Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Kurios? Seit 6 Jahren fahre ich auf meinem Arbeitsweg an einer Polizeidienststelle vorbei. Hin und wieder stehen Polizisten am Fahrbahnrand, schauen zu mir hin und das war's auch. Heute fahre ich wegen einer Baustelle eine andere Route und werde prompt von einer Fahrradstreife herausgewunken: "Wir müssen ihr Fahrzeug klassifizieren! Das kennen wir noch nicht."
(Klassifikation Fahrrad, Hinweis auf Radwegebenutzungspflicht zum Selbstschutz und so weiter, insgesamt ein sehr freundlicher und eher interessierter Kontakt. Ärgerlich nur: Beim Rausfahren schön auf dem Randstein aufgesetzt. Autsch!).
 
Im Graben neben denn Radweg befand sich ein hell weissen Pilz von etwa 60 cm durchmesser. Ein weisen Kreiss mit ein Kugel drauf. Etwas naher wurde dan klar das es ein Imker war der im vollen Anzug, mit Schutzhut im Graben geknielt etwas ans untersuchen war. Leider kein Bild.
 
In Berlin ist vor einigen Jahre auf der Karl-Marx-Allee ein extra breiter Radweg neben der dreispurigen Straße eingerichtet worden. Dazwischen wurde eine Spur Parkraum eingerichtet.
Gestern konnte ich erleben, wie der Parkraum von von einem Autofahrer über den Radweg angefahren wurde.
 
Heute führ mir ein Autofahrer zweimal hintereinander so auf den Radlerweg, dass ich genötigt stehen bleiben musste um mit seinem Auto nicht zu kollidieren. Dann hob er den Finger und meinte dass mein Velomobil (Evo-R) doch von hinten sehr schlecht sichtbar ist.
Was soll ich da noch sagen :censored: Ohne die Belehrung des Herrn Oberlehrers wäre ich weiterhin unwissend geblieben :rolleyes: Danke.
 
Ich machte am Sonntag eine Probefahrt. Von Merching/Mering gehe ich folge ich der B2 und wo es sinnvoll ist auf dem Radweg. Der ist eigentlich gut fahrbar mit dem VM. Kaum wechsele ich die Seite (im Ort, wo es eh kein Sinn macht den Radweg zu nutzen), liegen spitze Steinbrocken auf dem Radweg. Ich schmunzele noch. Leider kam dann 1-2km weiter das gleiche nochmal. Leider bin ich sehr zügig unterwegs und übersehe dieses spitzen Steinbrocken und es kracht. Vorderreifen platt inkl. Einschnitt im Vorderreifen. Als Warnung knote ich den Schlauch an der Bake der Fahrbahn. Anscheinend hat der Hinterreifen auch etwas mitbekommen, weil der beim nächsten Fahrantritt (heute morgen) auch platt war (0,2bar in ca 10 min Druckverlust).

Es ärgert einfach, wenn gute Radwege von anderen Nutzen so hinterlassen werden. In Bayern sind das oft eben auch Wege, die die Landwirtschaft nutzt.
Also besser auf der Straße fahren, egal wie gut der Eindruck vom Radweg beim letzten mal war :confused:

Ansonsten war alles wie immer: man wurde zu eng überholt und einmal hatte ich dann echt die faxen auf und führ ziemlich mittig, weil die innerörtlichen 1,5m bzw dort gelten 2m Überholabstand er nicht möglich schienen. Das enge Überholen und schneiden hat fühlbar zugenommen..
 
Ich war gestern auf meinem Weg zum Rathaus. An einer Tankstelle (innerorts), an der das häufiger passiert gab es mal wieder Rückstau so weit, dass ich früher auf die Fahrbahn wechseln musste. Der Radweg endet eh 100m weiter.
Weil ich die Situation kenne und relativ flott (für onboard radweg) unterwegs war hab ich also schon früh nach Wechselmöglichkeiten Ausschau gehalten und geblinkt.
Neben mir war gerade noch einer, dann kam eine Lücke hinter der ein LKW fuhr. Platz war genug, der LKW war anderer Meinung, er hatte wohl keine Lust hinter mir zu fahren. Gab ein Hupkonzert. Ich war wie gesagt recht flott unterwegs und war bald darauf eher an dem PKW vor mir dran, als an dem LKW, also gab es augenscheinlich keinen Grund für sein geheule.
Ungefähr 1km später auf einer Anhöhe war er dann der Meinung mich so überholen zu müssen, dass er mich in eine Bushaltestelle zwang.
Einen weiteren km später hab ich ihn dann geärgert, weil er an einer Ampel warten musste und ich dann wieder vor ihm landete. Da bekam ich dann die Zugabe für das erste Konzert.
 
Es ärgert einfach, wenn gute Radwege von anderen Nutzen so hinterlassen werden
Diese Anderen wissen ja nicht was sie anrichten.

