Was wollen uns diese Schilder sagen?

Die ham ja auch kein Führerschein :rolleyes:
Ham die alle in der Schule geschwänzt, wo man nach einer hochwertvollen Radfahrausbildung durch glaub die Verkehrswacht so 'ne Pappe in die kleine Hand gedrückt bekommt?:whistle::censored:

Die Tatsache, dass eine Radroute ausgeschildert ist, bedeutet nicht, dass man diese durchweg auch BEFAHREN kann/darf. Es kann Abschnitte geben, auf denen das Rad geschoben werden muss. So dann auch hier.
Ich weiß nicht, wie es bei dem Fall Deiner Anfrage war, aber bei dem auslösenden Bildbsp. paar Beiträge weiter oben ist das Radfahrverbot eigentlich ein klarer Verstoß gegen das vmtl. Naturschutzgesetz des betreffenden Bundeslandes, das den freien Zugang zur Landschaft gewährleisten soll, wozu auch das Radfahren auf Feldwegen gehört. Ich täte stark drauf tippen, dass sie auf genauerer Nachfrage mit Klageandrohung ergäbe, dass gar keine verkehrsrechtliche Anordnung existiert, die nachvollziehbar abwägt, warum ausgerechnet auf diesem sehr guten Standardfeldweg ein Radfahrverbot entgegen dem Gesetz nötig sein soll ...

Was man in letzter Zeit immer häufiger findet: Kurze Unterbrechungen von Radfahrberechtigungen auf Brücken mit zu niedrigem Geländer, da könnte man die Argumentation mit kurzer Schiebestrecke eher bringen, da wäre mal interessant, ob man
a) als Liegeradler eine Ausnahme erklagen kann und ob
b) wie bei jedem Verkehrsverbot eine Umleitung ausgeschildert werden muss
Zu § 41 Vorschriftzeichen
II. Wenn durch Verbote oder Beschränkungen einzelne Verkehrsarten ausgeschlossen werden, ist dies in ausreichendem Abstand vorher anzukündigen und auf mögliche Umleitungen hinzuweisen.
Dieselbe Frage sollten Liegedreiradler und VM-Fahrer auch mal bei Umlaufsperren aufwerfen ...

Ich bin gespannt, wie lange der Verkehrsplaner im Amt bleibt, welcher diese Schilder für Autofahrer aufstellen lässt.
Manchmal gibt es auch komische Baustellenbeschilderungen, wo auch Autofahrer manchmal in die Verlegenheit kommen müssen, die StVO sehr flexibel auszulegen, aber meistens ist dann die verkehrsrechtliche Anordnung zur Baustelle nicht richtig umgesetzt worden, weil die Beschilderung vom Bauunternehmen wahlfrei aus dem Inhalt der Lkw-Ladefläche zusammengesetzt wurde ...
:rolleyes:
 
Och, ich finde die kleinen Blechschilder gar nicht so verkehrt.

Entweder, weil ich gerade irgendwo bin und an einer Kreuzung zufällig den Hinweis auf eine Radroute finde und Lust habe, dieser zu folgen - sei es nur, um zu sehen, wo ich auskomme.

Andererseits fahre ich längere Touren in unbekanntes Gelände auch manchmal mit Unterstützung von GPS. Aber eben nur als Unterstützung. Anstatt überwiegend mit der Nase auf dem Display zu verweilen, schaue ich lieber in die Landschaft. Dabei helfen mir die kleinen Blechschilder durchaus - sofern der dort ausgewiesene Rad(wander)weg denn zu meiner geplanten Route gehört.

Steuerverschwendung gibt es an anderen Stellen durchaus umfangreicher zu finden. Allerdings würde ich mir wünschen, dass die Planungen für die Wege in Fällen wie dem obrigen besser aufeinander abgestimmt wären.
 
