WAW

Am vergangen Sonntag bin ich eine längere Tour mit meinem WAW (mit E - Unterstützung) hinter meinen
Kollegen mit Rennrad hinterher gefahren. Ich bin deshalb mit dem WAW gefahren weil ich dadurch auf den
Anstiegen (teilweise bis zu 15%) keine Bremse für die RR war. Die länge der Tour waren 260 km mit knapp
2300 Hm bei einem Schnitt von 28,3 km/h. Und das unglaubliche daran, ich bin mit einem Akku ausgekommen!!!
das war für mich selber unglaublich. Ich dachte nur das mal hier zu schreiben damit man sieht wie weit man mit
einer Untersützung kommen kann.
 

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Hallo,
mein WAW und ich sind jetzt ca 3000km gefahren, bis jetzt ohne große Probleme.
Dank der abnehmbaren Hauben sind Nachstellarbeiten ja auch kein Problem.
Bis auf einen Speichbruch gabs auch noch kein defekt. An die Pinion Schaltung habe ich mich auch mittlerweile ganz gut gewöhnt. Gerade bei steilen Steigungen muss man auch auf die kombi hinterer Zahnkranz und Pinion Einstellung trotz E-Unterstützung achten. Bis jetzt bereitet mir jeder km noch viel Spaß. Was die Akku Reichweite berifft komme ich im Moment über die ca. 180 km nicht hinaus. Mir fehlt halt noch die Erfahrung über längere Strecken. Aber ich arbeite dran!
 
Hallo @chkoppi,
zum Vergleich mit der Akku-Reichweite: Mein WAW unterscheidet sich von Deinem praktisch nur im Antriebsstrang und den Radkappen ;)- Bafang Mittelmotor, SRAM DD3 (3x9), sogar das Gewicht ohne Fahrer ist ziemlich gleich (42,x kg). Ich verteile mein geringeres Eigengewicht allerdings auf ein wenig mehr Körperlänge:whistle:. Mit Katangas original Panasonic Akku komme ich in der Hallertau (hügelig) etwa 130km weit, im Erdinger Moos (weitestgehend Topfboden) über 200km. Ich fahre dabei in der höchsten Unterstützungsstufe, mache 32-35km/h im Schnitt und gehe an Steigungen selten unter 21km/h. 5500km ohne technische Zwischenfälle bis auf eine selbstschneidende Schraube im Reifen:sick:, da hilft auch kein Marathon-Plus.
Wie kommst Du mit der schwergängigen Lenkung klar? Ich habe meine modifiziert...:D
 
schwergängigen Lenkung klar? Ich habe meine modifiziert..
Aha?! Verrätst Du, was Du gemacht hast?
So richtig schwrgängig ist meine nur im Stand. In Bewegung geht es doch.
Kannst Du immer noch bei >50km/h die Hebel loslassen, gefahrlos natürlich, denn wenn man sich nicht um die Folgen schert, kann man alles loslassen...
 
Hallo,
das mit Lenkung ist für micj eigenlich nur bei langsamer Fahrt etwas schwieriger
Ansonsten geht es ganz gut. Im Moment fahre ich immer so um die 30 km/h meistens in Unterstützungsstufe 2-3 nur bei Brücken oder Anstiegen mit mehr E- Power.
 
@düssel
hmm... ich hab bei meinem K eine extra-leicht-Lenkung (ich glaub die leichteste Übersetzung am VM-Markt),
also genau das Gegenteil vom WAW

wenn ich die Übersetzung ändere, die Bedienkraft somit schwerer werden würde, würde das ja nix am Fahren >50km/h Ändern wenn ich die Hebel auslasse (?)
also "Auslassen" bei über 50km/h ist ned unbedingt ein Kriterium bezüglich nötiger STellkraft... beim Auslasen ist die ja hinfällig, egal
 
@Kraeuterbutter,

meine Vorstellung ist, dass die Vorderräder, wenn sie mit höheren Bedienkräften eingelenkt werden müssen, eher leichter / besser die Spur halten als wenn alles ganz leicht geht.
Ich habe aber auch von Fahrwerkstechnik keine Ahnung. Kann sein, dass die Kraft, die sich durch die Drehung des Rades einstellt, dieses sowieso in der Spur hält.