Es wird Zeit, dass wir Radfahrer die für den jeweiligen Radweg zuständige Stelle darum bitten zum einen den Splitt neben dem Radweg weg zu lassen. Ebenso kann es hilfreich sein, dass in 90° Kurven ein großer Wackerstein an den Rand der Kurveninnenseite gesetzt wird.
 
Diese Anderen wissen ja nicht was sie anrichten.

Es wird Zeit, dass wir Radfahrer die für den jeweiligen Radweg zuständige Stelle darum bitten zum einen den Splitt neben dem Radweg weg zu lassen. Ebenso kann es hilfreich sein, dass in 90° Kurven ein großer Wackerstein an den Rand der Kurveninnenseite gesetzt wird.
Naja, viele Radwege, gerade außerorts, werden auch von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt. Ist jetzt an sich kein Beinbruch, die Wege sind oft breit und haben wenig Verkehr. Offensichtlich scheinen dem landwirtschaftl. Verkehr jedoch nicht die Auswirkungen der Verschmutzungbekannt zu sein, vgl. auch §32 StVO, nach dem dahingehende Verschmutzung eigentlich unzulässig ist und entfernt werden muß.
 
Ich schwimme auf abschüssiger Strasse innerorts mit ca. 48km/h im Verkehr mit. Kein Radweg, kein "Schutzstreifen" etc. Vor mir ein PKW der Golf - Klasse, der sehr unsicher gelenkt wird: pendelnd zwischen Fahrbahnmitte und extrem nah am rechten Rand. Ich halte entsprechend Abstand. Am Schild:
30km:h über 7,5T zul.GG.png
bremst die Fahrerrin schlagartig und ohne verkehrsbedingten Grund auf ca. 28km/h ab. Die hinter mir Fahrenden kommen mir bedenklich schnell bedenklich nah. Offenbar haben die nicht sofort mitbekommen, dass da jemand abgebremst hat. Da kein Gegenverkehr kommt, nutze ich meinen Schwung und überhole ich mit ca. 50km/h. Hinter mir lässt die langsam weiterfahrende Dame ein Lichthupenkonzert los und fuchtelt mit den Armen.

Wie die Ampelschaltungen es wollen, sehen wir uns kurz darauf wieder - sie rechtsabbiegend, ich geradeaus weiter. Ich will sie ansprechen, doch sie ist schneller: Die Seitenscheibe fährt herunter und sie sagt:
"Sie wissen aber schon, dass hier 30 ist?"
Ich: "So sehr ich ein allgemeines Tempolimit auf 30km/h innerhalb der Städte befürworte, das ist falsch. Das Schild gilt nur für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen."
Sie: schafsblöder Blick.
Ich: "Ok, dann vereinfacht: das gilt nur für Lastwagen - und einen solchen fahren sie nicht. Was mich angeht, erübrigt sich die Einschätzung wohl ganz offensichtlich."
Sie: "Aber trotzdem!".
Ich: "Sie können gerne bei der Polizei oder Ihrer Fahrschule nachfragen."
Sie nochmals: "Aber trotzdem!" Fährt die Scheibe wieder hoch ...
 
Das hat ja schon Loriot-Charakter...
Ja, mit einem Tag Abstand kommt es mir auch so vor. Gestern ging mir aber erstmal der Puls hoch - so zwischen voll abremsendem Fahrzeug vor mir und träumenden KFZ - Lenkern hinter mir.
Und dann noch diese Überzeugung in der Stimme, dass sie im Recht sei. Wer weiß, welche weiteren Verkehrsregeln die Dame in ihrem Sinne "verdreht" und damit andere gefährdet?
 
Ich will jetzt niemanden in Schutz nehmen, aber das Schild ist einfach blöd. Der Verkehr ist unübersichtlich genug, da wäre es angebracht, einfache Schilder zu haben, damit ma sich auf den Rest konzentrieren kann. Geschwindigkeitsbegrenzungen für unterschiedliche Teilnehmer auf einer Straße sind da meines Erachtens auch eher kontraproduktiv. Wäre vor dir ein LKW gewesen, dann wären die schlafenden Autofahrer hinter dir auch noch ein Problem gewesen, ggf. hättest du dann aber auch nicht überholen können.
 
@tomate : Wer intellektuell damit überfordert ist, zwei einfache Schilder zu kombinieren, der sollte lieber gefahren werden und die Öffis nehmen... Also wirklich.
 
Heut morgen, als ich los will, steht eine Frau mit ihrem Elektrofahrrad quer vor meinem Gartentörle und wischt auf ihrem Telephon herum.
Als sie mich sieht, fragt sie unvermittelt: Bin ich hier richtig?
Klar!
sag ich.
Sie sattelt auf, winkt, ruft Vielen Dank! und schnurrt davon.
:unsure:
 
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