Welches Trike mag Gelände, Unterschiede der Tretlager Höhe?

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Ich mal wieder
Da ich mich nun damit beschäftige ein Trike zu kaufen und wir sehr ländlich wohnen, hab ich vorab ein paar Fragen an euch .
Ich denke das ich eher der aufrecht sitzender Fahrer bin - werde aber beides versuchen.
1) es sollte auch Feld. - Waldwege mögen.
2) welches Trike hat eine große Spurbreite, wegen der Stabilität in der Kurve bei schnellerer Fahrt.
3) was sind die Unterschiede im Fahren bei hoher oder niedriger Tretlager Position.
 
Zu allererst :was ist Gelände, verschlammte Waldwege oder Forststrassen?? Bezüglich der Steigung ist sowieso schnell Schluss. Habe velomo GTI und Azub TiFly X. Das velomo fährt auf der Strasse, könnte auch Gelände, indes Steinchen, die gegen den Sitz prallen, sind mir akustisch unangenehm. Nachdem ich eingesehen habe, dass wohl wenig außer Jumbo Jim und Konsorten bergauf im Schlamm funktioniert, fahre ich in der feuchten Jahreszeit Huptilups Ridge mit 1,6 AtÜ. Sonst Rat Trap Pass mit 2,00. Für mich gut, Schlammlöcher schiebe ich. Trike kann halt bergauf kaum loses Gelände.
 
Zu allererst :was ist Gelände, verschlammte Waldwege oder Forststrassen?? Bezüglich der Steigung ist sowieso schnell Schluss. Habe velomo GTI und Azub TiFly X. Das velomo fährt auf der Strasse, könnte auch Gelände, indes Steinchen, die gegen den Sitz prallen, sind mir akustisch unangenehm. Nachdem ich eingesehen habe, dass wohl wenig außer Jumbo Jim und Konsorten bergauf im Schlamm funktioniert, fahre ich in der feuchten Jahreszeit Huptilups
Eher befestigte Wald Wege, Schotter oder fester gewachsener Boden ohne Matsch.
Was idt eigentlich Fahrstabiler, vorne oder hinten die zwei Räder?
Was sind Huptilups?
Gelände, Weserbergland.
 
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Ich fahre ein Hase Kettwiesel Cross Steps auf Schotter-Strecken mit teilweise 30% Steigung und das Ganze auch wieder runter. Halte es für absolut Geländetauglich. Das Einzige ist, wenn Du bergab einen schrägen Forstweg hast, solltest Du auf der Kuppe fahren, sonst "treibt" es einen in den Kurven raus, gerade wenn man flott unterwegs ist. Aber wenn man das weiß, ist es kein Problem.
 
Hallo Gedankenschmied, ein Trike im Gelände macht viel Spaß! MMn sollte das Trike folgende Eigenschaften haben:
- Vollfederung mit Druck- und Zugstufendämpfung
- niedriger Schwerpunkt
- Ballonreifen für niedrigen Luftdruck unter 2 Bar
- Motor, allein um fehlende Traktion am Berg auszugleichen und natürlich weil es deutlich mehr Spaß macht
- Schutzbleche bei feuchter Witterung
- Sitzschale mit Seitenhalt, an meinem Rad eine Sitzschale von Roland
- Tretlageüberhöhung haben die meisten sportlichen LR, "fühlt" sich einfach besser an
Ich fahre ein nicht mehr aktuelles Steintrike Mungo Sport. Macht einen Heidenspaß. Ich stelle mir vor, dass die aktuellen Modelle nochmal mehr leisten können.
Grenzen für das Geländetrikes sind im allgemeinen schlechte Traktion, insbesondere bei steilen Rampen, feuchtem oder losem Untergrund und bei sehr schmalen bzw. extremen Singletrails.
Häns
 

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Wobei für wirklich Gelände eignet sich ein Zweirad oder Vierrad besser als ein Trike. Letzteres hat halt drei Spuren und ist deutlich kippanfälliger als ein Quad. Besonders bei größerem/weicheren Federweg und Sitzhöhe. Traktion ist beim Quad im Regelfall auch besser, da man die Gewichtsverteilung stärker auf die Antriebsräder legen kann, da man nicht zwangsweise viel Gewicht auf der Vorderachse braucht wie beim Trike.
 