Einml bin ich kurz einen Milan gefahren und war überrascht, wie leicht das Lenken ging.
Bist Du schonmal ein WAW gefahren und hast nen direkten Vergleich? Würde mich interessieren. Kann jemand was dazu sagen, wie das mit den WAW-Hebeln im Vergleich zu anderen „panzergelenkten“ VMen ist?

Gruß
Detlef
 
ich glaub man muss da unterscheiden:

Nachlauf, Rückstellkraft der Räder usw. zum einen
und Lenkübersetzung zum anderen

das Fahrwerk kann so ausgelegt sein, dass es sehr Spurstabil ist, gerne von sich aus in die geradeaus-Position zurücklenkt - egal ob Lenkhebel montiert sind oder nicht
und da gibts auch Parameter die das Lenken dann leichter oder schwerer machen...

und dann gibts eben die Lenkübersetzung... jeh nach "Position" wo das Lenkgestänge angreift ist mehr oder weniger Hebelweg notwendig, um die Räder zu bewegen was natürlich auch zu höheren oder weniger hohen Lenkkräften führt...
am einfachsten kann man das simulieren, in dem man die Lenkhebel an verschiedenen Positionen greift..

bei einem WAW das eh schon schwergängig zu lenken geht wird das unnötig sein..
bei meinem Evo-K macht es einen sehr starken Unterschied, wo ich die Lenkhebel angreife..
also wie schwer es sich lenken lässt - ohne dass irgendwas am Fahrwerk selber sich ändert

und da meinte ich: wenns um die Lenkübersetzung geht: tut das überhaupt nix zur Sache, ob beim Auslassen der Hebel das VM stabil läuft oder nicht... du hast die Hebel ja ausgelassen..
da sind andere Parameter relevant (Nachlauf, offset der Felgen und was weiß ich)
die Lenkübersetzung ist nur Relevant wenn du die Hebel eben nicht auslässt
 
Wenn man also die WAW- Lenkung neben die vom evo legt, bei beiden den Lenkteil ausmisst und berechnet, könnten die Ergebnisse ähnlich sein, denn beide Fahrzeuge sind eher nicht als schlabbrig bekannt.
Wenn dann die Bedienung getrenn ausgerechnet wird, können diese Ergebnisse mehr oder weniger stark voneinander abweichen. Auf das eigentliche Lenkverhalten haben diese Unterschiede keinen Einfluss.
Willst Du Dich so verstanden wissen? Hört sich sinnvoll an, wenn es zulässig ist, die Untersysteme „Bedienung“ und „Lenkung“ getrennt voneinander zu betrachten.
 
wobei es auch noch Parameter direkt am Fahrwerk gibt die verschieden starken Lenkwiderstand verursachen, selbst wenn Lenkuebersetzung gleich ist
 
