Wavey Erfahrungen

Dann viel Spaß mit deinem neuen Lieger! Das erste Liegerad kauft man sowieso gebraucht, wie ein Freund und Forummitglied gerne sagt. Nach der einen oder anderen Bastelei fährt es auch sicher besser!

lg!
georg
 
Dann viel Spaß mit deinem neuen Lieger! Das erste Liegerad kauft man sowieso gebraucht, wie ein Freund und Forummitglied gerne sagt. Nach der einen oder anderen Bastelei fährt es auch sicher besser!
Kaufe gebrauchsgegenstände seit jahren eh nurnoch gebraucht.
Bei neuware hatte ich zu oft montagsprodukte.

Die kopfstütze muss wie gesagt noch dran, aber erstmal kleine scharniere und stabile dünne stahlstangen finden und jemanden der schweißen kann.
 
und ich brauche definitiv eine kopfstütze
Nein, brauchst Du nicht. Kopf senkrecht halten und nicht in Flucht mit dem Oberkörper, dann ist das sehr bequem. Besser, als von der Kopfstütze bei jeder Unebenheit einen leichten Schlag auf den Hinterkopf zu bekommen.
Du gewöhnst Dich dran, einfach langsam die Sitzneigung der möglichenKopfhaltung anpassen.

nach 48km ohne liegeradmuskulatur wissen meine beine heute aber auch was sie getan haben.
Wenn die Schaltung schon verharzt ist, dann mach mal das verharzte Kettenfett aus den Kettenrohren raus: Lappen in Streifen reißen, ölen, durch eine Lasche ziehen und mit festgehaltenem Rohr mehrmals durchziehen. Du wirst sehen, was das bringt.
Und ich sehe, es hat die originalen Pedale. Klickies dran schont die Beinmuskulatur gewaltig, weil die Beine nicht durch Muskelkraft hochgehalten werden müssen.

Du weißt jetzt jedenfalls, was ich mit den 50 km Streckenlänge gemeint habe, oder? :)

Gruß,

Tim
 
Nein, brauchst Du nicht. Kopf senkrecht halten und nicht in Flucht mit dem Oberkörper, dann ist das sehr bequem. Besser, als von der Kopfstütze bei jeder Unebenheit einen leichten Schlag auf den Hinterkopf zu bekommen.
Du gewöhnst Dich dran, einfach langsam die Sitzneigung der möglichenKopfhaltung anpassen.
Kaputte halswirbel kann ich genausowenig gebrauchen. Was schläge bei asphaltwellen etc hast du recht, aber die sieht man ja vorher und kann situativ die vorderen halsmuskeln anspannen. So wie es jetzt ist wird es ziemlich schnell ziemlich unbequem was für mich der hauptnutzungsgrund für lieger ist.
 
Klickies dran schont die Beinmuskulatur gewaltig, weil die Beine nicht durch Muskelkraft hochgehalten werden müssen.

Du weißt jetzt jedenfalls, was ich mit den 50 km Streckenlänge gemeint habe, oder? :)
Klickies bei einspurlieger? Da verzichte ich dankend, ich will ungern ständig beim anfahren und halten wie ein nasser sack auf die fahrbahn klatschen. Zudem stört mich die feste pedalposition. Ich wechsel gerne die fußposition um die beine zu entlasten. Denke die 50km sind mit aufgebauter muskulatur kein problem mehr. Aktuell fehlt mir einfach die kondition.
 
Jona, das mit Hinklatschen ist völliger Unsinn. Wer wiederholt hinklatscht macht wirklich was falsch, und ich meine nicht "besser aufpassen":
Leicht auslösende Klickpedale existieren, und du wirst sie lieben wenn du ihnen eine ernsthafte Chance gibst. Aus eigener Erfahrung kann ich Crank Brothers Candy empfehlen, inzwischen gibts auch Kombipedale in dem System.

Klickies gehen am Lieger m.E. leichter zu benutzen als am Aufrechtrad.
 
