WAW Katanga 2.0

dass das Velomobil von Vielen (den Meisten?) hier als Sportgerät gesehen wird, wo im 0,0x Km/h Bereich gefeilscht wird....
auch blödsinn, Schnell fahren macht einfach spaß, ich kann, das zeigen unsere gemeinsame Ausfahrten bei z.B. Bodenseetreffen oder Liegeradclub... beim Rennen sieht das anders aus..
Auch ich bin mitlerweile WAW gefahren, sogar eins mit E-Motor, war nicht begeistert, aber andere dafür mehr. und so ist jeder unterschiedlich. Vorteile vom WAW eindeutich das wegnehmen können vom Hech und Nase und die dann dazugehörige Wartungsfreundlichkeit. aber es sind doch auch in Deutssprachiger Raum einige WAWs unterwegs, die können ja mal Berichte schreiben...schön sind sie auf jeden fall (Besser wie früher wo sie noch aus Belgien waren..
 
Hallo Sonderfahrt,

möchte Deine Anfrage über das WAW 2.0 zum Anlass nehmen, um einen kleinen, subjektiven Erfahrungsbericht über mein WAW(282) abzugeben, welches ich seit 18 Monaten fahre.
Das WAW ist mit einem Bafang Tretlager Motor - wie von Katanga angeboten - ausgestattet, da ich in einer recht hügeligen Gegend(Nordschwarzwald) beheimatet bin.
Ich nutze das WAW überwiegend für Ausfahrten im Bereich von 80 - 130 km.

Von meinem WAW bin ich nach nunmehr fast 10000 gefahrenen km absolut begeistert, wie am ersten Tag.

Es hat sehr viele Stärken, ohne sich eine wirkliche Schwäche zu leisten.

Stärken aus meiner Sicht: - absolut zuverlässig(bisher noch keine Panne) und alltagstauglich, auch bei schlechtem Wetter
- extrem wartungsarm
- komfortabel und geräuscharm(auch mit Motor und bei höheren Geschwindigkeiten)
- sehr gute Verarbeitungsqualität
- sicheres Fahrverhalten und stoischer Geradeauslauf, auch bei höheren Geschwindigkeiten(niedrige Seitenwindempfindlichkeit)
- durch abschraubbare Schnauze und Heck beste Zugänglichkeit
- ordentliche bis gute Fahrleistungen
- sehr praktische, ausgereifte Detaillösungen, wie zB. verstaubare Haube, vollverkapselter Antrieb, überdurchschnittlich grosser Gepäckraum etc.
- auch mit Haube sehr gute Sicht, alles passt und ist stimmig, nichts klappert oder streift
- der Bafang ist sehr durchzugsstark und kräftig am Berg, der Akku hat eine Reichweite von 100 bis 200 km, je nach
Unterstützungsgrad (1-9) und Topographie
- sehr ansprechendes Aussehen

Schwächen aus meiner Sicht: - Leergewicht ist mit 28 kg ohne Motor, bzw 35 kg mit Motor und Akku eher durchschnittlich

Sicherlich ist man mit einem Milan SL, EVO K oder einem DF etwas schneller unterwegs, aber in der Summe aller Eigenschaften ist das WAW für mich trotzdem erste Wahl.
Es kommt halt viel auf den Einsatzzweck und die Philosophie des Fahrers an.

Viele Grüsse

Matthias
 
..., überdurchschnittlich grosser Gepäckraum etc.

Na ja. Das sagt man wohl wenn man nicht viel Vergleich hat. Ich behaupte mal dass der Gepäckraum im Vergleich zum Quest oder zum DFxl eher klein ausfällt.

Sag doch mal wieviel Sixpacks Bier reinpassen, hinter den Fahrer, Seiten neben den Sitz bleiben frei.
 
