Welche Dinge sorgen beim Liegeradfahren für Spaß?

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Als einen Spin-off von dem gestrigen Kaufberatungs-Thread habe ich hier mal die neugierige Frage, welche Dinge beim Liegeradfahren bei euch am meisten für den Spaß sorgen?

Das ist natürlich seeeehr subjektiv. Aber ich glaube, Spaß ist wichtig! Und dazu beitragen können neben sicherlich individuellen Präferenzen ebenso technische Eigenschaften wie auch Umfeldbedingungen oder vielleicht auch die Balance der Technik mit anderen Dingen, die man bei einer rein auf die Technik konzentrierten Diskussion vielleicht übersieht.
 
Ich bin aufs LR umgestiegen, weil ich mich mit der Sitzhaltung auf Ups nicht anfreunden konnte und zudem gegen etwas mehr Geschwindigkeit nix hatte. Dann hatte ich festgestellt, dass beim LR nur die Beine belastet werden und beim Up jedemenge Energie gebraucht wird, um sich auf dem Lenker abzustützen und den Kopf hochzustrecken. Das war schon mal cool.
Spaßfaktor beim Tieflieger-Einspurer ist auf jeden Fall die große mögliche Kurvenlage.
 
Das Gefühl eins mit dem Rad zu werden und die Fahrdynamik mit dem ganzen Körper zu spüren.

Aus dem Stand wegdrücken und die Bestätigung erhalten, dass ich noch viele Jahre keinen Elektromotor zur Unterstützung brauchen werde!

:D
 
Ich finde es immer wieder schön, dass ich viel mehr von Umgebung und Natur mitbekomme, als ich das früher auf dem aufrechten Rad mitbekommen habe. Da schaut man doch immer wieder nur auf die paar Meter Asphalt vor der Nase, wohingegen ich auf der Liege nicht nur die Fahrtrichtung, sondern auch den Himmel sehe.
 
Also... Ich mag schnell fahren. :LOL: Und Kurven, bei denen ich das Fahrrad unter mir ankippe und in die Kurve drücke, aber selbstbeinigermaßen aufrecht bleibe, machen Spaß. Manchmal fahre ich auf leeren Nebenstraßen einfach ein paar satte Schlangenlinien. Aber ich weiß noch nicht, wo die Haftung endet und wie man damit umgeht. :X3:
 
Kopf anlehnen und die Aussicht genießen :D. Außerdem fahre ich damit auch Umwege oder zusätzliche Distanzen, wo ich mit dem UP schon streiken würde. Bestes Beispiel: Rückweg von der WM in Saone vor ein paar Jahren, da waren wir zu zweit und wollten in Mulhouse den Zug nach Freiburg nehmen. Wartezeit ca. eine Stunde.....ach komm, lass uns fahren, und ab ging's durchs Elsass mit 30+
 
Durch die - bei richtig ausgewähltem und eingestellten Liegerad - völlige Beschwerdefreiheit bei und besonders nach(!) längeren Touren wurde für mich irgendwann "der Weg zum Ziel"...
Es ist mit mittlerweile fast wurscht, wie schnell ich wie weit komme - ich genieße die Fahrt an sich. Und besonders Fahrten auf Flussradwegen oder durch Alleen (auch schön bei Nacht, wenn sich die Äste der Straßenbäume vor den Mond schieben) haben für mich meditativen Charakter bekommen. Man muss es nur zulassen...