Viel Spaß mit der Liege. Ich werde mit meinem Challenge Focus andauernd auf eine vermeintlich fehlende Kopfstütze angesprochen. Die vermisste ich in den 22 Jahren, seitdem ich das Rad habe, bislang aber nicht, auch nicht auf 150 km Tagestouren.

Klickis bringen viel! Kettenrohre reinigen auch! Und gute Reifen montieren.

Steht der Sitz nicht ziemlich senkrecht?
 
Kaputte halswirbel kann ich genausowenig gebrauchen.
Deswegen meine Anmerkung, Dich langsam an die passende Position heranzutasten. Das ist nicht wie beim Rennrad, wo man in die unbequeme Haltung auslenkt, man lenkt in die bequeme um. Im Stuhl mit Lehne sitzend brauchst Du auch keine Kopfstütze, solange der steil genug steht.
Da verzichte ich dankend, ich will ungern ständig beim anfahren und halten wie ein nasser sack auf die fahrbahn klatschen.
Dafür klatschst Du nicht bei voller Fahrt mit dem Gesicht voraus auf die Fahrbahn, weil Dir eine Bodenwelle beide Füße von den Pedalen geschlagen hat. Um einmal die beiden Extrema zu nennen. Zwei Beinaheunfälle mit Bodenwellen haben mich nach 6 Monaten Liegeradfahren ganz schnell dazu gebracht, SPD-Schuhe für die bereits montierten Kombipedale zu kaufen und habe nie wieder zurückgewechselt.

Gruß,

Tim
 
Klickis bringen viel! Kettenrohre reinigen auch! Und gute Reifen montieren.

Steht der Sitz nicht ziemlich senkrecht?
Tut er, aber weiter nach unten verstellt wird die kopfhaltung nur noch unnatürlicher und anstrengender. Zumal die arme dann gestreckt sein müssen um noch lenken zu können. Werde aber die sitzposition bei den nächsten fahrten immer etwas variieren
 
So, veni, vidit, et emit (ich kam, sah, und kaufte)
200€ schaltung noch etwas verharzt und ich brauche definitiv eine kopfstütze.
Interessant dass dein Vorbau starr ist, finde ich gut. Bei mir war er klappbar.
Ein Umbau auf UDK-Lenkung ließe sich in deinem Fall doch recht einfach machen denke ich, man nehme so ein Klemmding plus passende Lenkstange (die ist dann ein Liegeradteil).
Beispiel einer solchen Konstruktion aus Fahrersicht
Beispiel für die Proportionen am Wavey mit hohem UDK-Lenker
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal die arme dann gestreckt sein müssen um noch lenken zu können.
das ist die ideal windschlüpfrige Position. Wie gesagt langsam rantasten. Mein erstes Liegerad wurde immer flacher und flacher ;)
Mit der Lenkerhaltung auch experimentieren, oben abgelegte Hände sind auf längeren Strecken hilfreich, falls die Handgelenke nicht meckern. Aber da gefällt jedem etwas anderers besser.

Gruß,

Tim
 
Mei, meine Kopfstütze (die schon am Rad war, als ich es gekauft habe) ist mir auf langen Etappen schon angenehm. Bei unruhigem Untergrund muss ich den Kopf ja nicht dran lehnen, in der Stadt tue ich das auch nicht. Ich denke, es ist Geschmackssache und im Zweifelsfall wert, ausprobiert zu werden!

lg!
georg
 
Zu Kopfstützen:
Ich mag sie je nach Rad und Sitzwinkel auch ganz gern...
Wie angenehm oder unangenehm sie auf unruhigen Untergründen ist hängt nach meiner Erfahrung auch stark von der Position der Kopfstütze sowie deren Material der Polsterung ab:
Ich hab es z.B. lieber im "hohen Nacken" auf der Muskulatur statt wirklich am Hinterkopf am Knochen.
Ansonsten kann z.B. so ein "foamy" Schaumstoff angenehmer sein, als "harter" Stoff o.ä....
Einfach testen, würde ich sagen...
 
