Welches Trike mag Gelände, Unterschiede der Tretlager Höhe?

Mann sollte sich gut realisieren das die Dritte spur da ist, und wenn mann ein Loch oder Stein mit beide Vorderrader verpasst, das es dann oft von den Hinteren doch erfasst wird. Weiter kommt bei dreirad noch das Seitliche bewegen dazu. So ein Radweg mit kontinuierlichen wurzelaufbruche, da schaukelt mann hin und her. Einige strassen hier, in sehr schlechten zustand, fand ich mit ungefederten Tieflieger und 7 bar in schmalle reifen noch ziemlich gut fahrbar, bis ich mich da per vollgefederten Velomobil wagte. Vor allen das seitliche schauklen ist ubel. Ausserdem sind mit dreirad die Singletrails oft zu eng, und die Doppeltrails eher auf autobreite, mit ein eher holperiges teil das zwischen.

So ein mega fatbike reifen bietet grip, das ist die sonnenseite, die 50 watt Rollwiederstand denn schattenseite.
dann hast du bisher einfach nicht das richtige Trike gefahren, ich kann dir sagen, dass da bei mir nichts hin und her schaukelt, es gleitet wie ein Luftkissenboot darüber, da langen aber keine 30 bis 60 mm Federwege aus, da braucht man mehr, so wie wir es haben ;) :)
 
Mir sind Schlaglöcher, Steine u.ä. mit dem Steini auch egal. Ich brettere einfach durch, die Federung macht das schon.
Wenn's richtig heftige Wellen sind setze ich allerdings mit den Fersen auf .
Mein Canyon steht nur noch rum und ist ein wenig beleidigt .
 
Dann bin ich ja gespannt, wie lange es dauert, bis ich das erste Differential geschrottet habe. Wie alt ist Dein Wiesel?
Mein erstes Wiesel war ein 2010er Handbike.
2018 habe ich es auf Rohloff und Fussbetrieb umbauen lassen.
2019 war das Differential hinüber.
Die Reparatur hat leider dazu geführt, dass es nicht mehr vernünftig gelaufen ist....

2020 habe ich ein neues Wiesel gekauft (bei einem anderen Händler), wieder mit Rohloff und Differential.
2021 ist das Ritzel am Differential auf dem Weg zum Mittelmeer kaputt gegangen, das Rad ist 3000km gelaufen allerdings viel Offroad mit Steigungen etc. laut Hase war das ein Materialfehler.
2022 im Frühjahr mit ca. 50km Laufleistung nach der Reparatur ist das Wiesel wieder kaputt gegangen, die linke Achse ist aus dem Differential gerutscht.
2022 im Frühjahr mit ca. 20km Laufleistung nach der zweiten Reparatur ist die linke Achse wieder aus dem Differential gerutscht. Bei der folgenden dritten Reparatur wurden auch die Nutensteine im Differential getauscht.
Jetzt hat es wiederum ca. 30km runter und ich hoffe mal, es hält jetzt.

Die Probleme mit der Achse sind laut Händler auf einen Einbaufehler (Sprengring nicht richtig montiert) zurückzuführen.

Fakt ist aber für mich, dass diese recht Komplexe Antriebslösung so ein wenig die Achillesferse des Wiesels ist.
Ich habe ernsthaft überlegt, das Differential aus dem Reiserad ausbauen zu lassen. ich kann gut damit leben, das Trike ein paar meter zu ziehen, wenn es nicht mehr weitergeht. Geht unterwegs etwas kaputt, bi ich gestrandet.

Dagegen spricht, dass ich hier noch ein Kettwiesel Cross mit linearer Kettenschaltung und Differential habe; Baujahr ca. 2016, ich habe es gebraucht gekauft. Und das hat einfach nix. Und damit fahre ich hier im Schwarzwald die ganz üblen Wege. Und das hat - um auf das Thema des Threads zurückzukommen - dank der linearen Schaltung super Bodenfreiheit.
 
