Grundsätzlich kann – denke ich – jedes einigermaßen leistungsfähiges Smartphone mit entsprechender Software ein klassisches Navi ersetzten.
In bestimmten Kontexten muss man allerdings ziemliche Kompromisse eingehen bzw. vorbereitet sein.
Als
Software auf Adroid-Basis kann ich OsmAnd+ („+“ = die Kaufversion mit besseren Funktionen) empfehlen.
Die entsprechenden OSM-Karten habe ich als Offline-Backup immer auf dem Gerät – damit ist ein Navigieren
unabhängig von Mobilfunkdaten möglich.
Die App wird dauernd optimiert. Ich glaube (!) gerade ist ein Update raus, bei dem sich endlich das Display automatisch
runnterdimmt wenn man keine Karte braucht und erst dann wieder hochfährt, wenn man z. B. abbiegen muss.
So wie man es z. B. auch von der Googlemap-Navigation kennt. Das spart auf langer Strecke einiges an Akku.
Kurz noch mal die Probleme, die man beim SP in der Regel hat:
- Starke Sonneneinstrahlung, da sind SP-Displays, so weit ich weiß, immer noch alle schlechter als optimierte Outdoornavis.
- Regen kann einem als wasserdicht angebotenem Smartphone meiner Erfahrung nach gar nichts anhaben.
Problematisch wird es aber mit der Bedienbarkeit. Wasser leitet halt …
Solange man aber nicht rumfummelt läuft es auch im Dauerregen problemlos.
Ich habe auch schon mal einen Radler getroffen, der hatte alle Öffnungen am SP (kein wasserdichtes Modell) mit
Tape verschlossen und ist damit offenbar im Regen gefahren. Zumindest hat er das behauptet.
Wobei ich dem Frieden nicht getraut hätte
Die Laufzeit sehe ich nicht so als Problem.
Man muss halt ausreichend Akkus mitnehmen!
5 Stunden im Dauerbetrieb sollten immer klappen.
Beim Kauf eines Gerätes sollte man meiner Einschätzung nach u. a. auf Folgendes achten:
- Akkus muss unterwegs wechselbar sein
- Gerät muss wasserdicht sein (wenn man offen fährt!)
- Der gps-Fix sollte schnell erfolgen (Tests lesen)
- Eine Schlagschutzklasse ist nie ein Fehler!