WAW 2.0 Umbau von Jack-Lee

@fan-dan : Auf die Druckstreben kann eben NICHT verzichtet werden, da die Längslenker zueinander nicht gekoppelt wären, außer über die 10mm Hohlachse der Nabe. Das würde schnell zum Bruch führen ;)

Die Kraft auf die Karosserie hingegen wäre vernachlässigbar bei den gegebenen Wandstärken und Hebellängen.
 
Der Fahreindruck am berg wird haargenauso sein wie mit der originalen WAW Federung...
Naja. Also in der Praxis wippt bei mir bislang nichts. Aber das Wippen kommt ja erst, wenn man sich mit der Tretfrequenz der Resonanzfrequenz nähert. Diese wiederum "verbreitert" (und die Amplitude verflacht) sich durch die Dämpfung. D.h. wenn das System überhaupt durch Treten zum Schwingen angeregt werden kann (Stichwörter Kettenlinie und Drehpunkt), dann kann sich die Resonanzfrequenz der Systeme (theoretisch deutlich) unterscheiden, da sich ja die Geometrien unterscheiden. Für meine Augen ist da aber eine deutliche Ähnlichkeit in der Geometrie, so dass ich ebenfalls damit rechnen würde, dass das Verhalten am Berg sehr vergleichbar sein wird. Versuch macht kluch...;)
@Jack-Lee wir hängen an Deinen Lippen, sprich Tastatur und Kamera!:rolleyes:
 
@Jack-Lee Wenn ich das richtig erinnere, dann hast Du vom WAW nur die Hülle - und unten drunter "etwas anderes". Welches Ziel verfolgst Du damit?

Geringeres Gewicht? Besseres Fahrverhalten? Bessere Federung? Höhere mechanische Effizienz? Kann man das dann irgendwie messen, qualitativ oder gar quantitativ?

"Weil ich kann" ist wohl für den Hersteller von massgefertigten Trikes die sparsamste und offensichtlichste Antwort ;) Eigenleistung hilft ja immer auch ein wenig beim Budget.
 
Das Dämpfungsprinzip ist ist schon klar (fuhr eine Ente), aber es ging um Schwinge und Dämpfung. Das ist bei der Ente schön flach und effektiv (Gummi + Feder) verbaut gewesen, wie die Grafik sehr anschaulich verdeutlicht.
 
Die Frage war warum der Feder-Dämpfer nicht vollständig im Schwingenlager sein kann. (VW Käfer wäre ein passendes Beispiel gewesen.)
Ich sehe da 2 Gründe:
Das Drehmoment am Schwingenlager wäre gewaltig. a: Aufwändig in die Karosse einzuleiten. b: zuviel für das Rosta Element (was ja eben keine Torsionsstabfeder hat sondern nur Gummi in den Ecken als "Feder".
Die Schwinge müsste verwindungssteif gebaut werden, weil jetzt der 3. Lagerpunkt oben an den Struts fehlt.
[DOUBLEPOST=1514896816][/DOUBLEPOST]Wann kommt das plattgefederte verwindungssteife Hinterrad?
 
Moin Patrick,
Mein waw wurde ja nun auch ausgeliefert, habe gestern mal die heckfederung entworfen und gebaut.
ich bin verwirrt. Hattest du nicht gejammert, dass du nicht zum fahren kommst? Gerade bei dem garstigen Winterwetter. Wie hilft dir da eine weitere Baustelle weiter?

Ciao,
Andreas

PS: und im Sommer verkaufst du vermutlich das WAW dann wieder...
 
ich bin verwirrt. Hattest du nicht gejammert, dass du nicht zum fahren kommst? Gerade bei dem garstigen Winterwetter. Wie hilft dir da eine weitere Baustelle weiter?

Da kann er im warmen Arbeiten und wenn das Projekt fertig ist, ist auch der Winter vorbei! :sneaky:
Mein Milan mutiert aber auch zur Baustelle.
Ich fahre den leider recht wenig, und immer wenn ich fahren will ist wieder was zu tun.
Derzeit hat die Elektrik Probleme...
 
Danke! (y)(y)(y)(y)(y) Jetzt hat es einer verstanden:D.
Werde mich bemühen, beim nächsten Mal ausführlicher zu schreiben.
 
Vielleicht könntest du bei der Gelegenheit erklären, wie man mit der Federung die Lenkung realisiert. Mir fehlt da die Vorstellkraft
Auch das ging sogar in Kombination mit Vorderradantrieb. Am einfachsten Ente anschauen; alternativ auf oben verlinkter Entmontage gibt es hier anschauliche Bilder zur Antriebswelle. Funktionierte problemlos (wenn man schmierte und die Manschetten rechtzeitig wechselte).
 
Das hat doch immer noch nichts mit dem WAW zu tun!

Das WAW hat ein Torsionselement aus Gummi, du kommst mit linearen Stahlfedern. Beim Waw ist die Steifigkeit der hinteren Schwinge interessant, du sprichst von Einzelradaufhängung bei gelenkten Vorderrädern.

Wenn du einfach nur ein bisschen mit Entenwissen glänzen willst ist das hier sowiso der falsche Thread.
 
Die Frage ist eher, wie man bei so kurzen Längslenkern unten bei unterschiedlichen Belastungen pogo-arm bleibt. Kommt die hintere Kettentolle dichter dran? Oder ist die Rosta-Federung sehr straff?

Der "virtuelle" Drehpunkt ist hier keine Hilfe. Im Original bringts höchstens was gegen das Aus- oder Einfedern beim Bremsen mit Scheibe, da der Sattel ( samt Hinterachse ) an den Vertikalen montiert ist. Oder beim Beschleunigen mit Nabenmotor.
 
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