Welche Reifen bremsen auf Schnee vernünftig und sind in 20" verfügbar?

AW: Welche Reifen bremsen auf Schnee vernünftig und sind in 20" verfügbar?

Servus,

Daniel ist letzten Winter mit den Ultremos in der komplett zugeschneiten Bodenseeregion an uns allen vorbeigezischt und hatte wohl mit den besten Grip. Auch beim Bremsen.

Gruß,
Patrick
 
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Servus,

Daniel ist letzten Winter mit den Ultremos in der komplett zugeschneiten Bodenseeregion an uns allen vorbeigezischt und hatte wohl mit den besten Grip. Auch beim Bremsen.

Gruß,
Patrick

Ja, Prinzip Pizzaschneider. Geht aber nicht, wenn darunter Eis ist. Oder der Supergau: gefrorene Fussstapfen, die würden pro Meter 3 Snakebites hinterlassen.
 
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Servus,

da war alles dabei.
Geräumte Straße, Schneematsch oder Eisschollenweg.
Ich hab mit dem Einspurer eigentlich nur tänzchen gemacht und mich hats trotz sehr gutem Gleichgewichtssinn mehrfach geschmissen..

Gruß,
Patrick
 
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Servus,

Tryker sind auch deutlichst breiter.
Und auf nassem Laub bringt dir auch der tollste Stollenreifen garnichts. Dieser kommt nämlich auch nicht bis auf den festen Untergrund.

Gruß,
aptrick
 
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Doch, kommt er, und selbst wenn nicht packt er auch auf Laub gut genug. Dafür bremsts halt wenn der Untergrund mal nicht weich ist. Ich hatte mit den schmalen Schlauchreifen erstaunlich wenig Probleme im Schnee, deshalb würde ich mich eher an Ultremo und Co halten.

Die Rallyefahrer nehmen ja auch keine Breitreifen für Schnee:

news_90964.jpg
 
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Auf Asphalt werden Slicks gefahren. Wenn man nicht für jeden Untergrund die Reifen wechseln will muss man einen Kompromiss finden.

Rennreifen sind schmal, das ist auf Schnee und Asphalt gut, und sie haben keine Stollen, die auf Asphalt sehr stören.

Crossreifen sind auch schmal und haben kurze Stollen, wenn man selten geräumte Straßen hat ziemlich ideal, leider gibts die nicht in 20" :(

MTB und BMX Reifen sind breit und grobstollig, ziemlich nervig auf Asphalt, auch im Schnee kraftraubend, dafür eine geniale Traktion.

Die richtige Wahl hängt dann sehr von der Strecke ab. Was gar nicht geht sind Tryker oder Kojak oder sowas.
 
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wären auch die City Contact 32-406 einen Test wert. Ich habe sie mir für günstig in der Bucht als VR bestellt und teste jetzt mal - deutlicher Mittelsteg, rollt also leise, sobald es etwas weicher wird, Schnee hat o.ä. sollte das seitliche Profil ausreichend greifen, ausreichend Material für Pannenschutz sollte auch da sein. Wenn es interessante Beobachtungen gibt, werde ich berichten.

Hinten könntest Du tatsächlich über etwas gröberes nachdenken, denn ohne Traktion geht es halt nicht so gut. Ich kam zwar beim Wintertreffen (noch mit Steintrike) und einem glatten SportContact erstaunlich gut durch, aber es geht extrem auf die Beine, weil man mit ungeheuer viel Gefühl treten muss und das durch die Koordination im Muskel viel mehr Energie verbraucht. Wenn ich die Wahl habe, heize ich doch lieber mit Stollen hinten, während mir vorne was gut rollendes recht ist. Bei anhaltendem Wetterwechsel ist der Mantel in höchstens 5 Minuten gewechselt.

Viele Grüße,
Roland
 
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Die sind nicht schmal und haben keine Stollen, dürfte so ziemlich der ungünstigste Reifen sein, oder?

Na ja, schmal ist relativ. Letzten Winter fuhr ich vorne durchgängig den Tryker, der breiter ist bei ähnlicher Lauffläche. Das war problemlos und ich war fast ständig unterwegs. Der genannte Reifen ist schmäler mit 32mm, liegt aber relativ breit in der Gingko-Felge und scheint mir noch gut zu rollen. Ein bisschen Profil reicht nach meiner Erfahrung schon.
IMAG0053_1.jpg
Stollen vorne fände ich übertrieben. Hinten ja, aber auch nur, wenn es Schnee hat. Sobald Eis ist, bringt der Stollen auch nichts mehr und es ist eher viel Auflagefläche gefragt, wenn man keinen Spikereifen möchte.

Letztes Jahr hatte ich hinten einen älteren (schon mal erwähnten) Schwalbe - ich meine 35-559 - bekommen und mit dem eine Menge Spaß im Schnee gehabt. :)

Viele Grüße,
Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn du im Ruhrgebiet wohnst, wirst du (genau wie wir hier) selten mal über längere Zeit eine geschlossene Schneedecke haben, eher schon einen Wechsel zwischen Schnee, Eis und Nässe. Vor allem: viel Schlamm. :D
Da können Spikereifen eine gute Wahl sein.
 
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Wenn du im Ruhrgebiet wohnst, wirst du (genau wie wir hier) selten mal über längere Zeit eine geschlossene Schneedecke haben, eher schon einen Wechsel zwischen Schnee, Eis und Nässe. Vor allem: viel Schlamm. :D
Da können Spikereifen eine gute Wahl sein.

