Welche Geschwindigkeiten erreicht Ihr denn so?

  • Ersteller _übernommener beitrag aus dem alten forum (53)
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Sicherlich gänzlich anders wenn ich einen Rennradler überhole oder eine Mutter mit kleinem Kind und Hund.
für den hund ist der halter verantwortlich, nicht der verkehr !
Und für das Kind der Verkehr.
Die normalen Geschwindigkeitsbeschränkungen (274-xx) gilt nicht für Fahrräder, da diese keine Pflicht haben einen Tacho aufzuweisen.
Rot umrandetes Schild mit ner Zahl drauf gilt auch für Fahrräder. Also z.B. 30. Ob Du die 30 mit Tacho misst oder ohne Tacho schätzt ist Dein Bier.
50 bei Ortseingangsschild und 100 außerorts gelten nur für Motorfahrzeuge.
Aber nr 3: Gewehg mit „Radfahrer frei“. Hier gilt doch Schnittgeschwindigkeit, oder?
Auf jeden Fall. Und der ist bei jedem anders.
 
Meine Erfahrungen als äußerst schwacher Fahrer mit dem 20 Zoll Quest :
Absoluter Topspeed am leichten Gefälle und vollpower 60 Kmh, im flachen um die 47 Kmh Topspeed.
Allerdings läuft mein Quest auch nicht optimal im Moment.
Reisetempo im Sommer auf Rennreifen war bequem um die 32 bis 37 Kmh herum mit powern und minimalsten Gefälle bis etwa 44 Kmh , jedes Kmh mehr tut dann schon weh .
 
Nein.
[...]

Ich habe mal als "angepasste Geschwindigkeit" auf Radwegen etwas von 17,5km/h gelesen (wenn andere gefährdet sein könnten). Auf freier Strecke - ohne andere Verkehrsteilnehmer in dem Bereich - kenne ich keine Beschränkung.
Und was dann angepasste Geschwindigkeit sein mag!? Sicherlich gänzlich anders wenn ich einen Rennradler überhole oder eine Mutter mit kleinem Kind und Hund.

Bitte nicht zwei Dinge vermischen.

- Gehweg (Z239) mit Zz "Fahrrad frei": Immer Schrittgeschwindigkeit. Fußgänger haben immer Vorrang
- Gemeinsamer Geh-/Radweg (Z240): Kein Limit, aber bei Fußgängern Geschwindigkeit anpassen, damit eine Gefährdung ausgeschlossen ist. Bei einem sehr breiten Weg kann das auch schnell sein, bei einem schmalen Weg mit Kind und Hund Schrittgeschwindigkeit. Wichtig ist immer die konkrete Gefährdung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekt, den Fußweg mit "Fahrrad frei" hatte ich nicht auf dem Schirm, die sind i.d.R. nicht mit VM - und kaum mit Normalrad befahrbar.
Die 17,5km/h hatte ich mal in einem Radiobeitrag gehört, ausgewiesener Radweg neben geparkten Autos, es kam zu einem Unfall durch/mit einem aussteigenden Beifahrer. Der Radler bekam Mitschuld weil er eine der Situation nicht angepasste Geschwindigkeit fuhr.
Auf dem Fussweg/Radler frei gelten 7-15km/h als "Schrittgeschwindigkeit.
 
...
Die 17,5km/h hatte ich mal in einem Radiobeitrag gehört...
Da gab es mal vor einigen Jahrzehnten ein Gerichtsurteil, daß man als Autofahrer nicht damit rechnen muß, daß ein Fahrrad viel schneller fährt. Ist aber mit (S) Pedelecs inzw. hinfällig. Das mit dem Radweg und der Tür ist eine andere Sache, da fehlte der Abstand, ergo der ausgewiesene Radweg hätte nicht benutzt werden dürfen, bzw. wenn, dann nur mit Schrittgeschwindigkeit.

Und da es gerade ja aktuell ist: Rosenmontagssturm vor einigen Dekaden bin ich mit dem Baumarkt Up 10km gen Westen "geradelt", um mich dann übers Feld nach Hause blasen zu lassen. Der gute alte VDO Zeigertacho hing im Anschlag bei 70km/h:D
Unverantwortlich, daß meine Eltern nicht eingeschritten sind! Zumindest hatte ich einen Helm auf, war der erste mit sowas im Dorf;)
 
Wenn die Leute davon ausgehen, dass man mit dem Fahrrad nicht wesentlich schneller als 17, und eher weniger als das fährt, wundert mich die Beliebtheit vom Auto nicht.
So ein Schneckentempo gar noch vorzuschreiben ist natürlich der Deutsche Idealfall von Förderung alternativer Verkehrsformen.
 
Da gab es mal vor einigen Jahrzehnten ein Gerichtsurteil, daß man als Autofahrer nicht damit rechnen muß, daß ein Fahrrad viel schneller fährt. Ist aber mit (S) Pedelecs inzw. hinfällig. Das mit dem Radweg und der Tür ist eine andere Sache, da fehlte der Abstand, ergo der ausgewiesene Radweg hätte nicht benutzt werden dürfen, bzw. wenn, dann nur mit Schrittgeschwindigkeit.