Hallo,
ich fahre mein 2017er WAW seit fast 4000km mit viel Freude :). Für eine detaillierte Beschreibung meiner Erfahrungen und kleinen Modifikationen habe ich noch keine Zeit gefunden, das mache ich demnächst mal an einem kalten Wochenendeo_O.
Zum Gepäckbereich kann ich einen Milan GT als Vergleich heranziehen: Aufgrund der Kettenvollkapselung kann man problemlos den Bereich seitlich hinter dem Sitz "vollstopfen" und damit besser nutzen als im Milan. Dazu kommt bei mir ein Gepäckabteil in der langen Nase, das leichtere Gepäckstücke aufnimmt, z.B. große Mengen Brötchen, Paprika, Chips oder Schuhe u.ä. Damit erledige ich problemlos meine Einkäufe (ich bin kein Bierkutscher).
Ja, es ist etwas schwerer und zumindest die originalen Maraton Plus-Reifen machen es nicht zum Renner. Aber die Alltagstauglichkeit und der Wetterschutz sind m.E. überragend.
Mein größter Kritikpunkt am Originalzustand ist die Schwergängigkeit der Lenkung, die bei mir zu Schulterschmerzen führte:mad:. Da konnte ich aber mit Hausmitteln was machen (weniger "Lenkbremse" und längere Lenkhebel(y)) und bin jetzt sehr glücklich:cool:. Details wie gesagt später...
 
ich ab mir auf der Spezi den Gepäckraum genauer angeschaut, und finde den eigentlich auch nicht so klein...
da passt schon ordentlich was hin...
jedenfalls mehr als die 2 Sixpacks, die in mein Evo-K reinpassen ;)
 
Na, dann gebe ich auch einmal meinen Senf dazu. Mein Nr. 342 WAW , gefedert und mit Nabenmotor (Bafang cst),gekauft Mitte Juni 2017 ,3300km bis jetzt, ist mein drittes im Laufe der Jahre.
Warum?
Da ich weit von allen VM Händlern (mit Ausnahme Katanga) wohne ist gute,ausgereifte Verarbeitung, leichte Zugänglichkeit zur Wartung, relativ einfacher Aufbau ohne Spezialteile und Ausstattung mit handelsüblichen Fahrradteilen ein Muß.

Weiters zwingt mich die Topografie meiner Umgebung (jeden Tag 14 - 18% Hügel , wenig ebene Strecken, Stadtnähe) und mein Alter (73) zu irgendeiner Form des elektrischen Rückenwindes. Da ich ,trotz E-Unterstützung , ein Freund großer Entfaltung bin landete ich beim Getriebenabenmotor (mit Daumengas -in Ö legal!) als E-Antrieb , selbst kinderleicht zu installieren, da das WAW ,auch mit Federung, normale Ausfallsenden hat.

Was ich besonders schätze ist das Fahrverhalten unter allen Bedingungen. Wendig in der Stadt, absolut spurtreu auch bei hohen Geschwindigkeiten , stabile Kurvenlage , bei schlechtem Straßenbelag (leider üblich in meiner Gegend) kein Versetzen oder schwammiges Gefühl. Die Lenkung ist bei niedrigen Geschwindigkeiten und engen Kurvenradien wirklich etwas schwergängig , im Allgemeinen aber völlig unproblematisch.
Es ist (jetzt in der neuen Ausführung ,neuer Deckel mit Scharnier) regendicht , die Belüftung kann man durch abnehmbare Fußlochklappe oder abnehmbaren Deckel jahreszeitenabhängig gut steuern. Ein und Aussteigen bereitet keine Mühe. Zuladungskapazität ist absolut ausreichend wenn man die zu verstauenden Sachen in längliche Säcke füllt und sie hochkant und am Boden verstaut.


Die Verarbeitung ist mittlerweile auf hohem Niveau , die Kevlarlage im Inneren bietet guten Schutz .Die neue Federung (auf einem Foto ist zu sehen, daß extra Platz für die Kabelführung bei einem Nabenmotor geschaffen wurde) arbeitet hervorragend , natürlich erhöht sich das Gewicht dadurch . Sitz und Tretlagerverstellung ausreichend für beste Sitzposition (Sitz mit Wirbelsäulenrinne). Die neu hinzugekommenen Versteifungen (Brücke und Seiten ) machen das WAW reaktionsfreudiger . Die Elektroinstallation ist selten aufgeräumt , alle Schalter ergonomisch gut platziert. Die Optik liegt mir auch sehr.
Support und Service sind ausgezeichnet , da gab es noch nie ein Problem.

Nachteile?
Mein WAW 342 wiegt komplett mit

Haube , Bafang CST , Akku 36V 11,5 Ah (gut für ca.100 - 150km , 100hm auf 10km) 15A Controller ,Daumengas, MD vorne, 10Gang 11-34 hinten,
Beleuchtung : Tagfahr und Fernlicht , Rücklicht , Bremslicht, Blinker an den Seiten und in den Spiegelverkleidungen ,in den Spiegelverkleidungen auch Tagfahrlicht, und Werkzeugtasche 43,2 kg.