Ich gebe Jack-Lee Recht. Vierrad wäre besser.
Man sitzt höher als beim Trike, kommt also besser über Wurzelballen Steine usw.
Beim Trike ist die dritte Spur immer irgendwie da wo sie nicht sein sollte.
Quad auch nur eine Reifengröße (Ersatzmantel, Schlauch)

Schau mal: https://pony4.bike/de/
 
Naja, die Frage war halt nach einem Trike. Mit dem MTB geht natürlich mehr und ich für meinen Teil vermisse ich da keinen Motor. Beim Quad bin ich raus. Da hab ich keine Erfahrung. Es scheint mir aber noch aufwendiger als ein Trike zu sein.
Häns
 
Nach 5 Jahre Erfahrung mit einem HP fs26S (motorisiert) bin ich zum Schluss gekommen, dass Trikes technisch zu heikel und empfindlich sind, um diese mehr als nur ab und zu im Gelände zu fahren. Selbst im MTB Bereich halten die Bikes nur ein paar Jahre und werden dann entsorgt/verschenkt, da zB schon der Ersatz einer hochwertigen Federgabel sich bei einem sowieso schon aus gelutschten Bike nicht mehr lohnt.
Wenn du dazu aber bereit bist, kannst natürlich auch mit dem Trike durchs Gelände flitzen…
 
Wobei für wirklich Gelände eignet sich ein Zweirad oder Vierrad besser als ein Trike. Letzteres hat halt drei Spuren und ist deutlich kippanfälliger als ein Quad. Besonders bei größerem/weicheren Federweg und Sitzhöhe. Traktion ist beim Quad im Regelfall auch besser, da man die Gewichtsverteilung stärker auf die Antriebsräder legen kann, da man nicht zwangsweise viel Gewicht auf der Vorderachse braucht wie beim Trike.
Das kommt aber sehr aufs Modell an. Beim Kettwiesel sitzt man ja zwischen den angetriebenen Rädern und hat deswegen den vollen Schwerpunkt auf den Antriebsrädern. Ansonsten bin ich bisher nicht Gefahr gelaufen zu kippen. Aber das kommt natürlich jetzt auch drauf an, welches Gelände man fährt. Wenn wir hier von speziellen MTB Trails ausgehen, mit Schanzen, Sprüngen und so weiter, dann mag das anders aussehen. Ihr fahre "nur" die Chiemgauer Alpen rauf und runter:)
 
Eher befestigte Wald Wege, Schotter oder fester gewachsener Boden ohne Matsch.
Ich würde mir die Bodenfreiheit anschauen. Bei älteren Kettwieseln hängt der Kettenspanner des Schaltwerks in der Mitte weit herunter (das aktuelle Modell hat m.W. den Spanner vorn längs am Rahmenrohr, da ist hinten mehr Raum), bei Tadpoles sind der Rahmen unter dem Sitz und bei vorn gefederten Tadpoles auch Teile der Vorderachse recht tief.
Was idt eigentlich Fahrstabiler, vorne oder hinten die zwei Räder?
Vorn und hinten, wie @Jack-Lee schon schrieb. ;)
Wenn Traktion wichtig ist, würde ich bei Trikes aus dem Bauch heraus auf ein Delta schielen (Kettwiesel mit Differentialgetriebe). Mein Gekko dreht auf Kies recht schnell mit dem Hinterrad durch.
M.E. haben Tadpoles bei der Traktion einen systembedingten Nachteil: Der Schwerpunkt darf bei Dreirädern wegen der Kippstabilität nicht zu weit weg von der zweirädrigen Achse liegen. Bei Tadpoles ist das die Vorderachse, aber wenn man den Schwerpunkt nach vorn schiebt, wird das Gewicht auf dem Antriebsrad geringer.
 
Wobei für wirklich Gelände eignet sich ein Zweirad oder Vierrad besser als ein Trike. Letzteres hat halt drei Spuren und ist deutlich kippanfälliger als ein Quad. Besonders bei größerem/weicheren Federweg und Sitzhöhe. Traktion ist beim Quad im Regelfall auch besser, da man die Gewichtsverteilung stärker auf die Antriebsräder legen kann, da man nicht zwangsweise viel Gewicht auf der Vorderachse braucht wie beim Trike.
Ein Quad wäre mein Traum, aber sie sind so verflixt teuer.
Oder so etwas ( Bild) - gibt es hier aber nicht - zumindest finde ich es nicht.
Eigenbau wäre möglich, zumindest das schweißen,das kann mein Mann.
Von der Materie Fahrradbau habe ich aber keinerlei Ahnung. 362973.jpg
 
Ne
Das kommt aber sehr aufs Modell an. Beim Kettwiesel sitzt man ja zwischen den angetriebenen Rädern und hat deswegen den vollen Schwerpunkt auf den Antriebsrädern. Ansonsten bin ich bisher nicht Gefahr gelaufen zu kippen. Aber das kommt natürlich jetzt auch drauf an, welches Gelände man fährt. Wenn wir hier von speziellen MTB Trails ausgehen, mit Schanzen, Sprüngen und so weiter, dann mag das anders aussehen. Ihr fahre "nur" die Chiemgauer Alpen rauf und runter
So hügelig ist es hier nicht ganz Ich möchte gerne mit den Hunden fahren.
Und Trails gibt es hier nicht.
Also eher normale Spazierwege.
 
fürs gelände, wald, forst, feld, schotter und wiesen-wege würde ich wegen dem dreck in ritzel/schalltung/kette zu einem nabenschaltung
oder pinion raten, dann ist auch der lange umwerfer weg und mann/frau kann schalten wo, wie, wann, man will.
insbesondere wenn man stecken bleibt.
 
