Was würde Henry Ford machen? Velomobilproduktion

fightthenewdrug schrieb:
Warum ist das Velomobil in den Medien kaum bekannt ?
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Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt Horst Lüning zu schreiben, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
In seinem Intro zum UnterBlog (Unternehmerblog) heißt es unter anderem: "Lernen Sie die Geheimnissen der Gesellschaft und Wirtschaft kennen, die von Politik und Medien gerne verschwiegen werden."

"Und heute habe ich wieder so ein Thema: Haben Sie schon einmal von Velomobilen gehört? ..."

Wer ihn nicht kennen sollte: Youtube-Kanal von Horst Lüning

Er ist Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnik, Whisky-Händler und macht sehr viele interessante Videos. Der Auftritt ist für einen Youtuber untypisch, da keine hektischen Schnitte verwendet werden, aber gerade dadurch sehr angenehm zuzuhören.
Er ist kein Freund der fossilen Verbrenner, berichtet öfters von Tesla und kommt dabei auch gerne auf die Cw-Werte zu sprechen.
 
Moin!

Hellrich schrieb:
Er ist Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnik
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Stichprobe:


Ignoriert die Möglichkeiten der Signalverarbeitung vollkommen. Ich wollte erst schreiben, "fest im 20. Jahrhundert verankert", aber genau das angesprochene Problem der Entfernungsmessung von einer beweglichen Plattform aus zu einem Ziel, von dem nur die augenblickliche Richtung bekannt ist, haben die Amerikaner für Anti-Radar-Raketen schon in den 1960ern gelöst.

Tschüs!

Hein
 
Hellrich schrieb:
Horst Lüning
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Das ist subjektiv. Mir labert der zu langstielig, zu offensichtlich ahnungslos (Augenabstand im Schnitt 12cm) und zieht Schlüsse wo sich mir die Fussnägel aufrollen (E-Golf ist der beste Golf aller Zeiten, weil er so schön schwer ist und sich dadurch die Federung weniger hart anfühlt) und Neues erfährt man auch nicht. Da kann ich mich auch an den Stammtisch setzen. Da gibt es auch immer wenigstens eine Labertasche die zwar labert aber nichts zu sagen hat. Vielleicht hätt ich vorher Whisky saufen müssen um auf das Niveau zu kommen...

Was war nochmal das Thema? Ich glaube nicht dass wir uns einen Gefallen tun wenn wir einen Fachfremden vorne hinstellen um über Velomobile zu referieren, nur weil der über andere Themen so unterhaltsam erzählen kann.
 
Troubadix schrieb:
Mich würde interessieren, wie weit die Rohstoffpreise den Sockelpreis eines VM beeinflussen: Schon deswegen könnte dessen Preis nicht immer weiter sinken.
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Rohstoff klingt nach „Stahl, Aluminium, Kohlenstoff, Kunststoffe/Rohlölprodukte“, alles spottbillig. Aber eine Ebene höher ist interessant:
  • Wie billig können Fahrradkomponenten sein? Siehe Baumarkt-Räder. Was eben die günstigste Komponentengruppe kostet.
  • Was kosten Faserverbundwerkstoffe? Man muss ja kein Hochleistungscarbon nehmen, sondern eine billige Qualität, oder Glasfasern. Macht das Fahrzeug geringfügig schwerer, ist aber viel billiger.
  • Dazu kommen noch die VM-spezifischen Teile wie z.B. Federbeine, für die es nur eine Quelle gibt, d.h. weder billiger noch hochwertiger ist verfügbar.
@DanielDüsentrieb hatte ja Materialkosten von ca. 3000 EUR genannt (für das α7). Was könnte man mit Billigkomponenten und -material einsparen? Meine Vermutung: vielleicht 2000 EUR. Aber dann kostet das DF immer noch über 6000 EUR (da dort das Material billiger sein dürfte, also weniger Einsparpotenzial).

Hätte der Vorteil, dass man an der Konstruktion etc. absolut nichts ändern muss, sondern aus der gleichen Form eine High-End- und eine Billigversion bauen kann. Nur, wer will das?
Ivo schrieb:
die Antriebstechnik wird auf Norm- Fahrradtechnik ausgelegt statt auf fancy Einarmlösungen...
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„Norm“ wäre hier aber lediglich die Nabe. Ob es sich lohnt, die ganze Konstruktion umzuwerfern, lediglich um eine Billignabe verbauen zu können? Ich weiß ja nicht. Was Daniel meinte: Eine Schwinge ist immer ein Spezialteil, und eine Einarmschwinge ist nicht aufwändiger oder teurer als eine Zweiarmschwinge, eher im Gegenteil (einfachere Form, vermutlich schneller zu laminieren). Es kommt auf die geschickte Konstruktion an, die an den Kräfteverlauf angepasst ist; ob man in die Form jetzt CFK oder GFK legt, macht nicht viel aus (bzgl. Aufwand und Gewicht). D.h. lieber eine technisch sinnvolle Konstruktion, die so einfach wie möglich, aber so kompliziert wie nötig ist, anstatt alles darauf auszurichten, die billigsten Komponenten verbauen zu können.
 
Billigste Baumarktkomponenten? Man bekommt immer noch verchromte Stahlfelgen und Naben deren Lager keinesfalls wechselbar sind. Will sagen billig ist nicht immer günstig. Und wenns richtig, richtig günstig sein muss --> dann schwer, will ja auch nicht jeder.
 
Im Baumarkt gibt es Seitenzugbremsen aus Plastik. Das sind nur Attrappen. Glaube nicht dass Henry Ford sowas verkauft hätte.

Ford ist ein Marke. Eine gute Marke ist bekannt und beliebt. Eine Marke baut man nicht von heute auf morgen auf. Man muss sich das Vertrauen der Kunden erst verdienen bevor sie der Marke vertrauen.

Die Fahrradmarken im Baumarkt kauft jeder nur einmal und dann nie wieder. Das sind Einweg-Marken. Zum wegwerfen. Der Hersteller darf auf keinen Fall auf dem Produkt stehen. Sein Geschäftsmodell bedingt unerkannt zu bleiben.
 
Gear7Lover schrieb:
Die Fahrradmarken im Baumarkt kauft jeder nur einmal und dann nie wieder. Das sind Einweg-Marken.
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Daher kaufen sie auch gern Namensrechte ehem. Marken (Zündapp, Victoria, Hercules, Kreidler) um teureren Schrott (Pedelecs) besser an den Markt z bekommen.
Peugeot hat übrigens die Namensrechte für die Fahrradsparte übrigens zurückgekauft.
 
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