - wenn der Akku abbrennt gibt's natürlich Schwund).
 
Der Post auf den ich geantwortet habe stellte das batterieelektrische Vehikel als sichere nächste Evolutionsstufe dar. Dem habe ich widersprochen.
China setzt auf Elektromobilität und nicht Wasserstoff. Damit ist das Thema durch. Sobald die großen Zellenkonfigurationen genauso in Stückzahlen wie die kleinen Consumerakkus hergestellt werden, kommt die nächste Preisreduktion. Ob Tesla das schafft weiß ich nicht, China wird es hinbekommen.

dass ein Hybrid viel weniger Vershcleiss haben muss als ein reiner Verbrenner.
Ist halt so. Ich habe ebenfalls überspitzt formuliert. Die aktuellen Akkus halten eben ausreichend lang, um eine normale Nutzung zu gewährleisten. Davor einen Verbrenner zu schalten ist auch nur sinnvoll, weil die ausentwickelt für geringstes Geld zu haben sind, sonst wär das Quark.

Ich wollte lediglich sagen dass die Wartungskosten (und damit der Ressourcenverbrauch) ein eher kleiner Faktor sind.
Ich habe für Wartung etwa 70% des Gebrauchtanschaffungswertes meines Corsas ausgegeben, ohne großen Schaden. Jetzt muckt der Anlasser, das wird die erste größere Sache. Meine Reifen muss ich vor dem nächsten TÜV auch machen, inkl. Bremsen. Beides das erste Mal, bin auch erst 30 tkm damit gefahren. Mit dem nächsten TÜV bin ich dann über 100%.

In Gänze will ich lediglich sagen das ich Hybrid/Elektro beim Stand der Technik nicht für sehr viel besser halte und das noch ein weiter Weg zu gehen ist und das nicht klar ist ob er zum Ziel führt.
Logisch, eine Technologie vor dem großen Durchbruch ist selten so viel besser wie der Stand der Technik der alten. Aber im Gegensatz zu Dir sehe ich nur noch das Preisargument, das sich mit dem Engagement Chinas von selber lösen wird. Hast Du Dir schonmal angeschaut, was China mit dem interkontinentalen Stromnetz plant? Die ziehen das groß auf.

Ansonsten habe ich grosses Bauchweh wegen dem Lithium das man aktuell für die Akkus braucht.
Bisher kratzt man das ja nur von den beiden (?) Salzseen ab. Mit einer Häufigkeit ähnlich Stickstoff (!) sehe ich da keinen Grund zur Panik.

Irgendwann erreichen auch Batterien diesen Punkt.
Die haben das noch nie gemacht - Das Mooresche Gesetzt spricht ja auch von ökonomisch sinnvollen Transistoren pro Chip, das skaliert bisher fröhlich weiter und ist nicht mehr so fest auf Verkleinerung der Strukturdetails fixiert.

Ich hab gelesen - ohne jetzt die Quelle parat zu haben . dass mit man mit einem Auto mit Verbrennungsmotor 7 Jahre fahren kann bis man eine schlechtere Ökobilanz als der Tesla hat.
Die hatten sich glaube ich deutlich pro Verbrenner verrechnet - wars Autobild?
Aktuell hat der ADAC berechnet, daß nur fette Autos ("obere Mittelklasse") mit Diesel eine bessere Bilanz haben können als Elektroautos mit dem grottenschlechten deutschen Strommix - sobald man wie @Heiko der Solarstrom selber produziert, ist das E-Auto ganz weit vorn. Nur wenn sie das Autoleben auf 50 tkm verkürzen, kriegen sie es noch so hingebogen, daß die Verbrenner besser sind.

Gruß,

Tim
 
Das Wasserstoff gravierende Probleme hat bezweifle ich nicht.Ich bezweifle das die Probleme des batterieelektrischen Vehikels viel einfacher zu lösen sind und das es damit sicher der nächste Schritt ist.
welche "Probleme" genau sind das?