Und da es gerade ja aktuell ist: Rosenmontagssturm vor einigen Dekaden bin ich mit dem Baumarkt Up 10km gen Westen "geradelt", um mich dann übers Feld nach Hause blasen zu lassen. Der gute alte VDO Zeigertacho hing im Anschlag bei 70km/h:D
Unverantwortlich, daß meine Eltern nicht eingeschritten sind! Zumindest hatte ich einen Helm auf, war der erste mit sowas im Dorf;)
Das Spiel habe ich mal andersrum gemacht.
In Mainz über den Rhein - bis Worms mit +50er Schnitt auf dem Rennrad durchgeballert (nein, ich heiße nicht Jan Ulrich :D).
Und dann in Worms über die Brücke, rein ins Ried - und die 50km im schnelleren Schrittempo nach Hause verflucht....

Aber zur Geschwindigkeit mit VMs: Mein erstes VM war eine Konstruktion aus der Nähe von Cuxhaven. Stahl Rahmen nach unten offener Verkleidung, starre Vorderachse mit Antrieb nur auf dem rechten Rad, hinten Drehschemellenkung.
Bis ca. 30km/h recht gut zu fahren, darüber reichte dann aber ein leichter Hubbel, Windstoß oder auch nur ein Antritt dass sich das Gerät quer stellte. Mehr als 35 war also kaum drin, in der Ebene aber aufgrund der schlechten Aerodynamik sowieso nicht bzw. kaum erreichbar.

Mit dem Bumble Bike hatte ich dagegen nie das Gefühl langsam machen zu müssen. Ich hatte damals keinen Tacho drin und war auch nie in den Alpen o.Ä. damit, aber so 60-70km/h waren bestimmt mal drin. Dazu war es recht unempfindlich gegen Seitenwind. Durch die freistehenden Räder war es natürlich auch ein Stück breiter als die heutigen VMs.
 
Wenn die Leute davon ausgehen, dass man mit dem Fahrrad nicht wesentlich schneller als 17, und eher weniger als das fährt, wundert mich die Beliebtheit vom Auto nicht.
Naja, die Autos fahren halt schneller von einer zur nächsten roten Ampel. Das ist der eigentliche Unterschied. Wow :rolleyes:. Ob das jetzt besser ist?

Ich fahre oft 23er oder 25er Schnitt mit meinem Gurkenrad zur Arbeit. Mit dem Auto brauche ich genauso lange. Wer meint, er/sie sei mit dem Auto wer-weiß-wie schneller, macht sich in der Regel etwas vor.
 
Ich hab die Tachoapp auch mal im Auto angemacht:
Der Aufhänger für meinen Beitrag war weiter oben das Fahren in der Stadt (17 km/h auf dem Radweg etc.). Also Äpfel-mit-Broccoli-Vergleich lasse ich nicht gelten. Oder bist Du den 58er Schnitt und 108 max. in der Stadt gefahren? :sneaky:
Natürlich gibt es viele Szenarien, bei denen das Auto schneller ist. In Innenstädten/Großstädten sieht es aber deutlich anders aus. Da ist wegen ein paar Minuten hin oder her das Argument, das Auto sei ja so viel schneller eben nicht valide.
 
Hallo, ich fahre jetzt den 2. Monat mit einem Strada mit 250 W Motor zur Arbeit, seit dieser Woche Schaff ich jeden Tag 23 km pro Weg. Der Motor ist auf 20 Zoll programmiert, macht bei 31 Km/h dicht. Ich habe diese Woche laut Tacho einen Schnitt von 33,0 Km/h, mein 10 AH Akku hält dabei 115 km sicher. Zwei schnelle Stellen mit etwas Gefälle versuch ich gleich am Anfang auf weit ueber 40 zu beschleunigen und erhol mich mit 50 rollend bergab., V max letzte Woche war 56 km/h. So 3 km sind kurvig, Okeraue, dann 3km Vorstadt. SPASS- Faktor riesengroß.
 
Hmmh, vielleicht nochmal die Wegewahl. Die hat nämlich meinen Schnitt mehr angehoben als meine Kondition. Ich fahr viel mehr auf der Straße. Radwege sind leider sehr wellig. Viele Kreis-Straßen, flach, max 3 %Steigung oder Gefälle. 3 km Rad- und Wanderweg, Fussgaenger Pferde, Uprights, am Feierabend, 3 km Vorstadt. 3 km Radweg immer am Autobahnzubringer, 5 oder 6 Ampeln. Mein erster Schnitt mit soviel Radweg wie möglich war 27,... km/h. Auch das fruehe Beschleunigen macht schneller.
 
Die Wegewahl macht tatsächlich viel aus. Je nachdem, wie viel verkehr herrscht, kann ich da auch bei 30 oder aber auch 35 liegen. Je weniger Stopps, desto besser, der Umweg dafür lohnt sich oft.
 
mit meinem df habe ich während einer Abfahrt 102 km/h geschafft. Der Geradeauslauf war ok, das Gefühl angespannt berauschend. Nur ganz ehrlich, die Bremsleistung passt nicht ansatzweise zu der Geschwindigkeit.
 
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