Welche Geschwindigkeiten erreicht Ihr denn so?

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_übernommener beitrag aus dem alten forum (53)

(Von PeterN)

Gerno schrieb was von 93km/h bergab, dann hat er freiwillig langsam gemacht.
das zeugt von der guten Aerodynamic des Cab-Bikes, mit dem MTB kam ich niemals ueber 80km/h, und die waren nur ein einziges Mal erreichbar.
ich selbst mache da bei spaetestens bei 60km/h "Schluss", dann bekomme ich Angst die Kontrolle zu verlieren.
Auf meinem MTB fuehle ich mich wesentlich sicherer. Evt. muss ich meine Spureinstellung etwas korrigieren? (die Teflonbuchsen meiner Stossdaempfer sind allerdings auch etwas ausgeschlagen).

Hat da jemand einen Tipp zur Spureinstellung? Koennte es sein, dass der Geradeauslauf besser wird, wenn man die Vorderraeder zur Selbststabilisierung etwas "auseinander" laufen laesst?

Wie schnell seid Ihr mal bergab gefahren?

Viele Gruesse,

Peter
 
(Von Arnold)

Hallo Peter,

die Geschwindigkeit von 60 km/h ist schon ganz interessant und läßt sich an vielen abschüssigen Strecken noch bequem halten.

Zuweilen lassen sich an windgeschützten, geraden Streckenabschnitten hoch höhere Geschwindigkeiten erzielen (z.B. 73 km/h). Seine Geschwindigkeiten sollte man besonders nach dem Wind, der Bekanntheit der Strecke, nach der Qualität des Fahrbahnbelages, nach der Anzahl von Kurven, nach der Verkehrsdichte und nach dem eigenen Können bzw. seiner Erfahrung wählen. Generelle Angaben und Höchstgeschwindigkeiten sind persönliche Erfahrungswerte, die Auskunft geben, welche Höchstleistungen Velomobile bringen können und sollten im Alltag nicht unbedingt ein Maßstab sein. Persönlich wird jeder seine eigene Höchstgrenze festlegen, weil man die Möglichkeiten eines Velomobils je nach VerkehrsSituation nicht immer ausreizen möchte.

Aber an der Geschwindigkeit von Gerno läßt sich erkennen, dass diese Fahrzeuge sehr schnell sind. Höchstgeschwindigkeiten sollten jedoch auf speziellen Strecken ermittelt werden (vielleicht sogar in Wettbewerben), nicht jedoch im normalen Alltag, weil die Ungewißheiten des normalen Verkehrs zu viele Gefahren beinhalten.

Auf jeden Fall sollte man sich Gerno´s Höchstgeschwindigkeit merken und sie als interessanten Wert beim Hersteller speichern. Sie ist ein guter Beleg für die Aerodynamik und die gute Qualität der Konstruktion.

Freundliche Grüße
Arnold
 
Meine Höchstgeschwindigkeit mit dem DF liegt bei 83kmh. Das fahre ich aber beinahe täglich auf dem Weg zur Arbeit. Diese Passage ist windgeschützt und da fährt das DF wie auf Schienen. An windigen Stellen hatte ich auch schonmal mit 60kmh ein unsicheres Gefühl.
 
In der Ebene oder leichtes Gefälle?
PS: Glückwunsch zum goldenen Sparten!
Das ein 19 Jahre alter Faden ausbuddelt wird, passiert nicht oft.
 
In der Ebene oder leichtes Gefälle?
PS: Glückwunsch zum goldenen Sparten!
Das ein 19 Jahre alter Faden ausbuddelt wird, passiert nicht oft.
War auch mehr ein Versehen, da ich beim Blättern auf die letzte Seite gekommen bin, anstatt auf die nächste :) Interessant ist das Thema aber.

Es ist schon im Gefälle, aber ich finde es erstaunlich, wie man mit einem 25kg schweren Gefährt wirklich so stabil fahren kann.
 
Wer oder was ist denn ein Sparten? :oops: Oder um welche Sparten handelt es sich? Verstehe ich nicht...
Egal wie - und noch ohne eigene VM Erfahrung in dem Bereich, aber da muss doch viel mehr gehen!?
Mit dem Rennrad war ich ein paar mal sehr knapp an der 100km/h Grenze, mittlerweile bei den Rennen sind 120km/h "standard".
Mit dem UP Tandem und Frau hintendrauf kam dann bei 70km/h ein "reicht jetzt" von hinten - da war ich aber mit der Hand schon an der Bremse.
+100km/h sollten also mit VM schon bei relativ geringem Gefälle realisierbar sein!?
Wird Zeit dass ich das mal testen kann ...
 
