0/90 und +/- 45 im Wechsel ist doch immer noch Stand der Technik und dicht genug an isotrop. Da passieren mit feinerer Winkelabstufung auch keine Wunder mehr.
Mehr Einfluß auf das Versagensverhalten haben dann doch Faserart/Fasermix (Hybridgewebe oder Lagenaufbau aus verschiedenen Materialarten), Grammaturen, Webarten (oder Gelege), Faservolumengehalt des Laminats, Porengehalt, Art des Harzes, Vernetzungsgrad des Harzes ( Tempern!), Gestaltung der Schalenkontur (mehrachsige Krümmung), Sandwichaufbau und Art des Stützstoffs, Finish der Faser, Konstruktion des Monocoques (Versteifungselemente: Spanten, Stringer, sonstige Einbauteile), Lage, Form, und Fugendicke von Verklebestellen.
Es bringt nichts, sich all zu sehr an Quasiisotropie aufzuhängen. Es gibt noch so viele andere sehr relevante Details.