Das klingt jetzt nach relativ viel ist die Fure aber einmal -mit ein bißchen Rückenwind- beschleunigt rollt es und meine Durchschnittsgeschwindigkeit (Stadt ,Land gemischt Höhenmeter siehe oben) liegt bei 30km/h.

Jeder muß sich sein VM auf seine Gewohnheiten, Bedürfnisse, Leistungsfähigkeit und Topografie abstimmen, da gibt es kein one for all - und das ist auch gut so.
Und jetzt noch ein paar Bilder.
 

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@volker: soviel Elektronik/Elektronik drinnen, und doch so aufgeräumt !! (y) Blinker, 2 Frontlihcer, 1 Hupe - und doch nur ein schönes Kabel das nach hinten läuft (y)
 
auf der Spezi ist keine Zeit, Kette zu kürzen und das Trike extra auf mich einzustellen

Das könnte man schon anders machen. Zum einen bringt man als Hersteller mal mehr als ein Fahrzeug mit, das dann schon mal die kleinen, mittleren und großen Größen abdeckt. Des weiteren gibt es auch Kettenführungen, welche ein Verstellen des Auslegers und die Größenanpassung zu einem Kinderspiel machen. Ich sag jetzt nur mal Hase...

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Zumindest bei ICB konnte man immer den Eindruck gewinnen, dass jeder Probefahren konnte, wenn er wollte.

Ich wand das WAW damals auch nicht so agil, hatte aber keinen Vergleich zu einem anderen Fahrzeug. Von daher sehr subjektiv das Ganze und keinesfalls aussagekräftig.

Fakt ist für mich, wer testen will kommt nicht umher, sich ein paar Gedanken zu machen. Und gerade beim Thema Velomobil hilft wohl nur kaufen!
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und doch nur ein schönes Kabel das nach hinten läuft

Man kann sich eben Gedanken machen und Dinge ordentlich ausführen. Im Nachbarfaden hat Jupp gerade von Alu auf Edelstahl gewechselt. Gerade im VM-Bereich sieht man viel Alu - ob das immer die beste Wahl ist, bezweifle ich stark. Aber, Schuster bleib bei Deinen Leisten und jeder so wie er kann.

Da ich weit von allen VM Händlern (mit Ausnahme Katanga) wohne ist gute,ausgereifte Verarbeitung, leichte Zugänglichkeit zur Wartung, relativ einfacher Aufbau ohne Spezialteile und Ausstattung mit handelsüblichen Fahrradteilen ein Muß.

So wird es vielen gehen und gerade das spricht für ein VM. Für die meisten Alltagsfahrer spielt es keine Rolle, ob die Fuhre 30, 32 oder gar 34 km im Schnitt fährt. Nicht jeder hat die Beine wie so manch DF- oder Milan-Fahrer.
 
och, den Herstellern bei der Spezi will ich da keinen Vorwurf machen...
z.b. QuattroVelo.. waren halt nur 2 dort, eines zum Fahren, eines zum Anschauen..

wir reden hier bei den Velomobil-Herstellern ja nicht vom BMW, Audi die 100.000 Autos verkaufen und bei einer Messe ein Auto in jeder Farbe hinstellen können

und ich bin auch jemand, der ja kein echtes Kaufinteresse hat..
wenn jemand mit echtem Kaufinteresse hinkommt, wird sicher auch Sitz und alles soweit wie geht angepasst was ich so mitbekommen habe

aber bei 1000den Besuchern und z.B. 1 QuattroVelo kann man sich vorstellen, dass eben nicht jeder einer 20min Probefahrt machen kann...


für Probefahrten - ECHTE Probefahrten - denk ich halt, muss es andere bühnen geben.. direkt beim Hersteller wo dann mehr Zeit ist, oder bei Leuten die sich bereiterklären jemanden ihr Velomobil fahren zu lassen

als Kaufinteressent fände ich es auch ok, den Hersteller für Einstellungsarbeiten etc. finanziell zu entschädigen, das Velomobil quasi für 1-2h zu "mieten"
falls dann Kauf erfolgt, sollte diese einmalige Mietgebühr bei der Probefahrt zurückerstattet werden
 
z.b. QuattroVelo.. waren halt nur 2 dort, eines zum Fahren, eines zum Anschauen..
Da waren zwei zum Fahren: Eins mit geschlossener Hutze für kleine Leute, blau. Und eins mit Alienhaube für lange Beine, in rot. Ob ein drittes da war weiß ich gar nicht mehr. Müsste dann ein nicht fahrbereites gewesen sein.
So konnte ich leider nur die Alienahube testen, ohne Visier.
aber bei 1000den Besuchern und z.B. 1 QuattroVelo kann man sich vorstellen, dass eben nicht jeder einer 20min Probefahrt machen kann...
Will ja auch nicht jeder. Aber zwei Tage mit 15h ergibt doch immerhin etwa 100 Probefahrmöglichkeiten bei zwei Fahrzeugen bei 20 min Zeitbedarf pro Probefahrt (davon 10 min fahren)