Das ist ein absolutes Bauchgefühl von mir. Ich denke dass wir für den Personentransport weit zu viel Energie verbrauchen und das wir da grundlegend was dran machen müssen
ja.. das bestimmt..

nur wird sich die Menschheit nicht hin zum 300kg "Messerschmidt"-Kabinenroller entwickeln.. nicht in den nächsten Jahr(zehnten)
jetzt zu sagen, Elektroautos sind nix, weil zu schwer...
ja - 300kg wäre feiner - aber wie gesagt: das spielst ned

nur zu gern würde ich mehr e-tracer auf der Straße sehen..
der hatte vor 10 Jahren schon 300km Reichweite elektrisch aufgrund der guten Aerodynamik
aber solange das nicht Grossserie ist, bleibts halt ein teures, unbezahlbares "Spielzeug", so wie Velomobile (zumindest für 99,99% der Leute)

@Heiko vom Kraftwerk bis in den Akku nochmal 40% verpuffen.
40% ?
wirklich so viel ?
für Deutschland werden die Netzverluste im Schnitt mit 5,7% angegeben bis zum Verbraucher...

da müssten Akku und Ladegerät ja recht warm werden, wenn beim Laden mit 120kw (aktuelle superCharger beim Tesla) nochmal DUTZENDE kw an Wärme entstehen würden...

@Heiko
Ohne 100% regenerative Energie ist der Vorteil nur, das der Dreck und die ABgase aus der Stadt aufs Land zu den Kraftwerken verlegt wird...

schwarz-weiß-Denke...
100% regenerativ ist ok...
aber 95% ist böse ?

Erdöl = 0% Regenerativ
Elektroauto ist derzeit bei den meisten noch nicht 100% regenerativer STrom, aber: auch Werte dazwischen bringen was !!

bei uns in Österreich ist es standardmässig (ohne Ökostrom etc.) der Strommix bei 70-75% rege

Ich hab gelesen - ohne jetzt die Quelle parat zu haben . dass mit man mit einem Auto mit Verbrennungsmotor 7 Jahre fahren kann bis man eine schlechtere Ökobilanz als der Tesla hat. Ok, wenn man den Tesla 8 Jahre fährt, dann lohnt es sich doch.
ja, das ist eine hundertfach zitierte Studie aus Schweden (oder Norwegen...)
wurde von vielen Unis und anderen Studien bereits widerlegt

der "aufhänger" mit den 8 Jahren zieht aber halt, weshalb es letztes Jahr eben wohl 100te ARtikel gab, die das zitiert haben
(auch wenn es wohl nicht korrekt ist)
Ansonsten habe ich grosses Bauchweh wegen dem Lithium das man aktuell für die Akkus braucht.

hast du auch großes Bauchweh beim hochgiftigen Blei in deinem Auto ?

1.) ist Blei viel seltener als Lithium
2.) sind die Reserven bei Blei bereits deutlich ausgeschöfter... (2016 hieß es, dass bei der Fördermenge von Blei in diesem Maße, die bekannten Reserven noch 18 Jahre reichen)
3.) ist Blei wie gesagt hoch giftig

4.) ist ein BleiStarterakku im Verbrenner-Auto ja nur klein im Vergleich zum großen Akku eines elektroautos
ABER:
in einer Blei-Starterbatterie ist mehr kg Blei drinnen (was auch noch seltener ist),
als z.b. in einer 30kWh Lithium-Akku eines Elektroautos Lithium steckt (ca. 150g pro 1kWh) -> bei 30kWh also um die 4,5kg
wird aber in Zukunft auch weniger, das hier benötigt wird..

ja.. Bleibatterien werden recycled...
z.b. hier: Link
da werden monatlich 1000 tonnen Bleiakkus verarbeitet (ohne Schutzkleidung, mit Machete die Akkus gespalten)

da hat nie jemand was gesagt - aber bei den E-Autos macht sich plötzlich jeder Sorgen um das Lithium (das weniger giftig ist, und in größeren Mengen vorhanden)

5.) ist ne Bleibatterie nach 4-6 Jahren hin
ne Elektroautobatterie hält länger - und: wenn das mal Schule macht, kann später noch für andere GEschichten weiterverwendet werden (Powerwall)
 
