Welche Reifen für 20% Steigung Wirtschaftsweg

Offroader ist ein dehnbarer Begriff.
Wo fängts an, wo hörts auf ...
Jeder hat seinen eigenen Grenzbereich.
 
Ich habe mir für das Hinterrad den Schwalbe "Space" gegönnt. Ziemlich günstig und eigentlich für Waldböden bis zu Schlamm. Aber noch nicht im Gelände getestet.

Der Jumpin Jack war vorne 20/1,95 und hinten 26/2,25. Was halt in die Gabel passte. Druck irgendwas um die 2+ bar.

Und Probleme in Kurven hatte ich nicht. Im Gegenteil. Mit gezogener Hinterradbremse um enge Kurven rutschen macht schon Spaß. Dann allerdings OHNE Gepäck hinten. Denn der 2,25" auf einer Felge mit 19 mm Innenweite ist schon ein fetter Brummer...
 
Die Runde "andersrum" wäre wohl langweiliger? :whistle:
Was mir gerade so einfällt: Wäre es denkbar, das Schneekettenprinzip für nicht gefrorenes zu modifizieren?
 
Gleisketten - ich schätze, da wären Marathon Plus die reinsten Rennslicks im Vergleich ...
 
Ja, Gleiskette ... :ROFLMAO:

Wenn, wie hier gesagt wurde, Profil bei losem Untergrund hülfe, könnte man ja überlegen, ob man die an Steigungsstrecken kurzfristig nachrüsten könnte, bergauf bei 20% hilft so oder so kein Rennslick ...
 
Profilreifen wird sicher etwas helfen, genauso wie weniger Luftdruck und Gewicht auf dem Hinterrad.

Entscheidend wird aber meist die Fahrtechnik sein.
An der einen Stelle wirst du besser mit vorher Schwung und dann rollen lassen drüber kommen. Und an anderer Stelle wirst du besser dran sein mit langsam durch den Kies wühlen.
Da hilft nur Übung und vor allem ausprobieren in welcher Situation mehr oder weniger Motorleistung von Vorteil ist.
Den Shimano Steps kann man mit der E Tube App auch an unterschiedliche Gegebenheiten anpassen.


Von daher schonmal viel Spaß beim üben.
 
schau Dir mal den Schwalbe Marathon GT365 an, gibt hierzu auch genügend Beiträge ( z.B.: https://www.velomobilforum.de/forum...-365-20x1-50-vs-little-joe.53043/#post-953000 ). Ich denke, der dürfte Deinen Erwartungen mit am Nächsten kommen.
https://www.schwalbe.com/de/tour-reader/marathon-gt-365
Ich habe ihn selbst bereits für Touren genutzt. Man darf natürlich auch hier keine Wunder erwarten, wenn Du in einem Kiesbett unterwegs bist, ackerst Du erstmal, bis der Reifen greift, die Physik kann man nicht aushebeln, ansonsten hilft nur eine Seilwinde.
 
schau Dir mal den Schwalbe Marathon GT365 an, gibt hierzu auch genügend Beiträge ( z.B.: https://www.velomobilforum.de/forum...-365-20x1-50-vs-little-joe.53043/#post-953000 ). Ich denke, der dürfte Deinen Erwartungen mit am Nächsten kommen.
https://www.schwalbe.com/de/tour-reader/marathon-gt-365
Ich habe ihn selbst bereits für Touren genutzt. Man darf natürlich auch hier keine Wunder erwarten, wenn Du in einem Kiesbett unterwegs bist, ackerst Du erstmal, bis der Reifen greift, die Physik kann man nicht aushebeln, ansonsten hilft nur eine Seilwinde.

Den hatte ich ursprünglich an meinem ICE Adventure und fand auch da schon den Grip bergauf auf schlechtem Untergrund nicht berauschend - das Grip-Problem war es auch das mich lange von einem Wechsel auf schnellere Reifen abgehalten hat. Jetzt habe ich normale Marathon (ohne Plus oder irgendwas) drauf und stelle fest das es bergauf auf Schotter nur marginal schlechter ist als vorher.
Oder kurz gesagt: wirklich viel bringen zumindest die Marathon GT365 nicht bei einem Trike für den Bergauf-Grip - ob es andere gibt die da besser sind weiß ich natürlich nicht.
 
Die perfekten Reifen für jeden Untergrund gibts leider nicht
aber für abseits der Straße kann man gut im MTB bzw. BMX bereich suchen
und die Hersteller geben meist an für welchen Einsatzzweck die Reifen geeignet sind

btw. HP verbeut bei der Enduro Variante des Scorpion fs die Schwalbe Smart Sam
 
Fahre am Scorpion FS 26 seit dem ich Primär nur noch MTB-Touren damit mache den Smart Sam vorne und hinten.
Läuft gut auf der Straße und auch abseits der Straße. Hinten habe ich den Smart Sam Plus in 54x559 den bekommt man unter das normale Schutzblech runter. Grip Probleme habe ich so nicht wirklich hinten nur leichtes durchrutschen und dann ist meistens Grip da. Das gilt für jeden Untergrund und bei jeder Steigung die ich bis jetzt hatte. Dort wo ich bis jetzt Probleme hatte rauf zu kommen lag es bis jetzt daran das ich das nicht getreten bekommen habe und da hat immer geholfen mit den Händen bei den Vorderrädern zu helfen geht aber auch nur weil vorne keine Schutzbleche sind ;) Habe mir zwar welche für vorne gemacht wo die Smart Sam drunter passen aber alleine aus dem Grund sind die nicht drauf.
Das Größere Problem beim FS26 ist halt das hinten zu wenig Gewicht auf dem Rad ist um Traktion drauf zu bekommen.