Die ham ja auch kein Führerschein :rolleyes:
... und kein Nummernschild. einself

Wurde dann aufgeklärt, dass diese Schilder ja keine Fahrbahn für Radfahrer markieren, sondern eben "nur" eine Routenmarkierung, also Richtungsangaben, seien.
Trotzdem ein interessantes Kopfkino, das bei KFZ-Routenausschilderungen so zu machen und in Gedanken Autofahrer damit zu konfrontieren. :giggle:
Fährverbindungen fahren die auch nicht durch's Wasser (obwohl es da zu Anfangszeiten von Navis durchaus mal Fälle gab...)
Och, ich finde die kleinen Blechschilder gar nicht so verkehrt.
Wenn solche Schildchen ohne Richtungs-/Zielangabe an einer Kreuzung stehen, weckt das bei mir immer so blöde Assoziationen: Ich bin dein Radweg! Du sollst keine anderen Radwege neben mir haben!
Das ist eine der Gelegenheiten, bei denen ich nochmal genauer auf's Navi schaue oder das Handy mit Navi-App hervorkrame, bevor ich weiterfahre.
 
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Wenn solche Schildchen ohne Richtungs-/Zielangabe an einer Kreuzung stehen, weckt das bei mir immer so blöde Assoziationen: Ich bin dein Radweg! Du sollst keine anderen Radwege neben mir haben!
Das ist eine der Gelegenheiten, bei denen ich nochmal genauer auf's Navi schaue oder das Handy mit Navi-App hervorkrame, bevor ich weiterfahre.
Was mich dann viel mehr nervt, ist der Umstand, dass bei kleineren Straßenkreuzungen hier oft die Straßennamensschilder weggespart werden. D.h. du fährst auf einer Straße und hast keine Chance herauszufinden, wie die heißt. Nicht an dieser Kreuzung, nicht an der nächsten; weil mehrfach Schilder fehlen. Ärgert mich schon seit den 80ern so, als ich noch mit patentgefaltetem Stadtplan in der Jackentasche die Welt erkundete.
 
... Anstatt überwiegend mit der Nase auf dem Display zu verweilen, schaue ich lieber in die Landschaft. Dabei helfen mir die kleinen Blechschilder durchaus - sofern der dort ausgewiesene Rad(wander)weg denn zu meiner geplanten Route gehört. ...
Die Landschaft genieße ich auch, aber mit einem kurzen Blick auf das Display ist mir klar, wo ich bin und solange ich noch auf der Route bin, auch wie es weitergeht. Wenn ich frei Schnauze fahre, weiß ich dann mit einem längeren Blick, wie ich wieder nach Hause komme.
Schilder sind nur so lange hilfreich, wie sie lückenlos sind. Erfahrungsgemäß tendiert die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass sie lückelos sind. In aller Regel fehlt an mindestens einer Stelle der entscheidende Hinweis oder wurde an Hexennacht o.ä. "berichtigt".
In Fall der grünen Schilder ist (sehr) häufig noch nicht mal klar welche Radroute damit ausgeschildert ist.
... sondern eben "nur" eine Routenmarkierung, also Richtungsangaben, seien. ...
Muss ich dann davon ausgehen, dass für Autos ausgelegte Ferienstraßen oder Touristikstraßen bzw. -routen, z.B. "Romantische Straße" auch Schiebestrecken für Automobile enthalten :unsure:?
Aber Radfahrern mutet man ja auch Schlamm- und Sandstrecken als normal auf ausgewiesenen Radwegen zu.
... Wenn ich mich recht erinnere wurde bei uns der ADFC darum gebeten Radrouten auszuschildern. ...
Wenn ich es recht verstehe, darf man sich also beim ADFC für solch kurzweilige Unterhaltung ;) bedanken?
 
Wenn ich es recht verstehe, darf man sich also beim ADFC für solch kurzweilige Unterhaltung ;) bedanken?
Ich gehe mal davon aus, dass die Strecken zum Zeitpunkt der Ausschilderung (zumindest touristisch) fahrbar waren. Für die spätere wiederholte Streckenkontrolle suchen die hier ständig Freiwillige........................... Woran es dann aber letztlich scheitert.
 
Die Schlamm und Sandstrecken, die ich im Hinterkopf habe, sind Dauerzustand. Aber ist ja auch nicht gesagt, dass der ADFC bei der Planung immer beteiligt ist.
 