welche "Probleme" genau sind das?
1) Herkunft des Stroms. In Europa wird ein Großteil mit nicht erneuerbaren Energiequellen gespeist. Darunter Kohle- , Gas- und Atomkraftwerke.
2) Um eine größere Anzahl an Fahrzeugen in einer brauchbaren Zeit laden zu können muß man schon odentliche Stromschinen statt Kabel in den Boden legen.
Alleine die benötigte Menge Kupfer ist ein Problem.
3) Brand- und Explosionsgefahr durch die Batterien. Bei uns wird schon bei kleinen Gasgeräten Zuhause ein ziemliches Kasperletheater betrieben , obwohl
es nur alle paar Jahre eine Gasexplosion und 2-4 Todesopfer durch Kohlenmonoxydvergiftung gibt.
Wenn es mehrere tausend Elektrofahrzeuge gibt wird diese Gefahr irgendwann auch relevant , auch wenn die Akkus recht sicher sind.
4) Entsorgung und Recycling der Akkus. Bis heute habe ich kein vernünftiges Konzept gehört. Fairerweise auch deshalb , weil ja die Akkus immer
noch weiterentwickelt werden. Daher weiß noch niemand , was genau recyclet werden muß.
5) Kein gemeinsames (Lade-)Konzept. Jeder hat einen anderen Stecker und nicht kompatible
Zellen. :mad:
6) Mir fehlt hier ein GESAMTKONZEPT. Diese undurchdachten Ankündigungen von Politik und
Industrie sind etwas dünn...

So meine 50 Cent.

Lg
Gandalf

Edit: Habe noch Punkt 5 eingefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
übrigens: Tesla will in Zukunft direkt bei den Giga-Factorys auch alte Akkus recyclen, um Nickel, Aluminium und Lithium zurückzugewinnen.. es soll eine Recycling-Rate nahe 100% erreicht werden

gut.. Tesla-Versprechen... (viele wurden davon ja eingehalten)
muss ja nicht Tesla sein, aber dort geht der Weg hin..

bei nem 500kg Akku machts auch mehr Sinn und wahrscheinlicher dass der mal in einer Recycling-Station landet, als bei z.b. nen kleinen Handy-Akku (der wohl bei vielen im Müll landet)
 
in einer Blei-Starterbatterie ist mehr kg Blei drinnen (was auch noch seltener ist),
als z.b. in einer 30kWh Lithium-Akku eines Elektroautos Lithium steckt
Es ist wohl sinnvoller hier die Stoffmenge (also 'wie viele Atome') und nicht die Masse vergleichen. Blei ist immerhin knapp 30 mal schwerer pro mol.
Nicht dass ich jetzt den Einsatz von Blei hier schönreden will - aber der stoffliche Bedarf an Blei in Relation zu seiner Häufigkeit ist bei einer normalen Autobatterie eben doch viel kleiner als der an Lithium in einem BEV. Einfach zu förderndes (also schon natürlich hoch konzentriertes) Lithium ist relativ rar - nicht weil Lithium so unglaublich selten ist, aber es ist halt relativ gleichmäßig und stark verdünnt in der Erdkruste verteilt. Das wird durchaus noch eine technische Herausforderung werden, wenn der Lithiumbedarf wie zu erwarten ist weiter stark ansteigt.
 
1) Herkunft des Stroms. In Europa wird ein Großteil mit nicht erneuerbaren Energiequellen gespeist. Darunter Kohle- , Gas- und Atomkraftwerke.
aber hier besteht wenigstens Potential...

auch in 50 jahren wird kein Erdöl aus Solarzellen oder Windrädern raustropfen..

2) Um eine größere Anzahl an Fahrzeugen in einer brauchbaren Zeit laden zu können muß man schon odentliche Stromschinen statt Kabel in den Boden legen.
Alleine die benötigte Menge Kupfer ist ein Problem.
aber das ist auch wieder etwas Verbrennerdenke...
wenn ich mein Auto täglich an die Ladestation hänge (brauch für 2x 40km Arbeitsweg z.b. ca. 15kWh),
dann kann ich das Nachts in 10h mit 2kW nachladen

der großteil aller Fahrten ist täglich unter 60km... das man Auto an einer "Tankstelle" nachladen muss: das ist beim Elektroauto in der REgel dann ja nicht mehr gegeben


3) Brand- und Explosionsgefahr durch die Batterien. Bei uns wird schon bei kleinen Gasgeräten Zuhause ein ziemliches Kasperletheater betrieben , obwohl
es nur alle paar Jahre eine Gasexplosion und 2-4 Todesopfer durch Kohlenmonoxydvergiftung gibt.
Wenn es mehrere tausend Elektrofahrzeuge gibt wird diese Gefahr irgendwann auch relevant , auch wenn die Akkus recht sicher sind.

also beim Wiener Motorensymposium 2017 hat Helmholtz-Institut Münster vorgerechnet: Beim klassischen Verbrennungsmotor gelten 90 Fahrzeugbrände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer als normal. Rechnet man sechs abgebrannte Teslas auf ihre 3 Milliarden zurückgelegten Kilometer um, kommt man auf nur zwei Brände pro einer Milliarde Kilometer.
(Stand: 2017)

vondaher ist es schon erstaunlich, dass immer große Panik vor brennenden Elektroautos herrscht, obwohl WESENTLICH mehr Verbrenner Raub der Flammen werden