Kaputte halswirbel kann ich genausowenig gebrauchen. Was schläge bei asphaltwellen etc hast du recht, aber die sieht man ja vorher und kann situativ die vorderen halsmuskeln anspannen.
Hi,
ich gebe jetzt auch mal meine 5ct zu dem Thema ab:

Wenn du Probleme mit dem Halswirbel hast oder bekommst, dann wird die eine Kopfstütze nicht helfen.
Die Kopfstütze wirkt nur nach hinten(waagerecht) aber die Stöße kommen senkrecht auf den Kopf.
Beim Lieger ist Belastung durch Stöße bei den Halswirbeln höher als auf dem Up, besonders bei einem ungefederten Hinterrad mit 20 zoll.
Die Wirbelsäule federt ja nichts weg.
Mir ist aber in den Letzten 20 Jahren keine Fall mit gesundheitlichen Probleme bekannt.
Aber 20 Zoll ungefedert ist schon sehr hart, war mir vor 20 Jahren bei einem Hurriane zu hart, wobei das auch von der Rahmenkonstruktion abhängt.

Kopfhaltung: Es müssen sich auch erst mal ein paar Muskeln bilden um den Kopf zu halten. Bis runter zu 25 Grad Lehnenneigung benötigt man denke ich keine Kopfstütze unter 20Grad Neigung auf jeden Fall. Bei meiner Liege mit 23 Grad Winkel bei 600km in 24h habe ich mir dann aber auf den letzten 2 Stunden doch ne Stütze gewünscht.

Click-Pedale würde auch ich dir empfehlen das Halten der Füße auf den Pedalen ist schon anstrengend, das entfällt dann.
08/15-Empfehlung sind SPD-Pedale von Shimano. Die billigen für ca 35€ sind vollkommen ok. Schuhe kosten so um 100€ sollten aber eine EXTREM harte Sohle haben, sonst drückt sich die Pedale durch die Sohle. Es gibt auch Pedale mit seitlicher Bewegungsfreiheit. Ich fahre daher zb Time ATAC.
 
nach monaten der faulheit nun doch mal meine kopfstütze fertig gestellt. bestehend aus einigen rohrschellen aus dem sanitärbereich (mit variabler kippmöglichkeit durch verschieden lange verbindungsgewinde für ~4€), einem alten aufblasbaren campingkissen (~5€), einem boxershorts gummibund (gratis ;)) und einem halben gitter metallregaldingends (reicht theoretisch für zwei kopfstützen)

da letzteres passenderweise die selber farbe hatte wie der alte velotech kombisitz den es ja kaum für andere modelle gab sieht es nichtmal all zu schäbig aus und hält vor allem bombenfest.

probeliegen hat zumindest schonmal gezeigt: keine halssehnenanspannung mehr, und kissen sitzt wo es sitzen soll. da es aufblasbar ist kann die härte individuell angepasst werden und es gibt keine schaumstoff-materialermüdung.

hatte mit als verstellbare metalldinger für den winkel eigentlich etwas anderes vorgestellt, diese schellenlösung dürfte allerdings sehr viel steifer stein als meine geplanten teile dessen name ich nie herraus- und gefunden habe.
 

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pah, aus dir spricht doch nur der neid.^^
zudem muss sie in der höhe auch so hoch sein. niedriger, und mein kopf würde darüber hinausragen.
 
Kann mal jemand ein Foto posten, wie man auf einem Liegerad mit entspannter Kopfhaltmuskulatur sitzt? Ich hätte nicht gedacht, daß Du immer noch den Anfängerfehler machst, den Kopf nicht senkrecht, sondern parallel zum Körper zu halten.
edit: Da war grad ein passendes oben in der Galerie drin:
index.php

Fahrer links: richtig.
Beifahrerin rechts: richtig fürs Bild, falsch fürs Fahren.

Und nach Gewöhnung ganz entspannt so:
1629805363911.png
Gruß,

Tim
 
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