Mein erstes Wiesel war ein 2010er Handbike.
2018 habe ich es auf Rohloff und Fussbetrieb umbauen lassen.
2019 war das Differential hinüber.
Die Reparatur hat leider dazu geführt, dass es nicht mehr vernünftig gelaufen ist....

2020 habe ich ein neues Wiesel gekauft (bei einem anderen Händler), wieder mit Rohloff und Differential.
2021 ist das Ritzel am Differential auf dem Weg zum Mittelmeer kaputt gegangen, das Rad ist 3000km gelaufen allerdings viel Offroad mit Steigungen etc. laut Hase war das ein Materialfehler.
2022 im Frühjahr mit ca. 50km Laufleistung nach der Reparatur ist das Wiesel wieder kaputt gegangen, die linke Achse ist aus dem Differential gerutscht.
2022 im Frühjahr mit ca. 20km Laufleistung nach der zweiten Reparatur ist die linke Achse wieder aus dem Differential gerutscht. Bei der folgenden dritten Reparatur wurden auch die Nutensteine im Differential getauscht.
Jetzt hat es wiederum ca. 30km runter und ich hoffe mal, es hält jetzt.

Die Probleme mit der Achse sind laut Händler auf einen Einbaufehler (Sprengring nicht richtig montiert) zurückzuführen.

Fakt ist aber für mich, dass diese recht Komplexe Antriebslösung so ein wenig die Achillesferse des Wiesels ist.
Ich habe ernsthaft überlegt, das Differential aus dem Reiserad ausbauen zu lassen. ich kann gut damit leben, das Trike ein paar meter zu ziehen, wenn es nicht mehr weitergeht. Geht unterwegs etwas kaputt, bi ich gestrandet.

Dagegen spricht, dass ich hier noch ein Kettwiesel Cross mit linearer Kettenschaltung und Differential habe; Baujahr ca. 2016, ich habe es gebraucht gekauft. Und das hat einfach nix. Und damit fahre ich hier im Schwarzwald die ganz üblen Wege. Und das hat - um auf das Thema des Threads zurückzukommen - dank der linearen Schaltung super Bodenfreiheit.
Verstehe, Danke für den ausführlichen Bericht. Ich hab ein Kettwiesel Cross Steps, letztes Jahr gekauft, bisher rund 500km gelaufen. So wenig, weil ich hier sehr steile und anspruchsvolle, aber nicht so lange Touren fahre. Bisher keine Probleme. Aber ich fahr halt auch richtig fiese, teilweise sehr holprige Strecken. Hängt immer bissl davon ab, in welchem Zustand die Forst und Waldwege sind. Nach Regen oft ausgespülte Holperpisten. Und die fahr ich halt auch runter, gerne flott. Da schüttelt es teilweise schon ordentlich und ich bin keine Elfe. Drum hab ich nach Deiner Aussage gleich Schiss bekommen :) Aber naja, mal sehen. Ich berichte, falls mich das Schicksal mal ereilt.

Achso, vergessen, ich hab das Wiesel auch mit linearer Schaltung, die, die Hase speziell fürs Cross gebaut hat und Differential. Vielleicht ist das die bessere Kombi, keine Ahnung.
 

mein Trike mag Gelände,und vieles mehr.​

 

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@suessmops Ich habe 2 ungefederte Kettwiesel besessen, eins mit Kettenschaltung, eines mit Rohloff. An beiden ist mir das Differential zerbrochen. Das Differential habe ich später mit Rohloff in mein Kettwiesel evo umgebaut. Da hat es nach einer Saison ebenfalls das Zeitliche gesegnet. Die Auskunft von Hase war immer, dass das D. klaglos die 250W Leistung eines Motors verkraften würde....