(ist wie mit Liegeradfahrern: "kenn ich zwar nicht, muss aber UR gefährlich sein" ;) ;) )

4) Entsorgung und Recycling der Akkus. Bis heute habe ich kein vernünftiges Konzept gehört. Fairerweise auch deshalb , weil ja die Akkus immer
noch weiterentwickelt werden. Daher weiß noch niemand , was genau recyclet werden muß.
ist zu hoffen, dass sich mit großen, 100kg Akkus da was ändert...
bei den kleinen handyakkus mit LIthium im 0,1g Bereich ist das wohl ned lukrativ
auch ist Lithium halt sehr günstig (der Preis des Lithiums hat nur sehr geringe Auswirkungen auf den finalen Preis des akkus.. selbst wenn Lithiumpreis sich verzehnfacht, ändert das kaum was am Preis des Lipo-Akkus)

5) Mir fehlt hier ein GESAMTKONZEPT. Diese undurchdachten Ankündigungen von Politik und
Industrie sind etwas dünn...
aber die Richtung stimmt...
jetzt noch ewig am Verbrenner festhalten,

auf einer Seite vorrechnen wieviel CO2 wir noch rausblasen dürfen bis... (klimawandelfolgen)...
auf der anderen Seite aber beruhigen, dass wir noch so und soviel Erdölreserven haben, und eh noch weitere gefunden werden..

is schon arg strange
 
PS. Methanherstellung aus Strom und man kann die Verbrenner problemlos weiter nutzen. Hohe Energiedichte, keine kaputten Akkus, Stoffkreislauf.
Und der "Akku" wiegt 40kg anstatt 800...

Wäre auch sinnvoller um Autos richtig leicht zu bekommen. 10kW Antriebsleistung mit genug Energiespeicher für 1000km sind mit 50kg erledigt. Mach das mal mit E.
 
wenn ich mein Auto täglich an die Ladestation hänge (brauch für 2x 40km Arbeitsweg z.b. ca. 15kWh),
dann kann ich das Nachts in 10h mit 2kW nachladen
Rechne mal den Strom in 10h aus. Und dann mal der E-Fahrzeuge in deinem Wohnblock. Da kommst Du mit den derzeitigen Leitungen niemals aus.
Das funktioniert nur solange es nur wenige E-Autos gibt.

vondaher ist es schon erstaunlich, dass immer große Panik vor brennenden Elektroautos herrscht, obwohl WESENTLICH mehr Verbrenner Raub der Flammen werden
Einen Verbrenner kann man löschen.
Ein Akku brennt bis die Energie aus ist. Den kann man nicht löschen. Die Feuerwehr kann das Feuer nur niederhalten. Ein Akku brennt solange bis die Energie aufgebraucht ist oder die el. Verbindungen zerstört sind.

aber die Richtung stimmt...
jetzt noch ewig am Verbrenner festhalten,
Das stimmt schon. Aber ich würde eher ein Tauschsystem bei den Akkuzellen (wenn genormt) , als realistisch ansehen. Da können die Zellen auch gleich überprüft und defekte oder altersschwache Zellen aus dem Dienst genommen werden. Außerdem wäre die Stromversorgung , zu solchen Stationen , leichter sicherzustellen.

auf einer Seite vorrechnen wieviel CO2 wir noch rausblasen dürfen bis... (klimawandelfolgen)...
auf der anderen Seite aber beruhigen, dass wir noch so und soviel Erdölreserven haben, und eh noch weitere gefunden werden..

