Welche Luftpumpe im VM?

AW: Welche Luftpumpe im VM?

Moin Björn,
ich führe im Quest die Topeak Joe Blow-Standluftpumpe mit (durch Doppelpumpenkopf und das beigefügte Zubehör ist sie für den Einsatz bei allen Ventilarten geeignet und schafft tatsächlich auch die angegebenen 11 Bar Luftdruck in den 18 mm breiten Reifen am Rennrad). Gerade wenn man aber auf Reise gehen möchte, dann könnte diese Pumpe allerdings die Mitnahmemöglichkeit von Gepäck etwas mehr einschränken (ich kenne hierfür nicht die Ausmaße des Raumes für die Gepäckmitnahmemöglichkeit beim Milan, und der an der Pumpe angebrachte Manometer ist von seinen Außmaßen auch nicht wirklich klein.). Zu meiner Kaufentscheidung hatte damals beigetragen, daß diese Pumpe beim Radhändler zum herabgesetzten Preis dagestanden hatte und das Gewicht aus meiner Sicht auch nicht zu hoch war. Zudem bietet eine Standluftpumpe den entscheidenden Vorteil, daß man nach der Reparatur eines Reifens nicht noch elendig lange Zeit und einen höheren Kraftaufwand durch den Einsatz einer Handluftpumpe, in zumeist gebückter Körperhaltung, für das Aufpumpen des Reifens benötigt (Zeit- und Komfortgewinn). Diese Standluftpumpe liegt bei mir seit über einem Jahr, ohne festgestellte Defekte an der Pumpe, im VM für den dann eher gelegentlichen Einsatz bereit.
Gruß
Heinz
 
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Bei einem VM ist die Größe und das Gewicht nicht ganz so entscheidend. Aber eine Standpumpe würde ich trotzdem nicht mit rumfahren wollen.
Im Quest hab ich eine recht einfache, dafür aber recht leichte und recht normal große Kunststoffstandluftpumpe dabei. Die gabs für wenig Geld bei velomobiel.nl. Ich hab hab sie mir gekauft, nachdem ich das erste mal einen 559/50 Kojak mit meiner Hochdruck-Rennrad-Minipumpe (oberes Ende der Pocket MasterBlaster Baureihe; fürs RR absolut perfekt) aufpumpen musste.

Ich liebäugele aber mit einer Mini-Standpumpe von Lezyne.


Heiko, der in über 4000-Milan-km nur einen Standplatten in der Garage hatte.
Andreas,
aktuell mit gefühlt mind. 1 Platten pro Tag. (Ich hör die M+ schon antraben ... )

Nachtrag: "normal groß" stimmt natürlich nicht so ganz. Sie ist vom Packmaß schon deutlich kleiner als 'ne Joe Blow oder 'nen Rennkompressor :). Aber sie hat halt einen Druckzylinder mit recht normalen Ausmaßen, so dass der Minipumpen-Effekt ausbleibt. Ich hab noch nie ernsthaft nachgemessen, aber ich vermute, sie schafft keine 8 bar. Aber bisher hat es immer gereicht, um auch die 28 mm Duranos wieder auf fahrtüchtigen Druck zu bekommen; so 6,5 bis 7 bar werden's wohl sein.
 
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Was würdet ihr von CO2 Kartuschen halten?
Abstand. :cool:
Wieviele davon soll man für 'nen breiten Hinterreifen leerpusten? Beim RR in der Gruppe, wenn die Reparatur in 2 Minuten durch sein soll, ist das durchaus eine nicht unattraktive Variante. Und dann wäre da noch dasselbe Argument wie bei der Dynamo-vs-Akkulicht-Diskussion. Die LP ist immer da. Die Kartuschen muss man a) nachkaufen und b) dann auch dabei haben. (Ok, ... das gilt für den Reserveschlauch natürlich auch ... ;))

-Andreas
 
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Wieviele davon soll man für 'nen breiten Hinterreifen leerpusten?
Keine Ahnung, ich habe keinerlei Erfahrung mit den Dingern. Deswegen frag ich ja. ;)

Ich habe im Quest eine leichte, große Handpumpe (ohne Manometer, halte ich für mich für unnnötig).
Bei den Reifen vorne ist das kein Thema, aber die Vorstellung die hintere Walze mit etwas anderem als meinem Rennkompressor aufzupumpen finde ich nicht schön. :eek:
 
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Was würdet ihr von CO2 Kartuschen halten?
beim RR bekommst du damit mit Glück 2 Reifen voll.
Ein 50-559 also garantiert nur einmal, einmal verkanntet und es war umsonst.