@Thomas Seide : Damit kein Missverständnis aufkommt: ich besitze ein W1 und schätze es als komfortables, tourentaugliches trike! Ganz sicher kann man mit dem W1 sehr schnell über unebene Untergründe fahren, die Federung schluckt vieles. Das trifft sicherlich auch auf Waldwege zu, solange keine tiefen Spuren vorhanden sind. Spätestens dann setzt das W1 20/28 auf dem unteren Rahmenrohr auf. Die an meinem W1 gemessene Bodenfreiheit beträgt nur 14 cm (die vom specbike und vom Kettwiesel evo 20cm, jeweils ohne Fahrer). Spätestens an der nächsten Steigung scheiden sich die Geister vollends, da verliert das Hinterrad des W1 viel früher den Grip als das Kettwiesel.
Gänzlich unverständlich ist mir deine Kritik an den Bremsen: "Das W1 hat auch einen deutlich kürzeren Bremsweg ". Wieso?! Sowohl Steintrikes wie Hase Kettwiesel bremsen mit mechanischen Avid bb7 Scheibenbremsen. Beim Kettwiesel sitze ich mit meinem ganzen Gewicht auf der gebremsten Hinterachse. Bei einer Vollbremsung passiert folgendes: beim Kettwiesel blockieren die Hinterräder, aber das Fahrrad bleibt weiterhin lenkbar, weil durch das Bremsen mehr Druck auf das Vorderrad kommt. Da hinten gebremst wird, blockiert vorne nix. Beim WildOne blockieren im günstigsten Fall die gebremsten Vorderräder und das trike lässt sich nicht mehr lenken. In den meisten Fällen wird sich das Fahrrad bei einer Vollbremsung aber nach vorne hin überschlagen, wenn Du nicht schnell genug reagierst, wie ich bei einer Demonstrationsfahrt eines W1 habe mit ansehen können - vor allen Dingen in steilen Abfahrten ist da sehr viel Vorsicht geboten! Bei einem Delta-trike ist solch ein Überschlag unmöglich. Auch die Lenkfähigkeit des Kettwiesels ist in nassem Gelände gut, das wenig belastete Vorderrad versinkt nicht so schnell im Matsch. Das Kettwiesel ist m.E. das sicherere Gefährt im Vergleich zum tadpole im bergigem Gelände. Mit 24" Rädern wäre es der absolute Geländekracher!
 
Zuletzt bearbeitet:
@suessmops Ich habe 2 ungefederte Kettwiesel besessen, eins mit Kettenschaltung, eines mit Rohloff. An beiden ist mir das Differential zerbrochen. Das Differential habe ich später mit Rohloff in mein Kettwiesel evo umgebaut. Da hat es nach einer Saison ebenfalls das Zeitliche gesegnet. Die Auskunft von Hase war immer, dass das D. klaglos die 250W Leistung eines Motors verkraften würde....