mfg
Mike
 
Vielen Dank für die vielen Tipps, ich werde dann mal ein paar Reifen Spezifikationen studieren und später meine mitteilen mit welcher Wahl ich gescheitert oder rumgekommen bin
 
Tiefer Druck (je näher am Snakebite desto besser) und eine weiche Lauffläche so dass sich der Reifen dem Untergrund anpasst wie ein Pudding an die Wand. Also keine Tourenreifen mit viel Gummi auf der Lauffläche und keine unplattbaren mit einem steifen Pannenschutz. Eben ein leichter Mountainbikereifen. Profil ist nebensächlich solange der Untergrund nicht weich ist. Breite hilft einen tieferen Druck fahren zu können was die Aufstandsfläche vergrössert. Also breiter ist besser. Rollwiderstand ist in dem Moment das kleinste Problem. Und der Motor hilft entscheidend beim rund treten. Und natürlich Gewichtsverteilung. Da Du mit den Körperschwerpunkt nicht dem Traktionsbedarf anpassen kannst muss halt alles andere was schwer ist so weit wie möglich nach hinten.

Auf Asphalt ist das alles natürlich ein Alptraum, aber danach hast Du ja nicht gefragt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tryker sind bei dir nur auf den Vorderrädern bei einem Scorpion26. Die VR zählen nicht, wenn man einen Hügel rauffahren will. Der Reifen im HR sollte bei losen Utergrund schon ordentlich Profil haben und breit sein. Damit vergrößerst du die Auflagefläche. Wenn dann noch Packtaschen das HR beschweren, verbessern sich die Chancen, mehr Vortrieb zu erzeugen, wenn das Hinterrad durchdreht.
 
Hi Stavver,
am besten (wenn möglich) einfach mal mit dem Trike raus ins Gelände, auf Rampensuche gehen, testen und Spass haben.
Da macht du sicherlich die besten Erfahrungen, was geht, oder was man optimieren könnte.
Vor allem bekommst du auch einmal ein Gefühl dafür, wie gefühlvoll du z.B. deine E-Unterstützung einsetzen kannst/musst um auf losem Untergrund an der Schlupfgrenze voran zu kommen.
Bei mir in der Umebung kenne ich einiges was mich an die Grenzen bringt.
In der näheren Umgebung von Münchner sollte es sicherlich auch was geben.

Viel Spass noch bei der Trailsuche ... und berichten nicht vergessen ;)
Grüßle Harry
 
Scorpion fs26 Enduro mit Schwalbe Smart Sam auf trockener Schotterstrasse 17-18% noch ok. Kann da sogar anhalten und wieder losfahren. Auch ohne schwere Satteltaschen und mit 3.5 bar Druck auf dem Reifen. Denke 20% sollten auch klappen.

Klickpedale und gefühlvolles rundes Treten helfen dabei enorm.
 
Hallo zusammen,

eine meiner "Traumrunden" wäre eine Wetterstein Umrundung über Ehrwald -> Ehrwalderhütte. Dort habe ich bis zu 20% Steigung auf dem Wirtschaftsweg vor mir.
Mit meinen jetzigen Reifen auf dem Skorpion 26 "Tryker" habe ich schon bei ca. 10% Probleme, wenn loser Untergrund vorhanden ist.
Würde mir ein MTB Reifen wie z.B. "Continental Cross King 2.2" o.ä. es ermöglich dort vorwärts zu kommen, oder ist meine Idee über diesen Anstieg um den Wetterstein zu kommen komplett Gaga o_O, weil zuwenig Last auf dem Hinterreifen ist.
Zur Zeit habe ich aber noch das Problem das meine Beine vor dem Ende des 930m Anstiegs aufgeben, da der Akku des Steps E8000 nicht durchhalten würde, aber ggf. kann man der der Bergstation nachtanken;)

Hat schon jemand hier entsprechende Erfahrungen gemacht?
Hat dein Scorpion einen Gasgriff? Dann würd ich absteigen und das Trike die 700m Steigung mit dem Gasgriff hochfahren.
Das ist deutlich einfacher als schieben und ohne das Fahrergewicht wird ein Trike selbst mit einem kleinen Nabenmotor zur "Bergziege", ohne die Gefahr den Motor zu überhitzen. Damit bin ich bisher fast überall hoch-, oder durchgekommen (weicher Sand, Schnee, Eis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schiebhilfe des Shimano Steps möchte ich nur in absoluten Notfällen einsetzen - ist ein Einstellungsproblem: „das ist ein Fahrrad und kein Schiebrad“ - ist schon immer meine Einstellung zum Fahrrad schieben gewesen.
Klar gab es schon die Situation die nur schiebend gelöst werden konnten, aber das möchte ich auf dieser Tour so gut es geht vermeiden, darum gibt es diesen Thread um Tipps für die Reifenwahl zu bekommen, aber auch Zubehör wie der ‚Traction King‘ werden in meine Überlegungen zur passenden Trike Anpassung einfliessen
 
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