Was sind Huptilups?
Teure, gute und breite 26" Reifen.


Rene Herse Cycles produziert aber keine 20" Reifen.

Wegen Trike im Allgemeinen würde ich versuchen mir ein Trike zu leihen (am besten gefedert) und mal die schlechtesten Wege damit fahren. Möglicherweise stellt sich danach eine gewisse Ernüchterung ein :p. Es kommt halt wirklich darauf an wie geländig bzw. Trike-freundlich oder -unfreundlich die Wege sind.
 
Teure, gute und breite 26" Reifen.


Rene Herse Cycles produziert aber keine 20" Reifen.

Wegen Trike im Allgemeinen würde ich versuchen mir ein Trike zu leihen (am besten gefedert) und mal die schlechtesten Wege damit fahren. Möglicherweise stellt sich danach eine gewisse Ernüchterung ein :p. Es kommt halt wirklich darauf an wie geländig bzw. Trike-freundlich oder -unfreundlich die Wege sind.
Das ist schade, da die René Herse Reifen zudem noch langlebig sind, ein Schwachpunkt ist halt die Flanke. Schräg den Bürgersteig anfahren ist aber sowieso Unfug.
Ein Motor bringt da viel, an Traktion den Berg rauf, habe den Steps 8000 am TiFly X, das klappt. Schalte mit Di2 XT, hatte nie Probleme. Bergauf halt immer im großen Ritzel, da ist stehenbleibenmüssen bewältigbar.
Federung, vor allem bei den VR. Weniger wegen des Komforts, der Lenkbarkeit halber. Beim TiFly X gehen auch vorne René Herse Reifen drauf.
 
Ich würde zu einen steintrike tendieren
Stabile federung vorne mit dreieckslenkern oben und unten.
Gefederter Hinterbau
 
Suche bemüht?

Ich fahre mit dem Azub Ti-Fly X alles was ein MTB fährt, wenn nicht schmäler als 85 cm. Stabiler gebaut als Steintrike. Bodenfreiheit, grobe und breite Reifen und Last auf Hinterrad ist wichtig.
Da helfen nur Probefahrten, z.B. bei Traumvelo oder Fahr3Rad-Saar!!!
 
So ganz verstanden ich den Einsatzzweck (Umgebung, Gebrauch, etc) noch nicht. Mit meinem Ice bin ich viele Strecken gefahren, daher mein Fazit:
weicher Waldboden ist ok
Schotter, wenn einigermaßen fest ist im trockenen Zustand ok,
Asphalt und Pflaster auch,
Steigungen gehen mit 26' besser (gerade bei Schotter).
Mal Gelände ist ok (aber ich bin eher der Tourenfahrer).

Wenn der Preis keine Rolle spielt, kannst du ein FullFat entsprechend Ausstatten.
Inwiefern du deine Hunde einbinden willst, verstand ich nicht. Es gibt aber jemand, der sein Trike/Qattro zum Ziehen durch Hunde angepaßt hat.

Mit Angabe von Region, Konstitution, etc und warum Trike, können wir dir noch besser helfen.
Zur Sitzposition und Fahrverhalten gibt es die üblichen drei Ratschläge: Ausprobieren, Probe fahren und Ausprobieren :)
 
@Gedankenschmied : für die geschilderten Anforderungen braucht es kein Fully, auf Heckfederung würde ich aber nicht verzichten.
Feste, trockene Wege gehen mit leicht profitierten Reifen, aber nicht zu schmal. Unter 40mm würde ich nicht gehen, besser etwas breiter und weniger Luftdruck.

Kurvenstabilität bei schneller Fahrt wird mMn überbewertet, weil Trikes im Gelände eher selten schnell sind.

Ich bin mit meinem alten Scorpion (nur Heckfederung und Netzsitz) "Wege" gefahren, wo andere gar keine gesehen haben. Weserbergland (Süntel, Deister) und Harz. Bei dem Rad bin ich aber auch schmerzfrei, das sah schon vor meinem Eingreifen gut genutzt aus...
 
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