Die ham ja auch kein Führerschein :rolleyes:
Ein relativ großer Anteil dürfte mindestens eine Pkw-Führerschein haben.
Es kann Abschnitte geben, auf denen das Rad geschoben werden muss.
Das Schild heißt "Verbot für Fahrzeuge aller Art", Erläuterung "Farräder dürfen geschoben werden". Da es kein Schild "Ende des Verbots" gibt, sollte es erlaubt sein, das Fahrrad an dem Schild vorbei zu schieben und dann wieder aufzusteigen.
Ham die alle in der Schule geschwänzt, wo man nach einer hochwertvollen Radfahrausbildung durch glaub die Verkehrswacht so 'ne Pappe in die kleine Hand gedrückt bekommt?
Nein, ich habe nicht geschwänzt, hatte aber keine Radfahrausbildung in der Schule, an die ich mich erinnern würde. An meine Schwimmausbildung erinnere ich mich aber, am Gedächtnis liegt es also eher nicht.
Och, ich finde die kleinen Blechschilder gar nicht so verkehrt.

Entweder, weil ich gerade irgendwo bin und an einer Kreuzung zufällig den Hinweis auf eine Radroute finde
Man könnte sie als Hinweis nehmen, welchen Weg man ohne Ortskenntnis oder viel Zeit und Lust am Wagnis nicht nehmen sollte. ;)
Fährverbindungen fahren die auch nicht durch's Wasser (obwohl es da zu Anfangszeiten von Navis durchaus mal Fälle gab...)
Meines Wissens gab es nur Fälle, in denen ins Wasser und nicht durch das Wasser gefahren wurde. ;)
In Fall der grünen Schilder ist (sehr) häufig noch nicht mal klar welche Radroute damit ausgeschildert ist.
Die Klarheit wird auch dadurch nicht größer, dass die Schilder gerne mal von Scherzbolden verdreht werden.

Bei der Veloroute 1 von W-Vohwinkel nach D-Benrath wurden konsequenterweise einige Schilder erst gar nicht aufgehängt ...
 
Das Schild heißt "Verbot für Fahrzeuge aller Art", Erläuterung "Farräder dürfen geschoben werden". Da es kein Schild "Ende des Verbots" gibt, sollte es erlaubt sein, das Fahrrad an dem Schild vorbei zu schieben und dann wieder aufzusteigen.

Dafür gibt es eigentlich schon Zeichen 267. Zeichen 250 gibt die Bedeutung so nicht her.
 
Ham die alle in der Schule geschwänzt, wo man nach einer hochwertvollen Radfahrausbildung durch glaub die Verkehrswacht
Hallo? Wie soll das gehen? Vor der Fahrradprüfung soll man doch nicht mit dem Rad zur Schule fahren. 20 Jungmütter mit SUVs, die Kinderräder ausladen? Gibt das untere Schild einen dezenten Hinweis?
IMG_20230530_161618.jpg
 
Sobald eine Querung oder Einmündung kommt und ein Schild Eindeutig nicht wiederholt ist es vorbei.
 
Sobald eine Querung oder Einmündung kommt und ein Schild Eindeutig nicht wiederholt ist es vorbei.
Stimmt so nicht. Z. B. gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung bis zu deren Aufhebung oder einer anderen Geschwindigkeitsbegrenzung - auch ohne Wiederholung nach einer Einmündung oder Kreuzung weiter. Wird bei Ortsfremden eine Geschwindingskeitsüberschreitung festgestellt, wird diese aufgrund der fehlenden Ortskenntnis in der Regel nicht geandet, bei Fahrern mit (anzunehmenden) Ortskenntnissen ist das nicht so...
 
Du darfst halt nicht einfahren, das ist alles. Ich lasse mich hier gern von einer Autobahnraststätte abholen: Versorgungsweg fahren, am Schild kurz schieben, Brommi falten und in den Kofferraum. Kein Autobahnschild gesehen, nicht falsch eingefahren, alles gut.
 
Z. B. gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung bis zu deren Aufhebung oder einer anderen Geschwindigkeitsbegrenzung - auch ohne Wiederholung nach einer Einmündung oder Kreuzung weiter.
Dieser Hinweis ist mir bekannt und ich hatte mir schon gedacht, dass er kommt.

Im Zweifel bin ich ja immer Ortsfremd selbst wenn ich in dem Ort wohne. Das Ortsfremd bezieht sich ja auf Strecke aus Gewohnheit bekannt.

Ich kann Jahrzehnte in einem Ort wohnen ohne jede Strecke jemals befahren zu haben.
 
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