Ähnlich wie in der Stadt halt. ;) Ich persönlich würde Spike am Trike nicht einsetzen. Spikes bringen doch nur was, wenn sie sich festkrallen können. Ich liebe es, mit viel Gas auf dem HR um die Kurven zu heizen. :D Die Leute, die im Winter kein Trike fahren, wissen gar nicht, was ihnen entgeht. :p

Viele Grüße,
Roland
 
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Die Leute, die im Winter kein Trike fahren, wissen gar nicht, was ihnen entgeht. :p

Jo... jede Menge Dreck, durchdrehende Antriebsräder, dreifache Anstrengung beim Pflügen von gleich drei Spuren in Schnee und Matsch, knirschende Lager, ständig rostige Kette... ist schon total toll! ;)
Im Ernst, so ein tiefes Trike ist das am wenigsten geeignete Fahrrad für den Winter von allen. Ohne Spikes ging in dem einzigen Winter, in dem ich es versucht habe, oft genug gar nichts mehr. Dafür brauchte ich kein Eis, dafür reicht schon handelsüblicher Schnee.
Nie wieder!

Das Velomobil ist dem Trike im Winter total überlegen. Wobei auch das tatsächlich nicht der Hit ist. :rolleyes:
Das MTB ist da eigentlich unschlagbar.

Disclaimer: Das sind natürlich nur meine Erfahrungen, es steht jedem frei, andere zu machen. ;)
 
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Jo... jede Menge Dreck, durchdrehende Antriebsräder, dreifache Anstrengung beim Pflügen von gleich drei Spuren in Schnee und Matsch, knirschende Lager, ständig rostige Kette... ist schon total toll! ;)

Du schreibst "Velomobil ist dem Trike im Winter total überlegen", äh, hast Du da keine 3 Räder? Wenn ich wirklich mit dem Trike mal stecke, dann klappe ich die Front hoch und stehe ich einfach auf. Im VM ...

Im Ernst, so ein tiefes Trike ist das am wenigsten geeignete Fahrrad für den Winter von allen. Ohne Spikes ging in dem einzigen Winter, in dem ich es versucht habe, oft genug gar nichts mehr. Dafür brauchte ich kein Eis, dafür reicht schon handelsüblicher Schnee.
Nie wieder!

Meine Erfahrung: jeder Winter ist anders. Vor 2 Jahren hatten wir 3-4 Wochen lang Schnee-Muß auf den Straßen. Das ging mit überhaupt keinem Rad und Spikes finden dann auch nichts zum einkrallen. Letzten Winter hat das Heizen mit dem tiefen RS total Spaß gemacht. Das war hier wirklich perfekt.

Das MTB ist da eigentlich unschlagbar.

Stimmt, aber nach meiner Erfahrung nur, um die schönsten Abflüge zu machen. :D MTB macht Spaß, aber v.a. wenn es festen Schnee hat.

Die Diskussion verstehe ich unter "persönlicher Wahrnehmung unter individuellen Bedingungen". Die Schlussfolgerung kann sich deutlich unterscheiden. :) Erfahrung muss der TO wohl selbst machen und kann sich wohl nur Anregung hier holen.

Viele Grüße,
Roland
 
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Servus,

@Joerg

Du argumentierst dich gern selbst aus, oder?

"wenigsten geeignete Fahrrad für den Winter von allen"
wegen
"durchdrehende Antriebsräder, dreifache Anstrengung beim Pflügen von gleich drei Spuren in Schnee und Matsch, knirschende Lager,"

aber

"Das Velomobil ist dem Trike im Winter total überlegen"

Stimmt, hat ja keine drei Räder, die Gewichtsverteilung ist komplett anders und die Lager sind ja unkaputtbar :rolleyes::p

Gruß,
Patrick

PS. mit dem Trike bin ich im Winter genau 0 mal gestürzt und konnte selbst auf Eispfützen problemlos fahren (hat sogar richtig spaß gemacht).
Grade bei letzterem (war auf dem einzigen Radweg der von Süden Jenas ins Stadtzentrum führt, die Fahrbahnen sind für Radfahrer gesperrt -_- ) sind an dem einen Tag über 10 Radfahrer mit MTB neben/vor/hinter mir hingefallen. Trotz Stolle und Streckenweise sogar Spikes (die helfen nicht wenn noch Laub auf dem Eis liegt)
 
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Du argumentierst dich gern selbst aus, oder?

Eigentlich mach ich das nicht gerne, nein. :p

Im Velomobil hat man viel weniger Probleme mit Dreck, sowohl am Körper als auch an der Technik. Und man wird eher auf der Fahrbahn akzeptiert als mit einem Trike, wo man schon eher auf freigefahrene Spuren hoffen kann.

Das Antriebsproblem bleibt grundsätzlich - das hast du ganz richtig erkannt.
 
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Servus,

ok, ein Rad passe ich meist der Witterung an.
Oder fährst du dein MTB ohne Schutzbleche?
Zumal ich da meist ein größeres Kettenrostproblem habe, da die Kette direkt in "Wurfrichtung" des Matsches vom Vorderrad liegt und selbst tiefe Schutzbleche das nicht verhindern.

Ein Trike mit Nose und Regencape, sowie Schutzblechen halte ich im Winter sogar fast schon für geeigneter als ein VM. Einfach schon weil man schneller mal aufstehen und schieben/tragen kann.

Gruß,
Patrick
 
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