Die Schwergängigkeit der WAW-Lenkung ist von Konstrukteur angeblich erwünscht. Halte ich für eine Fehlentscheidung(n). Ich kenne noch Milan und Leiba X-Stream mit Panzerlenkung: Der Milan lenkt sich genial, die Leiba geht noch leichter und ist noch "wendiger" - sprich unruhiger. Das Problem ist ja wohl der Geradeauslauf: Es strengt an, wenn man zum Spurhalten Kraft aufwenden muss. Nun laufen nicht alle Maschinen unter allen Bedingungen entlang der gedachten Linie: Manche wollen gerne wieder geradeaus fahren (Rückstellmoment, z.B. durch Vorspur, meist nicht optimal für den Rollwiederstand), andere folgen (gieren) gerne der Straßenneigung oder dem Seitenwind. Das WAW ist vergleichsweise Seitenwindanfällig, und vielleicht war ja der Gedanke "ich mache die Lenkung schwergängig, dann läuft's stabiler bei äußeren Krafteinflüssen" - auch Schlaglöcher/Kanten in der Fahrbahn könnten in die Lenkung durchschlagen.
Für meine Begriffe ist das etwas nach hinten losgegangen:unsure:, denn das Halten in (außengeneigten?) Kurven und bei böigem Seitenwind (gegenlenken!) hat mich im Originalzustand viel Kraft und Schulterschmerz gekostet.:(
Zwei Kraftfresser habe ich ausgemacht:
1) Die Schrauben am Drehgelenk der Panzerhebel: Hier wird hinter dem Griff (im Bild verdeckt) gekontert, ergo kann man den Druck auf die Griffstange auch gefahrlos lösen (also ohne das sich was weiter löst). Eventuell entsteht etwas Spiel im Gelenk, aber das stört mich nicht und verursacht auch kein Spiel in der Lenkung.
P1060414a.jpg P1060416a.jpg
2) Die Hebellängen. Da ich weder den Drehpunkt versetzen noch den unteren Hebel kürzen kann, habe ich die Griffstangen nach oben verlängert. Genauer gesagt eigentlich nur die linke, rechts habe ich den Lenkerendschalthebel oben drauf, den greife ich höher und nutze ihn quasi als Verlängerung. Damit ich dort leicht bremsen kann, habe ich den Bremshebel umgesetzt, von unter-der-Drehachse auf oberhalb (+ oberhalb des SRAM DD-Schalthebels). Das gibt gefühlt fast 6cm.
IMAG0430.jpg
Den linken Hebel, der oben noch 2cm (gefühlte 4cm) an den Blinkerschalter verschenkt, habe ich um 6cm verlängert und den Bremshebel entsprechend ebenfalls nach oben versetzt.
IMAG0431.jpg IMAG0432.jpg
Für mich fühlt sich das jetzt symmetrisch an, und die benötigte Lenkkraft ist deutlich geringer. Man kann jetzt außen gegen die Räder drücken, dann lenken sie ein, oder auf der Stelle stehend lenken. Trotzdem - und das erwarte ich von einem gutem Fahrwerk - gibt es keine Verreißer an Kanten und Schlaglöchern(y), und böiger Seitenwind kann mit sehr viel weniger Energie ausgeglichen werden. Auch mal einen Moment einhändig lenken ist jetzt machbar. Ich bin so jetzt sehr zufrieden.:love::ROFLMAO:
Noch Fragen?;)
 
... Ich kenne noch Milan und Leiba X-Stream mit Panzerlenkung: Der Milan lenkt sich genial, die Leiba geht noch leichter und ist noch "wendiger" - sprich unruhiger. ...
Nach meiner Erfahrung reine Gewohnheitssache. Zu Beginn hat mich das "Lenken durch Denken" bei der X-Stream auch nervös gemacht, inzwischen fällt mir das gar nicht mehr auf und ich fahre auch schnell völlig entspannt.
 
Hallo,
der Sommer ist jetzt ja rum. Ich habe jetzt mit meinem WAW fast 4500km gefahren.
In dieser Zeit hatte ich immer wieder malmit meiner Kette zu kämpfen, Kette gerissen ,abgesprungen etc. Das Problem war die zu große Kettenspannung.
Dank Forum kann man ja vieles nachlesen und selbst auf die Reihe bringen.
Das vordere Kettenblatt habe ich durch ein größeres ersetzt. Warum ?
Ich hatte trotz Pinion immer das Gefühl nicht gleichmäßig in Tritt zu bleiben.
Jetzt ist es um weitem besser. Die Akkureichweite hat sich so zwischen 150-180 km eingependelt. Wir hatten mit unserem Stammtisch Rhein Neckar ein Ausfahrt mit
11 VM da hatte ich 150 km auf der Uhr. Das hätte ich vor dem Sommer nicht gedacht.
Das mit der Verlängerung der Lenkhebel habe ich mal ausprobiert, funzt ganz gut.
Man kann mit den kleinen Finger ganz enspannt dahin rollen.
 
Hallo,
angesichts der Fußlöcher und der relativ großen Einstiegsöffnung - wie war denn diesen Sommer die Durchlüftung im Velo?
 
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