Gruß,

Tim
 
@volker : Ich sehe bei Dir eine richtige kleine Hupe vorn? Wie ist die? Wie hoch der "Wirkungsgrad"? Ich hatte da ab Werk ein vergleichsweise riesiges Teil von einer Autoalarmanlage Marke "huijuijuijui", das nahm nicht nur Platz weg (und in D nicht erlaubt), sondern hatte auch den Wirkungsgrad 0,0%:X3:. Ich hab's gegen eine ausgesuchte Fahrradklingel mit überdurchschnittlich klarem Klang und self-made Bowdenzug-Fernsteuerung getauscht, die wird in geschätzt 3/4 der Fälle wahrgenommen (für die restlichen Fälle bräuchte man ein echtes Martinshorn...):confused:
Zum Gewicht: Ich habe den Ab-Werk-Bafang BBS01 Tretlagermotor mit SRAM DualDrive DD3-Nabe, damit komme ich (Polyaramid vulgo "Kevlar"-Variante) mit Extras wie Kopfstütze, Langnase mit Kofferraumklappe und SPAI, Federung, 90er Bremsen auf 42kg und 30-35km/h Schnitt. Würde ich genauso wieder bestellen, die Steigleistung und Beschleunigung ist enorm (~10% mit knapp über 20km/h):D. Die Verarbeitung finde ich erstklassig, die Elektrik ist absolut vorbildlich:rolleyes:.
Zum Tempo: Bei Probefahrten ist mir aufgefallen, dass Tachos gerne mal nicht unerheblich vorauseilen...:cautious: (meiner ist auf <1% Abweichung eingemessen)
Fahrstabilität: Ich bin kein Testfahrer, der Vergleich ist schwierig. In viele Modelle pass ich mit 1,93m nicht wirklich rein. Mein altes Anthrotech konnte ich auf zwei Rädern um die Kurve drücken, das war gut zu kontrollieren (80cm Spurweite, keine Federung). Das Waw habe ich kürzlich eher aus Versehen abheben lassen, beim Abbiegen mit knapp über 30km/h, das fühlte sich nicht ganz so spielerisch an, war aber dennoch unter Kontrolle zu halten. Wichtig war für mich, dass ich es bemerkt, also gefühlt habe;)
 
@Quantentunnel :
Hupe-da siehst Du richtig! Ich habe mir die Hupe (wirklich gute,laute Motorradhupe) bei der Bestellung extra von Stephane gewünscht und ich glaube,sie ist jetzt Standard. Die hat mir schon mehrmals Kopf und Kragen gerettet.
Ich hatte in meinem 2.WAW auch den BBS01 ( mit Rohloff kombiniert ) und das macht das WAW leichter als meine Kombination aber ich wollte ausdrücklich eine Konfiguration die es mir möglich macht das Fahrzeug auch ohne E-Hilfe in meiner Gegend zu bewegen.
Es ist schon möglich beim WAW das Hax'l zu heben , das passiert aber fast nur wenn man bei relativ schnellem Tempo enge Kurven mit einem abrupten Lenkmanöver einleitet (aus Schreck oder Absicht ) - eigentlich klar, so wie Du es beschrieben hast.
Zum Tempo :gefahrene Schnitte sind in meinen Augen nur aussagekräftig wenn man Topografie, Geografie und Qualität des Straßenbelages der Strecke kennt, auch das WAW kann schnell gefahren werden-David Massot (der die maintenance videos von Katanga gemacht hat und etliche Videos für Cycles Feniaux ) ist in Frankreich 50 Straßenkilometer (normaler Verkehr)in 1h und 1Minute gefahren .
Das leichteste WAW(jetzige Produktion) wird so um die 27,5 kg wiegen ,etwas mehr als Mitbewerber -man muß halt das was es bietet mögen . Übrigens in den USA und in Nordeuropa ist es ziemlich gut vertreten.
Ich stelle noch eine Heckansicht ein , die Qualität der gesamten Elektrik ist wirklich sehenswert(nur die Blinker finde ich formal -na ja!)
 