Richtig! Das...
is schon arg strange
[DOUBLEPOST=1529489819][/DOUBLEPOST]
PS. Methanherstellung aus Strom und man kann die Verbrenner problemlos weiter nutzen. Hohe Energiedichte, keine kaputten Akkus, Stoffkreislauf.
Und der "Akku" wiegt 40kg anstatt 800...
Wäre eine Möglichkeit. Vor allem wenn man Methan(oder Wasserstoff) mit Solarstrom in der Wüste erzeugt. Durch den Transport gibt es allerdings auch Verluste. Keine Ahnung ob sich das rechnet.
Auch Druckluft-Motoren (ich weiß der Wirkungsgrad) wäre da eine gute Lösung. Praktisch keine Giftstoffe und die Druckluftbehälter sind einfach zu recyclen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir transportieren derzeit Öl aus der Wünste in die ganze Welt. Wenn man nun einfach Methan in die ganze Welt transportiert, das in der Wüste Klimaneutral "für Lau" hergestellt wird kann man alle derzeitigen Systeme und Infrastrukturnetze genauso weiter nutzen. Keine Umstellung, kaum Kosten. Nur das wir komplett vom fossilen Brennstoff weg kommen.
Wasserstoff wäre nicht so gut, das lässt sich VIEL schlechter transportieren (Methan kann man selbst mit etwas Plastik drumrum schon verflüssigen, siehe Feuerzeug) und diffundiert selbst durch Stahl und macht ihn nach einigen Jahren spröde. Oder willst du alle 10Jahre alle Tanker austauschen?

Und so als Fun-Fakt. Der Transport einer Banane über 25000km mit dem Schiff verbraucht weniger Öl als die letzten 5km vom Supermarkt zum Endverbraucher wenn dieser mit dem Autof fährt ;)
Also keine Angst, der Transport rechnet sich. Und wäre auch einfacher und sicherer (Anschläge sag ich nur..) zu bewältigen als eine gigantische Supraleiter-Stromtrasse von Zentralafrika in die ganze Welt.
 
welche "Probleme" genau sind das?
Ich sehe das mit der steigenden Akkukapazität und sinkendem Preis nicht so optimistisch.

nur wird sich die Menschheit nicht hin zum 300kg "Messerschmidt"-Kabinenroller entwickeln.. nicht in den nächsten Jahr(zehnten)
Muss sie aber. Denn das ist der Knackpunkt. Aktuell blasen wir alle Energie die wir einsparen direkt wieder raus. Siehe die LED-Strassenbeleuchtungen. Statt sich zu freuen das man dasselbe Licht mit weniger Strom erreichen könnte, freut man sich das man es noch heller machen kann. Tesla ist für mich daher ein gefährlicher Irrweg. Twizzy fänd ich cool, wenn man ihn nicht mit Gewalt so unpraktisch gemacht hätte (Türen wozu?). Für ein 25 PS Elektromotorrad das nicht soviel kostet wie ein Supersportler würde ich einen Motorradführerschein machen.

hast du auch großes Bauchweh beim hochgiftigen Blei in deinem Auto ?

1.) ist Blei viel seltener als Lithium
2.) sind die Reserven bei Blei bereits deutlich ausgeschöfter... (2016 hieß es, dass bei der Fördermenge von Blei in diesem Maße, die bekannten Reserven noch 18 Jahre reichen)
3.) ist Blei wie gesagt hoch giftig

4.) ist ein BleiStarterakku im Verbrenner-Auto ja nur klein im Vergleich zum großen Akku eines elektroautos
ABER:
in einer Blei-Starterbatterie ist mehr kg Blei drinnen (was auch noch seltener ist),
als z.b. in einer 30kWh Lithium-Akku eines Elektroautos Lithium steckt (ca. 150g pro 1kWh) -> bei 30kWh also um die 4,5kg
wird aber in Zukunft auch weniger, das hier benötigt wird..
Ein sehr interessanter Hinweis, das wusste ich nicht
 
also laut TU-Studie - Link hab ich leider grad ned - ist das mit den E-Autos für die Netze kein wirkliches Problem
(außer es handelt sich um Gruppe von Häuser die fern ab des Netztes liegen liegen,.. dann ist Ausbau nötig, was teuer werden kann)

zumal die ja nicht von heute auf Morgen zu 100% elektrisch fahren werden

aber wie gesagt: die 10-15kWh die der durschnittliche Autofahrer am Tag verfährt, könnte man mit 2kw über Nacht auch Akkuschonend nachladen (das entspricht einem Staubsauger)
 
Ein Akku brennt bis die Energie aus ist. Den kann man nicht löschen. Die Feuerwehr kann das Feuer nur niederhalten. Ein Akku brennt solange bis die Energie aufgebraucht ist oder die el. Verbindungen zerstört sind.
Der Akku brennt nur, wenn Sauerstoff vorhanden ist. Die gespeicherte Energie der zerstörten Zellen eines Akkupacks wird freigegeben, das ist kein Brand. Gut konstruierte Batteriesysteme überstehen einen Unfall ohne Brand, weil die Energie der einzelnen defekten Zellen abgeführt wird, bevor es zur Zündung kommen kann. Wenn die Batterie durch ein Feuer entfacht wird, würde auch der Verbrenner ausbrennen. Kürzlich ist ein Tesla nach Unfall ausgebrannt, der Fahrer konnte von den Unfallhelfern rechtzeitig aus dem Auto geholt werden. Das ist ein Unfallszenario, das auch typisch für Verbrenner ist. ist ja nicht jeder so dumm wie Boeing mit ihrer 787...