Dafür ist aber der Reifen in max 2sek randvoll.
Aus meiner Sicht kommt man damit nicht an einer Notpumpe vorbei, wenn man nicht abgeholt werden möchte.
 
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Woher weiss man sowas? Dafür müsstest du doch jede Pumpe gestestet haben, oder?
Weiß ich natürlich nicht. Aber die analogen Anzeigen sind doch eher Schätzanzeigen. Also auf 0.1bar kann ich die nicht ablesen.

Diese Ministandpumpen sind auch nicht größer und schwerer als andere Pumpen, sie haben nur nen ausklappbaren Fuß was die Bedienung erleichtert.
Ok. Unter Standpumpe verstehe ich schon etwas Vernünftiges wie die Topeak Joe Blow, die ich selbst auch habe. Außer der Bedienung dürften die Mini-Standpumpen keinen Vorteil gegenüber anderen Pumpen in vergleichbarer Größe haben. Die bessere Bedienung spricht natürlich für die Verwendung, wenn man ein VM fährt, denn da ist Optik und Platz nicht entscheidend. Am RR möchte ich mir so eine Pumpe nicht antun ;)
Im VM hatte ich immer eine kleine einfache Pumpe aus Kunststoff dabei, also nichts besonderes. Die große Joe Blow würde ich im VM nicht mitnehmen, da zu groß, zu sperrig, und zu schwer.

Gruß
Heiko
 
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Und du meinst, weil es digital ist, entspricht die auf 0,1bar genaue Anzeige auch um 0,1bar genau dem Druck des Reifens?

Mein Daumometer funktioniert etwa so: Leicht weißlicher Daumennagel und mäßig zitternde Sehne entsprechen 3,16bar - so fahr ich meine BigApple.
 
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Ich habe eine kleine Teleskop-Pumpe, an die ich einen Schlauch anstecke.
An dem Schlauch ist an einer Seite ein Pumpenkopf, ich glaube Topeak und an der anderen Seite ein passender Nippel aus meiner Bastlerkiste.
Damit man überhaupt aufpumpen kann, ist an der Pumpenkopfseite in den Schlauch ein ganz normales Fahrrad-Blitzventil als Rückschlagventil eingedrückt.
An diesen Schlauch kann man jede normale Pumpe anstecken. Man muß nur dafür sorgen, daß der Schlauch in der Pumpenaufnahme bleibt und nicht durch den hohen Druck herausgeschossen wird.
An der Pumpe auf dem Bild kann man den Klemmhebel so umlegen, dass er bei Verwendung als Standpumpe mit dem Fuß die Pumpe fixieren kann.
k-P1010268.JPGk-P1010269.JPG
 
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Und du meinst, weil es digital ist, entspricht die auf 0,1bar genaue Anzeige auch um 0,1bar genau dem Druck des Reifens?
Warum sollte ich das anzweifeln? Der Schwalbe Druckprüfer zeigt sogar 0,01bar-Schritte an. So genau kann ich aber nicht pumpen :eek: ;)

Mein Daumometer funktioniert etwa so: Leicht weißlicher Daumennagel und mäßig zitternde Sehne entsprechen 3,16bar - so fahr ich meine BigApple.
Bei mir zittert nichts. Vielleicht hast Du einen Tipp, wie ich mit dem Daumen den Druck prüfen kann?!

Gruß
Heiko
 
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Wenn man den Reifen kennt kann man sicher +- 0,5bar genau aufpumpen. Sehe da auch kein Problem mit.
Ich merke z.b. schnell auf rauem Teer ob der Richtige Druck auf dem Reifen ist.

Gruß,
Patrick
 
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Auf meinem Kojak steht bis 6,5 Bar. Auf meiner Felge steht max. 3,5 Bar. Muss ich letzteres eigentlich ernst nehmen?
 
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Beides für 26", oder?
Dieser niedrige Wert rührt von den üblicherweise sehr breiten Reifen, die auf solchen Felgen gefahren werden. Das belastet die Felge erheblich mehr als ein (schmaler?) Kojak.
Ist in der Praxis wohl kein Problem, wie man im Shop von Lutz nachlesen kann.
 
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...die ist vlt doppelt, der Druck aber weniger als halb so groß.
Versteh ich noch nicht.
 
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