LG Holger
 
Da gibt es einiges:
  • Der Rausch der Geschwindigkeit (bei Rennen oder schnellen Trainingsfahrten)
  • Erfolgserlebnisse (z.B. nach einer schönen Passauffahrt)
  • Das beinahe mühelose Dahingleiten / einfach entspannt geniessen können
  • Das intensive Erleben der Natur / die Aufnahme der Umgebung (mit dem Fahrrad kann man noch aufnehmen / kommt viel näher ran statt nur durch zu rauschen wie mit dem Auto oder Zug, vom Flugzeug ganz zu schweigen)
  • Das Wetter und die Sonne auf der Haut, den Wind in den Haaren spüren
  • Der grosse Komfort auch bei langen / mehrtägigen Fahrten
  • Immer neue schöne gemeinsame Erlebnisse mit Familie und Freunden
  • Die Freude an der Perfektion (bekennender Birk-Lover:love:)
Hab ich noch etwas vergessen?;)
 
Fahre Trike, daher meine Spaßfaktoren:

- unfassbar bequem im Vergleich zum Up, alleine schon wegen des (Netz-)Sitzes an Stelle eines Sattels
- extrem entspannte Arm- und Handhaltung, guter Ausgleich zu meiner täglichen Computerarbeit
- in schicker Landschaft ganz langsam vor sich hingondeln und sich in Ruhe umsehen kein Problem, da un-umkippbar
- Bei Pausen eine superbequeme Sitzgelegenheit überall dabei (auch dank Kopfstütze) - nicht angewiesen auf Bänke & Co. Auch im Sommer sehr praktisch um mal ganz in Ruhe ein Eis zu verputzen. Hat meiner Frau und mit schon oft neidische Blicke und Bemerkungen wie "das ist ja praktisch" eingebracht
- insgesamt weit weniger anstrengend bei längeren Strecken. Wo mir beim Up jeder Muskel am Folgetag weh tat merke ich beim Trike NIX. Null komma nix
 
Mir macht es Spaß, mit einem Rad unterwegs zu sein, das "exotisch" daher kommt. Auch eine Form der Eitelkeit, ok.
Ich mag die enorme Vielfalt: direkt zwischen den Rädern sitzen (Zox 26 LL) und bergab mit 60 Sachen die Kurvenlage genießen. Mit mächtig Gepäck kippsicher bergauf kurbeln (Azub TRIcon) und entspannt auf der Spezi ankommen. So leicht wie nie auf Tempo kommen und die Übersicht genießen (Bacchetta Corsa). Einfach angucken, das schöne Rad - dieses Candy Apple Red, diese Schwinge (ICE Sprint). Panoramablick bei entspannten Touren (Speedmachine UL und Flux UL). Bequem längere Strecken fahren. Das Surren des Freilaufs im Sommer knapp über heißem Asphalt. Und die - sorry - "Spinner", die solche Räder teuer bezahlen und gerne fahren.
 
Keine Schmerzen am Ars... oder in den Schultern, egal ob ich 5km, 50km oder 150km fahre.
 
Am Radfahren generell mag ich, dass man sich aus eigener Kraft fortbewegt, den unmittelbaren Kontakt mit der Natur, und die deutliche Wahrnehmung derselben...
Am Trike schätze ich den Panoramablick und das entspannte Dahingleiten (mein Scorpion hats nicht so mit Geschwindigkeit), die Federung, das Cart-Feeling...
 
ne freie Strecke+Rückenwind und grünen Ampeln ;) beim Radl kann I richtig abschalten
 
Speziell zum Knicklenker: Relaxt und interessant zu fahren wie ein Einrad - dabei aber so schnell wie eine Liegerad.
 
Es zwickt nichts mehr, es schläft nichts mehr ein, es drückt nichts mehr. Dazu radle ich als Couchpotato entspannt herum. Das ist vollkommener Genuss! Wenn mich, wie in Bosnien erlebt, Kinder offenbar auslachen, ist mir das egal. Sollen sie was zum lachen haben!

Dagegen spricht natürlich, dass mein antiker Reiselieger schwer ist. Bergauf kann ich damit fahren, es kostet aber mehr Kraft. Je nach Tour wechsle ich daher auch einmal auf eines meiner Ups zurück. Hätte ich ein Wolf, wäre das Bergfahren wahrscheinlich leichter. Aber das konnte ich noch nicht probieren.

lg!
georg
 
Dadurch das es bequemer ist, kann man die Sachen die einem am Rad fahren Spaß machen besser genießen, unabhängig davon was es ist.
 
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