@Thomas Seide : Damit kein Missverständnis aufkommt: ich besitze ein W1 und schätze es als komfortables, tourentaugliches trike! Ganz sicher kann man mit dem W1 sehr schnell über unebene Untergründe fahren, die Federung schluckt vieles. Das trifft sicherlich auch auf Waldwege zu, solange keine tiefen Spuren vorhanden sind. Spätestens dann setzt das W1 20/28 auf dem unteren Rahmenrohr auf. Die an meinem W1 gemessene Bodenfreiheit beträgt nur 14 cm (die vom specbike und vom Kettwiesel evo 20cm, jeweils ohne Fahrer). Spätestens an der nächsten Steigung scheiden sich die Geister vollends, da verliert das Hinterrad des W1 viel früher den Grip als das Kettwiesel.
Gänzlich unverständlich ist mir deine Kritik an den Bremsen: "Das W1 hat auch einen deutlich kürzeren Bremsweg ". Wieso?! Sowohl Steintrikes wie Hase Kettwiesel bremsen mit mechanischen Avid bb7 Scheibenbremsen. Beim Kettwiesel sitze ich mit meinem ganzen Gewicht auf der gebremsten Hinterachse. Bei einer Vollbremsung passiert folgendes: beim Kettwiesel blockieren die Hinterräder, aber das Fahrrad bleibt weiterhin lenkbar, weil durch das Bremsen mehr Druck auf das Vorderrad kommt. Da hinten gebremst wird, blockiert vorne nix. Beim WildOne blockieren im günstigsten Fall die gebremsten Vorderräder und das trike lässt sich nicht mehr lenken. In den meisten Fällen wird sich das Fahrrad bei einer Vollbremsung aber nach vorne hin überschlagen, wenn Du nicht schnell genug reagierst, wie ich bei einer Demonstrationsfahrt eines W1 habe mit ansehen können - vor allen Dingen in steilen Abfahrten ist da sehr viel Vorsicht geboten! Bei einem Delta-trike ist solch ein Überschlag unmöglich. Auch die Lenkfähigkeit des Kettwiesels ist in nassem Gelände gut, das wenig belastete Vorderrad versinkt nicht so schnell im Matsch. Das Kettwiesel ist m.E. das sicherere Gefährt als ein tadpole im bergigem Gelände. Mit 24" Rädern wäre es der absolute Geländekracher!
@wieselwilli Danke!
@Thomas Seide ich kann Wieselwilli nur zustimmen. Wenn jemand Videos sehen will, wo ich mit dem Wiesel lang fahre, sagt Bescheid. Ich fahre damit u.a. sehr holprige Pisten, Steigungen um die 30% und bergab bis zu 30-35 km/h in eben diesem holprigen und steilen Gelände. Ich finde das Ding so unfassbar spursicher, ich wüsste aktuell nicht, was einen da außer einem Rahmenbruch zum Sturz / Ausbruch bringen sollte. Wenn man mit einem 30-Kilo-Reh oder anderem Biker kollidieren würde, vielleicht noch : -)
Und über eine holprige Rille (häufig sind so Abflussrillen auf den Forststraßen) sollte man nicht zu schnell drüber, denn wenn man die schräg nimmt, so dass das eine Hinterrad vor dem anderen durch holpert, kann es einen aus dem Sattel heben. Aber wenn man bissl Erfahrung gesammelt hat und das weiß, fällt mir grad wirklich nicht viel ein, was ein Kettwiesel zum Ausbruch bringen sollte. Und ich bin da defintiv eher Kategorie Schisser.
 
Ich hab einen eigenen Beitrag mit ein paar Videos meiner Fahrten gemacht, damit wir den Beitrag hier nicht weiter zuspammen : -)
 
Ich hab einen eigenen Beitrag mit ein paar Videos meiner Fahrten gemacht, damit wir den Beitrag hier nicht weiter zuspammen : -)
wie ich gelesen habe, hast du ja, wenigstens, ein gutes Trike ;) ;) :giggle:.
Im Kundenordner finde ich dich gerade nicht, aber ich wollte nur kurz eine Info abgeben. Du/man kann jederzeit den Wild One 20/28" zum Wild One 24/28" aufrüsten/umbauen, wenn mehr Bodenfreiheit erwünscht ist.
Du/man braucht nur unsere 24" Vorderräder und neue Steckachsen dazu ordern und hat ohne einen weiteren Umbau eine Bodenfreiheit von ca. 18 cm und dann sogar 11 statt 10 cm Federwege auf der Vorderachse . In Verbindung mit den großen 24" Rädern schluckt der W1 10 cm Kanten in voller Fahrt hochwärts .....
 
Ich habe ja kein Trike und daher auch keine Trike-Offroaderfahrung. Aber generell wenn es um Off-Road geht, bedeutet das für mich, dass man auch mal in Situationen kommt, wo man nicht mehr weiterkommt. Wo also Schieben/Ziehen/Tragen angesagt ist. Und für solche Situationen wäre mir ein Delta deutlich lieber als ein Tadpole.
 
@Niko
Das passiert eigentlich nur, wenn du zu weit anhebst.
Ist mir jedoch noch nie passiert, auch nicht wenn ich es mal aus der Tiefgarage hochgeschoben habe und die ist sehr schräg.
 
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