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Man könnte den Eindruck gewinnen, das WAW wäre deutlich langsamer als die schnellen VMs.... aber das muss doch am jeweiligen Set up liegen. An der Aerodynamik kanns nicht liegen. Bleibt nur das etwas höhere Gewicht.
Die Steifigkeit der neuen Modelle soll auch sehr gut sein.
Wie sagte schon der berühmte DD: "Man kann jedes VM langsam machen...Reifen, Spur ..." (aus der Erinnerung...)

https://slyway.wordpress.com/2016/08/30/velomobile-waw-parte-i/

Schaut mal auch auf Seite drei. Da gibt es auch Watt-Angaben. Auf die sind wir doch immer so scharf :D: https://slyway.wordpress.com/2016/10/04/velomobile-waw-parte-iii/
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte den Eindruck gewinnen, das WAW wäre deutlich langsamer als [...] Aerodynamik kanns nicht liegen. Bleibt nur das etwas höhere Gewicht. Die Steifigkeit der neuen Modelle soll [...]
Man kann auch den Eindruck haben, dass auch Dich theoretische Überlegungen nicht weiter bringen. Es geht vielen VM-Einsteigern so, dass sie am Anfang nicht wissen, was sie kaufen sollen und viele Dinge kann man vorher einfach auch nicht wissen. Velomobilfahren ist eine komplett andere Verkehrsart als Fahrradfahren oder Pedelec/E-Bike.

Mit einem Dir angenehmen Velomobil solltest Du einfach mal anfangen. 30 km sind machbar, erfordern aber in jedem Fall einige Zeit, Wechselklamotten und ggfs. Dusch- oder Waschmöglichkeit am Zielort.
Preisrahmen, Lieferzeit/Verfügbarkeit usw. geben schon genug Randbedingungen vor. Der Rest ergibt sich dann im laufenden Betrieb.
 
Das WAW WAR mal deutlich langsamer. Die neu gestalteten Formen, gerade das Heck, haben das Fahrzeug wieder auf aktuelles Nivau angehoben. In Sachen Speed braucht es sich vor anderen VMs in der "Größenklasse" nicht verstecken, auch wenn es nicht ganz an Milan SL oder "behostem" DF rankommt.
40km/h bei um die 120W ist ein guter Wert. Auf dem Rennrad brauche ich dafür knapp 350W ;) Und ich bin nur 60kg schwer und 1,73m groß.
 
Ich stelle noch eine Heckansicht ein , die Qualität der gesamten Elektrik ist wirklich sehenswert(nur die Blinker finde ich formal -na ja!)
Also mir gefallen die Blinker;), sind dreimal (10x?) besser zu sehen als am DF, wo man aus Entfernung kaum sieht, ob's rechts oder links blinkto_O. Ich hätte aber gerne ein Kontrollleuchte, die mir anzeigt, ob das Licht an ist (und ob es tagfahr-blinkt oder leuchtet):rolleyes:
Aber was ist denn bei Dir das für ein silberner Nupsi in der Mitte auf dem "Dom" ganz oben?
Hast Du auch das Gefühl, rein von der Optik her, dass das Hinterrad irgendwie nicht in der Mitte läuft, sondern etwas links im Heck sitzt?:confused: Ich hab's noch nicht nachgemessen...:whistle:
Zum Tempo nochmal: Mit einem Milan GT (ohne Motor) war ich auf derselben Strecke (20km, etwas hügelig) 5 Minuten langsamer (Hinweg: WAW 42 Minuten, Milan 47 Minuten, Rückweg: WAW 35 Minuten(y), Milan nicht gemessen:() . Mag sein, dass ein Milan SL schneller ist, aber ich hab ja auch noch die langsamen Reifen (Marathon Plus) drauf:notworthy: und vielleicht sollte ich mal die Spur kontrollieren:cautious:. Und wenn ein Milan schneller ist, was hilft's, wenn ich a) nicht reinpasse und b) zwischendurch an den querlaufenden Rinnsteinen aufsetze (Bodenfreiheit = Praxistauglichkeit)?
 
Mal ne blöde Frage von Question Man :

Was kann man denn für Kurbellängen in einem WAW fahren bei 46er Füßen ?o_O

ist da mehr Platz als im DFxl oder MilanGT ?
 
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