also laut TU-Studie - Link hab ich leider grad ned - ist das mit den E-Autos für die Netze kein wirkliches Problem
In Deutschland kommt es durchaus vor, daß die Zuleitungen zu Wohnblöcken unterdimensioniert ausgeführt wurden. Das Problem besteht aber eigentlich nur, wenn ein Besitzer eine Schnellladestation installieren will (irgendein BMW-Angestellter ist da an seinem Energieversorger gescheitert, bzw. an seiner Weigerung, die von ihm verursachten Kosten selbst zu tragen).

Gruß,

Tim
 
hier muss eben ein Umdenken passieren...
ein E-Auto-Fahrer fährt und lädt anders als ein Verbrennerfahrer..

was sich der Verbrennerfahrer ned vorstellen kann, dass das geht..
Verhaltensänderung

hier haben doch einige ihr Leben und Pendeln auf VM-Fahren umgestellt...
und es hat funktioniert..
obwohl das VM keine 100km/h fahren kann,
es nicht im Winter beheizt ist,
es keinen Kofferaum (umgelegte Sitze) mit vielen 100 Liter hat

es funktioniert...
der "Verzicht" beim E-Auto gegenüber normalen Auto ist hier doch wesentlich geringer.. vondaher sollte es für mehr Leute passen (als ein Velomobil)

man kann halt nicht 3 Wochen fahren, und dann zur Tankstelle um dort nachzudanken..
man muss im Idealfall NIE zu einer Tankstelle oder Ladestation, sondern lädt jeden Tag zuhause per Steckdose nach..

also eine Verhaltensänderung sollte da kommen..
vom verlustbehafteten induktiven Laden in der heimischen Garage will ich gar ned reden..
aber das wäre dann ein System, wo man nichtmal übers nach"tanken" nachdenken muss..

und ja: es gibt Vertriebler und Leute die viele km abspulen müssen..
es müssen ja nicht ALLE GLEICH elektrisch fahren..

derzeit liegt in Österreich der Schnitt bei ca. 12.000km im Jahr an Fahrleistung..
auf 200 Arbeitstage umgelegt sind das 60km am Tag...

also man muss nicht jeden Tag an der Schnellladedose 300km oder nochmehr km nachladen.. die meisten müssten das eben nicht
 
Ich bin ja nicht generell gegen das E-Auto. Aber solange es kein durchdachtes Konzept , zumindest auf EU-Ebene gibt , wird das niemals einen breiten Markt erreichen. Dann wird es so wie jetzt. Ein E-Auto und einen zweiten Verbrenner für die größere Reichweite , schnelle verfügbarkeit...

So etwas muß geplant werden um vor allem die benötigte Infrastruktur zu schaffen. Dann wird das E-Auto eine echte Alternative für den Verbrenner. Durch normung der Teile können die Kosten gesenkt werden und das Recycling kann erst dann funktionieren. Ladestationen ob Zentral oder Zuhause , das muß vorher geplant werden.
Und das fehlt leider. Im Parlament zu sagen: "Wir sind 2020 Elektro" ist zuwenig.
[DOUBLEPOST=1529491752][/DOUBLEPOST]
man muss im Idealfall NIE zu einer Tankstelle oder Ladestation, sondern lädt jeden Tag zuhause per Steckdose nach..
Das funktioniert nur wenn Du ein eigenes Haus besitzt. Im Gemeindebau geht das nicht...
 
Twizzy fänd ich cool, wenn man ihn nicht mit Gewalt so unpraktisch gemacht hätte (Türen wozu?).
Meiner hatte Türen und sogar Fenster, aber die Qualität seiner Bremsen war unter aller Sau. Nachdem ich jedes Jahr quasi die Bremsen komplett erneuern lassen musste und dann die Zuzahlungen astronomisch stiegen, habe ich ihn wieder verkauft.

Hatte trotzdem irre Spaß gebracht, damit so ohne schlechtes Gewissen rumzukurven :D
 
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