Wenn's gut läuft komme ich in der Ebene auf über 100 km/h, und wenns den Berg runter geht legt mein DF nochmal einige Stundenkilometer obendrauf. Meistens wache ich dann schweißgebadet auf und merke, daß ich nur geträumt habe. ;-)
 
Bei den genannten Geschwindigkeiten fehlen immer entscheidende Angaben:
- Watt,
- Steigungen,
- Wetter,
usw.

Dannach kommen dann die Fragen:
- Welches Fahrzeug,
- Reifen
usw.

PS: Da kurz Geschwindigkeit auf einem Tandem genannt wurde, bin mal auf meinem Zox-Tandem mit meinem Chicken hinten drauf 80km/h den Berg herunter gerast.
Sie war danach geschockt...
 
Bei den genannten Geschwindigkeiten fehlen immer entscheidende Angaben:
- Watt,
- Steigungen,
Ich hatte das Thema eher verstanden als "was ist noch fahrbar" bzw. wie schnell traut ihr Euch in Euren Seifenkisten (die es dann ja sind).
Ausreichend Gefälle und ein paar Meter zum Schwung holen sollten ja problemlos zu finden sein.
Meine persönlichen Rennrad-Rekorde habe ich beide in der Rhön erreicht - Schwarzes Moor und vom Kreuzberg runter - da sollten die 97km/h auf dem UP doch locker für 140-150km/h(??) mit dem VM reichen.
Gerade mal bei Kreuzotter nachgeschaut: Auf den angegebenen 18% Gefälle berechnet das Programm 96,1km/h mit dem Rennrad in Untenlenkerhaltung. Das ist fast genau meine erreichte Geschwindigkeit!
Wenn ich das auf Quest umschalte erhalte ich einen Topspeed von 206,3km/h :eek:
Die Frage ist nur: Will und/oder kann man das auch, bzw. wie weit lässt man laufen bevor man die Bremse zuzieht?
 
wenn der Rechtschreibfehler bleiben soll, müsste es: die Sparten heissen, hier soll es wohl der Spaten sein...
Ich hab die 100kmh mit dem Liegerad nie ganz erreicht und das ist auch ok so... (max. war 93 kmh)
Rückblickend mit "Altersweisheit" halte ich das ganze für völlig verrückt, mag ja alles schön adrenalinausstossendsuperwasweissichwas sein, aber falls was passiert und ein Sturz erfolgt ist es nicht so toll die physikalischen Wirkungen "hautnah" mitzubekommen.
Bei den VMs ist immerhin noch n "Plastikballon" drumrum, dadurch wohl nicht ganz so tollkühn im Vergleich zum LR...
 
86kmh auf einem Radius C4 mit Camping Gepäck auf dem kalifornischen Highway 1.
Schneller war ich-ohne Motor- bisher nur liegend auf dem Skateboard/ streetluge.
 
Rückblickend mit "Altersweisheit" halte ich das ganze für völlig verrückt, mag ja alles schön adrenalinausstossendsuperwasweissichwas sein, aber falls was passiert und ein Sturz erfolgt ist es nicht so toll die physikalischen Wirkungen "hautnah" mitzubekommen.
Bei den VMs ist immerhin noch n "Plastikballon" drumrum, dadurch wohl nicht ganz so tollkühn im Vergleich zum LR...

Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist das Fahrzeug m.E. nahezu egal, da kommt es dann eher auf die Situation bzw. das Glück an. Ob man dann besser ein "klassisches" Liegerad oder UP fährt, von dem man noch gut wegkommt und die Situation aktiv beeinflussen kann, oder der Eierschalen dünnen Haut eines VMs vertraut in der man aber als Insasse keinerlei Zutun mehr hat was passiert - einfach nicht ausprobieren...;)
Wie schnell man sich traut, eine Geschwindigkeit noch als sinnvoll erachtet oder verdammt muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Ich bin bekennender Adrenalin-Junkie, deshalb auch mein neuestes Hobby (das ich mir in meiner Jugend aufgrund des Gefährdungspotentials für mich und andere nicht angetan habe): Motorrad fahren, auch auf der Rennstrecke, und im Bereich dessen, was die heutige Technik so hergibt.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Ich würde "gefühlt denken" dass die unsynchronisierten Trommelbremsen vorne auf jeden Fall ein wesentlicher Begrenzer der "maximal erreichbaren Geschwindigkeit ohne direkte gesundheitliche Folgen" ausmachen dürften.
Dazu noch das einzelne Hinterrad, das bei Druckverlust sicherlich auch zu einer unentspannten Situation führen dürfte. Kapitalere Fehler/Schäden mal aussen vorgelassen...
Auf der Liege dürfte das vermutlich auch unweigerlich zum Sturz führen, auf dem UP kann man aber ggf. noch die Situation retten indem man die Beine ausstellt. Schon gemacht (mit Tandem :oops:) und in einer Abfahrt beim Kollegen gesehen dessen Vorderreifen direkt vor unseren Augen mit einem Knall geplatzt ist.
Egal wie, ich hoffe doch recht bald das Ganze mal live und in Farbe selbst erleben zu dürfen (den Speed im DF, nicht die Unfallsituation).
 
Die Frage ist nur: Will und/oder kann man das auch, bzw. wie weit lässt man laufen bevor man die Bremse zuzieht?
Ich bin Frühjahr 21 mit meinem Alpha7 vom Arnsberg Richtung Wildflecken gerollt. Bei 120 km/h hab ich auf konstant 80 runtergebremst. Da wäre weit mehr gegangen, aber wozu ? Fahrstabil wars allemal. Mit dem RR hätte ich das nicht mal ansatzweise versucht.
Vom Kreuzberg runter mit 110km/h mit einem Toxy ZR vor beinahe 10 Jahren hab ich auch gebremst. Hat sich auch viel sicherer angefühlt als mein Top-RR.
Mit dem ZR bin vom Kreuzberg Richtung Neustädter Haus die MTB Strecke runter. Mit ausgestellten Beinen. Schneller als meine Kollegen mit Tourenrädern oder MTBs.

Dir fehlt eindeutig die Erfahrung mit LR/VM :)
 
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Rückblickend mit "Altersweisheit" halte ich das ganze für völlig verrückt, mag ja alles schön adrenalinausstossendsuperwasweissichwas sein, aber falls was passiert und ein Sturz erfolgt ist es nicht so toll die physikalischen Wirkungen "hautnah" mitzubekommen.
Wenn man das mit Motorrad oder Auto vergleicht ist das doch alles noch harmlos. Deshalb bin ich da ziemlich entspannt!

Jemand der nicht, oder nur verhältnismäßig langsam Motorrad oder Auto fährt mag das anders sehen.
 
Bei den VMs ist immerhin noch n "Plastikballon" drumrum, dadurch wohl nicht ganz so tollkühn im Vergleich zum LR...

Tollkühn hört sich niedlich an, ich halte das für groben Leichtsinn. Mein Quest läuft unter optimalen Bedingungen bei 80 kmh
wie auf Schienen. Vielleicht geht´s schneller bin ich aber nie gefahren.
Aber wie mein Quest sich fährt bei Tempo 100 kmh mit plötzlich auftauchenden Spurrillen, Seitenwind oder dem Luftdruck
eines entgegenkommenden Lkw´s anfühlt möchte ich nicht ausprobieren. Hier ist mir eindeutig zu viel Glück im Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Ebene sind es mehrfach so um die 70 km/h bis 74 km/h mit dem Milan SL gewesen. Bergab fahre ich öfter mal etwas über 100 km/h; Garmin sagte mehrfach 103 km/h bis 104 km/h max. Dafür brauche ich aber auch nur 35 HM auf ein paar hundert Meter oder 50 HM auf 1,5 km.
 
Dafür brauche ich aber auch nur 35 HM auf ein paar hundert Meter oder 50 HM auf 1,5 km.
Zum Beispiel hier. Da bin ich mit dem DF XL (mit Haube und Hose) ganz kurz vor den 100 km/h verhungert, habe es aber vor allem Rollen lassen, bei einer Startgeschwindigkeit von ca 15 km/h. Allerdings ist das Stück für Rennmanöver nur mäßig geeignet, da gleich wieder ein Ortsschild kommt...Beachtlich was da bei so kurzer Strecke an Tempo erreichbar ist.
Irgendwann traue ich mich mit dem VM den Spitzingsattel runter...
 
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